Stationenlernen BIOLOGIE 7.-8. Schuljahr – Bestell-Nr. P12 278
Stationsname Niveau Seite
Waldtypen
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7Lebensbedingungen
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9Fotosynthese
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11Stockwerke des Waldes
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13Übersicht über die Stationen
Ökosystem Wald
Stationsname Niveau Seite
Vielfalt der Gewässer
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15Ökosystem See
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17Pflanzen am See
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19Stationsname Niveau Seite
Amöben
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21Pantoffeltierchen
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23Augentierchen
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25Algen
27Stationsname Niveau Seite
Veränderungen der Landschaft
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31Veränderung der Luft
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33Das Wasser sauber halten
37Den Boden retten
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39Müll, Müll und nochmals Müll
41Stationsname Niveau Seite
So bleiben wir gesund
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43Bakterien
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45Viren
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47Immunreaktion
49Aktive Immunisierung
51Passive Immunisierung
53Stationsname Niveau Seite
Mikroskop
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29Ökosystem Gewässer
Einzeller
Ökosystem Stadt
Gesundheit & Krankheit
Bestandteile eines Mikroskops
Zusatzkarten/ Wissenskarten
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Inhalt
Übersicht über die Stationen
...
4 Einsatz der Materialien...
5 Stationenlaufzettel...
6 Ökosystem Wald...
7 – 14Waldtypen
Lebensbedingungen Fotosynthese
Stockwerke des Waldes
Ökosystem Gewässer ... 15 – 20 Vielfalt der Gewässer
Ökosystem See Pflanzen am See
Einzeller ... 21 – 28 Amöben
Pantoffeltierchen Augentierchen Algen
Bestandteile eines Mikroskops ... 29 – 30 Mikroskop
Ökosystem Stadt ... 31 – 42 Veränderungen
Veränderung der Luft
Das Wasser sauber halten Den Boden rettenMüll, Müll und nochmals Müll
Gesundheit und Krankheit ... 43 – 54 So bleiben wir gesund
Bakterien
Seite
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Stationenlernen BIOLOGIE 7.-8. Schuljahr – Bestell-Nr. P12 278
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
dieses Werk zum Stationenlernen Biologie 7/8 soll Ihnen ein wenig Ihre alltägliche Arbeit erleichtern. Dabei war es uns besonders wichtig, Stationen zu kreieren, die möglichst schü- ler- und handlungsorientiert sind und mehrere Lerneingangskanäle ansprechen. Denn nur so kann das Wissen langfristig gespeichert und auch wieder abgerufen werden. Die einzelnen Karten können in beliebiger Reihenfolge und im jeweiligen, individuellen Arbeits- und Lern- tempo bearbeitet werden. Durch den individuell ausfüllbaren Laufzettel wird bei dieser sehr differenzierten Arbeitsform stets der Überblick gewahrt. Die Materialien eignen sich auch her- vorragend für die Selbstlernzeit oder als Ausgangspunkt für Gruppendiskussionen.
Das Heft ist in folgende Bereiche aufgeteilt:
• Ökosystem Wald
• Ökosystem Gewässer
• Einzeller
• Bestandteile eines Mikroskops
• Ökosystem Stadt
• Gesundheit und Krankheit Stationen:
Die einzelnen Stationskarten haben keine Nummerierung, damit jeder Schüler selbst ent- scheiden kann, welche Stationen er bearbeiten möchte. Dies können beispielsweise lediglich Stationen aus einem Bereich sein, ebenso gut können jedoch Stationskarten aus allen Be- reichen vermischt werden. Die Stationen können in Einzel-, Partner- oder Kleingruppenarbeit erarbeitet werden, je nach Vorliebe der Lehrperson bzw. der Klasse.
Differenzierung der Aufgaben:
Innerhalb der Bereiche gibt es drei Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung.
Die Aufgaben zum grundlegenden Niveau sollten von allen Schülern bearbeitet werden. Auf- gaben mit mittlerem Niveau bieten Erweiterungen und höhere Anforderungen als das grund- legende Niveau. Die Aufgaben des erweiterten Niveaus sind sogenannte Expertenaufgaben und enthalten vertiefende oder weiterführende Inhalte.
Je nach Leistungsstand können Sie jedoch problemlos Stationen anders kennzeichnen.
Lösungen:
Wer die Aufgaben der Schüler korrigiert, hängt zum einen von der Lerngruppe und zum ande- ren von den Vorlieben des unterrichtenden Lehrers ab. So kann dieser die Verbesserung der Schüleraufgaben selbst übernehmen oder diese Aufgabe in die Verantwortung der Schüler übergeben. In diesem Fall haben Sie die Möglichkeit, die Karten einfach auszuschneiden und zu laminieren. Die passende Lösung befindet sich dann direkt auf der Rückseite der Aufgabe. Das fördert die einfache Selbstkontrolle. Alternativ können Sie die Seiten jedoch auch kopieren und die Lösungen, für die Schüler erkenntlich markiert, an einem anderen Ort positionieren.
Nach dieser kurzen Einführung wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Einsatz der Materialien.
Ihr Kohl-Verlag und
Einsatz der Materialien
grundlegendes Niveau!
mittleres Niveau
erweitertes Niveau Mit 31 Wissenskarten zur selbstständigen Recherche!
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Name: ___________________________ Datum: ____________
Stationen-Laufzettel
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Station Stationsname erledigt korrigiert
Station Stationsname erledigt korrigiert
Station Stationsname erledigt korrigiert
Grundlegendes Niveau
! Mittleres Niveau
Erweitertes Niveau VORSC
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Waldtypen
Ökosystem Wald
Eichenwald, Fichtenwald, Buchenwald
J F M A M J J A S O N D 10
9 8 7 6 5 4 3 2 1
Aufgabe 1: Alle Wälder sind besonders stark vom Lichteinfall abhängig.
Zeichne folgendes Diagramm in dein Heft und ordne zu, wie hoch der Lichteinfall bei folgenden Baumarten ist. Da dir keine genauen Werte vorliegen, kannst du dies selber auf Grundlage deines Fachwissens schätzen. Als Vergleichswert setzt man immer die hohe Lichteinstrahlung auf einem freien Feld mit ein.
Aufgabe 2: Vergleiche die Bilder mit Wäldern in deiner Umgebung. Welcher Waldtyp kommt vor?
Begründe deine Antwort.
Lichteinfall in fiktiven Einheiten
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– Lösung –
Waldtypen
Ökosystem Wald
Aufgabe 2: Hier kannst du deine individuelle Lösung aufschreiben, jedoch solltest du gut begründet haben, warum dieser Waldtyp bei dir vorkommt.
Aufgabe 1:
J F M A M J J A S O N D 10
9 8 7 6 5 4 3 2 1
Lichteinfall in fiktiven Einheiten
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Lebensbedingungen
Ökosystem Wald
Aufgabe 1: Welche Wechselbeziehungen bestehen in einem Wald?
Aufgabe 2: Beschreibe mit Hilfe der Grafik, wie Biotop, Biozönose und das Ökosystem einen Zusammenhang bilden. Gehe hier schon auf biotische und abiotische Faktoren ein.
Aufgabe 3: Beschreibe mit Hilfe der Grafik, wie Biotop, Biozönose und das Ökosystem einen Zusammenhang bilden. Gehe hier schon auf biotische und abiotische Faktoren ein.
Lebensgemeinschaft
Lebensraum
Ökosystem
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– Lösung –
Lebensbedingungen
Ökosystem Wald
Aufgabe 1: Die Wechselbeziehungen bestehen zwischen den Lebewesen in einem Wald. Unter anderem sind die Bäume und Pflanzen auf die Verbreitung ihrer Samen durch In- sekten angewiesen. Hingegen ernähren sich diese Insekten von Pflanzen des Waldes.
Aufgabe 2: Innerhalb des Lebensraumes (Biotop) werden die Grundbedingungen geschaffen, dort leben zu können. Die Lebensgemeinschaft (Biozönose) nutzt demnach den Lebensraum zur Entfaltung und Lebensgrundlage. Dieses Zusammenspiel aus Lebensraum und Lebensgemeinschaft bildet ein Ökosystem.
Aufgabe 3:
Lebensgemeinschaft
Lebensraum
Ökosystem
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Mikroskop
Bestandteile eines Mikroskops
Aufgabe 1: Beschrifte das Mikroskop.
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– Lösung –
Mikroskop
Bestandteile eines Mikroskops
Aufgabe 1: Beschrifte das Mikroskop.
Okular
Stativ
Grobrieb
Feinrieb Lichtquelle
Kondensator Objekttisch
Objektive Objektrevolver
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Seite 35
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Veränderung der Luft Ökosystem Stadt
Aufgabe 3: Nummeriere die Kästchen nach der Abfolge des Treibhauseffektes.
Atmosphäre Kurzwellige Strahlen
durchdringen die Atmosphäre
Wärmestrahlung bleibt in der Atmosphäre
Der erwärmte Boden gibt Strahlung ab, die in die Atmosphäre zieht.
Atmosphäre erwärmt sich Absorption
der Strahlung Wasserdampf und
Sauerstoff wird frei
Die Treibhausgase ver- teilen sich
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Waldtypen
Je nach Standort gibt es in Deutschland verschiedene Waldtypen.
Laubwälder
Buchenwälder, Buchenmischwälder und Eichenwälder sind in Deutschland häufig verbreitet, da wir in einer gemäßigten Klimazone leben.
Es gibt keine extremen Temperatu- runterschiede und ausreichend Niederschläge. Da die Baumkronen dicht zuwachsen, kommt wenig Licht am Waldboden an. Daher können nur Pflanzen, die mit wenig Licht auskommen, dort wachsen.
Einige Pflanzen blühen aber auch. Dies geschieht jedoch meist, bevor die Blätter ausgetragen sind.
Ganz besonders dicht wachsen die Eichenblätter. In ihrem Schatten des Waldbodens gedeihen sehr gut Kräuter und Sträucher. In den Laubwäldern leben unglaublich viele Insektenarten.
Mischwälder
Meist im Bergland, weil es dort durch die Höhen kühler ist, findet man Mischwälder. Bergahorn, Rotbuche, aber auch Tanne und Fichte siedeln sich dort an.
Ökosystem Wald
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Alle Umweltfaktoren, die auf eine Pflanze einwirken, wie Beschaffenheit des Bodens, Temperatur, Lichtverhältnisse und Luftfeuchtigkeit bezeichnet man als abiotische Faktoren, dies sind alles Fak- toren der unbelebten Natur.
Hingegen alle Faktoren der belebten Natur werden als biotische Faktoren bezeichnet.
Diese beiden Faktoren wirken alle auf die belebte Natur ein. Hier am Beispiel einer Pflanze:
Ökosystem Wald
biotische und abiotische Faktoren
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In kleinen, stehenden Gewässer, zum Beispiel bei einem Gartenteich, kann man oftmals feststellen, dass diese gerade im Frühsommer von einer grünen, schlammigen Schicht überzogen sind. Nimmt man nun eine Wasserprobe, so findet neben vielen anderen Einzellern auch das etwas 0,05 Millime- ter große Augentierchen.
Das Zellplasma, in dem auch der Zellkern liegt, ist von einer sehr stabilen Zellmembran umgeben. Die Geißel ermöglicht die Fortbe- wegung; genau wie Pantoffeltierchen bewegt sich das Augentier- chen schraubenartig vorwärts. Die Geißel ist im so genannten Gei- ßelsäckchen verankert. Über dieser Geißelwurzel ist ein rötlicher Fleck zu erkennen, den man Augenfleck nennt. Das Augentierchen ist in der Lage Lichtverhältnisse wahrzunehmen. Fällt Licht auf den Augenfleck, wird die lichtempfindliche Seite an der Geißelwurzel beschattet. So kann das Augentierchen Hell und Dunkel, aber auch die Richtung des Lichtes bestimmen.
Wenn man ein Augentierchen unter dem Mikroskop untersucht, erkennt man dass diese eine grüne Farbe haben. Dies kommt daher, dass das Augentierchen Chloroplasten besitzt und damit betreibt dieser Einzeller die Fotosynthese und bildet somit die lebenswichtigen Nährstoffe selbst. Wenn dies der Fall ist, dass sich das Lebewesen selbst ernährt, so nennt man dies autotroph. Würde man das Augentierchen im Dunkeln halten, so kann kein Chlorophyll, also den grünen Pflanzenfarbstoff, bil- den und es ernährt sich von gelösten organischen Stoffen. Diese Ernährungsweise nennt man he- terotroph und so ernähren sich Tiere. Man kann daraus das Fazit ziehen, dass Augentierchen also pflanzliche und tierische Ernährungsmerkmale aufweisen.
Einzeller
Augentierchen
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Ein Bakterium ist ein Kleinstlebewesen, was aber keinen Zellkern besitzt und so aufgebaut ist:
Bakterien haben unterschiedliche Formen, woran man sie auch unterscheidet. Die einen sind spiral- förmig, die anderen sind rund, andere wiederum sehen aus wie Stäbchen oder aber wie ein Komma.
Bakterien vermehren sich durch Zellteilung, die durch Hitze begünstigt wird. Viele Bakterienarten sind für den Menschen absolut harmlos und sogar absolut notwendig, wie zum Beispiel unsere Darmbakterien die wir für unsere Verdauung brauchen.
Andere Bakterien wiederum verursachen in unserem Körper Krankheiten, wie Organentzündungen oder Infektionen, die aber mit Hilfe von Antibiotika behandelt werden können.
Gesundheit und Krankheit
Bakterien
Erbgut
Zellinnenwand Zellstoffwechsel
Ribosomen (Eiweiß- produzenten)
Zellwand
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