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Archiv "Hamburg: Dialyse-Institut in Harburg eingerichtet" (30.05.1974)

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Die Information:

Bericht und Meinung

schen Kreisen als Gesundheitsmi- nister einer künftigen niedersächsi- schen Regierung im Gespräch ist, erklärte in diesem Zusammenhang, seines Erachtens seien nach dem geltenden Recht Zulassungssper- ren möglich. Das Urteil des Bun- desverfassungsgerichts aus dem Jahre 1960 liefere durchaus Argu- mente für ein staatliches Eingrei- fen, es werde nur von vielen falsch ausgelegt. Eine rechtliche Klarstel- lung mit dem Ziel, vom Instrument der Zulassungssperre Gebrauch zu machen, sei sinnvoll. DÄ-N

HESSEN

13 Sonderschulen für Kranke

Kultusminister von Friedeburg er- klärte vor dem Landtag in einer Antwort auf eine kleine Anfrage, in Hessen bestünden jetzt 13 Sonder- schulen für Kinder und Jugendli- che, die sich in längerer Kranken- hausbehandlung befinden. Die älte- ste davon ist die Schule für Kör- perbehinderte (Sonderschule) an der Orthopädischen Klinik in Her- born, die seit 1900 besteht. Neben Sonderschulen an Universitätsklini- ken, Krankenhäusern und Sanatori- en gibt es in Hessen vier private Sonderschulen für Kranke. gb

NORDRHEIN-WESTFALEN

Ausschuß billigt Gesetzentwurf über den Rettungsdienst

Der Landtagsausschuß für Arbeit, Soziales und Gesundheit hat den Regierungsentwurf eines Gesetzes über den Rettungsdienst verab- schiedet. Es soll Anfang 1975 in Kraft treten. Nach dem Gesetz wer- den die Kreise und kreisfreien Städte zu Trägern des Rettungs- und Krankentransportdienstes be- stimmt.

Die Kreise und kreisfreien Städte werden verpflichtet, Bedarfspläne aufzustellen, eine Leitstelle zu er-

richten und für eine ausreichende Zahl von Rettungswachen zu sor- gen. Die Kosten für den Rettungs- und Krankentransportdienst sind von den Kreisen zu tragen, jedoch übernimmt das Land die Investi- tionskosten und gewährt Zuschüs- se zu den Betriebskosten.

Der Ausschuß beschloß ferner, in den Entwurf eine neue Bestimmung einzufügen, nach der ein Landes- fachbeirat für den Rettungsdienst gebildet werden soll. Die Mitglieder sollen vom Minister für Arbeit, Ge- sundheit und Soziales berufen wer- den. Dem Fachbeirat sollen unter anderem angehören: Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, der freiwilligen Hilfsorganisationen, der Ärztekammern und Kassenärztli- chen Vereinigungen, der Kranken- hausgesellschaft, Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und ande- rer interessierter Behörden und Verbände. gb

HAMBURG

Dialyse-Institut in Harburg eingerichtet

Für die Bewohner der südlich der Elbe gelegenen Teile der Hanse- stadt ist in Harburg ein Dialyse-In- stitut mit zunächst sechs künstli- chen Nieren in Betrieb genommen worden. Im Rahmen der ambulan- ten Betreuung können im Schicht- betrieb täglich bis zu 36 Patienten versorgt werden. Bisher waren die Patienten in diesem Raum auf Dia- lyse-Institute in Hamburg, Bremen oder Hannover angewiesen

Die neue Harburger Dialyse-Praxis schließt sich an das Dialyse-Institut im Hamburger Elisabeth-Kranken- haus an. Die dort arbeitenden Ärz- te werden in beiden Einrichtungen tätig sein. Die neue Praxis in Har- burg, eine Einrichtung der ambu- lanten kassenärztlichen Versor- gung, kann auch als Trainingszen- trum für spätere Heimdialysen ver- wendet werden. DÄ-H

BERLIN

Äzrtliche Versorgung von Ausländern

nunmehr gesichert

Acht ausländische Ärzte, darunter fünf Türken, haben mit Genehmi- gung der Kassenärztlichen Vereini- gung eine Praxis eröffnet, so daß die ärztliche Versorgung ausländi- scher Arbeitnehmer nunmehr gesi- chert sei. Dies erklärte der Vorsit- zende der KV Berlin, Dr. Peter Krein, vor der Presse. Nach den Unterlagen der KV versorgen diese Ärzte etwa 10 000 Patienten pro Quartal.

Nach der Niederlassung eines tür- kischen Kinderarztes gebe es im Bezirk Kreuzberg nunmehr auch keine Notlage mehr in der Pädia- trie. Dr. Krein verwies darauf, daß ein großer Prozentsatz der Kinder von Ausländern von deutschen Ärz- ten behandelt werde, auch von In- ternisten und Chirurgen.

Die Ärztekammer Berlin hat jetzt ein Verzeichnis der Ärzte mit Fremdsprachenkenntnissen zusam- mengestellt und es allen freiprakti- zierenden Ärzten, den Bezirksäm- tern, Krankenkassen und karita- tiven Verbänden zugeschickt. Auf diese Weise sei sichergestellt, daß alle zeitweise in Berlin ansässigen ausländischen Arbeitskräfte und auch ausländische Besucher einen Arzt finden können, der ihre Srache spricht. Da die meisten Ärzte Eng- lisch und Französisch beherrschten, seien diese beiden Sprachen nicht in das Verzeichnis aufgenommen.

Nach weiteren Angaben des KV- Vorsitzenden Dr. Krein ist auch die ärztliche Versorgung in Neubauge- bieten verbessert worden. Schwie- rigkeiten habe es anfänglich nur gegeben, weil die Bauherren nicht für genügend Räume gesorgt hät- ten oder zu hohe Mieten verlang- ten. Das Märkische Viertel hat in letzter Zeit ebenfalls neue Arztpra- xen erhalten. Dort wie auch in der Gropius-Stadt sollen in Zukunft Ärztehäuser errichtet werden. zel

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 22 vom 30. Mai 1974 1603

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