Inhalt
Hinweise für die Lehrkraft: Unterrichtsziele – Schwerpunkte . . . 4
Anregungen für die Planung, Durchführung und Auswertung des Lernens an Stationen . . . 10
Hinweise für das Lernen an Stationen . . . 12
Übersicht über die Stationen mit Laufzettel . . . 13
Test zum „Sinnesorgan Ohr“ . . . 14
Station 1: Hören und Sprechen sind wichtige Verständigungsmöglichkeiten . . . 16
Station 2: Versuch – ein einfacher Hörtest . . . 17
Station 3: Versuch zur Ortung einer Schallquelle – wie können wir eine Schallquelle lokalisieren („orten“)? . . . 18
Station 4: Versuche zum Richtungshören – wie genau können wir eine Schallquelle lokalisieren („orten“)? . . . 19
Station 5: Versuch zur Schallübertragung . . . 21
Station 6: Schall – was ist das eigentlich? . . . 22
Station 7: Flüstern und Telefonieren mit Schlauch- und Dosentelefon . . . 25
Station 8: Bau des Ohrs eines Menschen . . . 27
Station 9: Lerndomino zur Festigung der Kenntnisse zum Bau des Ohrs . . . 28
Station 10: Wie aus Schallwellen Hörempfindungen werden . . . 31
Station 11: Spiralrätsel zum Thema „Von Schallwellen und Hörempfindungen“ . . . . 34
Station 12: Zusammenwirken von Ohr und Gehirn beim Hören . . . 36
Station 13: Gefährdungen und Schutz des Gehörs . . . 38
Station 14: Hörgrenzen (Hörbereiche) bei Menschen und Tieren . . . 40
Station 15: Lagesinnesorgan . . . 41
Station 16: Drehsinnesorgan . . . 43
Station A: Modellversuche zum Thema „Schwingungen und Tonhöhe“ . . . 45
Station B: Buchstabenrätsel . . . 46
Station C: RICHTIG oder FALSCH? . . . 47
Lösungen . . . 48
VORSC
HAU
fachverlage GmbH, Donauwörth
1. Arbeitet mit eurem Partner oder in Kleingruppen (3er- oder 4er-Gruppen) zusammen an den Aufgaben der Stationen und unterstützt euch gegenseitig.
2. Geht mit den Materialien sorgfältig um.
3. Führt die Versuche genau und vorsichtig an den aufgebauten Stationen durch oder
holt euch zu Beginn der Stationenarbeit die benötigten Materialien von ihrem Aufbewah- rungsort (z. B. Wandschrank, Laborwagen, Tisch) und bringt die Materialien nach been- deter Arbeit an der Station wieder an ihren Platz zurück.
4. Achtet darauf, dass die Materialien stets vollzählig sind und in gutem Zustand bleiben.
5. Bearbeitet die Aufgaben sorgfältig und zügig.
6. Notiert (protokolliert) eure Ergebnisse übersichtlich, vollständig und optisch anspre- chend.
7. Fertigt eure Skizzen stets mit einem spitzen Bleistift mittlerer Härte (Empfehlung: HB) an.
8. Versucht, die auftretenden Fragen und Probleme möglichst in der Kleingruppe selbst- ständig zu lösen. Kommt ihr dennoch bei bestimmten Aufgaben nicht weiter, so wendet euch an die Lehrperson.
9. Füllt das „Arbeitsprotokoll“ auf dem Laufzettel bei jeder Stationenarbeit so aus, dass ihr einen Überblick über die bereits bearbeiteten Stationen und die dafür benötigte Zeit habt.
... und nun viel Freude und Erfolg!
Hinweise für das Lernen an Stationen
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Name: Klasse: Datum:
Station Name Datum Dauer
(in Min.)
Zusammen-
arbeit mit … Bemerkungen Kontrolle 1 Hören und Sprechen sind wichtige
Verständigungsmöglichkeiten 2 Versuch – ein einfacher Hörtest
3
Versuch zur Ortung einer Schall- quelle – wie können wir eine Schallquelle lokalisieren („orten“)?
4
Versuche zum Richtungshören – wie genau können wir eine Schall- quelle lokalisieren („orten“)?
5 Versuch zur Schallübertragung 6 Schall – was ist das eigentlich?
7 Flüstern und Telefonieren mit Schlauch- und Dosentelefon 8 Bau des Ohrs eines Menschen
9 Lerndomino zur Festigung der Kenntnisse zum Bau des Ohrs 10 Wie aus Schallwellen Hörempfin-
dungen werden 11
Spiralrätsel zum Thema „Von Schallwellen und Hörempfin- dungen“
12 Zusammenwirken von Ohr und Gehirn beim Hören
13 Gefährdungen und Schutz des Gehörs
14 Hörgrenzen (Hörbereiche) bei Menschen und Tieren
15 Lagesinn 16 Drehsinn
A Modellversuche zum Thema
„Schwingungen und Tonhöhe“
B Buchstabenrätsel
Übersicht über die Stationen mit Laufzettel
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Datum: Klasse/Lerngruppe: erreichbare Punktzahl: 23
Name: erreichte Punktzahl:
Test zum „Sinnesorgan Ohr”
Vortest am Nachtest am
1. In der folgenden Abbildung ist der Bau des menschlichen Ohrs schematisch (7 P.) dargestellt. Beschrifte die einzelnen Teile.
2. Setze die richtigen Wörter in den folgenden Lückentext ein und streiche die (5 P.) falschen Aussagen.
Beim Sprechen werden die Töne durch Schwingungen der ____________________ in unserem Organ im Hals, dem ____________________, erzeugt. Diese hörbaren Luftschwingungen (Luft- druckänderungen) bezeichnet man auch als ____________________wellen.
Die ____________________höhe ist abhängig von der ____________________ der Luftdruckän- derungen (= Luftverdünnungen und Luftverdickungen) pro Zeiteinheit. Die Maßeinheit für die Tonhöhe (Frequenz) ist ____________________ (abgekürzt mit ____).
Die Stärke des Schalldrucks bestimmt die Lautstärke eines Tons, Klangs oder Geräusches. Maß- einheit hierfür ist das ____________________ (abgekürzt mit ____). Eine Zunahme um zehn Ein- heiten bedeutet eine Verdopplung*/Verfünffachung*/Verzehnfachung*/Verhundertfachung*/
c a
b
a b c d e f g h i j
k l
m n
d
e f g h
i j
k
l m
n
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Name: Klasse: Datum:
Die wichtigsten Kommunikationsmittel für die Verständigung von Mensch zu Mensch sind Hören und Sprechen. Das Gehör ist für die Sprachentwicklung von Kindern sehr wichtig. Der Hörsinn ist wegen seiner sozialen Bedeutung unser wichtigster Sinn.
Aufgaben
1. In der folgenden Abbildung ist die Verständigung von Mensch zu Mensch schematisch und stark vereinfacht dargestellt.
Schneide die folgenden Kärtchen aus, ordne sie an den richtigen Stellen in die Abbildung ein und klebe sie dann auf.
Sender spricht Empfängerantwort Sender/Sprecher
Empfänger entschlüsselt die Botschaft des Senders
akustische Signale an Empfänger
Empfänger/Hörer
2. Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit sich „Sender/Sprecher“ und „Emp- fänger/Hörer“ möglichst gut verstehen?
3. Halte zwei Finger (z. B. Mittel- und Ringfinger) gegen deinen Kehlkopf. Sprich dann ver- schiedene Vokale in unterschiedlicher Lautstärke hintereinander mit jeweils einer kleinen Pause dazwischen. Was spürst du?
Station 1: Hören und Sprechen sind
wichtige Verständigungsmöglichkeiten
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Name: Klasse: Datum:
Nicht nur das Hörvermögen verschiedener Menschen ist sehr unterschiedlich. Ein und dieselbe Per- son hört in der Regel verschieden klingende Worte unterschiedlich gut, wie ihr an dieser Station erfahren könnt.
Aufgabe
a) Die Testperson stellt sich etwa zwei Meter entfernt mit dem Kopf zur Wand auf, sodass der Rücken zum Testleiter zeigt. Ist es im Klassenzimmer zu laut, so wird der Versuch – nach Rücksprache mit dem Lehrer – auf dem Flur vor dem Klassenzimmer durchgeführt.
b) Der Testleiter flüstert nacheinander leise (möglichst in gleicher Lautstärke) verschiedene Wörter, die von der Testperson dann nach jedem geflüsterten Wort nachzusprechen sind.
Beispiele für Wörter können sein: (1) tief klingende Wörter: Ruß, Uhu, Mutter, Hund, Wut, Ohr, Mut; (2) hoch klingende Wörter: Iltis, Igel, Esel, Wagen, Sitz, Ziege, Essig, Klasse.
c) Tragt die Hörergebnisse in eine Tabelle nach dem folgenden Muster ein (+: Wort gehört und richtig wiedergegeben; –: Wort nicht gehört oder falsch wiedergegeben) und ver- gleicht die Hörergebnisse verschiedener Personen:
Wörter Testperson 1 Testperson 2 Testperson 3 Testperson 4
Uhu
Igel
d) Folgerungen aus dem Versuch: Werden tief klingende oder hoch klingende Wörter besser gehört?
Station 2: Versuch – ein einfacher Hörtest
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Name: Klasse: Datum:
Wie es vom Sprechen zum Hören kommt, ist ein recht komplexer Vorgang. An dieser Lernstation könnt ihr euch wichtige Grundlagen zum Verstehen dieses Vorgangs erarbeiten und so die besonde- ren Leistungen unseres Ohrs abschätzen lernen.
Aufgabe
Im folgenden Lückentext ist in stark vereinfachter Form dargestellt, wie wir hören. Setze die richtigen Wörter (siehe S. 33) an den richtigen Stellen in den Lückentext ein.
Sprechen und Schall
Beim Sprechen wird durch die Schwingungen der die Luft vor dem
Mund in versetzt. Dieser (Luftverdichtun-
gen und Luftverdünnungen) breitet sich in der Luft in alle aus.
Außenohr
Treffen wellen auf unser , so werden sie von
der trichterförmigen, knorpeligen in den leicht nach oben gekrümmten gang weitergeleitet. Dieser ist etwa 25 bis 30 mm lang und wird durch ein dün- nes, straff gespanntes Häutchen, das man nennt, begrenzt. Ankommende
versetzen dieses Häutchen in : Je höher die Töne,
die auf unser Ohr treffen, desto schwingt das .
Station 10:
Wie aus Schallwellen Hörempfindungen werden
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Mittelohr
An das ohr schließt sich das ohr an. Es ist ein
luftgefüllter und steht über die Ohr (luft-
gefüllter Gang) mit dem raum in Verbindung. Schallwellen, die auf das Trommel treffen, versetzen die Luft im Mittelohr in Schwingun- gen. Diese werden an die Gehörknöchelchen weitergegeben. Die
Hebelwirkung der Gehörknöchelchen , und
(kleinster Knochen des Menschen) führt dabei zu einer etwa 20-fa-
chen der Schwingungen bei gleichzeitiger
der Schwingungsausschläge. Die kleine Fußplatte des passt genau in
die hauchdünne Membran des Fensters.
Abb. 2: Mittelohr
Innenohr
Durch die schwingende Steigbügelplatte wird die hauchdünne des ova- len Fensters in Schwingungen versetzt und die Energie auf das ohr über- tragen. In diesem Teil des Ohrs befindet sich die Hör . Sie ist unterteilt in den oberen Vorhofgang, den unteren Paukengang und den mittleren