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Gruppe der Alkalimetalle.

464. Sie umfaßt die wirksamsten Metalle. Es sind dies in der größten Mehrzahl ihrer Verbindungen einwertige Elemente. Ihre im Wasser sehr löslichen Hydroxyde bilden die stärksten Basen, ihre Salze, die fast alle löslich sind, sind weitgehend ionisiert.

Lithium Li.

Atomgewicht 6,97.

465. Das Lithium ist weit verbreitet, aber immer nur in geringen Mengen. Man findet es hauptsächlich als Triphylin, ein Phosphat des Eisens, Mangans und Lithiums, und im Lepidolith, einem Silikat der Glimrnergruppe. Auch in zahlreichen Mineralwässern wird es gefunden.

Um das Lithium herzustellen, behandelt man den Lepidolith mit kon- zentrierter Schwefelsäure, nachdem er vorher einer Schmelzung unter- zogen ist. Zu der Lösung der Sulfate wird Baryumhydroxyd hinzu—

gesetzt, daß alle Metalle mit Ausnahme der Alkalien ausfällt. Diese setzt man durch Hinzufügen von BaCl2 in die Chloride um, und extra- hiert das Chlorlithium mit Alkohol. Durch Elektrolyse des geschmol—

zellen Chlorids gewinnt man das Lithium.

Es ist ein weiches, silberweißes Metall, das leichteste aller Metalle.

Sein spezifisches Gewicht beträgt 0,59; bei 1800 schmilzt es.

Das Lithium zersetzt das Wasser in der Kälte; in der Wärme ver—

bindet es sich sehr leicht mit dem Stickstoff zu einer Stickstoffver—

bindung.

Wie alle Elemente der ersten Periode des Mendelej eff schen Systems (vgl. 454) entfernt sich das Lithium ein wenig von seinen Stammver—

wandten. Es bildet ein sehr wenig lösliches Fluorid, Phosphat und Karbonat. Chlorlithium ist in Alkohol löslich.

Die beiden wichtigsten Lithiumsalze sind das Chlorid, LiCl und das Karbonat. Das Chlorlithium kristallisiert über 12° mit einem Molekül Kristallwasser ; unter dieser Temperatur gewinnt man das Salz LiCl-2 H._‚O. Das Lithiumkarbonat Li2CO3 ist in dem 68 fachen seines Gewichtes an Wasser bei 150 löslich. Es wird in der Medizin verwendet.

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