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Archiv "Plutonium: Nicht gefährlicher als andere radioaktive Substanzen" (07.10.1994)

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Academic year: 2022

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reicht Ihnen das aus?

...falsch, wenn Sie glauben, daß gutes Design gleichbedeutend mit einer guten Praxis ist. Das schönste und beste Praxismöbel nützt Ihnen wenig, wenn die Funktion in Ihrer Praxis nicht stimmt.

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LESERBRIEFE

Ich möchte umfassender über die Arbeit des VEW informiert werden O Bitte rufen Sie mich an, damit wir Einzelheiten besprechen, bzw.

einen Termin vereinbaren können.

O Senden Sie mir bitte Ihre VQP-Information und Prospektunterlagen.

Fordern Sie uns! Wir sind für Sie da!

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Liquidierung

Zu dem Leserbrief „Vorschlag" von Dr. Volker Berg in Heft 21/1994:

Bedauerlich

Ich kann Herrn Kollegen Dr. Berg . . . nicht ganz zu- stimmen. Ich bin niederge- lassener Facharzt und habe seit zehn Jahren noch kei- nem Kollegen oder einem Angehörigen eines Kollegen eine Liquidation zukommen lassen. Ich werde dies auch in den mir noch verbleiben- den zwanzig Jahren in eige- ner Praxis nicht tun! Ich be- dauere die „Mediziner", die es nötig haben, auch bei Kol- legen zu liquidieren. Wenn wirklich drohende Not vor- liegt oder eventuell sogar der Konkurs der Praxis auf dem Spiel steht, kann meines Er- achtens auch eine Kollegen- liquidation nicht die Rettung bedeuten.

Christoph Strüven, Am Burggraben 1, 25348 Glück- stadt

Plutonium

Zu dem Beitrag „Basis für die Do- sisabschätzung einer Plutonium-In- korporation zu Lebzeiten" von Prof. Dr. med. Horst Kuni in Heft 33/1994:

Nicht gefährlicher als andere radioaktive Substanzen

. . . (Kuni) behauptet ein- gangs, unisono mit Laien- presse und Nachrichtenma- gazinen, Plutonium sei „ein hochtoxischer radioaktiver Abfallstoff der Uranspal- tung". Und zum Schluß zieht er daraus den mehr parteipo- litisch als wissenschaftlich überzeugenden Schluß, daß

„ein Umgang mit Plutoni- um . . . nicht zu verantwor- ten" sei. Doch das Tatsa- chenmaterial seines Berich- tes deckt diese Schlußfolge- rungen keineswegs.

So wird sein Urteil von der hohen Toxizität des Plu- toniums ziemlich fragwürdig, wenn man zwei Seiten später

erfährt: „Plutonium müßte als Schwermetall theoretisch auch eine chemische Giftig- keit aufweisen. Dafür fanden sich in Tierversuchen keine Hinweise." Auch die Tabel- len eins und drei über Unter- suchungen von Menschen bringen keine überzeugen- den Belege für die angeblich extrem hohe Gefahr beim Umgang mit Plutonium. So lebten immerhin vier der 18 Probanden, die zu Untersu- chungen mit Plutonium auf- grund bestehender Erkran- kungen und ihrer damals auf weniger als 10 Jahre ge- schätzten Lebenserwartung ausgewählt worden waren, noch weitere 21, 38, 38 und 44 Jahre. Sie verstarben im biblischen Alter von 79, 80, 83 und 87 Jahren. Als etwa Patient Cal 1 die mit Ab- stand höchste Plutonium- Dosis von 103 lig erhalten hatte, war er 58, hatte ein Magengeschwür, und man vermutete ein Magen-Karzi- nom. Doch als er im Alter von 79 und nach 21 Jahren starb, war die Todesursache kein Malignom, sondern Herz-Kreislaufversagen. Oh- ne damit Plutonium ver- harmlosen oder die Versuche an Menschen beschönigen zu wollen, muß doch ehrlicher- weise festgestellt werden, daß die vorgelegten Daten in keinem einzigen Fall irgend- eine toxische Plutoniumwir- kung, ja noch nicht einmal eine strahlenbedingte Schä- digung dokumentieren.

Es bezweifelt zwar nie- mand, daß Plutonium auf- grund seiner hohen spezifi- schen Aktivität als oc-Strah- ler gefährlich ist. Doch im Vergleich, etwa mit Radium 226 und dessen Halbwerts- zeit von 1 600 Jahren, ist

94PU239 mit einer Halbwerts- zeit von 24 400 Jahren um den Faktor 15 weniger ge- fährlich. Und Radium wurde bekanntlich über viele Jahr- zehnte vor und auch nach den Plutonium-Versuchen in der Therapie eingesetzt. Ma- dame Curie hat dafür sogar den Nobelpreis bekommen.

— Nun hinkt dieser Vergleich etwas, denn die größte Ge-

Name, Vorname

Straße Telefon

PLZ/Ort Fachrichtung Modernisierung, bzw.

Niederlassung in (Ort) Termin

2

A-2630 (6) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 40, 7. Oktober 1994

(2)

IMPULS

Dr. J. Rejmer

Institut für Energetische Medizin

FORSCHUNG KONSULTATION

AUSBILDUNG BERATUNG

Ärzte-Seminar

Bioenergetische Diagnose

und Therapie (Ausbildung zum Bioenergie-Therapeuten) Die Energetische Medizin erfährt zunehmende Akzeptanz in allen betroffenen Kreisen. Eigen- ständig oder komplementär zur Schulmedizin.

Dr. phil. J. Rejmer leistet mit seinen Ausbildun- gen für Ärzte und medizinisches Personal in diesen Disziplinen seit vielen Jahren einen Bei- trag zur Annäherung zwischen Komplementär- medizin und Schulmedizin.

Wichtige Lernziele der Ausbildung sind die Beherrschung der Bioenergetischen Diagnose- Technik, mit welcher die Störungen im Energie- system des Patienten wahrgenommen und eindeutig zugeordnet werden können, sowie das Erfassen konkreter Verbindungen solcher Störungen zu den somatischen, psychischen und geistigen Dimensionen.

Der Seminarteilnehmer entwickelt ein neues Beziehungsmodell zum Patienten, welches wäh- rend der Diagnose und Therapie Anwendung findet. Der Patient trägt als aktiver Partner des Therapeuten massgeblich zum Therapie-Erfolg bei.

Die Ausbildung «Bioenergetische Diagnose und Therapie» beginnt am 9. März 1995.

Info-Meetings zeigen Inhalt, Ziele und die An- wendung der Bioenergetischen Diagnose und Therapie in der Praxis.

Weitere Informationen und der Beschrieb zum Seminar «BDM» sind erhältlich bei:

Impuls

Dr. J. Rejmer Institut für Energetische Medizin

Jöchlerweg 2, CH-6340 Baar/Zug

Telefon 0041/42-34 50 50, Fax 0041/42-33 26 22

Ich wünsche mehr Informationen:

Name Vorname Adresse

PLZ/Ort

Telefon Fax

BDWDA

LESERBRIEFE

fahr des Plutoniums, die der Autor gar nicht erörterte, ist nicht die Inkorporierung lös- licher Plutoniumverbindun- gen, sondern unlöslicher Mi- kropartikel, etwa durch Ein- atmen kleinster Staubteil- chen. Hierbei entwickeln sich fast regelmäßig Mali- gnome. Aber auch dazu gibt es einschlägige medizinische Erfahrungen: Unlösliche Thorium-Verbindungen dürften als Röntgenkontrast- mittel sicher schon mehr Menschen das Leben geko- stet haben als Plutonium.

Es gibt also effektiv kei- nen medizinischen Gesichts- punkt, der das Plutonium wesentlich gefährlicher er- scheinen läßt als andere ra- dioaktive Substanzen.

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat.

Hans E. Müller, Staatliches Medizinaluntersuchungs- amt, Hallestraße 1, 38124 Braunschweig

Immer noch:

Menschenversuche

Im Gegensatz zum the- matischen Aufmacher der Titelseite (Menschenversu- che) handelt der Artikel wei- ter innen im wesentlichen und seiner Überschrift gemäß die Problematik von Dosisbestimmungen einer Plutoniuminkorporation ab.

Bestimmungen, deren Durch- führung für Grenzwertdis- kussionen und deren techni- sche Durchführung essentiell sind. Hier hätte der Artikel deutlicher machen können, daß noch heute in allen Indu- strieländern und gemäß der ICRP-Vorgaben die indivi- duelle Risikoabschätzung nach Plutoniuminkorporati- on zum Beispiel von Atom- arbeitern „lege artis" nach der Langhamformel durch- zuführen ist. Eine Formel aus den zitierten Menschen- versuchen — mit einer Standardabweichung von 32 (!), die anschließend

„beyond the limits of Obser- vation" extrapoliert wurde (von einem Beobachtungs- zeitrum von 18 Tagen auf 10 000 Tage) — eine Formel,

die schließlich der kompli- zierten Übertrittskinetik ei- nes Pu-Lungendepots ins Blut nicht Rechnung trägt und sich deshalb schon prin- zipiell nicht eignet, um das Risiko • von Atomarbeitern zu beurteilen, weil diese nicht gerade vierwertiges Pu- Citrat intravenös appliziert bekommen, sondern im Re- gelfall PuOxide inhalieren.

So werden auch in den 90er Jahren unseres Jahrhunderts Menschenversuche durchge- führt, da eine individuelle Risikoabschätzung nach Plu- toniuminkorporation beruf- lich/akzidentiell nach einem Verfahren abgewickelt wird, das abgesehen von seiner un- ethischen Gewinnung auch wissenschaftsimmanent so

„fake" ist, daß seine fortge- setzte Applikation im Strah- lenschutz einen weiteren ethischen Skandal darstellt (Ausführliche Literatur beim Verfasser). . .

Dr. med. Benno Splieth, Universitätshautklinik, Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg

Schlußwort

Die Klassifizierung von Pu-239 als hochradiotoxisch beruht nicht auf meinem Ur- teil, wie Müller meint, son- dern auf einer Empfehlung der IAEA. Er zitiert zum fehlenden Nachweis der che- mischen Toxizität unvoll- ständig. Wenn Versuchstiere wegen der hohen Radioakti- vität pro Masse Metall schon bei so niedrigen Dosen an der Strahlenbelastung zu- grunde gingen, daß eine Be- stimmung der chemischen LD 50 unmöglich war, recht- fertigt dies keine Zweifel an der Giftigkeit. Nach den In- jektionen am Menschen war die Kontrolle des Gesund- heitszustandes so lückenhaft, daß zum vermeintlichen Feh- len toxischer Symptome kei- ne valide Aussage möglich ist. Es sei vielmehr an den

dringenden Verdacht lym-

phozytopenischer Reaktio- nen erinnert. Die Radiotoxi- zität sollte auch nicht durch A-2632 (8) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 40, 7. Oktober 1994

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