• Keine Ergebnisse gefunden

Aufnahme eine Titrationskurve unter Einsatz eines Messwerterfassungssystems

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Aufnahme eine Titrationskurve unter Einsatz eines Messwerterfassungssystems"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Praktische Bestimmung der

Stoffmengenkonzentrationen von wΓ€ssrigen

LΓΆsungen sehr starker SΓ€uren und sehr starker Basen Aufnahme eine Titrationskurve unter Einsatz eines Messwerterfassungssystems

1

(2)

SΓ€ure-Base-Titration

Grundlage: Neutralisationsreaktion

z. B. Titration von SalzsΓ€ure (saure LΓΆsung von Chlorwasserstoff) und Natronlauge

𝐻𝐻3𝑂𝑂+ + π‘‚π‘‚π»π»βˆ’ β‡Œ 2 𝐻𝐻2𝑂𝑂

𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž + π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π»(π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž) β‡Œ 2 𝐻𝐻2𝑂𝑂 + π‘π‘π‘Žπ‘ŽπΆπΆπΆπΆ (π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž)

𝐻𝐻+ π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž ; πΆπΆπΆπΆβˆ’ (π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž) 𝐻𝐻3𝑂𝑂+ π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž ;πΆπΆπΆπΆβˆ’ (aq)

π‘π‘π‘Žπ‘Ž+ π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž ; π‘‚π‘‚π»π»βˆ’(π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž) π‘π‘π‘Žπ‘Ž+ π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž ; πΆπΆπΆπΆβˆ’(π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž)

ProtonenΓΌbertragung

(3)

Prinzip der SΓ€ure-Base-Titration

3

𝑛𝑛 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 =?

𝑛𝑛 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = π‘₯π‘₯ π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ

Γ„QUIVALENZPUNKT:

𝑛𝑛 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 =𝑛𝑛 𝐻𝐻3𝑂𝑂+ =𝑛𝑛 π‘‚π‘‚π»π»βˆ’ =𝑛𝑛 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = π‘₯π‘₯ π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ

(4)

SE: Aufnahme einer Titrationskurve (1)

Aufbau der Messapparatur

β€’ Bauen Sie nebenstehende Apparatur, bestehend aus einem Stativ, einer Stativklammer mit Muffe, einem BΓΌrettenhalter mit GlasbΓΌrette, einem LaborrΓΌhrer mit RΓΌhrfisch und einer mit dem

Messwerterfassungssystem verbundenen pH-Sonde auf. Das Becherglas erhalten Sie spΓ€ter (vorbereitet mit der zu titrierenden LΓΆsung).

β€’ Machen Sie sich mit der Benutzung des Hahns der BΓΌrette sowie mit der Skala und dem Ablesen der Volumenangaben der BΓΌrette vertraut.

β€’ BefΓΌllen Sie [ACHTUNG: SCHUTZBRILLE!] die

BΓΌrette mit der Natronlauge (𝑐𝑐 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = 0,1π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΏπΏ ).

β€’ Stellen Sie das vorbereitete Becherglas unter den Auslauf der BΓΌrette, geben Sie den RΓΌhrfisch hinein und positionieren Sie die pH-Sonde.

on

pHT B

1,4

Β© BRAND GMBH + CO KG

Nutzung mit freundlicher Genehmigun BRAND GMBH + CO KG

Grafik erstellt mit ACD ChemSketch unter

(5)

SE: Aufnahme einer Titrationskurve (2)

5

Vorbereitung des Messwerterfassungssystems

1. Durch Tippen auf die Anzeige BETRIEBSART ins MenΓΌ DATENERFASSUNG 2. Im MenΓΌ DATENERFASSUNG

οƒ  Betriebsart: ZEIT BASIERTauswΓ€hlen

οƒ  Rate: 4 eingeben

οƒ  Dauer: 600 seingeben

οƒ  Mit OK bestΓ€tigen

3. Durch Tippen auf das GRAPHSYMBOL in der MenΓΌleiste auf die GRAPHANZEIGE wechseln

4. Im MenΓΌ GRAPH – GRAPHOPTIONEN

οƒ  MANUELL auswΓ€hlen

οƒ  Links: 0eingeben

οƒ  Rechts: 600eingeben

οƒ  Y-Achse – Oben: 14eingeben

οƒ  Y-Achse – Unten: 0 eingeben

οƒ Mit OK bestΓ€tigen

Β© Vernier Software & Technology

Quelle: https://www.vernier.com/zoom/?id=74814 Nutzung mit freundlicher Genehmigung Vernier Software & Technology

(6)

SE: Aufnahme einer Titrationskurve (3)

DurchfΓΌhrung der Messung [ACHTUNG SCHUTZBRILLE!]

1. LaborrΓΌhrer einschalten (angemessene Geschwindigkeit!).

2. In der GRAPHANZEIGE unten links die Messwerterfassung durch Tippen auf das STARTSYMBOL (grΓΌner Pfeil) beginnen.

3. Den Hahn der Bürette vorsichtig âffnen, dass ein gleichmÀßiges Zutropfen

gewΓ€hrleistet ist. Die Tropfgeschwindigkeit ist zu Beginn der Messung mΓΆglichst zΓΌgig auf konstante ca. 2 Tropfen pro Sekunde einzustellen.

4. Beobachten Sie den Verlauf des Graphen auf dem Bildschirm.

5. Beenden Sie die Messung erst, wenn der Graph einen ausreichenden Bereich abbildet (er sollte ungefΓ€hr punktsymmetrisch aussehen).

οƒ  Unten links die Messwerterfassung durch Tippen auf das STOPSYMBOL (rotes Quadrat) beenden.

οƒ  Den Hahn an der BΓΌrette schließen.

οƒ  Den LaborrΓΌhrer ausschalten.

(7)

Auswertung und Ergebnissicherung

1. Skizzieren Sie den Graphen schematisch in folgendes Schaubild

2. Zeichnen Sie in den Graphen den Γ„quivalenzpunkt und den Neutralpunkt (hier gilt:

𝑝𝑝𝐻𝐻 = 7) ein, und beschriften Sie diese entsprechend.

3. ErlÀutern Sie die Ursache für den Verlauf der Titrationskurve. Teilen Sie hierzu die Kurve in drei sinnvolle Abschnitte ein. (Überschlagen Sie die pro pH-Sprung

zuzugebende Stoffmenge an Natronlauge)

SE: Aufnahme einer Titrationskurve (4)

7

Zeit in s (proportional zum Volumen der zugetropften Natronlauge (𝑐𝑐 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = 0,1π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ οΏ½ πΏπΏβˆ’1) in mL) pH 14

7

0

(8)

SE: Aufnahme einer Titrationskurve (4)

Auswertung und Ergebnissicherung

1. Skizzieren Sie den Graphen schematisch in folgendes Schaubild

2. Zeichnen Sie in den Graphen den Γ„quivalenzpunkt und den Neutralpunkt (hier gilt:

𝑝𝑝𝐻𝐻 = 7) ein, und beschriften Sie diese entsprechend.

3. ErlÀutern Sie die Ursache für den Verlauf der Titrationskurve. Teilen Sie hierzu die Kurve in drei sinnvolle Abschnitte ein. (Überschlagen Sie die pro pH-Sprung

zuzugebende Stoffmenge an Natronlauge)

Zeit in s (proportional zum Volumen der zugetropften Natronlauge (𝑐𝑐 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = 0,1π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ οΏ½ πΏπΏβˆ’1) in mL) pH 14

7

0

Γ„quivalenzpunkt

Neutralpunkt

(9)

Titrationsverlauf

9

(10)

ErlΓ€uterung des Kurvenverlaufs

𝒑𝒑𝒑𝒑 𝒄𝒄(π’‘π’‘πŸ‘πŸ‘π‘Άπ‘Ά+)[π’Žπ’Žπ’Žπ’Žπ’Žπ’Ž οΏ½ π‘³π‘³βˆ’πŸπŸ] 𝒄𝒄(π‘Άπ‘Άπ’‘π’‘βˆ’)[π’Žπ’Žπ’Žπ’Žπ’Žπ’Ž οΏ½ π‘³π‘³βˆ’πŸπŸ] 𝒑𝒑𝑢𝑢𝒑𝒑

0 𝟏𝟏𝟏𝟏𝟏𝟏 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸπŸ 14

1 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸ πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸ‘πŸ‘ 13

2 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸ πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸπŸ 12

3 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ‘πŸ‘ πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸπŸ 11

4 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸ πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸπŸ 10

5 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ“πŸ“ πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ—πŸ— 9

6 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ”πŸ” πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ–πŸ– 8

7 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ•πŸ• πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ•πŸ• 7

8 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ–πŸ– πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ”πŸ” 6

9 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ—πŸ— πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ“πŸ“ 5

10 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸπŸ πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸ 4

11 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸπŸ πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸ‘πŸ‘ 3

12 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸπŸ πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸ 2

13 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸ‘πŸ‘ πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸ 1

14 πŸπŸπŸπŸβˆ’πŸπŸπŸπŸ 𝟏𝟏𝟏𝟏𝟏𝟏 0

βˆ’9οΏ½10βˆ’1

βˆ’9οΏ½10βˆ’2

βˆ’9οΏ½10βˆ’3

βˆ’9οΏ½10βˆ’7

βˆ’9οΏ½10βˆ’4

βˆ’9οΏ½10βˆ’5

βˆ’9οΏ½10βˆ’6

+9οΏ½10βˆ’7 +9οΏ½10βˆ’6 +9οΏ½10βˆ’5 +9οΏ½10βˆ’4 +9οΏ½10βˆ’3 +9οΏ½10βˆ’2 +9οΏ½10βˆ’1

(11)

DurchfΓΌhrung in der Praxis

11

Verwendung eines geeigneten Indikators zur schnellen Bestimmung des Γ„quivalenzpunktes (β€žUmschlagpunkt des Indikatorsβ€œ).

Man titriert nur bis zum Γ„quivalenz- bzw. Umschlagpunkt.

Vorgaben:

β€’ Stoffmengenkonzentration der zuzutropfenden MaßlΓΆsung

β€’ Volumen der Probe mit unbekannter Stoffmengenkonzentration Messung:

β€’ Volumen der zugetropften MaßlΓΆsung

οƒ  Ermittlung durch Notieren des Start- und Endwertes auf der BΓΌrette

Berechnung:

β€’ Stoffmengenkonzentration der Probe

Quelle (gemeinfrei) : https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4ure-Base-Titration#/media/Datei:Titolazione.gif

(12)

Umschlagbereiche verschiedener Indikatoren

Quelle: (gemeinfrei) https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9c/S%C3%A4uren_und_Laugen_-_Farbspektrum_verschiedener_Indikatoren.svg

(13)

Arbeitsauftrag/Hausaufgabe

13

1. Stellen Sie eine Auswerteformel fΓΌr die Bestimmung der Stoffmengenkonzentration der Probe 𝑐𝑐 π‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘šπ‘šπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒ auf (Vorgaben: 𝑉𝑉(π‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘šπ‘šπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒ); 𝑐𝑐(π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€); Messung:

𝑉𝑉(π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€)) HAUSAUFGABE

1. Berechnen Sie Stoffmengenkonzentration ein SalzsΓ€ureprobe (𝑉𝑉 = 100 π‘šπ‘šπΏπΏ), zu der bis zum Erreichen des Γ„quivalenzpunktes 𝑉𝑉 π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€ = 100 π‘šπ‘šπΏπΏ Natronlauge (𝑐𝑐 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = 0,5 π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ/𝐿𝐿) titriert werden mussten.

2. Skizzieren Sie die Titrationskurve einer starken Base, zu der eine starke SΓ€ure titriert wird. BegrΓΌnden Sie den Kurvenverlauf.

3. Berechnen Sie Stoffmengenkonzentration ein Kalilaugeprobe (𝑉𝑉 = 50 π‘šπ‘šπΏπΏ), zu der bis zum Erreichen des Γ„quivalenzpunktes 𝑉𝑉 π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€ = 30 π‘šπ‘šπΏπΏ SalzsΓ€ure (𝑐𝑐 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 = 0,2 π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ/𝐿𝐿) titriert werden mussten.

4. Berechnen Sie Stoffmengenkonzentration ein SchwefelsΓ€ureprobe (𝑉𝑉 = 100π‘šπ‘šπΏπΏ), zu der bis zum Erreichen des Γ„quivalenzpunktes 𝑉𝑉 π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€ = 25 π‘šπ‘šπΏπΏ

Natronlauge (𝑐𝑐 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = 0,5 π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ/𝐿𝐿) titriert werden mussten. [Beachten Sie, dass SchwefelsΓ€ure eine zweiprotonige SΓ€ure ist!]

(14)

Titration einer SalzsΓ€ureprobe mit Natronlauge

β€’ 𝑉𝑉 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 π‘Žπ‘Žπ‘Žπ‘Ž = 10 π‘šπ‘šπΏπΏ (bekommen Sie von mir)

β€’ 𝑐𝑐 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = 0,1π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΏπΏ (befindet sich bereits in der BΓΌrette)

β€’ Indikator: Bromthymolblau (3 Tropfen) AUFGABE:

Bestimmen Sie die Stoffmengenkonzentration 𝑐𝑐 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 der SalzsΓ€ureprobe.

(15)

Auswerteformel fΓΌr die Titration einer starken SΓ€ure mit einer starken Base

15

Am Γ„quivalenzpunkt der Titration gilt:

𝑛𝑛 π‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘šπ‘šπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒ = 𝑛𝑛(π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€) mit 𝑐𝑐 = 𝑛𝑛𝑉𝑉 bzw. 𝑛𝑛 = 𝑉𝑉 οΏ½ 𝑐𝑐 gilt:

𝑐𝑐 π‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘šπ‘šπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒ = 𝑉𝑉(π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€) οΏ½ 𝑐𝑐(π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€) 𝑉𝑉(π‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘šπ‘šπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒπ‘ƒ)

z. B.: Titration von SalzsΓ€ure mit Natronlauge 𝑐𝑐 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 = 𝑉𝑉(π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π») οΏ½ 𝑐𝑐(π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π»)

𝑉𝑉(𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢) = 20 π‘šπ‘šπΏπΏ οΏ½ 0,2π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ

100 π‘šπ‘šπΏπΏ 𝐿𝐿 = 0,04 π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ 𝐿𝐿

(16)

Simulation: Titration starker SΓ€uren/Basen in der Praxis

http://www.cornelsen.de/sites/medienelemente_cms/mel_xslt_gen/progs/html/mels/

mel_520058_iwb.html

(17)

LΓΆsungen HA (1)

17

1. Berechnen Sie Stoffmengenkonzentration ein SalzsΓ€ureprobe (𝑉𝑉 = 100 π‘šπ‘šπΏπΏ), zu der bis zum Erreichen des Γ„quivalenzpunktes 𝑉𝑉 π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€ = 100 π‘šπ‘šπΏπΏ Natronlauge (𝑐𝑐 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = 0,5 π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ/𝐿𝐿) titriert werden mussten.

𝑐𝑐 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 = 𝑉𝑉(π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π») οΏ½ 𝑐𝑐(π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π») 𝑉𝑉(𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢)

𝑐𝑐 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 = 100 π‘šπ‘šπΏπΏ οΏ½ 0,5π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ 100 π‘šπ‘šπΏπΏ 𝐿𝐿

𝑐𝑐 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 = 0,5π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ 𝐿𝐿

(18)

LΓΆsungen HA (2)

2. Skizzieren Sie die Titrationskurve einer starken Base, zu der eine starke SΓ€ure titriert wird. BegrΓΌnden Sie den Kurvenverlauf.

Zeit in s

(proportional zum Volumen der zugetropften starken SΓ€ure pH 14

7

0

Γ„quivalenzpunkt

Neutralpunkt

(19)

LΓΆsungen HA (3)

19

3. Berechnen Sie Stoffmengenkonzentration ein Kalilaugeprobe (𝑉𝑉 = 50 π‘šπ‘šπΏπΏ), zu der bis zum Erreichen des Γ„quivalenzpunktes 𝑉𝑉 π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€ = 30 π‘šπ‘šπΏπΏ SalzsΓ€ure (𝑐𝑐 𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢 = 0,2 π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ/𝐿𝐿) titriert werden mussten.

𝑐𝑐 𝐾𝐾𝑂𝑂𝐻𝐻 = 𝑉𝑉(𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢) οΏ½ 𝑐𝑐(𝐻𝐻𝐢𝐢𝐢𝐢) 𝑉𝑉(𝐾𝐾𝑂𝑂𝐻𝐻)

𝑐𝑐 𝐾𝐾𝑂𝑂𝐻𝐻 = 30 π‘šπ‘šπΏπΏ οΏ½ 0,2π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ 50 π‘šπ‘šπΏπΏ 𝐿𝐿

𝑐𝑐 𝐾𝐾𝑂𝑂𝐻𝐻 = 0,12π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ 𝐿𝐿

(20)

LΓΆsungen HA (4)

4. Berechnen Sie Stoffmengenkonzentration ein SchwefelsΓ€ureprobe (𝑉𝑉 = 100π‘šπ‘šπΏπΏ), zu der bis zum Erreichen des Γ„quivalenzpunktes 𝑉𝑉 π‘€π‘€π‘Žπ‘Žπ‘€πΆπΆπ‘€π‘€π‘€π‘€π‘€π‘›π‘›π‘€π‘€ = 25 π‘šπ‘šπΏπΏ

Natronlauge (𝑐𝑐 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» = 0,5 π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ/𝐿𝐿) titriert werden mussten. [Beachten Sie, dass SchwefelsΓ€ure eine zweiprotonige SΓ€ure ist!]

Am Γ„quivalenzpunkt der Titration gilt (da 𝐻𝐻2𝑆𝑆𝑂𝑂4 + 2 π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π» β‡Œ π‘π‘π‘Žπ‘Ž2𝑆𝑆𝑂𝑂4 + 2 𝐻𝐻2𝑂𝑂):

𝑛𝑛 𝐻𝐻2𝑆𝑆𝑂𝑂4 = 1

2𝑛𝑛(π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π»)

𝑐𝑐 𝐻𝐻2𝑆𝑆𝑂𝑂4 = 𝑉𝑉(π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π») οΏ½ 𝑐𝑐(π‘π‘π‘Žπ‘Žπ‘‚π‘‚π»π») 2 οΏ½ 𝑉𝑉(𝐻𝐻2𝑆𝑆𝑂𝑂4)

𝑐𝑐 𝐻𝐻2𝑆𝑆𝑂𝑂4 = 25 π‘šπ‘šπΏπΏ οΏ½ 0,5π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ 2 οΏ½ 100 π‘šπ‘šπΏπΏπΏπΏ

𝑐𝑐 𝐻𝐻2𝑆𝑆𝑂𝑂4 = 0,0625π‘šπ‘šπ‘šπ‘šπΆπΆ 𝐿𝐿

Referenzen

Γ„HNLICHE DOKUMENTE

Setze die Folge der Differenzen um zwei weitere Glieder fort und prüfe durch Nachrechnen. c) Gib zwei weitere Gleichungen an, die die RegelmÀßigkeit der gegebenen vier

(bei nicht verheirateten Elternteilen muss ein Nachweis ΓΌber das gemeinsame Sorgerecht vorgelegt

[r]

ο‚· Eine Aufnahme in BravO kann auch direkt ΓΌber die Notaufnahme des Klinikums Bremen-Ost erfolgen. ο‚· Um einen vollstationΓ€ren Aufenthalt zu verkΓΌrzen, kann eine Aufnahme in BravO

BegrΓΌndung Auswahl der Pflegefamilie fΓΌr obig genanntes Pflegekind (Passung Pflegefamilie - Pflegkind):. Bestehende

[r]

Die Angabe der genauen Wundart bzw. Dekubitus, Ulcus cruris venosum) ist entscheidend für die nachfolgenden Maßnahmen, insbesondere für die Maßnahmen der Kausaltherapie. Es

H2-Aufnahme bei der photosensibilisierten Hydrierung ( ) des Standardansatzes bei T = 50 Β°C als Funktion der Zeit und der WellenlΓ€nge des eingestrahlten monochromatischen