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Ablauf der Operationen im Westen : Einmarsch der deutschen Truppen in Holland, Belgien und Luxemburg

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(1)Ablauf der Operationen im Westen : Einmarsch der deutschen Truppen in Holland, Belgien und Luxemburg. Autor(en):. [s.n.]. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Allgemeine schweizerische Militärzeitung = Journal militaire suisse = Gazetta militare svizzera. Band (Jahr): 87=107 (1941) Heft 1. PDF erstellt am:. 01.02.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-17154. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) —. 31. —. Ablauf der Operationen im Westen Einmarsch der deutschen Truppen in Holland, Belgien und Luxemburg 10. bis 11. Mai.. (Karte Nr.. 1). Am 9. 5. um 2130 beginnen die deutschen Truppen den Zwischen Mitternacht und Tagesanbruch beginnt der Einmarsch. Gleichzeitig erfolgt die massive Bombardierung der französischen, belgischen und holländischen Flugbasen als Einleitung zur Erkämpfung der Luftüberlegenheit über den Schlachtfeldern. Vormarsch.. 10./12. Mai: 72 Luftplätze angegriffen und 1000 Flugzeuge ver¬ nichtet. Bahntransporte und Truppenkolonnen beschossen. Angriff auf Albertkanal, Fort Eben Emael und britische Schiffstransporte.. Parallel mit diesen Bombardementen erfolgte die Absetzung von Luftlandetruppen im Innern der Festung Holland, die in Rotterdam, Dordrecht, Moerdyk, Haag, Amsterdam Flugplätze, Brücken etc. besetzen. Rechts: Heeresgruppe v. Bock (B). Eine nördliche Gruppe (Armee) operiert aus dem Gebiet der Emsmündung, erreicht nach Ueberwindung des Grenzschutzes bei Delfzyl Groningen. Eine Gruppe NW. marschiert aus Westfalen gegen den Unterlauf der Yssel und die Zuidersee. Eine Mittlere Gruppe greift rittlings des Rheines die holländische Verteidigungslinie an der Yssel an, überschreitet, nachdem die Zerstörungen der Verteidiger in diesem Abschnitt misslungen sind, diese und besetzt Arnhem und Nijmegen. Eine Gruppe S. überschreitet bei Venlo und Roermond die Maas, um durch das ausserhalb der holländischen Landesfestung liegende Nord-Brabant sich zwischen die holländische und belgische Armee zu legen.. Mitte: Heeresgruppe Rundstedt (A), Belgien. Mit dem Panzerkorps Guderian forciert diese Gruppe bei Maastricht die Maas und den Albert-Kanal, während die südlich Maastricht diese beiden Wasserläufe beherrschende Festung Eben Emael nach 24stündigem Kampfe einer deutschen Sonderabteilung.

(3) — 32. —. aller Waffen erliegt. Eine weitere Kolonne marschiert aus dem Räume von Aachen gegen die Festung Lüttich; weiter südlich dringen weitere Kolonnen in die belgischen Ardennen und nach Luxemburg ein und liegen im Kampfe mit leichten belgischen Truppen (Ardennenjäger) und franz. Vorhuten.. Französisch-alliierter Aufmarsch Absicht: Stoss am rechten Flügel mit 67 Div. (wovon 7 mot.), um dem Gegner auf der Front Anvers-Louvain-Wavre-Namur entgegenzutreten, mit: 7. Armee: Gent-Antwerpen-Breda.. Armee Gort: Louvain-Wavre. 1. Armee: Wavre-Namur. 9. Armee: Namur-Givet. Die belgische Armee hat den Vormarsch des Gegners zu ver¬ zögern.. Ausführung: 1.. Armeegruppe: General Ballotte. 7. Armee (Giraud): An der Kanalküste 10 Div., wovon 2 mot. Engl. Armee (Gort) : Raum Lille-Roubaix-Tourcoing 10 Div. (5 an der Front, 5 in rückwärtiger Stellung). 1. Armee (Blanchard): Scheide bis südlich der Sambre 6 Div. (2 mot.), 1 Festungsdiv. 9. Armee (Corap) : Zwischen Sambre und Maas. Sperre der Trouée der Oise, des Plateaus von Rocroi bis südlich Mézières, 5 Inf. Div., 2 Kav. Div. 2. Armee (Huntzinger) : R. an Longuyon angelehnt, Pivot, 5 Inf. Div., 2V2 Kav. Div.. 2. Armeegruppe: Prébelat. 3.. #. Armee (Condé) : Von Longuyon-Saarlouis, 10 Div.,. 1. Kav.. Div.. 4. Armee (Regrius) : Saarlouis-Saargemünd, 4 Inf. Div. griffen im Herbst 1939 zur Entlastung Polens an. 5. Armee (Bouret) : In Stellung mit Festungstruppen an der. Pfalzfront.. 3. Armeegruppe: Besson. 8. Armee (Gascherz) nördl. Schlettstadt bis Montbéliard, Fe¬. stungsdiv.. +. 7. Inf. Div..

(4) — 2. 33. —. Reservearmeegruppen, hinter Lothringer-Elsässer Front : 3 Div. an der Schweizer Front. 3 Div. Armeereserve, für die Alpenfront bestimmt.. Alpenarmee: General Olry. 6. Armee Heeresreserve: General Touchon bei Dijon. Die Nordostgruppe untersteht dem Oberkommando von General Georges.. Vormarsch am. Kav. in Richtung Tirlemont-östlich der Maas und in den belg. Ardennen. Inf. muss in der Nacht marschieren. 10. angetreten,. General Georges gibt Befehl, dem Feind über die Maas entgegen¬ zugehen.. Der Einmarsch der Alliierten in Belgien erfolgt planmässig mit einer franz. mot. und mech. Kolonne längs der Maas über Dinant, einer Kolonne (Gl. Corap?) gegen Namur, einer engl. Kolonne gegen Bruxelles und einer franz. unter Gl. Giraud gegen Gent, welche Orte zwischen dem 11. und 12. 5. erreicht werden. Ferner werden am 11. 5. in Antwerpen engl. Truppen ausgeladen, die Richtung Breda marschieren. Lage am 11. abends: 7. Armee hat Antwerpen passiert in Verbindung mit Hollän¬ dern bei Bergen op Zoom. Dünen von Diest bis Mecheln 9. 2. 3.. erreicht. Armee: Marche-Bastogne. Armee: Deren Kav. auf Neuf château zurückgeworfen. Armee: Kav. stösst in Luxemburg auf starke deutsche Kräfte.. 12.. Mai:. 13.. Mai: Deutscher Panzerangriff im franz. Zentrum auf der. hat Breda erreicht. Belgier in Front MalinesLouvain. Armee Gort 1800 Uhr in Dylestellung. 1. Armee: Louvain-Dyle-Gembloux-Namur. 9. Armee: Namur-Mézières an der Maas, starke Teile östlich der Maas, starke feindl. mot. Kolonnen vor Givet-Dinant, 40 km von Rochefort gegen Fumay, 30 km von Godinne, dort eine Div. mot. 2. Armee: Ihre Kav. wird auf Semois zurückgeworfen. 7. Armee. Achse Bastogne-Neufchâteau, an schwieriger Maasstelle, wo er von der alliierten Truppenführung nicht erwartet wurde..

(5) —. 34. —. Gort haben Stellungen bezogen. Von der Armee sind nur noch zwei Drittel der Infanterie. 7. Armee und Armee 1.. vorhanden.. Armee geht hinter die Maas zurück und ist mit Tagesanbruch in Feindberührung. Die Deutschen übertreten die Maas überraschend auf Schlauch¬ booten und bilden bei Anhce einen Brückenkopf. Sie setzen dort auch mit Panzerwagen über die Maas und nehmen 9.. 1700 Sedan.. Armee: Ihre 1. Div. geht zurück und reisst dadurch eine Lücke zwischen Maas und Bar. Die belgische Armee geht nach Kämpfen an der Gette in die Anvers-Louvain-Stellung zurück. 2.. Kämpfe in Holland und Belgien 12. bis 13. Mai.. (Karte Nr. 2) Die N.-Gruppe der deutschen Armeen, die gegen Holland und Belgien eingesetzt wurden, besetzt die Provinz Groningen, erreicht Harlingen, die NW .-Gruppe Zwolle. Die Gruppe der Mitte durchbricht nach Forcierung der Ysselstellung die Grebbelinie zwischen Amersfoort und Rhein. Die Gruppe S. hat über Tillburg Breda erreicht und stellt durch schnelle Vorausabteilungen über die von Fallschirmjägern besetzte Brücke Moerdyk die erste Verbindung mit den Luftlandetruppen innerhalb der Festung Holland her. Eine weitere Kolonne stösst bis in die Gegend von Turnhout vor. Die Heeresgruppe Rundstedt durchbricht nach dem Ueberschreiten der Maas bei Maastricht die belgische Verteidigung am Albertkanal zwischen Maastricht und Hasselt, wobei es im Räume Hasselt-Tongres zu einer deutsch-französischen Tankschlacht kommt. Die Zitadelle von Lüttich ist besetzt, während die Ostforts noch halten. Die Deutschen erreichen die Maas zwischen Lüttich und Namur und nach rascher Durchquerung der Ardcnnen bei Sedan. Die Kolonnen, die durch Luxemburg vorrückten, kämpfen bei Longwy im Vorfeld der Maginotlinie..

(6) rr* Beginn der Westoperaf/onen. 12.-13.5. tO.. a. (7. 0. ren. Heliler. ii. Amsterd. Uirei ht. =;. Atnersloort. S. Itene. Haag. Câ. o. ItOl ternani. Üordrcr nerd ilk. Breda. Tllburg. ftoscndaal. TflTurnllout, nvers. Sci«'»6. ^le\xeW WS eTI rie mon. li. TfW Maastricht. CA^vre^. <) Oemblous Namur ^^?**Li. Lumen. ^iiUi^. *rrfw?). c.. ^. A. Cliirlevlll« S=rt. inignyÇa. •toils'. W mS. Forünch. V 2..

(7) —. 36. —. Beginn der Westoperationen 14. bis 16. Mai.. (Karte Nr. 3) Die N.-Gruppe besetzt den Zuiderseedamm, die NW.-Gruppe das Ostufer der Zuidersee. Die Mittlere Gruppe stösst nach Durchbruch durch die Grebbelinie gegen Utrecht vor und bricht damit von Osten her in die Festung Holland ein.. Die Südgruppe hat über Breda, Moerdyk, Dordrecht, Rotterdam erreicht. Die Stadt kapituliert nach vorbereitendem Bombardement. Eine weitere Kolonne operiert von Breda über Roosendaal gegen die Scheidemündung. Die Festung Holland kapituliert am 15. Mai um 1100. Die über Turnhout vorgedrungene Kolonne steht vor der Festung Antwerpen. Die Heeresgruppe Rundstedt verfolgt den auf die Dylestellung zurückgehenden Gegner. Die Maas ist in ihrem ganzen Verlauf zwischen Lüttich und Sedan erreicht, bei Sedan wird eine mehrere Kilometer tiefe Tasche in die feindliche Verteidigung vorgetrieben ; diese Tasche hält Gegenangriffen aus E.-Richtung stand. Die Maas wurde bei Dinant und zwischen Givet und Sedan überschritten, schnelle Truppen stossen gegen den Oberlauf der Aisne vor. 14.. Mai: Die 7. Armee der Alliierten wird auf Antwerpen zurückge¬ worfen. Die 1. Armee und die engl. Armee Gort sind auf der ganzen Front angegriffen, ihre Vortruppen werden zurückgedrängt. Die 9. Armee wird trotz zum Teil heftiger Gegenangriffe von den Deutschen geworfen. Deutsche Panzertruppen sind über 8 Kilometer tief westlich der Maas vorgestossen und haben diese Bresche erweitert. Versuche der Alliierten, diese Lücke zu schliessen, misslingen. Die 9. Armee kommt dadurch in ungünstige Lage. 1600 haben deutsche Truppen auch unmittelbar südlich von ihr die Maas überschritten. Die deutschen Truppen bilden vor der 2. Armee einen Brückenkopf von Donchery bis Wadilincourt mit 6 km Basis. Der Bar wird von ihnen bei Amicourt überschritten. Alliierte.

(8) -rrr_. Beginn der Westoperationen 11.-16.5.1*0.. <?. :*¦;?¦.. h ::>:¦. --'•• msierd. *.,:•,. erdam oro. osenu. W::<X. »tili-. r SO» nie. iftfB^^^^. lr usse IW. Wavre. 2J5. ^--'é^^^Luttichâ Lleny. 4r. «^iü. Ntrson Vor vins. «cd. Scrainrourt. i%. Vj. K »w* rkj. (tint:.

(9) —. 38. —. Reserven werden in die Schlacht geworfen, besonders in die offene Naht zwischen der 2. und 9. Armee. 2 Panzerdiv. sind südwestlich Mézières zusammengezogen, 2 Div. von der 7. Armee werden herangezogen. Die Pz. Div. de Gaulle wird neu aufgestellt.. Die 2. Armee wird am 15. Mai zum Gegenangriff angesetzt. Die Armee Touchon wird von Dijon herangezogen.. 15.. Mai: 9. Armee: Im Rückzug auf. Rocroi-Signy-l'Abbaye. General Corap wird durch General Giraud ersetzt. Belgisch-englische Front hält. Die 1. Armee geht von Wavre auf Charleroy zurück, da ihr rechter Flügel offen ist. In der Front der 9. Armee klafft eine Lücke von 50 km Breite. Die franz. Heeresleitung hat über die Lage hier keine Kenntnis. Gamelin und Giraud versuchen mit Kräften der 1. und 9. Armee, die am linken Flügel dieser beiden Armeen zusammengezogen wurden, dem Feind in. die Flanke zu fallen. Es wird jedoch bei der 9. Armee eine neue Lücke in der Gegend Bar-Oise gerissen. Die eingesetzten Reserven treffen zu spät ein, da sie durch deutsche Flieger aufgehalten. wurden.. Da die Reserven der hier eingesetzten Armeen erschöpft sind, werden solche von der 3., 5. und 8. Armee aus der Maginotlinie herangezogen.. 16.. Mai: Die britische und 1. französische Armee gehen zurück. Die Belgier treten den Rückzug an die Scheide an. Teile der Armee Corap sind zertrümmert und gehen vermischt mit der Bevölkerung zurück. Panzergegenstösse sind erfolglos.. Die französische Heeresleitung beabsichtigt, den Feind zwi¬ schen Aisne und Oise aufzuhalten. Die 6. Armee Touchon erreicht die Aisne. Zwischen Sambre und Aisne erfolgt ein scharfer deutscher Vorstoss..

(10) —. 39. —. Beginn der Flandernschlacht 17. bis 19. Mai.. (Karte Nr. 4) Die Aussenforts von Lüttich und Namur halten noch. Die Dyle-Stellung ist durchbrochen, Antwerpen und Bruxelles sind besetzt. Die Alliierten stellen sich an der Dendre erneut zum Widerstand. Nach dem Durchbruch durch die franz. Grenzbefestigung zwischen Hirson und Mézières sind die Deutschen bis Le Cateau, St. Quentin durchgestossen. Schwere Kämpfe erfolgen NE. La Fère, Laon, N. Réthel und S. Sedan. Weygand übernimmt das Oberkommando. 17.. Mai: Mot. deutsche Kolonnen können nicht angehalten. werden. 1. und 9. franz. Armee müssen zurück. Die Sambre-Oisestellung wird von den Deutschen durchstossen, die über Guise-Chäteau-Bohain vordringen und das Plateau von Soissonais erreichen. Am Abend ist dem franz. Oberkommando die Lage unklar.. Mai: Die Deutschen haben die Somme erreicht. Die 7. deutsche Armee aus Holland wird herangezogen. Eine 8. Armee (von der Ostfront) wird aufgestellt, um bei Compiègne eingesetzt zu werden. General Giraud wird bei Was18.. signy gefangen genommen. Die Sambre ist von den Deutschen überschritten; diese sind im Walde von Mormal im Vormarsch gegen Valenciennes. Sie haben auch die Oise überschritten und sind im Stoss gegen St. Quentin-Péronne. Die eingesetzte 2. franz. Pz. Div. kann den Feind am Vormarsch nicht hindern. Der deutsche Vormarsch beträgt an diesem Tage 80 km! Die Deutschen überschreiten die Somme bei Péronne und bedrohen Amiens. 19.. Mai:. Bei Ham-Lafère reissen die Deutschen in die französische Linie eine Lücke von 15 bis 20 km Breite. Abbeville wird von den deutschen Truppen erreicht. Die Heeresleitung der Alliierten beabsichtigt, mit der eingeschlossenen französisch-englisch-belgischen Armeegruppe den Weg nach Süden freizumachen. Deutsche Angriffe an der Aisne nehmen an Zahl und Heftigkeit zu; die Gegenangriffe der Alliierten bleiben erfolglos. In.

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(12) —. 41. —. ¦. einem deutschen Panzerwagen finden die Alliierten eine Karte auf, in welcher die Stossrichtung der Deutschen auf Calais zeigt. Die Heeresmacht der Alliierten ist in zwei Teile gespalten, die im Raum Ostende-Dünkirchen eingeschlossene Gruppe, und die Armeen hinter der Maginotlinie, hinter der Aisne und Somme. Die Kette dieser Armeen wird ihrerseits an mehreren Stellen durchbrochen, und zwar durch die deutschen Stösse gegen Abbeville, Amiens, Roye und Tergnier. An der Nordostfront finden keine besondern Aktionen der Deutschen statt.. Flandernschlacht 20. bis 23. Mai.. (Karte Nr. 5) Die letzten Forts von Lüttich fallen. Um einige Forts von Namur wird noch gekämpft. Die Festung Maubeuge hält noch, sie liegt jedoch hinter den deutschen Linien. Die alliierten Truppen an der Dendre werden geworfen. Die Deutschen rücken gegen die Scheide vor, die sie bei Audenarde bereits überschritten haben. Mot. und mech. Verbände sind aus dem Räume von Le Cateau-St. Quentin über Bapaume und Péronne gegen die untere Somme und von dort Richtung Boulogne und Calais durchgestossen und haben bei Amiens und Abbeville Brückenköpfe errichtet. Die enge Durchbruchsbresche wird durch rasch nachgezogene Verbände erweitert und bei Cambrai und Arras in heftigen Kämpfen gehalten. Ein franz. Durchbruchsversuch aus dem Räume von Valenciennes und Cambrai nach Süden und ein franz. Entlastungsangriff aus der Gegend von Soissons-Laon nach Norden werden vor altem durch die deutsche Luftwaffe aufgehalten, die den Flankenschutz des Richtung Boulogne-Calais vorgetriebenen Keiles übernommen hat. Im Räume Rethel-S. Sedan wird um Brückenköpfe am Oberlauf der Aisne gekämpft. 20.. Mai:. Die Belgier halten die Scheide. Die erste Armee hält mit dem linken Flügel bei Condé. Die Deutschen erreichen Cambrai. Sie marschieren von Südosten her auf Bapaume und Arras und drohen den französischen Truppenteilen im Raum Cambrai-Douai-Arras die rückwärtigen Verbindungen abzuschneiden. Daher fassen Weygand-GeorgesDill den Plan, durch einen Stoss nach Süden die Lage zu ver-.

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(14) —. 43. —. Die Deutschen erreichen aber inzwischen Lens der Linie Douai-Arras) und das Plateau von SaintGobain (zwischen Laon und Saint-Quentin).. bessern.. (nordwestlich. 21.. Mai:. Die Deutschen stossen gegen Calais. Auf dem rechten Flügel dieses deutschen Durchbruchskeils werden die Franzosen auf die Scarpe (FIuss, der N. an Arras vorbei und in nordöstlicher Richtung durch Douai fliesst) zurückgeworfen. Nach dem Plan Weygand sollen nun die Belgier die Yser halten. Eine englisch-französische Stosstruppe, bestehend aus acht Divisionen, hat indessen Richtung Cambrai-Bapaume, d. h. in die Flanke der deutschen Durchbruchs-Offensive, anzugreifen. General Billott verunglückt. Er wird durch General Blanchard ersetzt. 22. Mai: Der gefasste Plan wird in einer Konferenz, an der Weygand, Reynaud und Churchill teilnehmen, bestätigt. Die Deutschen erreichen inzwischen Noeux-les-Mines (20 km N. Arras) und Saint-Omer (ca. 30 km SSW. Dünkirchen), überschreiten damit den Pas de Calais nach Nordwesten und leiten so bereits die Einschnürung der eingeschlossenen Armeen in Westflandern ein. 23.. Mai:. Alles ist für den Weygand-Plan vom 21. 5. vorbereitet, als Churchill interveniert und die Absicht kundtut, die Engländer zurückzunehmen, um sie an den Kanal zurückzuführen. 23.Z24.. Mai:. Die Engländer gehen auf die franz. Grenzbefestigungen und die Belgier von der Scheide auf die Lys, die Franzosen auf Gravelines-St. Omer zurück. Weygand muss auf einen Durchbruch nach Süden verzichten und einen Brückenkopf um die Kanalhäfen bilden.. Höhepunkt der Flandernschlacht 24. bis 27. Mai.. (Karte Nr. 6) Die Festungen Namur und Maubeuge sind gefallen. N. des Unterlaufes der Scheide rücken die Deutschen Richtung Brügge vor. Die Lys ist überschritten. Ein Vorstoss aus.

(15) tJTerneuzen. • -*. Flandernschlacht 2¥. ¥0. 27.. Brugesn. Oni. Botilo. ^^^*-' Mali n es. %. Dunkerque. &.^. ^p. ypern. VYiiden rdeS). ¦° J^Brüssel. inrai. Roubais. Lille. <*.. Kuli. §*k\ :iaix//, Douai. \s-\\<. r^. «I. 'w^y. ¦¦¦. J>. iennes/ Valenciennes. Maubeuge. -<C^\^. ¦S?* Cambrai/ '•fLandreclesV\^X ^La. bbo\. ^. e. ¦. m$. eta. Tergn. .;\\-.\\ —. »-" ¦. VQt. --:. Cat eau. :. Canal. »/. Î1 ^M« Roye. <. Quent rn'd.1. Q>. La Fere. Che. L.ion. îïïîïï. Montmed71tLon«:wy. isne. LUD. Par. tei. \ erdun. Metz. Nancy.

(16) —. 45. —. dem Räume von Courtrai ist bis E. Ypern vorgetrieben worden. Angriffe aus dem Räume von Tournai in W. Richtung und aus dem Räume von Lens-La Bassée in N. Richtung haben die Tendenz, einzelne Teile der eingekreisten Armeen abzuspalten. Aus dem Räume von Lille-Aire zeichnet sich ein Vorstoss Richtung. Hazebrouck ab. Den Franzosen ist es gelungen, das linke Ufer der Somme zu säubern, mit Ausnahme des deutschen Brückenkopfes bei Amiens, der hartnäckigen Angriffen standhält. 24. Abendluge: Es stehen:. die Belgier am Kanal Deyuze-Zeebrugge; die Engländer mit Front Norden an der franz. Grenze; die 1. franz. Armee mit Front Süd im Raum Condé-Valen-. ciennes-Douai-Béthunc : eine englische und eine französische Div. längs des Aukanals; ein Kav. Korps bei La Bassée. Die 3. Armeegruppe stellt sich siidl. von Amiens-Pcronne zum Stosse gegen Albcrt-Bapaume bereit. Die deutschen Brückenköpfe bei Amiens-Péronne bleiben be¬ stehen.. Die Franzosen sind bis auf 5 km an diese herangekommen und haben die Somme bei Blangy-Marcourt erreicht. Deutsche Brückenköpfe wurden ferner bei Abbeville und Picquigny gebildet. 25.. Mai:. Die Belgier halten am Abend die Stellung Courtrai-Ingelmünster. Sie ist von den Deutschen bedroht und muss darum gestützt werden. Die Lage der Alliierten im Raum Bouchain-Roeulx (10—20 km N. Cambrai) ist völlig unübersichtlich. General Blanchard entschliesst sich zum Rückzug N. der Lys in den Raum Ypern-Dixmuiden-Nieuport. Der Entschluss wird in zwei Nächten durchgeführt. Die 1. Armee wird von General Prioux, die 1. Armeegruppe wird von General Blanchard übernommen. Lage am 26. Mai abends: Die deutsche Spitze hat Calais erreicht. Die Deutschen schützen ihre linke Flanke nach Süden an der Aisne-AiletteSomme-Linie. Ein Teil der alliierten Armeen ist damit im Raum Dünkirchen völlig eingeschlossen. Gegen dieses alliierte Nordheer setzen die deutschen 40 Div. ein, davon 10 gepanzerte. Die französische Abwehrfront spannt sich über die Somme an die Aisne..

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(18) —. 47. —. Die belgische Armee steht am Ypernkanal auf der Linie Thielt-Roulers-Ypern, d. h. mit ungefähr 35 km Abstand parallel der Kanalküste. Die britische Armee befindet sich im Raum Tourcoing-Roubaix-südlich der Lys. Die 1. französische Armee steht mit Front nach Osten zwischen Valenciennes und der Scheide und wird dann auf die Linie Douai-Hazebrouck nach Westen abgedreht.. Beendigung der Flandernschlacht 28. bis 30. Mai.. (Karte Nr. 7) Am 28. 5., 0400, kapituliert die belgische Armee und öffnet damit den Deutschen den Weg nach Ostende-Nieuport. Die Angriffe in W. Richtung über Ypern-Poperinghe und Tournay-Roubaix-Lille und in N. Richtung über La Basse-Lille und Hazebrouck-Cassel haben zur Abspaltung alliierter Armeeteile SE. und NW. Lille geführt. Die Tasche um Dünkirchen wird auf das befestigte Lager zusammengedrängt, das durch ausgedehnte Uebcrschwemmungen geschützt ist. An der Somme werden franz. Angriffe abgewehrt, die der Konsolidierung der S. der Somme, am Crozat-Kanal, am OiseAisne-Kanal und an der Aisne, mit Anschluss an die Maginotlinie bei Montmédy erreichten «Weygand-Linie» dienen. Die englische Armee zieht sich zurück, um sich nach England einzuschiffen. Das gesamte Kriegsmaterial wird dabei preisgegeben. Die Südfront der eingeschlossenen französischen Streitkräfte zieht sich über La Bassée-Estaires-Vieux Berquin (W. Lille). Die 1. Armee wird entzweigeschnitten; die nördliche Gruppe zieht sich auf Dünkirchen zurück. Die südliche Gruppe im Räume südlich der Lys ist stark gefährdet. 29.. Mai: Weygand schlägt seiner Regierung die Einleitung von Waffenstillstandsverhandlungen mit dem deutschen A. O. K. vor.. 31.. Mai: Aus Dünkirchen werden 150,000 Engländer und 15,000 Franzosen evakuiert.. /. und. 2.. Juni: Letzter Versuch der Einschiffung von Franzosen. und Engländern.. Am 4. Juni marschieren die Deutschen in Dünkirchen ein..

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(20) —. 49. —. Die Schlacht um Frankreich 5. bis 10. Juni.. (Karte Nr. 8) Deutscher Aufmarsch in der bisherigen Abwehrfont in Frankreich. Das Ziel des mit dem 5. Juni beginnenden neuen Operationsabschnittes ist der Durchbruch durch die französische Nordfront. Die isolierten französischen Streitkräfte sollen abgedrängt nach Südwesten und Südosten getrieben werden. In und Anschluss daran ist ihre völlige Vernichtung geplant. Ausführung durch die folgenden deutschen Streitkräfte: Heeresgruppe B (von Bock) im Abschnitt rechts, anschliessend an die Kanalküste. Die Heeresgruppe setzt sich zusammen aus: der 4. Armee (Kluge), der 6. Armee (Reichenau), der 9. Armee (Strauss) ; später wird der Heeresgruppe noch die 18. Armee (Küch¬ ler) unterstellt. Die Heeresgruppe B leitet die Offensive ein. Heeresgruppe A (von Rundstedt), ostwärts am Oise-AisneKanal und an der Aisne stehend, mit dem linken Flügel an den Westwall angelehnt. Diese Heeresgruppe besteht aus: der 2. Armee (von Weichs), der 12. Armee (List), und der 16. Armee (Busch). Die Heeresgruppe A eröffnet ihren Angriff am 9. Juni. Heeresgruppe G (Ritter von Leeb), am linken Flügel. Der Angriff dieser Heeresgruppe erfolgt am 14. Juni mit der am rechten Heeresgruppenflügel stehenden 1. Armee (von Witzleben) und am 15. Juni mit der am Oberrhein liegenden 7. Armee (von Dollmann). Französische Abwehrfront in der Weygandlinie. Sie verläuft im rechten Flügel in der Maginotlinie und geht dann über Aisne und Ailette an die Somme. Die französische Heeresleitung beabsichtigt, dem Gegner in dieser Stellung endgültig entgegenzutreten. Die Weygandlinie ist die «letzte Karte». Aufstellung der französischen Armeegruppen: im rechten Abschnitt sichert der Festungsgürtel die Ost¬ grenze;.

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(22) —. 51. —. im Zentrum steht die 4. Armeegruppe, bestehend aus der Armee Huntzinger, sowie aus Teilen der 4. Armee, die aus dem Saargebiet herangezogen wurden. Diese mittlere Armeegruppe befindet sich im Abschnitt Bar-le-Duc - Chalons-sur-Marne - Montagne-deReims - Rethel - Sedan; im linken Abschnitt hält die 3. Armeegruppe mit der 6., 7. und 10. Armee von Montagne-de-Reims bis zur Kanalküste. Schon Ende Mai suchte Weygand aus den Ostfestungen zehn Divisionen herauszuholen, um sie in der Weygandlinie einzusetzen. Für eine Front von ca. 300 km standen am 5. Juni 27 Divisionen zur Verfügung, also durchschnittlich eine Division für über 10 km Frontbreite; vom 6. bis 18. Juni kamen weitere acht Divisionen dazu. (Die Luftlinie von der Somme-Mündung bis Longwy. misst 290 km.) Am 5. Juni beginnen die Operationen im Abschnitt von der Kanalküste bis zur Champagne. Die deutschen Truppen durchstossen die Weygandlinie zuerst über den Brückenkopf von Amiens und erreichen in raschem Vormarsch über AumaleForges-les-Eaux bei Roen und östlich davon die Seine. Schon am 7. Juni durchbrechen sie die Weygandlinie auf der ganzen Front. Die Deutschen überschreiten den Oise-AisneKanal und die Aisne oberhalb und unterhalb Soissons. Die Franzosen werden über den Ourcq bis an die Marne verfolgt. Reims wird von der Aisne her frontal und durch das Tal der Veste in der Flanke, das heisst also von Norden, Nordosten und zugleich von Nordwesten her, angegriffen. Zwischen Rethel und Montmédy, m. a. W.: am linken Flügel der Riegelstellungen der eigentlichen Maginotlinie vorbei, ist ein weiterer Angriff der Deutschen in Entstehung begriffen. Die französischen Stellungen in diesem Abschnitt liegen unter heftigem Feuer und deutsche Fallschirmtruppen landen in der Gegend von Vouziers.. //. bis 15. Juni. (Karte Nr. 9) Im Vorstoss von Abbeville nach Le Havre sind alliierte Truppen bei St. Valéry eingeschlossen worden und haben sich ergeben. Zwischen Rouen und Vernon ist die Seine überschritten worden. Paris ist als offene Stadt in die Hände der Deutschen gefallen..

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(24) —. 53. —. Die Deutschen befinden sich in raschem Vormarsch gegen die Loire. Die aus dem Räume von Soissons operierenden Truppen haben die Marne forciert und den Oberlauf der Seine erreicht, die bei Romilly und Troyes bereits überschritten ist. Nach dem Fall von Reims stossen die Deutschen über Chälons-Vitry-le-François-St. Dizier-Chaumont-Langres das Marnetal hinauf und treiben eine Spitze bis Gray an der Saône vor. Die Maginotlinie ist bei Saaralben und bei Neu-Breisach im Frontalstoss durchbrochen.. Schlacht um Frankreich 16. bis 18. Juni.. (Karte Nr. 10) In der Normandie haben die Deutschen in raschem Vorstoss von der unter Seine her Cherbourg-Rennes-Chäteaudun besetzt und von Paris und der obern Seine her die Loire zwischen Orléans und Nevcrs erreicht.. Durch Vorstoss über Troyes, Avallon, Autun gelingt die Besetzung des Rüstungszentrums von Le Creusot und Seine aufwärts nach Uebcrquerung des Plateau de Langres die Einnahme von Dijon. Nach Ueberschreiten der Saône erreichen die Deutschen Dole und Pontarlier. Aus dem Räume Chaumont-Langres stossen sie über Vesoul gegen Monibéliurd vor und leiten damit die völlige Einschliessung der französischen Ostarmee ein. Ein franz. Durchbruchsversuch aus dem Räume von Vesoul Richtung Plateau de Langres schlägt fehl. Nach der Erstürmung von Verdun wird durch das Maastal aufwärts St. Mihiel erreicht. Längs der ganzen Maginotlinie sind die Deutschen zum Angriff übergegangen. Der Durchbruch der Maginotlinie zwischen Saaralben und St. Avoid wird fächerförmig erweitert, Metz und Saarburg sind in deutscher Hand. Strassburg ist besetzt. Der Durchbruch bei Neu-Breisach hat sich in die Tiefe bis Münster in den Vogesen, in die Breite über Colmar nach N. und in südlicher Richtung gegen Beifort ausgedehnt..

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(27) —. 56. —. 19. bis 21. Juni.. (Karte Nr. 11). Der Kriegshafen Brest wird besetzt, die Loiremündung erreicht, die Loire bei Nantes überschritten. Im Loire-Bogen von Orléans haben die Deutschen die franz. Truppen bis über den Cher verfolgt, Bourges passiert, sind durch das Tal der Allier aufwärts bis gegen Clermont-Ferrand und durch das obere Loiretal bis St. Etienne vorgestossen. Durch das Saônetal abwärts wurde Lyon besetzt und nach Süden durchschritten. In der Gegend von Chambéry und Grenoble finden Kämpfe statt. Ein Teil der franz. Ostarmee hat sich bereits ergeben, weitere Teile halten noch, insbesondere ein Stück der Maginotlinie beiderseits Diedenhofen.. Am 25. Juni tritt der Waffenstillstand ein.. Deutsche Verluste:. Gefallene Verwundete. 27,074 111,034 18,384. Vermisste. Franz. Verluste:. Total. 156,492. Gefallene Mutmassliche Verwundete Gefangene (worunter über 100 Generäle). 60,000 300,000 1,900,000.

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