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Archiv "„Wenig Wünsche offen“" (24.09.1982)

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und Tod in Praxis und Kli- nik stellen. Am schönsten, weil am bildhaftesten und damit am einprägsamsten, hat freilich nach Meinung des Rez. der Theologe und Studienleiter der Akademie M. Nüchtern die Aufgabe des Arztes in seiner Medita- tion zu Emil Noldes Bild

„Der Arzt, der Kranke, der Tod und der Teufel" be- schrieben. Zwischen Pa- tient und Tod steht der Arzt, im Hintergrund die teuflische Fratze. Der Arzt blickt auf den Sterbenden,

er kann nichts mehr ma- chen, er tritt einen Schritt zurück — und bleibt doch da, hält durch sein Dasein den Teufel auf Distanz, schützt vor Schrecken und Verzweiflung. Sterbehilfe — in mythischem Bild — Tod und Teufel trennen für den, der stirbt. Ich habe es bis- her nicht schöner formu- liert gefunden. Eine unver- zichtbare Aufgabe hat ih- ren bildhaften Ausdruck gefunden.

Helmut Piechowiak München

„Auf der photokina '82 gibt es keine 400 m 2 Ausstel- lungsfläche ohne solche Produkte, die in der Medi- zin-Fotografie oder der Ki- nematografie verwendet werden". Dr. med. Heinz Orbach, Chirurg, Vorsit- zender der Sektion Medizin in der Deutschen Gesell- schaft für Photographie e. V. und Fachredakteur für Fotografie beim DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT muß es wissen. Er kennt die photokina Köln seit ihrer ersten Veranstaltung 1950 und verfolgt seither ihre Bedeutung für die Fotogra- fie in der Medizin.

In einem Gespräch mit Dr.

Orbach zur photokina Köln 1982 (6. bis 12. Oktober) überrascht die Feststel- lung, daß die Fotografie in der Medizin mit „ganz nor- malem und konventionel- lem Fotogerät" bestritten wird. Mit dem auf der pho- tokina gezeigten Angebot der Industrie, das für die Medizin-Fotografie „kaum einen Wunsch offen läßt", ist es „keine Kunst mehr, eine richtig belichtete Me- dizin-Fotografie zu erstel- len". Damit ist auch der Übergang vom fotografie- renden Arzt zum beruf- lich fotografierenden Arzt schnell gegeben.

In den folgenden Waren- gruppen findet der Medi- zin-Fotograf auf der photo- kina seine Produkte und seine Ansprechpartner:

Stehbild-Kameras, Sofort- bild, Fachfotografie und Studioeinrichtungen, Dia- Projektion und Zubehör, Reproduktion, Mikrosko- pie, Filmkameras, Kunst- lichtquellen und Zubehör, Filme, Kamerazubehör und Videosysteme.

Gute Aufnahmen aus dem medizinischen Bereich, so z. B. von Operationen, ha- ben die enge Zusammenar- beit zwischen dem Foto- grafen und dem Operateur

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zur Voraussetzung. Es ist vor allem Sache des Opera- teurs, dem Fotografen bei der Anfertigung des Bildes ausreichend Zeit zu geben, um das Bild aus optischer Sicht optimal zu gestalten.

Das heißt in der Medizin:

Die formatfüllende Darstel- lung des aufzunehmenden Objektes, die Ausleuch- tung des Wesentlichen und die Berücksichtigung äs- thetischer Gesichtspunkte.

Immer stärkeren Einfluß gewinnt die Videotechnik.

Die Vorteile gegenüber dem konventionellen 16- mm-Film erläutert Dr. Or- bach, ergänzend, Hans Weidemann, Leiter der Photo- und Filmabteilung im Berliner Klinikum Steg- litz. Da ist u. a. zu nennen die gegenüber den her- kömmlichen Filmen ge- ringere Belästigung des Patienten auch durch weni- ger grelles Licht, die Moti- vation des Patienten, bei Bewegungsübungen etwa direkt mitzuarbeiten, die kontrollierende Mitbeob- achtung im Operations- saal, die Möglichkeit, auch bei endoskopischen Auf- nahmen direkt auf den Schirm zu projezieren. Al- lerdings: Ohne Fachperso- nal ist der sinnvolle Einsatz von Video im Medizin-Be- reich im Gegensatz zur Fo- tografie nicht vorstellbar.

Aktueller Wunsch: Die In- dustrie sollte dem Medizin- Fotografen in Zukunft mehr Aufmerksamkeit schenken.

Ein Tip für den photokina- Besucher: Rechtzeitige Be- stellung des photokina-Ka- talogs bei der Köln Messe, Postfach 21 07 60, 5000 Köln 21. Der Besuch kann dann in Ruhe zu Hause vor- bereitet werden; das spart Zeit. sb

FOTOGRAFIE

„Wenig Wünsche offen"

Organspende ist Hilfe auf Gegen- seitigkeit

Bei uns entscheidet jeder für sich selbst, ob er Blut spenden will, oder im Falle seines Todes mit der Ent- nahme von Organen für die Trans- plantation einverstanden ist

Weil das so ist, sollten möglichst viele Menschen einen Organspen- derausweis bei sich tragen und ihre Angehörigen über die Bereitschaft zur Organspende informieren.

Damit können wir z. B. vielen der über 10.000 chronisch Nieren- kranken helfen, die sonst lebens- lang auf die künstliche Niere ange- wiesen sind.

Der Organspenderausweis be- wahrt Leben vielleicht einmal Ihr eigenes.

Sie erhalten ihn kostenlos bei Ihrem Arzt, Ihrer Krankenkasse oder beim

ARBEITSKRE1ORGANSPENDE

Postfach, 6078 Neu-Isenburg.

96 Heft 38 vom 24. September 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

Referenzen

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