• Keine Ergebnisse gefunden

50 Jahre Elefantenklo: ein Gießener Wahrzeichen verändert sein Gesicht

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "50 Jahre Elefantenklo: ein Gießener Wahrzeichen verändert sein Gesicht"

Copied!
18
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

50 Jahre Elefantenklo: ein Gießener Wahrzeichen verändert sein Gesicht

CHRISTIAN DILLER,ANSGAR DORENKAMP,MARIE-LOUISE LITMEYER

1. Einleitung

50 Jahre Elefantenklo in Gießen: Am 28. September 1968 wurde dieses unum- strittene Wahrzeichen der Stadt – ursprünglicher offizieller Name: „Fußgänger- plattform am Selterstor“ – feierlich eröffnet. Sie ist ein Beispiel des großmaßstäb- lichen Städtebaus der Spätmoderne, der sich am Leitbild der autogerechten Stadt orientierte, einer Periode in Architektur und Städtebau, die in Deutschland etwa zwischen 1960 und 1975 angesetzt wird. Als kennzeichnend für diesen Zeitraum gilt gemeinhin ein ausgesprochener „Bauwirtschafts-Funktionalismus“: Vor dem Hintergrund anhaltend hoher wirtschaftlicher Wachstumsraten wurden damals bis dahin nicht vorstellbare Großstrukturen geplant und Bauvolumina neuer Dimen- sionen realisiert. Im avantgardistischen Vokabular des zuweilen als „Betonbruta- lismus“ bezeichneten Architekturverständnisses der 60er Jahre standen die bau- technische Struktur, der ökonomische Funktionswert und die Nutzungsanalyse im Vordergrund. Gerade auch im Kontrast zu den „heiteren“ 50er Jahren dominierten jetzt „unbunte“ Farben; der Sichtbeton war – wenngleich auch neue Kunststoff- materialien hinzukamen – allgegenwärtig. Während nach der klassischen Moderne der 20er und 30er Jahre seit längerem auch der Städtebau der 50er Jahre seine Wür- digung nicht zuletzt von Seiten des Denkmalschutzes erfahren hat, ist eine solche für die Spätmoderne – wenn überhaupt – erst in den Anfängen absehbar.

Dieser Geburtstagsbeitrag für das Elefantenklo ist wie folgt aufgebaut: Nach einem Abriss über die Geschichte des Standortes Selterstor (Kap. 2) und die Pla- nungsgeschichte des Elefantenklos sowie die folgenden 40 Jahre (Kap. 3) geht es im vierten Kapitel um die baulichen Veränderungen und die im Umfeld des Ele- fantenklos durchgeführten Events der letzten zehn Jahre. Im fünften Kapitel wer- den die Ergebnisse einer jüngeren Passantenbefragung in Gießen vorgestellt, die im Vergleich mit einer älteren Erhebung Aufschlüsse über aktuelle Veränderungen im Meinungsbild der Gießener ermöglicht. Der Beitrag schließt mit einem Aus- blick.

In zwei Buchveröffentlichungen (vgl. Diller et al. 2009, Institut für Geographie 2018, hierin insbesondere Dorenkamp 2018 und Litmeyer 2018), wurde das Ele- fantenklo in den letzten Jahren ausführlich betrachtet. Wertvolle Informations- grundlagen wurden dabei vor allem aus dem Stadtarchiv Gießen und den Archiven der beiden Lokalzeitungen Gießener Allgemeine Zeitung (GAZ) und Gießener Anzeiger (GA) gezogen.

(2)

2. Die Geschichte des Standortes Selterstor

Das Selterstor war eines der vier frühneuzeitlichen Stadttore Gießens. Abbildung 1 zeigt die Entwicklung des Standortes seit dem 17. Jahrhundert bis heute.

Abb. 1: Entwicklung des Standortes Selterstor seit dem 17 Jahrhundert bis heute, Quelle: Diller et al. 2009, 21.

Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts entsprach das Selterstor einer Stadtgrenze in Form eines geschlossenen Stadtwalls mit Schoorgräben, welcher das Stadtgebiet nach Süden hin begrenzte (Abb. 1 oben links). Es entwickelte sich seit dem 18.

Jahrhundert von einem Eingangstor in die Stadt zu einem Eingangstor in den Innenstadtbereich. Um das Selterstor herum siedelten sich seit dem 18. Jahrhun- dert mehrere gastronomische Betriebe an, wie z. B das „Cafe Hettler“. Mit der Beseitigung der Stadtmauern dehnte sich die neue Stadtanlage vor dem Selterstor in Richtung Seltersberg aus (Brake 1997, 187). Dadurch verlor das Selterstor den Charakter einer Stadtgrenze. Von einer abgeschotteten, nur über Brücken erreich- baren Bastion verwandelte sich das Selterstor in ein Eingangstor mit zwei flankie- renden Torhäusern (Abb. 1 oben rechts und Abb. 2).

(3)

Abb. 2: Der Standort Selterstor in den 20er Jahren mit Torhäuschen, dem Cafe Hettler und dem Schuhaus Darré, Blick vom Südwesten, Quelle: Stadtarchiv Gießen

Mit der Stadterweiterung stieg auch das Verkehrsaufkommen. Der Bahnübergang an der Frankfurter Straße führte schon in den 30er Jahren zunehmend zu Staus.

Am 12. Juli 1939 wurden daher dem damaligen Gießener Oberbürgermeister Ritter die ersten Pläne zur Umgestaltung des Selterstors vorgelegt. Für die Umsetzung der Planung war dabei die Anlage des Kreisverkehrs zentral (Abb. 1, unten links), bereits bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges präsentierte sich das Selterstor damit in einem an moderne verkehrstechnische Anforderungen angepassten Gewand (Abb. 3).

Abb. 3: Der Standort Selterstor in den 40er Jahren nach dem Bau von Fahrleitungen für Obusse,

(4)

Am Ende des Zweiten Weltkriegs war die Innenstadt Gießens vor allem im öst- lichen Teil weitgehend zerstört, nur 700 der 5500 Gebäude waren unbeschädigt geblieben (Nipper 1993). Wie in den meisten Städten atmeten die ehrgeizigen Wiederaufbaupläne Gießens den Geist der Moderne, bemerkenswert ist die für das Selterstor skizzierte große Eingangsgeste (Abb. 4).

Abb. 4: Vorschlag zur Neugestaltung des Gießener Selterstors 1947 von O.-E. Schweitzer, Quelle: Stadtarchiv Gießen

Diese wurde allerdings so nie realisiert. In den 50er Jahren wies das Selterstor noch eine unregelmäßige, zum großen Teil aus eingeschossigen Behelfsbauten be- stehende Baustruktur (Abb. 5) auf. An neuen Gebäuden entstand dann im Laufe der 50er Jahre die Rhein-Main-Bank an der südwestlichen und der Neubau des Schuhhauses Darré an der nordöstlichen Ecke.

Das Problem des durch den Bahnübergang bedingten Rückstaus wurde durch die Straßenbaumaßnahmen allerdings nicht beseitigt. Daher wurde Anfang der 60er Jahre von der sozialdemokratischen Stadtregierung der Bau einer Hochstraße über die Bahn erwogen, von der CDU jedoch als „Tumor in Beton“ abgelehnt. Als größeres Problem stellte sich zunehmend die Querung des südlichen Anlagenrings im Bereich der Frankfurter Straße für die Fußgänger, um den Zugang zur Innen- stadt zu ermöglichen, heraus. Zunächst wurde eine Tunnellösung favorisiert, die jedoch am Einspruch der Anwohner scheiterte. So wurde die Idee einer oberirdi- schen Querung entwickelt. Für die Überführung sprachen die – gegenüber einer Unterführung – deutlich geringeren Kosten und die kürzere Bauzeit.

(5)

Abb. 5: Situation am Selterstor in den späten 1950er Jahren, Quelle: Stadtarchiv Gießen

3. Die Planung der Fußgängerplattform am Selterstor und die ersten 40 Jahre nach seiner Realisierung

Im Sommer 1967 schrieb die Stadt die Ingenieurleistungen für die Fußgängerüber- führung am Selterstor aus. Als Ergebnis der Ausschreibung beauftragte Baudezer- nent und Stadtrat Dr. Eickmeier das Gießener Ingenieurbüro Schäfer mit einem Entwurf und bat dabei zu berücksichtigen, dass am Selterstorplatz zwei Kaufhoch- häuser errichtet würden, die durch eine Brückenplatte miteinander verbunden wer- den sollten. Von vornherein war damit die Aufgabenstellung nicht die einer ein- fachen schmalen Fußgängerbrücke, wie sie in dieser Zeit in vielen deutschen Städten gebaut wurde, sondern es galt, mehrere gegenüberliegende Ecken mit- einander zu verbinden. Entweder hätten mehrere schmale Brücken gebaut werden müssen oder eine einzige Brücke, die daher breiter als gewöhnliche Fußgänger- brücken sein musste. Gleichzeitig galt es aber im Sinne eines reibungslosen Ver- kehrsflusses, die Zahl der Stützen gering zu halten. Die Planer entschieden sich für eine im Grundriss trapezförmige Massivplatte (vgl. Abb. 6) mit geringer Dicke (75 cm), die aus vorgespanntem Leichtbeton gearbeitet wurde.

(6)

Abb. 6: Die Konstruktion der Fußgängerplattform Selterstor 1967 Quelle: Stadtarchiv Gießen

Das Material zeichnete sich durch ein geringes Gewicht, eine hohe Elastizität und ein günstiges Temperaturverhalten aus und ermöglichte große Spannweiten. Je- doch lagen damals nur erste Erfahrungen mit dem Leichtbeton vor (Alsen/Schäfer 1970, 3). Die Verwendung der Leichtbetonart für diese Aufgabenstellung stellte eine preisgekrönte innovative Ingenieurleistung dar. In der Fachdiskussion wurde die „städtebaulich interessante“ zweite Fußgängerebene mit ihrem „advanced design“ gelobt (Dywidag 1968, 7). Sie bestäche „durch Einfachheit in der Kon- struktion“ (GAZ 12.5.1967).

Abb. 7: Modell der Fußgängerplattform Selterstor 1967 Quelle: Archiv Gießener Anzeiger

(7)

Das Fußgängerplateau am Selterstor wurde im Laufe des politisch in Deutschland bewegten Jahres 1968 bei Kosten in Höhe von einer Million DM erbaut. Parallel dazu wurden die Südanlage und Frankfurter Straße vierspurig ausgebaut. Das 48 Meter lange und bis zu 29 Meter breite Plateau wurde am Samstag, dem 28. Sep- tember 1968, feierlich eröffnet. Oberbürgermeister Schneider demonstrierte eigen- händig die Funktionalität des Bauwerks, indem er mit einem Kinderwagen die vom Seltersweg aufsteigende Rolltreppe benutzte (Abb. 8).

Abb. 8: Oberbürgermeister Schneider und Begleitung bei der Eröffnung der Fußgängerplattform Selterstor am 28.9.1968

Quelle: Stadtarchiv Gießen

Von den politischen Entscheidungsträgern wurde die Fußgängerplattform als Aus- druck wirtschaftlicher Dynamik des in weiten Teilen wiederaufgebauten und nun weiter zu gestaltenden modernen Gießens betrachtet. Trotz des insgesamt positi- ven Grundtenors, mit dem das moderne Bauwerk betrachtet wurde, wurden je- doch von Anfang an auch kritische Stimmen in der Bevölkerung, aber auch der Fachwelt laut, die das Gebäude vor allem als unproportioniert bezeichneten (Alsen/Schäfer 1970, 2). Im Zusammenhang mit dieser Kritik, die vor allem seiner Überdimensionierung galt, erhielt das Fußgängerplateau am Selterstor auch relativ früh seinen noch heute gültigen Spitznamen. Die Bezeichnung „Elefantenklo“ be- zieht sich auf die drei großen achteckigen Öffnungen in der Mitte der Plattform (Abb. 6). Diese hatten mehrere Funktionen: Zum einen sollten sie für eine ausrei- chende Belichtung für den Verkehr unter der Brücke sorgen, zum andern dienten sie aber auch der Gewichtsreduzierung des Bauwerks.

(8)

Abb. 9: Die Fußgängerplattform Selterstor nach ihrer Eröffnung Quelle: Stadtarchiv Gießen

Zur genauen Entstehung des Spitznamens „Elefantenklo“ existieren mehrere Ver- sionen. Der wahrscheinlichsten nach geht der Name auf eine Idee des „Akademi- schen Micky-Maus-Clubs“ zurück. Dieser offiziell anerkannte studentische Club mit einer Reihe „trinkfester Studenten“ (Diller et al. 2009, 37) sinnierte am Abend vor der Eröffnung der Plattform über einen möglichen Beitrag. Nach einigen Fla- schen Bier entstand die Idee, das Bauwerk „Elefantenklo“ zu nennen. Um Mitter- nacht wurde unter das Enthüllungstuch ein Transparent mit dem Namen „Elefan- tenklo“ geklebt. Die Presse machte Aufnahmen und so wurde dieser Benennungs- vorschlag mit der Eröffnung populär. Der Spitzname wurde dann sehr schnell von einer Politikerin der CDU-Opposition aufgegriffen, die den Namen somit in die offizielle politische Debatte einbrachte.

In den folgenden vier Jahrzehnten war das Elefantenklo immer wieder Gegenstand stadtpolitischer Debatten. Immer wieder wurden auch Umfragen unter den Gießener Bürgern durchgeführt, wie mit dem Bauwerk umzugehen sei.

Abrissbefürworter artikulierten ihren Protest gegen das Bauwerk, aber es gab schon immer Stimmen, die das Plateau als einen Teil der Stadt begriffen und Vorschläge zu seiner Verschönerung unterbreiteten. Die gravierendsten und konkretesten Veränderungspläne wurden Mitte der 1980er Jahre vorgelegt, in einer Zeit wo auch die Betonschäden des Bauwerks immer sichtbarer wurden und sich die Frage der Sanierung stellte. 1984 hatte Bautechniker Werner Ortmüller in einer SPD-Zeitung unter der Überschrift „Ein Sommernachtstraum anno 1999“ die erste Vision einer gläsernen und mit Grün versehenen Überbauung der Fußgängerplattform vorgestellt (Gießener Stadtzeitung 11/1989).

(9)

Diese Vision erhielt Gestalt als Ende der 1980er Jahre mehrere Investoren auftraten; insbesondere der lokale Gastronom Michael Rosenberg, der ein einstöckiges, aus einer Glas-Aluminium-Konstruktion bestehendes Foyer vorschlug (Abb. 11, GAZ 28.06.1989).

Abb. 10: Karikatur zum Elefantenklo Gießen Quelle: Archiv Gießener Anzeiger

Abb. 11: Der Entwurf zum „Glaspalast“ als Höhepunkt der Umgestaltungsdebatten in den

(10)

Diese Pläne lösten zum einen erhebliche Kontroversen im Stadtparlament aus, zum anderen wurden in der Öffentlichkeit zahlreiche Gegenvorschläge zur Zu- kunft des Elefantenklos formuliert (vgl. dazu ausführlicher Diller et al. 2009, 42 ff.). Nach fast dreijähriger Debatte scheiterte das Projekt jedoch. Letztlich waren es grundlegende Bedenken der Bauverwaltung, die sich durch setzten. Die weit- gehende Überbauung des Plateaus mit einem Gastronomiebereich hätten der Hauptfunktion des Bauwerks entgegengestanden: denn noch immer überquerten täglich 12.000 Personen die Fußgängerbrücke. Technische Argumente waren es letztlich auch, die in den folgenden Jahren immer wieder die aufkommenden Debatten um den Abriss des Elefantenklos verstummen ließen. Eine verkehrliche Alternative wäre nur mit der Einrichtung einer weiteren Fußgängerampel gegeben, die aber wiederum den PKW-Verkehrsfluss zu stark beeinflusst hätte.

4. Die letzten zehn Jahre: Bauliche Veränderungen und Eventisierung

Der folgende Abschnitt basiert vor allem auf einer detaillierten Analyse (Doren- kamp 2018) der lokalen Presse aus den letzten zehn Jahren. Insgesamt wurden 170 Presseartikel ausgewertet, durchschnittlich erschien in diesen beiden Medien also etwa alle drei Wochen ein Artikel zum Elefantenklo.

In den letzten zehn Jahren waren in der Gießener Innenstadt erhebliche Ver- änderungen zu registrieren. Einen Grund dafür stellt sicherlich die gegenüber den Jahrzehnten vorher deutlich verbesserte Aufstellung der Akteure der Innenstadt dar. Mitte der 2000er Jahre wurden – damals bundesweit mit Pioniercharakter – Business-Improvement-Districts für die Innenstadt eingerichtet. Die konzentrier- ten Aktionen von Stadt, Immobilieneigentümern und Einzelhändlern haben zu sichtbaren baulichen Umgestaltungen (Straßenbelag und -mobiliar, Fassaden) in der gesamten Innenstadt geführt und auch die Ereignisdichte in der Innenstadt hat sich erhöht. Das Elefantenklo ist ein wichtiger Teil dieser Entwicklungen.

Eine bedeutende Maßnahme war die Installation der neuen Rolltreppen im September 2009 (GAZ 18.09.2009). Dass auch die neuen Rolltreppen nicht voll- ständig wartungsfrei waren, zeigte sich allerdings schon im Februar 2010, als strenge Nachtfröste zum erneuten Ausfall der Treppenanlage führten (GAZ 12.02.2010), und im Januar 2013, als starker Schneefall die Rolltreppen außer Be- trieb setzte (GAZ 22.01.2013). Zudem war auch mit den neuen Rolltreppen das Überquerungsproblem des Elefantenklos nicht vollständig gelöst: Während der Schließungszeiten des Kaufhauses Karstadt ist die Barriere Elefantenklo für mobi- litätseingeschränkte Personen aus Richtung Norden (Seltersweg) nicht überwind- bar, da sich der an dieser Bauwerksseite einzige Aufzug innerhalb des Kaufhauses Karstadt befindet und die vorhandenen Rolltreppen grundsätzlich für Rollstuhl- fahrer nicht nutzbar sind. Auch der 1983 installierte Außenaufzug an der Frank- furter Straße/Ecke Südanlage erwies sich allerdings mit zunehmendem Alter als immer störanfälliger und musste 2013 ersetzt werden. Rechnet man die geschätz- ten ca. 300.000 € für vor 2001 erfolgte Reparaturen an den Rolltreppen, die Kosten für den Austausch der Rolltreppen im Jahr 2009 (750.000 €) sowie für den neuen

(11)

Aufzug 2013 (150.000 €, s.o.) hinzu, haben die technischen Anlagen damit bis zum Jahr 2015 insgesamt mehr als 1,5 Mio. € verschlungen. Zusammengenommen mit den bereits erwähnten aufwändigen Sanierungsarbeiten im Jahr 1997 (circa 700.000

€) wurden damit bisher mehr als 2,2 Mio. € in die Instandhaltung der Fußgänger- überführung investiert (GAZ 13.11.2012). Es erstaunt daher auch nicht, dass die Stadtverwaltung die Investition von zusätzlichen 600.000 € für einen neuen Aufzug an der Nordwestseite des Bauwerks scheute (GAZ 07.09.2013) und bis heute nicht realisiert hat. Dies hat allerdings gleichzeitig zur Folge, dass es sich beim Elefan- tenklo keineswegs um eine barrierefreie Überquerung des Gießener Anlagenrings handelt, weswegen es in der Vergangenheit auch vom Arbeitskreis für Behinderte Gießen als eine „einzige Barriere“ (GAZ 10.05.2016) bezeichnet wurde.

Trotz der beträchtlichen Unterhaltungskosten und der funktionellen Mängel des Bauwerks hatte der im September 2008 ergangene Beschluss für den Erhalt des Elefantenklos auch den Effekt, dass die Debatte um einen Abriss der Fuß- gängerplattform in den folgenden Jahren weitgehend abebbte. Zwar wiederholte Norbert Fischer-Schlemm 2012 nach Bekanntwerden des Totalschadens am süd- östlichen Elefantenklo-Aufzug seinen Vorschlag aus dem Jahr 2008, das Bauwerk abzureißen und durch einen angepassten Straßenkreuzungsbau zu lösen (GAZ 14.11.2012), und in den lokalen Medien taten einzelne Gießener Bürger den Wunsch kund, das Elefantenklo zu beseitigen (z.B. GAZ 20.01.2009, 21.11.2012).

Jedoch waren diese Stimmen in der Minderheit. Von Seiten der Stadt wurde weiter an dem Standort investiert, so etwa in die Versetzung der Toilettenanlage 2010 (GA 08.12.2012). Auch die Standuhr wurde 2011 von der Stadt ersetzt, finanziert vom BID Seltersweg wurde ein zwei Meter hohe Digitalstele, die aktuelle Infor- mationen zur Innenstadt enthält installiert (GAZ 02.12.2017).

Die wichtigste bauliche Maßnahme stellte aber der 6,2 Meter breite und 4,7 Meter hohe im Dunkeln beleuchtete künstliche Wasserfall dar (GAZ 5.11.2013, 07.06.2014) (Abb. 12). Die Gesamtkosten für die bauliche Maßnahme in Höhe von ca. 150.000 € wurden vollständig vom BID Seltersweg übernommen (GAZ 07.06.2014). War die Einweihung des Wasserfalls im Juni 2014 von der Öffentlich- keit noch mit eher wenig Interesse wahrgenommen worden (bei der Eröffnung waren lediglich ca. zwei Dutzend Zaungäste anwesend, GAZ 07.06.2014), so fand er dennoch zunehmend Beachtung: In den Medien wurde er zur Toilettenspülung des Elefantenklos uminterpretiert („Elefantenklo soll ‚Spülung‘ bekommen“, GA 31.10.2013; „Spülung am Elefantenklo gedrückt“, GAZ online 06.06.2014). Wenn- gleich der Wasserfall auch vereinzelt Vandalismus provozierte (GAZ 22.04.2015), so brachte er neben der Veränderung des optischen Erscheinungsbildes auch eine neue funktionale Dimension hinzu: So konnte an heißeren Sommertagen beispiels- weise festgestellt werden, dass Fahrradfahrer und Fußgänger von der auf diese Weise öffentlich zugänglichen Wasserdusche für eine spontane Erfrischung Gebrauch machten (GAZ 25.09.2015, 24.06.2016).

(12)

Abb. 12: Künstlicher beleuchteter Wasserfall am Elefantenklo im Juni 2014 Quelle: Gießener Allgemeine Zeitung vom 07.06.2014, S. 25.

Dies fügte sich in die schon länger zu beobachtende Tendenz ein, das Elefantenklo zum Schauplatz sozio-kultureller Inszenierung des Städtischen und damit auch zu einem wichtigen Veranstaltungsort wurde, an dem städtische Identität durch die Bevölkerung und einzelne Organisationen gelebt und auch produziert wurde: Bei- spielhaft zu nennen ist das Cage-Soccer-Turnier im Juni 2011, oder die Installation eines großen Basketballs in einem der Elefantenklo-Löcher im Rahmen der Akti- onswoche des Basketballklubs der Gießen 46ers 2015 (Abb. 13 unten). Hervorzu- heben ist auch die Installation des Modells eines Plateosaurus im Zuge der stadt- weiten Dinosaurier-Ausstellung im Frühsommer 2010 (GAZ 23.04.2010, Abb.13 oben), womit das Bauwerk temporär zu einem „Dinoklo“ (GAZ 23.04.2010) wurde, oder des Riesenkrokodils „Sarcosuchus imperator“ im Mai 2012 (GAZ 16.05.2012, 18.05.2012, 21.05.2012).

Das Elefantenklo war Anlaufpunkt für die „Tour der Hoffnung“, eine Fahrrad- tour, bei der Spenden für krebs- und leukämiekranke Kinder gesammelt werden, oder das „Tuesday Night Skating“, Nachtanzdemonstrationen und Christopher- Street-Day, wie auch für zahlreiche politische Demonstrationen, kulturelle und Bil- dungsveranstaltungen (ausführlicher: Dorenkamp 2018).

Neben den baulichen Maßnahmen und Events wird das Elefantenklo auch zu- nehmend zum Bestandteil des Gießener Marketings. Ein Onlinemagazin in Form eines Blogs hat sich nach der Fußgängerüberführung benannt (www.elefanten- klo.com) und führte damit (vermutlich unbeabsichtigt) den Titel eines linkspoliti- schen Szenemagazins fort, das in der Stadt Gießen zwischen 1977 und 1987

(13)

existierte (GAZ 18.08.2017b). Während eine Internetsuche mithilfe der Such- maschine „Google“ zum Begriffspaar „Elefantenklo Gießen“ mittlerweile ca.

19.500 Ergebnisse liefert, ist das Bauwerk auch mit einem eigenen Eintrag bei Wikipedia sowie in den sozialen Medien präsent.

Abb. 13: Installation eines Plateosuarus 2010 (oben) und eines Basketballs 2015 auf dem Elefantenklo (unten)

Quellen: Oben: Gießener Allgemeine Zeitung vom 23.04.2010, S. 25;

unten: Gießener Allgemeine Zeitung vom 17.09.2015, S. 20.

(14)

5. Veränderungen im Urteil der Gießener: Ergebnisse einer

Besucherbefragung von Passanten der Gießener Innenstadt zum

Thema „Elefantenklo“

Anlässlich des 40-Jährigen Geburtstages des Elefantenklos war von Studierenden des Instituts für Geographie eine Passantenbefragung unter 780 Besuchern durch- geführt, um ein differenziertes Meinungsbild zum Gießener Elefantenklo zu er- mitteln (Diller et al. 2009). Ein zentrales Ergebnis war der Nachweis der hohen Bedeutung als Orientierungspunkt und Wahrzeichen der Stadt. Fast zehn Jahre später wurde eine methodisch praktisch identische Befragung unter 619 Passanten im November 2017 durchgeführt (Litmeyer 2018). Diese Wiederholung ermög- licht es ein repräsentatives Bild der Veränderungen der Wahrnehmungen und Ein- stellungen der Gießener zum Elefantenklo zu erhalten. Die Altersstruktur der bei- den Stichproben veränderte sich und ist im Durschnitt bei der aktuellen Befragung jünger, was aber der realen Verjüngung der Stadt in den letzten zehn Jahren, die vor allem durch den verstärkten Zuzug von Studierenden zu erklären ist, entspricht.

Für drei Aspekte werden die Antworten der Passanten aus den Jahren 2008 und 2017 miteinander verglichen: Allgemeine Charaktereigenschaften, den Zu- stand und den Aspekt der Passierbarkeit. Die Bewertung erfolgte in Form von Schulnotenskalen: je niedriger also der Wert, desto besser die Bewertung.

Abbildung 14 macht deutlich, dass sich die Bewertung des Elefantenklos in fast allen der hier abgefragten zehn Adjektiven signifikant verbessert hat.

(15)

Abb. 14: Passantenbewertungen allgemeiner Merkmale des Elefantenklos 2008 und 2017 (arithmetisches Mittel, 1 = sehr gut, 5 = mangelhaft)

Quelle: Litmeyer 2018:52, 56, 57.

(16)

Vor allem bei den der Originalität, Einzigartigkeit und Unverzichtbarkeit hat sich die Bewertung des Elefantenklos deutlich verbessert. Keine signifikanten Verän- derungen gab es lediglich bei den Adjektiven schön, hässlich und langweilig.

Bei den funktionalen Aspekten ist das Bild etwas differenzierter (Abb. 15 Mitte): Bei den Rolltreppen ist eine sehr starke Verbesserung festzustellen, beim Belag eine deutliche. Geländer und Personenaufzug werden dagegen praktisch un- verändert bewertet. Eine Verschlechterung ist bei dem Thema Begrünung festzu- stellen. Dies ist allerdings vor allem durch den Befragungszeitpunkt erklärbar, der 2017 im November lag, 2008 dagegen im Juni.

Vergleicht man schließlich die Bewertung der Passierbarkeit des Elefantenklos von 2008 und 2017 (Abb. 14 rechts). fällt zunächst auf, dass das Urteil der Passan- ten über die Passierbarkeit deutlich besser geworden ist. In allen betrachteten Fällen konnten signifikante Unterschiede zwischen 2008 und 2017 festgestellt werden. Dennoch wird die Überquerungsmöglichkeit insbesondere für Fahrrad- fahrer, Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen und Menschen mit körperlicher Behinderung negativ eingeschätzt. Untersucht man zusätzlich beispielsweise das Antwortverhalten von Männern und Frauen in Bezug auf die Passierbarkeit mit einem Kinderwagen wird sichtbar (vgl. Abb. 17), dass 193 (31,4%) Besucher der Innenstadt, die Passierbarkeit mit einem Kinderwagen als „mangelhaft“ und 173 (28,2%) als „ausreichend“ bewerteten.

Gefragt nach den zukünftigen Veränderungen zeigte sich, dass 350 (56,5%) Besucher der Innenstadt eine Veränderung für das Bauwerk wünschen. Allerdings kamen ein Abriss, die Errichtung eines Ersatzobjektes, eine Umgestaltung der gesamten Kreuzung und eine Verglasung nur für nur zwischen 6% und 9% in Frage. 21,3% (132 Personen) wünschten sich eine zusätzliche Beleuchtung. Die beliebteste Variante für die Zukunft des Elefantenklos war die Begrünung des Bau- werks, 40,2% (249 Personen) aller Befragten sprachen sich dafür aus. Ein weiterer sehr beliebter Vorschlag war das Elefantenklo zu streichen bzw. zu bemalen 25,5%

unterstützten diese Maßnahme.

6. Fazit und Ausblick

Bereits vor dem Bau des Elefantenklos hatte der Standort Selterstor massive Um- gestaltungen erfahren, die vor allem verkehrstechnischen Optimierungsbedarfen Rechnung trugen. Sein ursprünglicher Charakter einer Eingangssituation ging damit verloren. Das 1968 eröffnete Elefantenklo war der Versuch der Schaffung einer Eingangssituation in die Innenstadt mit einer in dieser Form in Deutschland einmaligen technische Lösung, die damals den Stand der Ingenieurskunst wieder- spiegelnde und zugleich den Geist der Moderne im fast vollständig neu aufzu- bauenden Gießen atmete. In seiner baulichen Gestalt stand das Elefantenklo von vornherein in der Kritik. Dennoch oder gerade deswegen entwickelte es sich zu einem Ankerpunkt der Debatten um Stadtplanung und Baukultur in Gießen. Das Elefantenklo hat sich als renitenter „Alt-68er“ erweisen und allen Abrissdebatten Stand gehalten. In Abwesenheit von Alternativen an Alleinstellungsmerkmalen wurde, wie Befragungen deutlich machen (Diller et al. 2009) das Elefantenklo sehr

(17)

der Stadt, vermutlich gerade auch weil es ihren Gesamtcharakter so gut wieder- spiegelt: eine Stadt in der sich trotz mancher städtebaulicher Abstrusitäten aus allen Epochen insgesamt sehr gut leben lässt. Im Beitrag wurde weiterhin gezeigt, dass das Elefantenklo in den letzten Jahren verstärkt in die Maßnahmen zur Verbesse- rung der Innenstadt einbezogen wurde, durch bauliche Umgestaltungen aber auch durch Events Dies scheint Auswirkungen gehabt zu haben: Die Ergebnisse der Passantenbefragung ergaben signifikante Steigerungen der Zufriedenheitswerte der Gießener mit dem Bauwerk in den letzten Jahren.

Insofern dürften die Argumente der Befürworter eines Abrisses des Elefanten- klos in den letzten Jahren an Gewicht verloren haben, wie etwa die 2008 vorge- stellte Vision des Gießener Architekten Birger Rohrbach, die den Blick aus der Frankfurter Straße in Richtung Seltersweg ohne das Bauwerk zeigt (Abb. 15, vgl.

Dorenkamp 2018). Ob ein Abriss die städtebauliche Qualität dieses Bereichs erhöht, entscheide der Betrachter selbst.

Abb. 15: Blick von der Frankfurter Straße in den Seltersweg ohne das Elefantenklo Quelle: Gießener Allgemeine Zeitung 10.09.2008, S. 26.

Gleichwohl muss bilanziert werden, dass trotz der Verbesserungen weiterhin funk- tionale Mängel am Elefantenklo fortbestehen, was bei einem vor allem funktional gemeinten Bauwerk natürlich besonders gravierend ist: Neben der mangelhaften Eignung der Fußgängerüberführung für Seh- und Mobilitätseingeschränkte kann das Bauwerk die ihm zugedachte weitere Funktion, nämlich die Realisierung einer fußläufigen und niveaugleichen Verbindung der an den jeweiligen Bauwerksecken ursprünglich angedachten Gebäude, aufgrund davon abweichenden Bauaus- führungen bis heute nicht erfüllen. Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit der zukünftigen Etablierung und Gewährleistung nachhaltiger und sicherer Mobilitäts-

(18)

immerhin Ausdruck einer gewollten autogerechten Stadtplanung, aufgrund radver- kehrlicher Erfordernisse abgerissen werden müsste (Dorenkamp 2018). Der Aus- tausch dieser Argumente mit Argumenten für den Erhalt des wichtigsten, wenn nicht einzigen, städtebaulichen Wahrzeichens der Stadt austariert, ergäbe einen hochinteressanten stadtpolitischen Diskussionsprozess. Bis dahin kann das Elefantenklo seinen nächsten runden Geburtstagen mit betonbrutalistischer Ge- lassenheit entgegensehen!

Literatur

Alsen, Klaus; Schäfer, Wolfgang (1970): Die Fußgängerbrücke am Selterstor in Gießen, in: Beton- und Stahlbau, 65. Jahrgang, Heft 6/1970 (Sonderdruck), Berlin, S. 2-5.

Brake, Ludwig (1997): Auf dem Weg zur modernen Stadt, in: Ludwig Brake/Heinrich Brinkmann: 800 Jahre Gießener Geschichte 1197-1997, Gießen, S. 182-214.

Diller, C., Dorenkamp, A. & Kolloge, C. (2009): Das ‚Elefantenklo‘. Ein Gießener Wahrzeichen in Leichtbeton auf dem Weg ins fünfte Lebensjahrzehnt. Recherchen zur Planungsgeschichte der Fußgängerplattform am Selterstor Gießen und Ergebnisse von Befragungen. Schriften zur Gießener Stadtgeschichte, Band 7, Linden.

Dorenkamp, Ansgar (2018): Die Entwicklungen ab 2009: Das Elefantenklo wird zum (umstrittenen) Bestandteil städtischer Identität, in: Institut für Geographie (Hrsg.): 50 Jahre »Elefantenklo« Recherchen zur jüngeren Planungsgeschichte der Fußgängerplatt- fom am Selterstor Gießen und zu aktuellen Ansätzen der Stadtentwicklung, Gießener Geographische Manuskripte, Band 11, S. 5-42.

Institut für Geographie (Hrsg., 2018): 50 Jahre »Elefantenklo« Recherchen zur jünge- ren Planungsgeschichte der Fußgängerplattfom am Selterstor Gießen und zu aktuellen Ansätzen der Stadtentwicklung, Gießener Geographische Manuskripte, Band 11.

Dywidag (1968): Zweite Ebene für Fußgänger: Selterstorbrücke in Gießen – Gutes Zusammenwirken von Städteplanern, Wissenschaft und Bauwirtschaft, in: Dywidag- Berichte VII 1968, Nr. 4, S. 6-8.

Litmeyer, Marie-Louise (2018): Eine Besucherbefragung von Passanten der Gießener Innenstadt zum Thema „Elefantenklo“, in: Institut für Geographie (Hrsg.): 50 Jahre

»Elefantenklo« Recherchen zur jüngeren Planungsgeschichte der Fußgängerplattfom am Selterstor Gießen und zu aktuellen Ansätzen der Stadtentwicklung, Gießener Geographische Manuskripte, Band 11, S. 43-62.

Nipper, Joseph (1993): Zerstörung, Wideraufbau und Persistenz. Eine Analyse der raum-zeitlichen Entwicklung der Landnutzung der Gießener Innenstadt bis Anfang der 60er Jahre, in: Nipper, Joseph & Nutz, Manfred (Hrsg.): Kriegszerstörung und Wiederaufbau deutscher Städte. Geographische Studien zu Schadensausmaß und Bevölkerungsschutz im Zweiten Weltkrieg, zu Wiederaufbauideen und Aufbaurealität, Köln, S. 131-144.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Zunächst die Feststellung dass noch Anfang der neunziger Jahre sowohl der grosse Physiker Lord Kelvin, als auch der berühmte Erfinder Edison der Meinung waren. dass die

Zeigen Sie nun, dass man diese Mengen rekursiv trennen könnte, falls es eine rekursive Interpolationsfunktion gäbe. Viel Spaß und

In dieser Arbeit soll daher versucht werden, einen Teilaspekt der Platinwirkung zu untersuchen; schwerpunktmäßig wird die Ermittlung der Belastung mit inkorporiertem Platin

1 Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenklinik, Kopf- und Halschirurgie, Universitätsklinikum Magdeburg, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland..

Sie berichten uns von einem ehemaligen Postgebäude, einem Expo-Pavillon, einer Reithalle, einem Kabelwerk, von einer Plattenbauschule, Bankfiliale oder einem Palast, einem

Meistens handelt es sich allerdings nicht um eine nach einer ganz bestimmten Sprachlehre festgelegten Sprache, sondern um verschiedene Dialekte.... Das korrekte Kisuaheli ist eine

Ob als Folge der Ereignisse dieses Sommers im Bereich von Reconvilier und Malleray eine erneute Korrektur der Birs in Betracht gezogen werden muss, kann heute noch

Welche zusätzlichen Massnahmen zur besseren Sicherheit sind im neuen 5-Jahresprogramm des öffentlichen Verkehrs vorgesehen.. Antwort