1.1.2.3. Dringlichkeitsstufe II, Erwachse- ne und Kinder
1.1.2.4. Dringlichkeitsstufen III und IV, Erwachsene und Kinder
1.1.3. Zweiter Teil der Leber bei Le- berteiltransplantation, Erwachsene und Kinder
2. In Kapitel II. werden die Abschnitte 1.2.1. bis 1.2.3. wie folgt neu gefasst:
„1.2.1. Dringlichkeitsstufe I
High urgency (HU), akutes Leberversa- gen, akutes Transplantatversagen inner- halb von 14 Tagen nach Transplantation.
Bei Patienten in akut lebensbedroh- licher Situation (High urgency/Dring- lichkeitsstufe I) droht ohne Transplanta- tion der Tod in wenigen Tagen. Sie wer- den daher vorrangig vor allen anderen Patienten bei der Organzuteilung be- rücksichtigt. Innerhalb der HU-Patien- ten erfolgt die Organverteilung nach der Wartezeit innerhalb der Dringlichkeits- stufe I.
1.2.2. Dringlichkeitsstufen II–IV
II Chronische Lebererkrankung mit akuter Dekompensation,
III Chronische Lebererkrankung mit Komplikationen,
IV Chronische Lebererkrankung ohne Komplikationen.
Bei Patienten der Dringlichkeitsstufe II mit akuter Dekompensation (z. B. Dialy- sepflichtigkeit, Beatmung, Kreislaufver- sagen) soll durch eine erhöhte Priorität die Behandlungs- und Überlebenschance verbessert werden. Deshalb erhalten die- se Patienten den maximal für Dringlich- keit erreichbaren Wert. Patienten der Dringlichkeitsstufe II erhalten Priorität vor Patienten der Dringlichkeitsstufen III und IV.
Patienten mit polyzystischer Leber- erkrankung oder mit nicht zirrhoti- scher metabolischer Erkrankung wer- den nach einer Wartezeit von 1 Jahr auf Antrag in die Dringlichkeitsstufe II eingestuft.
Patienten der Dringlichkeitsstufe III erhalten die Hälfte, Patienten der Dring- lichkeitsstufe IV erhalten ein Viertel des für Dringlichkeit erreichbaren Wertes.
B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R
A
A2586 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 38⏐⏐23. September 2005
Spender Blutgruppe Empfänger Blutgruppe
A A und AB
B B und AB
AB AB
0 A, B, AB und 0
Spender Blutgruppe Empfänger Blutgruppe
A A und AB
B B und AB
AB AB
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Spender Blutgruppe Empfänger Blutgruppe
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Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. B. Müller-Oerlinghausen, Prof. Dr. med. R. Lasek, Prof. Dr. med. H. Berthold, alle Berlin Wissenschaftliches Programm: Empfehlungen der AkdÄ zur Therapie der Demenz. Empfehlungen der AkdÄ zur Therapie der Fettstoffwechselstörungen. Neue Arzneimittel – ein Überblick
Als Fortbildungsveranstaltung anerkannt (mit vier Punkten zertifiziert)
Auskunft und Organisation: Prof. Dr. med. H. Berthold, Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Herbert- Lewin-Platz 1, 10623 Berlin, Telefon: 0 30/40 04 56-5 00, Fax: 0 30/40 04 56-5 55, E-Mail: sekretariat@akdae.de, Internet: www.
akdae.de )
Therapie-Symposien der AkdÄ
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) berät seit 1952 als wissenschaftlicher Fachausschuss der Bundes- ärztekammer diese in allen Fragen der Arzneimittelbehandlung und Arzneimittelsicherheit. Zu ihren statutarisch festgelegten Aufgaben gehört die Herausgabe des Informationsblattes „Arzneiverordnung in der Praxis“ mit den Sonderheften „Therapieemp- fehlungen“.
Formaler Anlass und Grundlage für die Erarbeitung der Therapieempfehlungen der AkdÄ sind die Arzneimittel-Richtlinien, in deren Nr. 14 es heißt: „Es wird empfohlen, insbesondere die von der AkdÄ erstellten und in ,Arzneiverordnung in der Praxis‘
veröffentlichten Therapieempfehlungen in der jeweils aktuellen Fassung zu berücksichtigen.“
Auf den seit mehreren Jahren institutionalisierten Therapie-Symposien werden die neuen Leitlinien der Ärzteschaft zur Dis- kussion vorgestellt.
Folgende Therapie-Symposien finden statt:
in Kooperation mit der
Bayerischen Landesärztekammer und der KV Bayerns
Termin: 26. Oktober 2005 15.00–18.15 Uhr
Tagungsort: KV Bayerns Konferenzsaal 5500 Elsenheimer Straße 39, 80687 München
in Kooperation mit der Ärztekammer Hamburg und der KV Hamburg Termin: 2. November 2005 15.00–18.15 Uhr
Tagungsort: Ärztekammer Hamburg Saal des Ärztehauses
Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg
in Kooperation mit der Ärztekammer Nordrhein und der KV Nordrhein Termin: 9. November 2005 15.00–18.15 Uhr
Tagungsort: Ärztekammer Nordrhein Großer Vortragssaal im Haus der Ärzteschaft
Tersteegenstraße 9, 40474 Düsseldorf