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Archiv "Sozialpolitik - Gesundheitspolitik: Albin Eser et al.: Der Arzt und das Sterben" (24.09.1982)

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Sozialpolitik

Gesundheitspolitik

Heiko Waller (Hrsg.):

Zwangseinweisung in der Psychiatrie, Zur Situation in der Bundesrepublik Deutschland, in Österreich und in der Schweiz, Verlag Hans Huber, Bern/Stuttgart/

Wien, 1982, 203 Seiten, 43 Tabellen, kartoniert, 30 DM In den einleitenden Kapi- teln des Buches informie- ren namhafte Sozialpsych- iater aus der Bundesrepu- blik Deutschland, Öster- reich und der Schweiz über die rechtlichen Grundlagen von Zwangseinweisungen in diesen Ländern und dis-

kutieren die aktuellen Re- formvorschläge. Grundla- ge ist hierbei die schon lan- ge bekannte Tatsache, daß in der Bundesrepublik zum Beispiel die Zwangseinwei- sungsraten je nach Kran- kenhaus und nach betref- fendem Bundesland äu- ßerst unterschiedlich sind.

Hierfür sind sicherlich we- niger unterschiedliche Krankheitsbilder oder Ver- läufe verantwortlich, son- dern vor allem die jeweili- gen soziostrukturellen Ge- gebenheiten. Dies zeigen auch die Ergebnisse der von Waller beschriebenen Untersuchung im Allgemei- nen Krankenhaus Ochsen- zoll, Hamburg, über die Be- dingungsfaktoren durch- geführter Zwangseinwei- sungen. Die hieraus ent-

wickelten Schlußfolgerun- gen zur möglichen Präven- tion decken sich weitge- hend mit den Forderungen, die aus sozialpsychiatri- scher Sicht seit langem ge- stellt werden: Einrichtung mobiler Kriseninterven- tionsteams, sozialpsychia- trischer Dienste und ande- rer Einrichtungen der ge- meindenahen psychiatri- schen Versorgung. Eine Lektüre dieses Buches ist sicherlich nicht nur für Ärz- te, sondern auch für Juri- sten und Politiker empfeh- lenswert, was allerdings dadurch etwas ei nge- schjänkt wird, daß einige Kapitel sehr theoretisch — sozialwissenschaftlich ab- gefaßt und daher etwas schwer lesbar sind.

Norbert Leygraf, Münster

Albin Eser et al.: Der Arzt und das Sterben, Herrenal- ber Texte 37, Herausgege- ben von Wolfgang Böhme, Evangelische Akademie Baden (Herenalb), Post- fach 22 69, 7500 Karlsruhe 1, Tel. 07 21/1 68-2 91, 1981, 92 Seiten, broschiert, 5,80 DM

Das Bändchen präsentiert die Vorträge einer Veran- staltung der Evangelischen Akademie Baden in Herren- alb zum Thema Euthanasie und Sterbehilfe. Neben dem juristischen Beitrag von A. Eser nähern sich vier Ärzte (ein Allgemein- arzt, ein Internist, ein Chir- urg und ein Psychosomati- ker) den zahlreichen Pro- blemen, die sich dem Arzt beim Umgang mit Sterben

Fachinger.

Rein-natürliches Heilwasser.

Leserdienst:

Hinweise •Anregungen

Buchbesprechungen

• ist indiziert bei chronischen Erkrankungen, funktionellen Beschwerden und Insuffizienzen von Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse und Galle, bei Schäden der Leber und Neigung zu Meteorismus

• beseitigt Hyperaciditätsbeschwerden, bessert Beschwerden bei verminderter Magen- säuresekretion durch protrahiertere Gastrin- sekretion bei Abflachung der Gastrinkonzen- trationsspitzen

• beschleunigt die Magenentleerung und wirkt durch Verminderung der Wasserstoffionen- konzentration an reflektorisch und hormonell

aktiven Schleimhautregionen von Antrum und Duodenum

• ist aufgrund seiner ausgewogenen Zusam- mensetzung und seiner Magenverträglichkeit besonders geeignet für den Ausgleich der Wasserelektrolytverluste im Dauerleistungs- sport und bei Hitzearbeit

• erhöht die Magen-Darm-Toleranz für schlechtverträgliche Medikamente

• ist in seiner Zusammensetzung den Mineral- konzentrationen des natürlichen Sekretes der Bauchspeicheldrüse ähnlich

• enthält 30, davon 11 lebensnotwendige Spurenelemente

• bei Erkrankungen der Harnorgane kann es eine andauernde Diurese sichern, die Aus- schwemmung harnpflichtiger Substanzen fördern und der Steinbildung in den Harnwegen - besonders durch Harnsäure und Oxalat - entgegenwirken

• ist von bester Verträglichkeit für den Magen- Darm-Trakt und frei von Nebenwirkungen, wobei es den Flüssigkeitsbedarf kalorienfrei deckt.

Bitte fordern Sie Informationsmaterial an - auch für den Bezug ad usum proprium - von Staatl. Mineralbrunnen,

6251 Fachingen/Lahn.

• •

. als Therapeutikum, Prophylaktikum und Adjuvans gleichermaßen geeignet.

Anwendungsgebiete: Magen- und Darmerkrankungen, täglich eine 0,7-Liter-Füllung mit einer Temperatur von 18° schluckweise in drei gleichen Portionen jeweils eine Stunde vor den Hauptmahlzeiten.

Handelsform: Flasche mit 0,71

Staatl. Mineralbrunnen, 6251 Fachingen/Lahn Zusammensetzung: 1 kg enthält jeweils in mg

Na+ 636,0; K÷ 17,4; NH4+ 0,21; Mg. 79,8; Ca 2 +132,1;

Mn. 0,44; [Fe,- ] ca. 2,3; CI - 179,0; 5042- 50,6;

NO3- 0,79; HCO3 - 2159; HPO4 2- 0,035;

H2SiO3 44,8; CO21728; Sa. 3306; pH 6,1.

übermäßige Säure (Sodbrennen), Stoffwechselkrankheiten (Zucker-Behandlung unterstützend), Krankheiten der Leber und Galle sowie der ableitenden Harnwege.

Gegenanzeigen und Nebenwirkungen: Keine bekannt.

Dosierung: Bei kurgemäßer Anwendung trinkt man

Ausgabe B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 38 vom 24. September 1982 95

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Leserdienst:

Hinweise •Anregungen

Buchbesprechungen

und Tod in Praxis und Kli- nik stellen. Am schönsten, weil am bildhaftesten und damit am einprägsamsten, hat freilich nach Meinung des Rez. der Theologe und Studienleiter der Akademie M. Nüchtern die Aufgabe des Arztes in seiner Medita- tion zu Emil Noldes Bild

„Der Arzt, der Kranke, der Tod und der Teufel" be- schrieben. Zwischen Pa- tient und Tod steht der Arzt, im Hintergrund die teuflische Fratze. Der Arzt blickt auf den Sterbenden,

er kann nichts mehr ma- chen, er tritt einen Schritt zurück — und bleibt doch da, hält durch sein Dasein den Teufel auf Distanz, schützt vor Schrecken und Verzweiflung. Sterbehilfe — in mythischem Bild — Tod und Teufel trennen für den, der stirbt. Ich habe es bis- her nicht schöner formu- liert gefunden. Eine unver- zichtbare Aufgabe hat ih- ren bildhaften Ausdruck gefunden.

Helmut Piechowiak München

„Auf der photokina '82 gibt es keine 400 m 2 Ausstel- lungsfläche ohne solche Produkte, die in der Medi- zin-Fotografie oder der Ki- nematografie verwendet werden". Dr. med. Heinz Orbach, Chirurg, Vorsit- zender der Sektion Medizin in der Deutschen Gesell- schaft für Photographie e. V. und Fachredakteur für Fotografie beim DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT muß es wissen. Er kennt die photokina Köln seit ihrer ersten Veranstaltung 1950 und verfolgt seither ihre Bedeutung für die Fotogra- fie in der Medizin.

In einem Gespräch mit Dr.

Orbach zur photokina Köln 1982 (6. bis 12. Oktober) überrascht die Feststel- lung, daß die Fotografie in der Medizin mit „ganz nor- malem und konventionel- lem Fotogerät" bestritten wird. Mit dem auf der pho- tokina gezeigten Angebot der Industrie, das für die Medizin-Fotografie „kaum einen Wunsch offen läßt", ist es „keine Kunst mehr, eine richtig belichtete Me- dizin-Fotografie zu erstel- len". Damit ist auch der Übergang vom fotografie- renden Arzt zum beruf- lich fotografierenden Arzt schnell gegeben.

In den folgenden Waren- gruppen findet der Medi- zin-Fotograf auf der photo- kina seine Produkte und seine Ansprechpartner:

Stehbild-Kameras, Sofort- bild, Fachfotografie und Studioeinrichtungen, Dia- Projektion und Zubehör, Reproduktion, Mikrosko- pie, Filmkameras, Kunst- lichtquellen und Zubehör, Filme, Kamerazubehör und Videosysteme.

Gute Aufnahmen aus dem medizinischen Bereich, so z. B. von Operationen, ha- ben die enge Zusammenar- beit zwischen dem Foto- grafen und dem Operateur

p o o

:14 :Ds.-k12tc.,ber

zur Voraussetzung. Es ist vor allem Sache des Opera- teurs, dem Fotografen bei der Anfertigung des Bildes ausreichend Zeit zu geben, um das Bild aus optischer Sicht optimal zu gestalten.

Das heißt in der Medizin:

Die formatfüllende Darstel- lung des aufzunehmenden Objektes, die Ausleuch- tung des Wesentlichen und die Berücksichtigung äs- thetischer Gesichtspunkte.

Immer stärkeren Einfluß gewinnt die Videotechnik.

Die Vorteile gegenüber dem konventionellen 16- mm-Film erläutert Dr. Or- bach, ergänzend, Hans Weidemann, Leiter der Photo- und Filmabteilung im Berliner Klinikum Steg- litz. Da ist u. a. zu nennen die gegenüber den her- kömmlichen Filmen ge- ringere Belästigung des Patienten auch durch weni- ger grelles Licht, die Moti- vation des Patienten, bei Bewegungsübungen etwa direkt mitzuarbeiten, die kontrollierende Mitbeob- achtung im Operations- saal, die Möglichkeit, auch bei endoskopischen Auf- nahmen direkt auf den Schirm zu projezieren. Al- lerdings: Ohne Fachperso- nal ist der sinnvolle Einsatz von Video im Medizin-Be- reich im Gegensatz zur Fo- tografie nicht vorstellbar.

Aktueller Wunsch: Die In- dustrie sollte dem Medizin- Fotografen in Zukunft mehr Aufmerksamkeit schenken.

Ein Tip für den photokina- Besucher: Rechtzeitige Be- stellung des photokina-Ka- talogs bei der Köln Messe, Postfach 21 07 60, 5000 Köln 21. Der Besuch kann dann in Ruhe zu Hause vor- bereitet werden; das spart Zeit. sb

FOTOGRAFIE

„Wenig Wünsche offen"

Organspende ist Hilfe auf Gegen- seitigkeit

Bei uns entscheidet jeder für sich selbst, ob er Blut spenden will, oder im Falle seines Todes mit der Ent- nahme von Organen für die Trans- plantation einverstanden ist

Weil das so ist, sollten möglichst viele Menschen einen Organspen- derausweis bei sich tragen und ihre Angehörigen über die Bereitschaft zur Organspende informieren.

Damit können wir z. B. vielen der über 10.000 chronisch Nieren- kranken helfen, die sonst lebens- lang auf die künstliche Niere ange- wiesen sind.

Der Organspenderausweis be- wahrt Leben vielleicht einmal Ihr eigenes.

Sie erhalten ihn kostenlos bei Ihrem Arzt, Ihrer Krankenkasse oder beim

ARBEITSKRE1ORGANSPENDE

Postfach, 6078 Neu-Isenburg.

96 Heft 38 vom 24. September 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

Referenzen

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Jahrgang, Heft 1, Februar 1983, Georg Thie- me Verlag, Stuttgart/New York, erscheint vierteljähr- lich, Bezugspreis jährlich 84 DM und Versandkosten Bei dieser „Zeitschrift für

Her- kömmliche Erziehung setzt voraus, daß Kinder nicht fä- hig sind, eigenverantwort- lich über sich und ihr Han- deln zu bestimmen, weil sie nicht wissen, was gut für sie ist.

Inso- fern eignet sich das Buch nicht nur zur Information über den aktuellen Wis- sensstand in der Sozialme- dizin, sondern auch als Nachschlagewerk zum bundesdeutschen

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