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Archiv "Niedersachsen: Land errichtet Stiftung für Familien in Not" (22.06.1978)

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Academic year: 2022

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Die Information:

Bericht und Meinung

RHEINLAND-PFALZ

KV-Diabetes-Aktion bei Landesausstellung

Großen Anklang bei der Öffent- lichkeit fand wieder der Informa- tionsstand der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinhessen bei der Rheinland-Pfalz-Ausstellung in Mainz im April 1978. Unter dem Motto „Risiko Zuckerkrankheit — eine Volkskrankheit?" wurden die Besucher über aktuelle Fragen der Gesundheitsvorbeugung und -er- ziehung beraten. Im Rahmen einer

„Diabetes-Aktion" konnten Inter- essenten kostenlos ihren Blutzu k- ker bestimmen lassen. Von diesem Angebot machten 3350 Besucher Gebrauch.

Bei 209 (6,2 Prozent) der Unter- suchten wurde ein erhöhter Blut- zuckerwert ermittelt; 93 dieser Personen hatten bis zu der Unter- suchung nichts von ihrer Krank- heit gewußt. Bei der späteren Aus- wertung der Testbögen durch die KV Rheinhessen stellte sich her- aus, daß der größte Teil der Unter- suchten mit hohen, bisher nicht bekannten Zuckerwerten der Al- tersgruppe von 51 bis 60 Jahren angehört, die insgesamt mit 15,3 Prozent sich im geringsten Maße an der Aktion beteiligt hatte (61- bis 70jährige: 19 Prozent; 31- bis 40jährige und 41- bis 50jährige: je 17 Prozent).

Die KV Rheinhessen zieht aus dem Erfolg dieser Aktion erneut den Schluß, daß es unerläßlich sei, die Bevölkerung in ihrem Gesund- heitsbewußtsein und in der Inan- spruchnahme von vorsorglichen Untersuchungen zu motivieren.

Sie wird daher auf diesem Weg fortschreiten und auch bei der nächsten Rheinland-Pfalz-Aus- stellung wieder mit einem eigenen Informationsstand vertreten sein, zumal sie der Meinung ist, daß die kassenärztliche Berufsgenossen- schaft und ihre Mitglieder gut be- raten sind, wenn sie in das positive Echo miteinbezogen werden, das solche gesundheitlich und gesell-

schaftspolitisch wichtigen Aktio- nen in der Öffentlichkeit finden. In der sogenannten Gesundheitshal- le, in der sich der Informations- stand der KV in Mainz befand, wa- ren außerdem vertreten die Zahn- ärzte des Landes, die Allgemeine Ortskrankenkasse Mainz-Bingen, die Landeszentrale für Gesundheit und Erziehung, die Landesversi- cherungsanstalt, mehrere Ersatz- krankenkassen und verschiedene Hilfsorganisationen. KV-Rh

NORDRHEIN-WESTFALEN

Seniorenlauf in Neuss

egt,

31 Läufer zwischen 65 und 86 Jahren — darunter auch einige Ärzte — absolvier- ten am 6. Mai in Neuss einen Langstrek- kenlauf für Senioren. Die Gesamtdi- stanz von zehn Kilometern legten die vier ersten Läufer in weniger als 60 Mi- nuten zurück. Sieger wurde der 77jähri- ge frühere Bankdirektor Friedrich Tem- pel Foto: privat

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Nachsorge-Modell für Hirnverletzte

Mit 8 bis 9 Millionen DM wird das

„Haus August Bier", eine Nachsor- geklinik für Hirnverletzte in Malen- te-Gremsmühlen, Ostholstein, als Modell für das Land und die Bun- desrepublik Deutschland ausge- baut. Die geplanten Neubauten sollen zunächst 100 bis 120 Betten umfassen, spätere Erweiterungen sind möglich.

Der Aufgabenbereich der Klinik — einer Stiftung, an der vier Berufs- genossenschaften sowie die Kriegsopfer- und Versehrtenver- bände beteiligt sind — hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg mehr und mehr auf die Betreuung von Zivil- beschädigten verlagert, vor allem auf Opfer von Verkehrsunfällen.

Nach Mitteilung von Sozialmini- ster Karl Eduard Claussen bedür- fen allein in Schleswig-Holstein jährlich etwa 2000 bis 3000 hirn- verletzte Verkehrsopfer der klini- schen Nachbehandlung. yn

NIEDERSACHSEN

Land errichtet Stiftung für Familien in Not

Das Land Niedersachsen hat eine gemeinnützige Stiftung „Familie in Not" errichtet. Wie Sozialmini- ster Hermann Schnipkoweit dazu erklärte, soll die Stiftung schnell und unbürokratisch Familien hel- fen, die ohne eigenes oder mit nur geringem Verschulden in finan- ziell schwierige Lagen geraten sind und ohne fremde Hilfe nicht mehr weiterkommen. Die Landes- regierung hat die Stiftung mit ei- nem Grundkapital von 1 Million DM aus Mitteln der Spielbanken- abgabe ausgestattet. Das Vermö- gen der Stiftung wird von einem Kuratorium verwaltet, in dem die Familienverbände, die Kirchen und die Verbände der freien Wohl- fahrtspflege vertreten sind. DÄ-N

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 25 vom 22. Juni 1978 1481

Referenzen

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