• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Bundesärztekammer" (27.01.1977)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Bundesärztekammer" (27.01.1977)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Meine, Kreis Gifhorn, Arzt für Allgemein- medizin bzw. praktischer Arzt. ln der zwi- schen Braunschweig und Gifhorn gele- genen Gemeinde Meine ist die Niederlas- sung eines weiteren Arztes für Allge- meinmedizin bzw. praktischen Arztes er- forderlich geworden. Die Gemeinde wird bei der Beschaffung geeigneter Miet- räumlichkeiten behilflich sein.

.- Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Versorgung eine Umsatzgarantie in Höhe von DM 30 000 vierteljährlich gewährt werden.

Goslar-Oker, Arzt für Allgemeinmedizin bzw. praktischer Arzt. ln dem Stadtteil Oker ist wegen Praxisaufgabe aus Alters- und Gesundheitsgründen die Stelle ei- nes Arztes für Allgemeinmedizin bzw.

praktischen Arztes zu besetzen. Das Arzthaus kann käuflich oder auf Mietba- sis übernommen werden. Außerdem sind geeignete Mieträumlichkeiten vorhan- den. Gegenseitige Wochenend- und Ur- laubsvertretung.

._ Einem der zugelassenen Bewerber

wird gemäߧ 5 I der Richtlinien der Kas-

senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Versorgung eine Umsatzgarantie in Höhe von DM 30 000 vierteljährlich gewährt werden.

Braunschwelg, Facharzt für Dermatolo- gie und Venerologie. ln der Großstadt Braunschweig (ca. 275 000 Einwohner), mit großem Einzugsgebiet, ist die Nie-

derlassung eines Facharztes für Derma-

tologie und Venerologie dringend erfor- derlich geworden. Geregelter Nacht- und Wochenenddienst Gegenseitige Ur- laubsvertretung mit Kollegen möglich. ._ Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Versorgung eine Umsatzgarantie in Höhe von DM 30 000 vierteljährlich gewährt werden.

SalzgiHer, Facharzt für Nervenheilkun- de. ln der Großstadt Salzgitter (rd.

120 000 Einwohner) ist die Niederlas- sung eines Facharztes für Nervenheil- kunde (möglichst mit EEG) wegen einer Praxisaufgabe aus Altersgründen drin- gend erforderlich geworden.

._ Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach-

sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlicheR Versorgung eine Umsatzgarantie in Höhe von DM 30 000 vierteljährlich gewährt werden.

Nähere Auskunft erteilt die Kassenärzt- liche Vereinigung Niedersachsen, Be- zirksstelle Braunschweig, An der Petri- kirche 1, Postfach 30 40, 3300 Braun- schweig, Tel. 05 31/4 40 36 .

D

Wllhelmshaven, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. ln der Stadt Wilhelms- haven praktizieren zur Zeit zwei Fachärz- te für Neurologie und Psychiatrie. Diese beiden Fachärzte versorgen nicht nur die Großstadt Wilhelmshaven, sondern auch ein sehr weitgehendes Hinterland. Im Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch befindet sich eine neurologische und psychiatrische Abteilung unter der Lei- tung eines an der Kassenpraxis beteilig- ten Chefarztes. Die Niederlassung eines weiteren Nervenarztes mit Spezialausbil- dung in Psychotherapie (Jugendpsych- iatrie) ist zur Entlastung der beiden be- reits tätigen Fachärzte dringend notwen- dig. Die Stadt bietet: die Möglichkeit zum Besuch aller Schultypen, auch der Aka- demie für Betriebswirte und Ingenieur- schule.

._ Einem der zugelassenen Bewerber wird gern. § 5 I der Richtlinien der KVN für Maßnahmen zur Sicherstellung der kassenärztlichen Versorgung eine Um- satzgarantie in Höhe von DM 30 000 vier- teljährlich für die Dauer eines Jahres und ein zinsloser Honorarvorschuß in Höhe von DM 30 000 gewährt werden.

Nähere Auskunft erteilt die Kassenärzt- liche Vereinigung Niedersachsen, Be- zirksstelle Wilhelmshaven, Kirchreihe 17, 2940 Wilhelmshaven, Telefon 0 44 21/

3 10 21 .

Bundesärztekammer

Arbeitsmedizinische Einfüh ru ngslehrgä nge

Nordrhein

Vom 30. April bis 25. Mai 1977, samstags von 9 bis 18 Uhr und mittwochs von 14 bis 18 Uhr, findet der 8. Kursus zur Ein-

führung in die betriebsärztliche Tätigkeit

Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen Kassenarztsitze

statt, und zwar wieder in der Universität Düsseldorf. Anmeldungen sind an das Institut für Arbeitsmedizin, Gurlittstraße 55, Tel.: 91/34 40 31, 4000 Düsseldorf, zu richten.

Diese Kurse dienen der Etnführung der interessierten Ärzteschaft in die Aufga- ben des am 1. Dezember 1974 in Kraft getretenen Arbeitssicherheitsgesetzes.

Seitens der Ärztekammer Nordrhein wird ein vorläufiger Fachkundenachweis für den Bereich der Arbeitsmedizin gern. § 4 des ASiG erteilt, wenn die lückenlose Teilnahme an diesem Kursus nachgewie- sen wird.

Niedersachsen

Die Ärztekammer Niedersachsen veran- staltet in Hannover vom 15. bis 17. und vom 22. bis 24. April1977 einen weiteren arbeitsmedizinischen Einführungslehr- gang. Anmeldungen können schon jetzt an die Ärztekammer Niedersachsen, Postfach 307, 3000 Hannover 1, Telefon:

05 11/1 67 02 29, gerichtet werden. Zu gegebener Zeit werden das Programm und eine verbindliche Teilnahmeerklä- rung zugeschickt.

Au-pair-Gesuch

Frankreich

Französische Sprachlehrerin aus Char- tres (80 km von Paris) sucht für zwei Monate junge Deutsche, die Französisch lernen möchte auf Au-pair-Basis zur Ge- sellschaft ihrer 14jährigen Tochter.

Angebote an den Auslandsdienst der Bundesärztekammer, Haedenkampstr. 5, 5000 Köln 41, Tel. 4 72 82 08.

Unbekannte weibliche Kindesleiche aufgefunden

Auf Ersuchen der Kriminalpolizei Essen wird folgendes mitgeteilt:

Am Dienstag, dem 23. November 1976, gegen 15.30 Uhr, wurde im Vorgarten des Grundstückes Danziger Straße 24 in Mülheim/Ruhr eine unbekannte weib- liche Kindesleiche aufgefunden. Die Ob- duktion ergab, daß das Kind neugeboren war. Es war reif und lebensfähig; es hat geatmet und somit gelebt. Das Gewicht betrug ca. 3000 g, die Länge 52 cm und die scharf durchtrennte Nabelschnur im kindlichen Teil12 cm. C>

DEUTSCHES ARZTEBLATT

Heft

4 vom 27 . Januar 1977 259

(2)

Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen

BEKANNTMACHUNGEN

~ Todesursache ist eine fast völlige Durchtrennung des Halses durch einen scharfkantigen Gegenstand bis auf die vorderen Anteile der Halshaut und damit verbunden eine vollständige Ausblutung.

Nach Angaben des Obduzenten ist das Kind unmittelbar nach der Geburt zu Tode gekommen. Es ist weder gebadet noch ordnungsgemäß abgenabelt gewe-

sen. - Sehr kurze Liegezeit. Es besteht

kein Zweifel, daß die Verletzung durch fremde Hand zugefügt wurde.

Es muß davon ausgegangen werden, daß ein Teil der Nabelschnur fehlt, denn die Nabelschnur war im kindlichen Teil scharf durchtrennt, sie war am Mutterku- chen durchgerissen. Es muß weiterhin davon ausgegangen werden, daß es sich nicht um eine Sturzgeburt gehandelt hat;

es war eine normale Geburt mit einer entsprechenden Geburtsgeschwulst, und zwar ist das Kind wahrscheinlich als sogenannte zweite Hinterhauptslage zur Welt gekommen.

Die Blutgruppenbestimmung, aus Teilen von Blutgerinnseln aus der Nachgeburt sichergestellt, ergab für die Kindes- mutter:

BMNSsccdeekkPFy (a+b+) JK (a+b-) GC2-2 SEP B PGM 2-1

AK 1-1 ADA 1-1 GPT 2-1 6-PG D-A

Die Leiche und die vorgefundene Nach- geburt befanden sich in verschiedenen, ineinandergeschobenen Plastiktüten mit Aufdrucken: C&A, Quelle, Super-Maga- zin Mönchengladbach, Obsttüte der Fa.

van Megen, Grata-Kartoffeltüte, Plastik- tüte mit italienischer Aufschrift sowie Mi- mosept-Tüten mit zwei Damenbinden und einem roten, zerrissenen Gummi- band mit Haareinschlüssen.

in einer der Tüten befand sich ein Preis- schild der Fa. C&A für eine Mädchen- Kinderhose der Größe 146.

~ Die Polizei fragt: Wem ist eine Frau bekannt, die vor dem 23. November 1976 schwanger war und die ihr Kind nicht nachweisen kann?

Für Hinweise, die zur Ermittlung und Er- greifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Duisburg eine Beloh- nung von 2000,-DM ausgesetzt.

Hinweise werden erbeten an das 1. Kom- missariat in Mülheim/Ruhr, Telefon (02 08) 30 11-2 80, oder an jede andere Polizeidienststelle. PpE

PERSONALIA

Aus Anlaß des 50. Geburtstages von Hans Bardens

ln der persönlichen und politischen Karriere des Gesundheitspolitikers und Arztes Dr. meq. Hans Bardens, der am 26. Januar sein fünfzigstes Lebensjahr vollendet, spiegeln sich Kontinuität und Wandel sozialdemo- kratischer Gesundheitspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Konti- nuität- als Bardens, der schon 1946, mit 1-9 Jahren, in die SPD eintrat, Vertreter jener Sozialdemokraten ist, die Gesundheitspolitik aus dem bestehenden System heraus entwik- keln, die, wie mancher Arzt in der langen Geschichte der SPD, freibe- rufliche ärztliche Tätigkeit mit so- zialdemokratischer Gesundheits- politik zu verbinden wissen. 1965 schrieb er im DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATI: "Als meinen persönlichen Auftrag im Bundestag betrachte ich es, die Erfahrungen eines freiprakti- zierenden Arztes bei gesundheitspo- litischen Entscheidungen einzu- setzen."

Jene Einstellung und die schlichte Tatsache, daß-Bardens Arzt war, nie- dergelassener zudem (seit 1961 ), waren es, die seine Gegner in der Partei zum Anlaß nahmen, um ihn als zu arztfreundlich abzuwerten -

Der SPD-Gesundheitspolitiker und Arzt Dr. med. Hans Bardens wurde am 26.

Januar 50 Jahre Foto: Bohnert- Neusch

260 Heft 4 vom 27. Januar 1977

DEUTSCHES ARZTEBLATT

ein "Argument", mit dem sie Bar- dens dann auch - jedenfalls was seine gesundheitspolitischen Aktivi- täten in der Partei angeht - zu Fall brachten. Da nützten nichts die Ver- dienste für die Partei, als stellvertre- tender und später Erster Vorsitzen- der der Arbeitsgemeinschaft sozial- demokratischer Ärzte und Apothe- ker (ASÄ), als eifriger und sachkun- diger Bl,Jndestagsabgeordneter (Bardens wurde seit 1965 in Lud- wigshafen direkt in den Bundestag gewählt, zuletzt gegen einen CDU- Konkurrenten namens Helmut Kohl).

Dieser Bruch in der persönlichen Karriere des Dr. Bardens kennzeich- net auch einen grundlegenden Wan- del in der SPD-Gesundheitspolitik.

Einen Wandel zum Doktrinär-Ideolo- gischen. Begonnen hat dieser Wandlungsprozeß auf dem Saar- brücker Parteitag der SPD 1970, dem einige kritische Anträge zur Ge- sundheitspolitik vorlagen. Eine neue Generation von Gesundheitspoliti- kern, oder solchen, die es gern ge- wordel'] wären, machte von sich re- den. Ein Versuch der Partei, diese mit einer gesundheitspolitischen Konferenz im fernen Travemünde zu befriedigen, die Formulierung der

"Gesundheitspolitischen Leitsätze"

der SPD dagegen den gestandenen Gesundheitspolitikern wie Bardens anzuvertrauen, mißlang. Zwar konn- ten Bardens und seine Freunde diese "Leitsätze" 1973 auf dem SPD-Parteitag in Hannover noch präsentieren, doch die Delegierten verwarfen das Papier, weil es "er- heblich hinter dem aktuellen Stand der innerparteilichen Diskussion zu- rückblieb". ln Hannover wurde dann zweierlei beschlossen: die Einset- zung einer Kommission Gesund- heitspolitik die dann im wesentli- chen mit "progressiven" Vertretern besetzt wurde, der zwar auch Bar- dens noch angehörte, doch deren

Arbeit von ihm nicht mehr wesent-

lich bestimmt wurde. Vorsitzender dieser Kommission wurde Friede!

Läpple, einer der Jungtürken in der SPD-Gesundheitspolitik. Außerdem beschlossen die Delegierten in Han- nover, die ASÄ auch für andere Mit- glieder denn Ärzte und Apotheker zu öffnen. Das Ergebnis der Öffnung

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der

Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der

Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird gemäß § 5 I der Richtlinien der Kas- senärztlichen Vereinigung Niedersach- sen für Maßnahmen zur Sicherstellung der