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Mein Kommentar zu Bachelor I Master

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Mein Kommentar zu Bachelor I Master

Ich, als Elektrotechnikstudent an der TU-Graz kann den Entwurf zur Än- derung des UniStG nicht befürwor- ten. Die Stärke unseres derzeitigen Systems liegt in der großen Rexibili- tät. Bereits nach vier Semester wählt man einen Studienzweig, damit er- streckt sich die studienzweigspezifi- sche Ausbildung über sechs Seme- ster. Ich frage mich, wie es möglich sein soll, den gleichen Grad an Spe- zialisierung und Vertiefung in nur zwei Seme tem zu erhalten. Vor allem, wenn dabei noch ein Semester für die Verfassung einer Masterarbeit vor- gesehen ist.

Flexibilität bedeutet auch, daß man sich sein Studium selbst einteilen kann. Es stehen genug Prüfungster- mine zur Auswahl und auch die Prü- fungsabfolge ist nicht vorgeschrieben.

So ist es auch kein Beinbruch, wenn die eine oder andere Prüfung miß- lingt.

Falls der derzeitige Gesetzesentwurf umgesetzt wird, dann ist es mit die- ser Selbstorganisation vorbei. Die Abfolge von Lehrveranstaltungen und Prüfungen während des Bachelorstu- diums muß genau eingehalten wer-

den. Weiters werden weniger Prü- fungstermine angeboten - angenom- men, man ist bei zwei Terminen ne- gati v - dies ist übrigens auch bei sehr guten Studenten schon vorgekom- men, was bei durchaus üblichen Durchfallsquoten von 30% nicht ver- wundert. Dann muß man auf den nächsten Termin warten, der vielleicht erst Monate später ist. Wie diese Maßnahme eine Stlldienzeitverkür- zung mit sich bringen soll ist mirein Rätsel. Die einzige Möglichkeit wäre eine Senkung des Schwierigkeitsgra- des der Prüfungen. Dies hört sich für manche vieUeicht verlockend an, da- mit sinkt aber auch die Qualität des Studiums und das ist ganz bestimmt nicht im Sinne der Studenten.

Meiner Meinung nach, soUte der Ge- setzgeber die Gründe für lange Stu- diendauern woanders suchen. Viele Studenten müssen einer Teilzeitarbeit nachgehen, um sichihrStudium zu fi- nanzieren. Andere übernehmen Auf- träge, um ein bi&hen Praxis zu sam- meln und sind damit für den späteren Berufsein tieg besser gerüstet. Diese Doppelbelastung zieht das Studium natürlich in die Länge.

Außerdem frage ich mich, warum ich mich überhaupt durch ein Bachelor- und Masterstudium quälen soU, wenn ich nach dem Abschluß einer einschlä- gigen Fachhochschule auch ein Dok- toratsstudium beginnen kann. Viel- leicht wird mirja ein Jahr aus der HTL angerechnet und ich schließe die Fachhochschule in drei Jahren ab.

ach zwei Jahren Doktoratsstudium, lache ich dann meine ehemaligen Klassenkollegen aus, die dann gera- demitihrer Masterarbeit beginnen.

Wenigstens ist im Gesetzesentwurf vorgesehen, daß ichmirgleichwerti- ge Prüfungen aus der HTL-Zeit auch bei meinem Universitätsstudium an- rechnen lassen kann. Ob das alleine reicht, damit die Technische Univer- sität konkurrenzHihig bleibt ist mehr als fraglich.

Soviel zum Entwurfder Änderung des UniStG.

Klaus Doppler

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Elektrotechnik-Wirtschaft

Wie einigen von euch sicher chon aufgefallen ist, hat es bei den wirtschafts- wissenschaftlichen Lehrveranstaltungen Änderungen gegeben. Der Grund liegt im neuen Stlldienplan für die Studienrichtung Wirtschaftsingenieurwesen-Ma- chinenbau. Dies betrifft folgende Änderungen der Seme terwochenstunden oder der Semesterzuordnung:

Alt Neu

BWL 2+2 SS BWL 3+2 SS

Bürgerliches Recht 2+0 WS Bürgerliches Recht

3+0 WS

Handelsrecht 2+0 SS und Handelsrecht

Untemehmensführung

3+0 WS Untemehmensführung 2+2 WS und Organisation und Organisation

Laut Auskunft des Vor itzenden der Studienkommis ion für Elektrotechnik wird e für die Studierenden zu keinen Schwierigkeiten im Hinblick auf die Anrechnung oder Gleichwertigkeit mit den im Studienplan Elektrotechnik fest- gelegten Lehrveran taltungen kommen.

Mai 1999

Neuer Studienplan

Nachdem die Studienkommission eine SteUungnahme zumGesetzesent- wurf zur Änderung des UniStG ver- faßt hat, setzt sie nun die Arbeit am neuen Studienplan flirein Diplomstu- dium fort. Es wird vorer t nicht dar- an gedacht. ein Bachelor- und Ma- sterstudium einzurichten.

AI nächstes werden die Fachgebie- te. Pflichtfeieher und Wahlfacher fest- gelegt. Danach steht die wirtschafts- wi senschaftjiche Ausbildung amPr0- gramm. Es ist weiterhin geplant. den neuen StudienplanimWmtersemester 2000/200I einzuführen. Die bisheri- gen Beschlüsse (siehe ET-Info De- zember '98) behalten ihre Gültigkeit.

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