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STUDIENREFORM FÜR EINE OPTIMALE AUSBILDUNG

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Academic year: 2022

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STUDIENREFORM FÜR EINE OPTIMALE AUSBILDUNG

Die Diskussion beim letzten Treffen dieses Gremiums war ge- prägt durch das Interesse des MinisteriumS an Vereinheit- lichung, legislativen und admi- nistrativen Dingen. Dement- sprechend ist ei ne Nove 11 i erung des Techni kergesetzes zu erwar- ten, daß trotz zunehmender Stu- dienverschärfungen voraussicht- lich das liberalste besondere Studiengesetz bleiben wird.

Um das Toningenieurstudium an der TU Graz zu legalisieren, das ja mittels Fächertausch funk- tioniert, sollen die möglichen einzutauschenden Fächer auch auf andere Uni ves itäten ausgeweitet werden, was ja auch durchaus im Interesse der Studierenden ist.

Recht unklar stellt sich der Vorschlag des Ministeriums, jede Wahllehrveranstaltung einem Prü- fungsfach zuzuordnen, dar. Das würde dann z.B. so aussehen: Die Studienkommission beschließt,daß aus dem Fach Mechanik 12 Wochen- stunden zu absolvieren sind. Da- von wären beispielsweise 8 ver- pflichtend und die restlichen 4 könnten aus einem gewissen Katalog zur Vertiefung gewählt werden. Problematisch dabei: eie Stud i erend en können sich selbst keinen Schwerpunkt zur Vertie- fung setzen, sondern es fi ndet eine gleichmäßige Spezialisie- rung in allen Prüfungsfächern statt. Das Einbeziehen fachüber- grei fender Studi enanteil e, pro- fessoren der betroffenen Univer- sitäten, je einem Vertreter der Bundeswi rtschaftskammer und der Arbeiterkammer und - mit sage und schrei be ei nem Assi stenten- vertreter und einem Vertreter der.Hochschülerschaft. -

Schragtihn nledert Er ist verrücktgewor-

..den' eine kleine und mühsame, aber

immerhin eine Möglichkeit eines selbstbestimmteren Studiums dar- stellt, wird die derzeitige Re- ge 1ung erfreu 1i cherwei se klar al s gut und durchführbar beur- teilt. Noch deutlicher plädieren die Studienkommi ssionen in der Frage des Prüfungswesens für ei ne Bei beha ltung der derzei ti - gen gesetzlichen Lage und wenden sich gegen eine Zusammenlegung von Einzelprüfungen zu großen Gesamtprüfungen.

- Da die Frist vielfach als zu kurz empfunden wurde, wird die Diskussion über eine Studien- planreform und die Beschäfti- gung mit der Einbeziehung fachübergreifender Studienan- teile in vielen Studienkommis- sionen fortgesetzt werden.

Äußerst interessant sind auch die Antworten bezüglich Ände- rungsvorstell ungen im Fächer- tausch und im Prüfungswesen . Trotz ei ni ger heftiger Angriffe auf den Fächertausch , der zwar

Nun, es gab dann ein Treffen der Arbeitsgruppe Studienreform des Akademischen Senats, in dem auf- grund der Ergebnisse einige Vor- schläge für die Kommission beim Wissenschaftsministerium (von dort ging auch der Brief an die Studienkommissionen aus) ausge- arbeitet wurden. Zusammengesetzt ist diese Kommission mit 5 Be- amten des Ministeriums, 5 Pro- Wie man also erkennen kann,wurde die Diskussion recht intensiv geführt. Es bedarf jedoch unbe- di ngt unserer Anstrengungen, um die Gespräche über eine auch den neuen Anforderungen entsprechen- de Gestaltung der Ausbil dung voranzutrei ben. Es geht um eine neue Qualität, um eine neue Di- mension des Studiums.

-'

Aus den Ergebnissen der Studien- kummissionsstellungnahmen wurde von mir eine Zusammenfassung an- gefertigt, die durchaus interes- sante Aspekte zutage fördert.

Zur Frage der Einbeziehung fach-

ü~ergreifenqer Studienanteile (Okologie, Okonomie, Soziologie, Betriebswirtschaftslehre,Manage- ment, Fremdsprachen, Bewer- tung .... ) läßt sich folgendes sagen:

- Großtei 1s bestehen di e Stel- lungnahmen aus einer Beschrei- bung bestehender Verhältnisse, wobei das Einbeziehen fach- übergreifender Studienanteile in das Studium nach Meinung der überwi egenden Zah 1 der Studienkommissionen bereits in einem bestimmten Ausmaß ver- wirklicht ist. Die Schwer- punkte sind natürlich oft sehr verschieden gesetzt und ein umfassendes Angebot aus den genannten Fächern besteht der- zeit noch kaum.

- Trotz unterschiedlichster Stellungnahmen und Beurteilun- gen ist zweifelsohne eine Ten- denz erkennbar, fachübergrei- fende Studienanteile verstärkt in der Ausbildung zu veran- kern. Zu Form und Umfang, in der dies geschehen so 11, gi bt es verschiedenste Vorschläge.

Einmal ist die Diskussion über eine Reform der technischen Stu- dien überall präsent, ein ander Mal scheint sie zu versanden, sich in nichts aufzulösen. Gab es im Herbst heftige Auseinan- dersetzungen im Zuge ei ner Auf- forderung des Wissenschafts- ministeriums, die Studienkom- missionen mögen Stellungnahmen zum "Grazer Modell" abgeben, so schei nt es jetzt wi eder ruhi ger zu werden, ohne daß sich tat- sächlich etwas verändert hat.

Doch der Schein trügt!

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