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MIT FREUDE GRILLEN Steirer-Schweinefleisch punktet mit Qualität und Geschmack, aber auch gesundheitlichem Wert. Seiten 6/7

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Academic year: 2022

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auf steirisch

GENUSS

Eine Beilage der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft GESÜNDER ALTERN

Eine spermidinreiche Kost hält länger gesund und fit. Steirerkraft kooperiert jetzt mit sieben Pflegeheimen. Seite 4

MIT FREUDE GRILLEN

Steirer-Schweinefleisch punktet mit Qualität und Geschmack, aber auch gesundheitlichem Wert. Seiten 6/7

AUF HOLZ BAUEN

Als Baustoff der Zukunft überzeugt Holz mit einem eindrucksvollen ökolo- gischen Fußabdruck. Seite 11

Im Reich der Beeren

So gut, so gesund, so bunt: Steirische Beeren machen in ihrer großen Vielfalt echte Sommerlaune. Als Zutat in coolen Cocktails haben sie ihren großen Auftritt.

Seite 9

(2)

Den heimischen Bäuerinnen und Bauern ist es ein Her- zensanliegen, den Tisch der Steirerinnen und Steirer mit hochwertigen und sicheren Lebensmitteln zu decken.

Das haben sie in der Coro- na-Krise deutlich bewiesen – auf unsere bäuerlichen Familienbetriebe ist Verlass.

Corona hat uns bedingungs- los gezeigt, wie wichtig es ist, von globalen Märkten so weit wie möglich unabhän- gig zu sein.

Daher ist es auch künftig unabdingbar, so viele Le- bensmittel wie möglich im eigenen Land herzustellen.

Wir Steirerinnen und Steirer haben es in der Hand, wie unsere Landwirtschaft künf- tig ausschaut: Legen wir vermehrt regionale und saisonale Lebensmittel in den Einkaufskorb und kaufen direkt beim Bauern ein, dann wird unsere Landwirtschaft auch künftig bäuerlich ge- prägt bleiben – mit über- schaubaren Familienbetrie- ben sowie hohen Tierschutz- und Umweltstandards.

So bekommen wir ehrliche Lebensmittel mit kurzen Transportwegen, die unser bedrohtes Klima schützen und auf die man vertrauen kann.

Wer also ein Zeichen setzt und heimische Produkte kauft, hat eine wirkliche Marktmacht.

INTERVIEW

Zeichen setzen, regional kaufen

Mit dem Kauf regio- naler Produkte Jobs schaffen, Wirtschaft ankurbeln und Klima schützen.

Regionalität schafft

Warum ich

regional einkaufe

Franz Titschenbacher, Präsident der steirischen Land wirtschaftskammer

MELBINGER

„Auf die heimischen Bauern und Bäuerinnen ist Verlass.

Regionalität zahlt sich aus.“

Maria Pein, Vizepräsidentin

„Wir können uns gut mit regionalen, hochwertigen Lebensmitteln versorgen.“

Werner Brugner, Kammerdirektor

D

as Coronavirus hat gezeigt, wie verletzlich unsere Ge- sellschaft ist und wie schnell der Zugang zu weitgereisten Le- bensmitteln und Produkten ins Wanken gerät.

Doch das Positive: Gleichzeitig hat uns die Coronakrise auch deutlich vor Augen geführt, dass heimische Lebensmittel krisensi- cher sind. „Aber das ist bei Wei- tem nicht der einzige Vorteil, den

die heimische Landwirtschaft und ihre Bäuerinnen und Bauern bie- ten“, betont Kammer-Präsident Franz Titschenbacher. Die im in- ternationalen Vergleich herausra- gende und sichere Qualität, der sehr gute Geschmack sowie die hohen Tierwohl- und Umweltstan- dards sind weitere starke Argu- mente für heimische Lebensmit- tel. Ganz abgesehen von den kur- zen Transportwegen, die unser Klima schonen.

Doch nicht nur das. „Regionalität zahlt sich aus. Sie schafft neue Ar- beitsplätze und stärkt unser gan- zes Land“, sagt Vizepräsidentin Maria Pein. Die Zahlen sprechen für sich: Würde jede Steirerin und jeder Steirer nur um 20 Prozent mehr heimische Lebensmittel ins Einkaufswagerl legen, dann könn- ten allein in der Grünen Mark 6.400 neue Arbeitsplätze ge- schaffen werden. „Österreichweit sind es 46.000. Davon profitiert

nicht nur die Landwirtschaft, son- dern die gesamte Volkswirt- schaft“, sagt Friedrich Schneider von der Johannes Kepler-Univer- sität Linz, der diese Studie erstellt hat.

Jeder kann mithelfen. In der Re- gionalität liegt also die Chance, gerade jetzt nach Corona, die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

„Und das hat jeder Steirer mit sei- nem Einkaufsverhalten in der

SCHÖNE LANDSCHAFT GESUNDE NATUR NEUE ARBEITSPLÄTZE GUT VERSORGT

Ohne bäuerliche Bewirtschaf- tung wäre der Charme unserer Landschaft nicht vorstellbar, für die 82 Prozent der Gäste in die Grüne Mark kommen. Allein die Pflege der Wiesen und Almen erspart der öffentlichen Hand 220 Millionen Euro.

Auf ihren Äckern haben steirische Bauern mehr als 1.250 Hektar Blühflächen angelegt.

Dazu kommen mehr als 50.000 Hektar Begrünungen auf Acker-, Obst- und Weingartenflächen.

Sie pflegen auch 9.000 Hek tar Hecken und Wegränder.

36.500 steirische Bäuerinnen und Bauern sichern 100.000 Arbeitsplätze in unserem Land, österreichweit sind es 530.000.

6.400 neue Jobs würden in der Steiermark durch den Kauf von 20 Prozent mehr regionalen Lebensmitteln entstehen.

Die Selbstversorgung mit hei- mischen Lebensmitteln ist in Österreich größtenteils hoch.

Bei Kuhmilch liegt er bei 168 Prozent, bei Käse bei 99 und bei Schweinefleisch bei 101 Pro- zent. Mit steirischen Äpfeln sind wir zu 300 Prozent versorgt.

Hand“, unterstreicht Kammerdi- rektor Werner Brugner.

Versorgt sind wir ja mit heimi- schen Lebensmitteln bestens.

Und auch die Wertschätzung da- für ist mehr denn je gegeben.

Werner Brugner: „Es ist ein gu- tes Signal an die heimischen Bäu- erinnen und Bauern, dass fast je- der zweite Österreicher nach der Krise mehr heimische Lebensmit- tel kaufen und vermehrt direkt beim Bauern beziehen will.“

Arbeitsplätze

Großer Ein- satz, sichere Versorgung, viele Arbeits- plätze: Die steirischen Bäuerinnen und Bauern versorgen uns mit besten heimischen Lebensmitteln DANNER, LK, KK (6)

„Mir ist vor allem der ökologische Fuß- abdruck sehr, sehr wichtig. Um ihn mög- lichst gering zu halten, kaufe ich bevorzugt regional, saisonal und bei Bauern in der Umgebung ein. Außerdem ist es eine Geschmacksfrage, regionale Produkte sind da einfach ganz hervorragend, da kann man kaum widerstehen.

Stefanie Stoiser, Angestellte, Groß St. Florian

Für mich ist es wichtig zu wissen, wo die Produkte herkommen, die ich esse. Und deshalb versuche ich so viel wie möglich regional zu kaufen. Heimische Lebensmittel stehen nun einmal für hohe Qualität und absolute Frische. Außerdem unterstütze ich so auch die heimische Wirtschaft und unsere Landwirte.

Roswitha Thurner, Kinderbetreuerin,

Fehring

Als Konsumentin liegt die Entscheidung in meiner Hand: Ich achte schon seit vielen Jahren beim Einkauf auf den Herkunftshin- weis und gebe regionalen und saisonalen Produkten den Vorzug. Da weiß ich, was ich habe und leiste außerdem einen Beitrag zur Stärkung der heimischen Landwirt- schaft.

Michaela Krainz, Redakteurin und Mode-Bloggerin, Graz

Als ehemaliger Touristiker und Gastronom war es mir immer wichtig, regionale Pro- dukte in den Mittelpunkt zu stellen. Gerade

jetzt muss die regionale Wirtschaft und Landwirtschaft unterstützt werden! Wir alle waren froh, dass regionale Lebensmittel für uns ein sicherer Ankerpunkt waren und das dürfen wir nicht gleich wieder vergessen.

Michael Leypold, Pensionist, Leoben

Vertrauen ist für mich das A und O. Sicher zu wissen, woher meine Lebensmittel kom-

men, die ich konsumiere, ist mir sehr wich- tig. Deswegen unterstütze ich auch gerne

Bauern in der Umgebung. Auch der Preis spielt eine Rolle, da sind gute regionale Produkte eben oft auch günstiger als importierte Lebensmittel.

Simon Weiner, Zimmereitechniker, Leibnitz

Bei uns im Haushalt steht Nachhaltigkeit an erster Stelle. Meine Freundin Virginia und ich ernähren uns großteils vegan und kau- fen saisonales, frisches Gemüse von regio- nalen Lieferanten oder am Bauernmarkt.

Wir empfehlen auch immer wieder gerne regionale Fleisch- oder Fischzuchten an Verwandte und Bekannte weiter.

Philipp Knefz, Marketing und Sales Manager, Graz Ökologischer Fußabdruck, Unterstützung bäuerlicher Betriebe, Top-Qualität – es gibt viele gute Gründe.

(3)

Künftig mehr wie früher

Welches Ziel verfolgt die neue AMA-Kampagne?

Schürr: Regionale Lebensmit- tel werden wertgeschätzt wie nie zuvor. Das wollen wir nut- zen, um die Beziehung zwi- schen Bauern, Verarbeitern, Handel und Konsumenten nachhaltig aufzuwerten. Wir alle brauchen einander.

Hat Corona die Wertschät- zung für Lebensmittel verändert?

Ja! Aktuelle Umfragen zeigen, dass nach den Kriterien Hygi- ene und lange Haltbarkeit, die natürlich jetzt im Vordergrund stehen, österreichische und regionale Herkunft als wichti- ge Entscheidungsgründe für Lebensmittel genannt werden.

Auch die Kriterien Qualität und Saisonalität stehen noch vor dem Kriterium Preis.

Hat sich auch die Bezie- hung zwischen Konsumenten und Bauern verändert?

Als wir im Zuge der neuen Kampagne unsere Bauern na- mentlich vorstellten, ernteten wir fast ausschließlich freund- liche, positive Kommentare und viele Likes. Die neue Website www.frischzumir.at, auf der Direktvermarkter mit Zustellservice ihre Produkte anbieten, hatte seit Mitte März fast 200.000 Zugriffe. Die Konsumenten suchen den persönlichen Kontakt zu den Bauern. In Zeiten des neuen Biedermeiers könnte aus der viel gescholtenen Landwirt- schaft der viel gepriesene Bauer werden.

„Wir brauchen alle einander“

Manuela Schürr, Unternehmens- sprecherin AMA-Marketing

Wir Verbraucherinnen und Verbraucher haben eine wirkliche Marktmacht. Wenn wir auch in Zukunft noch gut essen wollen, brauchen wir dafür auch Bäuerinnen und Bauern.

J

eder von uns kennt jeman- den, der einen Bauern kennt.

So wie früher. Da bekam man neben dem, was man in dieser Woche verkochen wollte, einen netten Plausch und Einblick in die Landwirtschaft. Direkte Beein- flussung des Marktgeschehens also. Geht das heute auch noch?

Ja, wir Konsumenten entscheiden mehr denn je, wie Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion im Land aussehen.

Marktmacht. Heute gibt es noch 120.000 Bauernfamilien in Öster- reich. Vor 50 Jahren waren es dop- pelt so viele. Wie viele werden es in fünf, zehn, zwanzig Jahren sein?

Das entscheiden wir. Wir Verbrau- cherinnen und Verbraucher haben

die wirkliche Marktmacht. Wenn wir auch in Zukunft noch gut essen und trinken wollen, dann brauchen wir dafür auch Bauern und Produ- zenten, die uns Lebensmittel in der geforderten Qualität und Menge liefern können.

Hohe Standards. Der Zeitpunkt ist da, an dem die globalen Wa- renströme wieder problemlos flie- ßen. Es gibt Preisschlachten, Ver- drängungswettbewerbe und Überlebenskämpfe. Und gleich- zeitig Forderungen nach bester Qualität. Hohe Standards schla- gen sich auch in den Produktions- kosten nieder. Als Wettbewerber kann unser heimischer Bauer mit den Kollegen aus Übersee aber selten mithalten.

So wie früher. Tierwohl und Um- weltverträglichkeit, kurze Trans- portwege und Klimaschutz sind wichtige Charakteristika der hiesi- gen Regionalität. Damit das auch künftig so bleibt, brauchen die Landwirte Menschen, die ihre Pro- dukte wertschätzen und Verarbei- ter, die sie veredeln. Die Verarbei- ter brauchen unsere Bauernfami- lien, ihre guten Produkte und den Handel. Der Handel wiederum braucht hochwertige Produkte und das Vertrauen der Konsu- menten. Denn die Konsumenten brauchen Bauern in der Region und erstklassige Lebensmittel. Ein bisschen so wie früher, für die Zu- kunft.

www.amainfo.at

Landwirte brauchen Menschen, die ihre Produkte wertschätzen AMA (2)

Steirische Spermidin-Allianz

Spermidinreiche Ernährung bis ins Alter hält länger gesund ESTYRIA

WELTGRÖSSTE SPERMIDIN-REZEPTDATENBANK KNABBERN STATT FASTEN Zum großen Teil decken wir den Bedarf an Spermidin über die

Nahrung ab, auch der Körper selbst produziert die Substanz. Im Laufe des Lebens sinkt die

Konzentration aber. Um die eigenen Tanks wieder aufzufüllen, bietet Steirerkraft viele spermidinreiche Inspirationen – das reicht von Salatwraps mit Käferbohnen- paste bis hin zu marinierter Polenta. Die weltweit größte Spermidin-Rezeptdaten- bank findet sich unter www.steirerkraft.com Gemeinsame Sache machen

Steirerkraft-Geschäftsführer Wolfgang Wachmann und Aribert Wendzel, einer von drei Geschäftsführern der „Gepflegt Wohnen“-Gruppe: Steirerkraft fungiert nun als Partner der Pflegeheime im Dienste einer vielfältigen und spermi- dinreichen Ernährung für alle Seniorin- nen und Senioren in den sieben steirischen Häusern des Unternehmens.

Kleiner Kern, große Wirkung: Steirerkraft Kürbiskerne enthalten 104 mg Spermidin pro Kilogramm. Elf Untersuchungen ak- kreditierter Labors haben diesen Wert eindrucksvoll bestätigt. Steirerkraft Kür- biskerne sind somit ein Spermidinwun- der, zählen aus Ernährungssicht zu den wertvollsten regionalen Lebensmitteln und spielen weltweit in der Top-Liga, wenn es um den Spermidingehalt geht.

Weltweit wird intensiv geforscht: Eine aktuelle Studie des Virologen Christian Drosten vom Berliner Universitätsklini- kum Charité beinhaltet sogar, dass die Gabe der Substanz bei der Bekämpfung von Coronaviren eine wesentliche Rolle spielen könnte. Sie stärkt ersten Er- kenntnissen zufolge nicht nur die Im- munfunktion, sondern hemmt auch die Virusvermehrung.

Spermidin unterstützt darin, bis ins hohe Alter gesünder zu bleiben. Steirerkraft kooperiert jetzt mit sieben Pflegeheimen.

I

mmer neue Studien legen die positiven Effekte von Spermidin wie die mögliche Verlängerung des Lebens, Schutzwirkung vor Demenz und das geringere Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahe. Die körpereigene Substanz hilft beim Abbau alter und schad- hafter Zellbestandteile. Ähnlich wie beim Fasten wird so die Zell- erneuerung (Autophagie) im Kör- per aktiviert.

Dieser Prozess wirkt sich auch positiv auf das Gehirn aus. Das hat eine Studie an der FH Wiener Neustadt unter der Leitung von Reinhard Jarisch und Thomas Pekar in den Pflegeheimen der

„Gepflegt Wohnen“-Gruppe ge- zeigt. Die Gedächtnisleistung der Bewohner hat sich durch die sper- midinreiche Kost merklich verbes- sert. In einer Kooperation fungiert

Steirerkraft nun als Partner für eine spermidinreiche, regionale Küche der Häuser. Der Speiseplan wird gerade mit Steirerkraft-Er- nährungsexpertin Angelika Pinter optimiert. Qualitativ hochwertige Lebensmittel sind Steirerkraft seit Jahren ein Anliegen. Spermidin steht seit zwei Jahren im Fokus.

Gemeinsam will man nun der in so vielen genussreichen Lebensmit- teln enthaltenen wertvollen Subs- tanz mehr Beachtung geben.

Auf www.steirerkraft.com findet sich die größte Spermidin-Rezep- te-Sammlung weltweit. Einige Kreationen sind Früchte der Zu- sammenarbeit mit dem Foodblog

„Ring’s health kitchen“. Sie zeigen auf genussvolle Weise, wie all- tagstauglich und vielfältig sper- midinreiche Ernährung sein kann.

(4)

Regionalität ist beim Schwei- nefleisch gefragt. Wie kommt man diesem Wunsch nach?

Tschiggerl: Die verstärkte Nachfrage ist erfreulich. Wir haben in der Steiermark früh reagiert, indem wir auf Basis der AMA-Gütesiegel-Qualität seit zehn Jahren 100 Prozent steirische Herkunft gewähr- leisten.

Was zeichnet Regionalität aus?Extrem hohe Qualität, die sich aufgrund kurzer Transportwe- ge, überwiegend regionaler Futtermittel und professionel- ler Verarbeitung ergibt.

Wie erkennt der Konsu- ment steirische Qualität?

Am AMA-Gütesiegel, aber auch an den steirischen Regi- onalitäts-Programmen (siehe Logos unten!). Damit ist gesi- chert, dass das Schwein in der Steiermark geboren, aufgezo- gen, geschlachtet und verar- beitet wurde.

Kann der Bedarf an heimi- scher Qualität gedeckt wer- den?Ja, zu 100 Prozent! Steirisches Schweinefleisch ist darüber hinaus auch in anderen Bun- desländern sehr gefragt.

Wie sehen Sie die Zukunft?

Es hat sich gezeigt, vor allem auch durch Corona, dass der Weg mit Kreislaufwirtschaft, kurzen Transportwegen usw.

der richtige ist. Um diesen weiter auszubauen, werden Investitionen nötig sein.

INTERVIEW

Steirer-Schwein liegt im Trend

Steirer-Schwein am Grill schmeckt saugut, gelingt garantiert und auch für die Gesund- heit steckt einiges drin.

Saugut, so ein Schwein vom Grill

Fünf Tage

kochen @home S

chweinefleisch ist die mit Abstand beliebteste Fleischsorte der Steirer. Un-

sere Bauern werden alles daran- setzen, dass es so bleibt“, macht Raimund Tschiggerl, Geschäfts- führer von „StyriaBrid“, Gusto auf Schnitzerl, Schweinsbraten und Co. Appetitanregender könnte die Grillsaison nicht eingeläutet werden. Wenn jetzt wieder Hoch- saison für den „Volkssport“ Grillen herrscht, sind es allen voran feine Stückerl vom Steirer-Schwein, die gebrutzelt werden. Und das mit gutem Grund, steckt doch in hochwertiger regionaler Qualität nicht nur ein einzigartiger Ge- schmack, sondern auch eine or- dentliche Portion Gesundheit.

„Der gesundheitliche Wert von gutem Schweinefleisch wird viel- fach unterschätzt“, betont Elisa- beth Pail, Diätologin an der FH Jo- anneum. Im Gegenteil, es wird oft als fetter Dickmacher abgestem- pelt. „Tatsächlich aber“, räumt Pail

M

it einer Online-Regionali- tätswoche geben Ernäh- rungsexpertinnen der Landwirt- schaftskammer Steiermark hei- mischen Lebensmitteln eine neue Bühne. Ab 29. Juni wird eine Woche lang jeden Tag ein regionales „Produkt des Tages“

in den Mittelpunkt gestellt.

Fleisch, Milch, Getreide, Obst und Gemüse sowie „Innovatio- nen“ bilden die Schwerpunkte, anhand derer die bäuerliche Ar- beitswelt veranschaulicht wird.

Bäuerinnen geben per Video Ein- blick in ihre Arbeit, Expertinnen steuern Fachwissen bei. Konsu- menten und Konsumentinnen wird so etwa bewusst gemacht, dass es vom Anbau des Getrei-

des bis zum backfertigen Mehl ein ganzes Jahr braucht. Zum Ta- gesabschluss steht als Höhe- punkt Live-Kochen auf dem Pro- gramm! Beim Webinar „kochen@

home“ wird das Tages-Produkt unter Profianleitung zu einem köstlichen Gericht verarbeitet.

Wie man von zuhause mitkochen kann? Siehe Infobox unten!

Online. Andrea Muster, Teamlei- terin der Online-Initiative: „Coro- na hat die Vielfalt und Qualität heimischer Lebensmittel be- wusstgemacht. Wir wollen das Bewusstsein bei den Menschen weiter verstärken. Deshalb ma- chen wir die Wertigkeit heimi- scher Lebensmittel begreifbar.“

mit einem Mythos auf, „enthält mageres Schweinefleisch rund 75 Prozent Wasser, 22 Prozent Pro- tein, ein Prozent Mineralstoffe und Spurenelemente und nur zwei Prozent Fett. Die Fettsäurezu- sammensetzung ist weitaus güns- tiger als oft angenommen wird.

Dickmacher ist nicht das magere Schweinskotelett, sondern es sind oft üppige Beilagen, Saucen oder die fettreiche Zubereitung. Wer

zum Fleisch Folienkartoffel, Ge- müse sowie Salate isst und Saucen auf Joghurtbasis zubereitet, hat eine ausgewogene Mahlzeit aus gesunder Mischkost.“

Raimund Tschiggerl, Ge- schäftsführer „StyriaBrid“

LK STMK

Beim Grillen hat man übrigens den geringsten Vitaminverlust – vorausgesetzt, es werden einige Grundregeln beachtet. Allen vor- an gilt es, das Fleisch schonend zuzubereiten. „Keinesfalls sollte Fett in die Glut tropfen und eine zu intensive Rauchentwicklung entstehen“, rät Fleischsommelier und Grillspezialist Georg Nickl. Er betont: Hochwertiges steirisches Schweinefleisch ist die ideale Ba- sis für gelungenes Grillen. Es lässt sich nämlich relativ leicht zuberei- ten und ist auch rasch fertig, die Gäste müssen also nicht zu lange warten. Außerdem können ver- schiedenste Fleischteile vom Schwein gegrillt werden.“ Wich-

tig: Das Fleisch sollte zwei bis drei Tage abgelegen sein, Koteletts nicht zu dünn schneiden, scharf angrillen und lange rasten lassen.

Fett zumindest während des Gril- lens am Fleisch lassen, die Ränder können beim Essen weggeschnit- ten werden. So bleibt das Fleisch geschmackvoller.

Nickls Profitipp: „Kein mariniertes Fleisch kaufen, sondern die Teile nur leicht gesalzen auf den Grill legen und erst kurz vor dem Fer- tigwerden mit Marinade bestrei- chen oder mit Kräutern bestreu- en.“ Der Fleischsommelier macht auch Gusto darauf, einmal weni- ger übliche Teile wie beispielswei- se die „Fledermaus“ zu versuchen, die ebenfalls für ein wunderbares Geschmackserlebnis sorgen. Und er empfiehlt als alternative Beila- ge eine steirische Zwei-Minu- ten-Polenta: „Die kann nämlich ganz einfach auch auf der Grill- platte zubereitet werden und har- moniert ganz wunderbar mit Schweinefleisch.“

Schmeckt einfach gut:

gegrilltes heimisches Schweine- fleisch mit einer Portion Steirer- Polenta

STYRIABRID

WO GIBT ES STEIRISCHES SCHWEINEFLEISCH?

SO BIN ICH DABEI

Die Marke

„Südoststeiri- sches Woaz-

schwein“ steht für 100 % stei- risch, 100 % gentechnikfrei und für nachhaltige Wirt- schaftsweise. Die Tiere werden zu 50 % mit Woaz, also Mais, gefüttert. Jeder Fleischer kennt den Bauern persönlich.

Das Quali- täts-Schweine- fleisch-Programm

„Absolut steirisch“

erfüllt nicht nur alle Kriterien des AMA-Gütesie- gels, die Schweine sind auch ausschließlich in der Steier- mark geboren und aufgezogen und werden hier geschlachtet.

Diese Quali- tätsprodukte von F. Krainer mit AMA-Güte-

siegel sind garantiert zu 100 % steirisch. Das Schweinefleisch stammt von steirischen Schweinen und wird vom „ech- ten Steirer“ zu hochwertigen Produkten veredelt.

Das Vulkan- land- schwein

wird im Umkreis von maximal 40 Kilometern vom Fleischhof Raabtal gemästet. Das gibt vor allem Familienbetrieben eine Perspektive. Die Tiere sind hier geboren, gemästet, geschlach- tet und verarbeitet.

Auch unter der Mar- ke „Steirerglück“

wird Fleisch von Tie- ren angeboten, die

in der Steiermark geboren, ge- mästet, geschlachtet und zer- legt werden. Damit fallen lan- ge Tier- und Fleischtransporte weg. Das AMA-Gütesiegel ist Voraussetzung.

„Beim Schwein eignen sich viele Teile ideal zum Grillen.“

Georg Nickl,

Fleischsommelier und Grillprofi

„Schweinefleisch ist ein sehr hochwertiges Lebensmittel.“

Elisabeth Pail,

Diätologin, FH Joanneum

Die „kochen@home“-Webi- nare starten jeweils um 18 Uhr und dauern eine gute Stunde.

Alle Informationen zu Anmel- dung, Rezepten, Vorbereitung usw. findet man auf:

www.gscheitessen.at Der Wochenplan: Montag, 29. Juni, Rindsbällchen in Erd- äpfelkruste mit Frühkraut.

Dienstag, 30. Juni, Marillen- Mürbteig-Schnitte.

Mittwoch, 1. Juli, Vollkornbrot und Kornspitz.

Donnerstag, 2. Juli, Dunkler Kirschkuchen und Marillen- sorbet.

Freitag, 3. Juli, Gemüsevor- speise mit frischen Sprossen und Kürbiskernmehlwrap.

Bäuerinnen und Ernäh- rungsexper- tinnen geben Einblick LK STMK

(5)

Das Schnei- derwirt-Trio rückt das grüne Gold zur Freude von Obmann Franz Labug- ger musika- lisch in den Mittelpunkt

ZÖTSCH

Als musikalischer Botschafter für Stei- risches Kürbiskernöl g.g.A. fungiert das Schneiderwirt-Trio – mit dem Lied

„Das grüne Gold“.

Kernöl mit Bestnoten

A

ls unmittelbarer Nachkom- me der legendären Kern Buam hat Markus Kern die Musik im Blut. Aber nicht nur die, durch seine Adern fließt wohl auch echt steirisches Kürbis- kernöl. Mit dem Lied „Das grüne Gold“ hat das Bandmitglied des Schneiderwirt-Trios einen Ohr- wurm produziert, der die Liebe zur Region, der heimischen Land- wirtschaft und zum Steirischen Kürbiskernöl g.g.A. auf besondere Art und Weise ausdrückt. Franz Labugger, Obmann der Gemein- schaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A., freut sich: „Markus Kern, Gottfried und Manfred Pignitter sind glaubwürdige Kürbiskernöl- botschafter und stehen genau wie wir zur regionalen Qualität aus der Heimat.“

Spitzenköche, Genussexperten, Gastronomen und Sportler rühren bereits seit Langem aus Überzeu- gung die Werbetrommel für das unverwechselbar steirische Pro- dukt. „Das Schneiderwirt Trio freut sich einmal mehr, einen Bei-

trag leisten zu dürfen, um unsere Landwirte und deren Top-Produk- te vor den Vorhang zu holen. Auch in meiner Küche im Gasthaus Schneiderwirt ist das Steirische Kürbiskernöl g.g.A. eine beliebte und unverzichtbare Spezialität, die wir unseren Gästen in unter- schiedlichsten Kombinationen gerne servieren“, sagt Gottfried Pignitter. Davon zeugt nicht zu- letzt die eigene Kürbiskernöltorte, die bei ihm in der Lipizzanerhei- mat Voitsberg serviert wird. Das Rezept findet sich auch auf der Homepage der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.

GESICHERTE HERKUNFT

Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. steht für geschützte geografische Angabe und be- deutet: Gesicherte Herkunft der Kürbiskerne aus einem geografisch definierten Gebiet in Österreich, traditionelles Herstellungsverfahren, 100 Prozent reines Kürbiskernöl aus Erstpres- sung. Die Banderole mit der individuellen, fortlau- fenden Kontrollnummer sichert Ihnen ein kon- trolliert echtes Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.

Infos: www.steirisches-kuerbiskernoel.eu

Wos hom Skifahrerinnen mit Kürbiskernöl

gemeinsam?

Die Besten kommen aus der Steiermark

www.steirisches-kuerbiskernoel.eu

Details und weitere beerige Rezepte auf

stmk.lko.at

So schmeckt der Sommer: beerig und ohne Alkohol

Erdbeer-Mojito

200 g Erdbeeren | 4 EL brauner Zucker | 4 Limetten | 4 EL Erd- beersirup | Melissen-Blättchen zerstoßenes Eis | Mineralwasser Erdbeeren in dünne Scheiben schneiden. Mit Zucker mischen, ca.

15 Min. marinieren. Limetten aus- pressen, mit Sirup und Erdbeeren verrühren. Blättchen mit der Mi- schung und zerstoßenem Eis in 4 Gläser füllen. Mineralwasser dazu, Glasrand mit Erdbeeren und Melis- senblättchen verzieren.

Beerenbowle mit Eberrauten-Sirup

Je 0,33 kg Himbeeren, Heidel- beeren, Erdbeeren | 0,33 l Apfel- saft | 1 Zitrone | 1,33 EL Eberrau- ten-Sirup | 0,33 l Mineralwasser | Eiswürfel

Erdbeeren in Stücke schneiden, alle Beeren in eine Bowle-Schale geben. Apfel- mit Zitronensaft und Eberrauten-Sirup vermi- schen. Mind. 2 Stunden kaltstel- len. Vor dem Servieren Mineral- wasser und Eiswürfel dazu. Deko:

Zitronenstücke, Minze.

Erdbeerholada

800 g Erdbeeren | 250 ml Milch | 4 EL Holundersirup | 1 TL Zucker

| Holunderblüten als Verzierung Erdbeeren in Stücke schneiden, mit Milch und Sirup pürieren. Mit Zucker abschmecken, in 4 Gläser füllen. Mit Holunderblüten gar- nieren.

Heidelbeeren-Schokoladen- Cocktail mit Chili

16 cl Schlagsahne | 100 g weiße Schokolade | 200 g frische Hei- delbeeren | rote Chilischote | 16 cl Erdbeersaft | 8 Eiswürfel Sahne erwärmen. Weiße Schoko- lade darin schmelzen. Sie darf nicht zu heiß sein, sonst wird sie bitter. Kühlstellen. Chili fein ha- cken, mit Heidelbeeren und Rum pürieren. Schokoladensahne und Heidelbeerensaft dazugeben.

Eiswürfel klein hacken und dazu.

Alles nochmal mixen. Mit Heidel- beeren-Schokospieß garnieren.

Sommerzeit ist Beerenzeit! Ob Himbeere, Brombeere oder Heidelbeere, die Früchtchen haben es in sich.

A

llen voran schmecken sie einmal hervorragend – egal, ob frisch vom Strauch in den Mund, als geschmackvolle Aufwertung im Müsli oder zu fruchtigen Kuchen verarbeitet.

Aber auch ihre „inneren Werte“

sind keinesfalls zu unterschätzen.

In Beeren steckt nämlich jede Menge Gesundheit und daher gel- ten sie zurecht als heimisches Su- perfood. Das unterstreicht auch

Ernährungsexpertin Sandra Hola- sek: „Speziell dunkle Beeren wie Heidelbeeren, Aronia, schwarze Ribisel oder Hollunder sind reich

an Polyphenolen und Carotinoiden. Das sind pflanzliche Farbstoffe, die die Im- munabwehr stärken und die Körperfettspei- cherung bremsen.“ In Beeren stecken auch reich-

lich Vitamin C, B-Vitamine und wertvolle Mineralstoffe wie Kali- um, Magnesium und Kalzium. Das macht sie zu wahren Kraftpake- ten, die sich günstig auf die Ab- wehrkräfte, auf das Herz-Kreis- lauf-System oder die Verdauung auswirken.

Ernährungsexpertin Eva Lipp hat aus köstlichen Beeren coole und gesunde Sommerdrinks ganz ohne Alkohol kreiert und Rezepte bereitgestellt. Wo es die hochwer- tigen steirischen Beeren dafür gibt, findet man unter:

www.stmk.lko.at

„Beeren sind wahre Kraftpakete für unsere

Gesundheit.“

Sandra Holasek, Ernährungsexpertin

Vielfalt und eignen sich perfekt für coole Drinks

EVA MARIA LIPP, ELISABETH FRÖHWEIN, HARRY SCHIFFER, M. AUER

(6)

Spazieren, tief durchatmen, die Stille und das Grün genießen! Das ist im Wald nur möglich, wenn er bewirtschaftet wird.

Den Wald naturnah bewirtschaften

D

er Wald gewinnt wieder im- mens an Bedeutung – als Er- holungsraum, Klimaschützer und Lieferant von wertvollem Roh- stoff. „Aber“, so Maximilian Handlos vom Waldverband Steiermark, „der Wald kann nur dann dem Erho- lungszweck dienen und hochwerti- ges Holz liefern, wenn er bewirt- schaftet wird. Hat man also in sei- nem Wald seit Jahrzehnten nichts angegriffen oder gerade Wald ge- erbt oder gekauft und es fehlt am Wissen um die Bewirtschaftung, dann findet man beim Waldver- band Steiermark Experten, die pro- fessionell zur Seite stehen.

„Zunächst wird eine Analyse ge- macht“, erklärt Handlos, „bei der

wir uns anschauen, was an Bestand vorhanden ist, welche Erstmaßnah- men nötig sind und wo zugewartet werden kann. Gemeinsam mit dem Waldbesitzer wird geklärt, was er mit dem Wald vor hat und wie er ihn bewirtschaften will. Alle Maß- nahmen unterliegen dem höheren Ziel, einen gesunden, stabilen Wald zu schaffen. Wie es dazu kommt, ist individuell und hängt von Faktoren

1 X 1 DER WALDPFLEGE

1.

Um eine gesunde Wald- entwicklung garantieren zu können, braucht es pro- fessionelle Bewirtschaftung.

2.

Jeder einzelne Baum muss genügend Platz haben, um sich entwickeln zu können.

3.

Es müssen stets die für den jeweiligen Standort passenden Bäume ausge- wählt werden.

4.

Es braucht fachkundige Partner, die bei Wald- pflege, Waldbewirtschaftung und Holzernte unterstützen oder diese auch durchführen.

5.

Es braucht Experten, die wissen, wie man Holz gut vermarktet, um guten wirt- schaftlichen Erfolg zu erzielen.

6.

Experte und Besitzer schaffen dadurch einen gesunden, stabilen Wald, der auch wirtschaftlich ist und als Erholungsraum dient.

Damit der Wald seinen Funktionen jetzt und künftig gerecht wird, braucht es professionelle Bewirtschaftung WALDVERBAND STEIERMARK

Im Wald gibt es viel zu entde- cken und viel zu tun

wie Standort, Bodenbeschaffen- heit und aktuellem Bestand ab.“

Mitarbeiter des Waldverbandes stellen verlässliche Partner in Sa- chen Holzernte, Organisation, Lo- gistik und Holzverkauf dar. Hand- los: „Jeder Tag, an dem im Wald nichts getan wird, ist ein verlorener Tag! Es lohnt sich in jeder Hinsicht, in den Wald zu investieren.“

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz, Mag. Rosemarie Wilhelm. Layout/Producing: Styria Media Design GmbH & Co KG, www.styriamediadesign.at, Michele Duller, Patricia Fuchs. Fotos Titelseite: Danner, Styriabrid, Sabine Bungert, Estyria. Hersteller: Druck Styria GmbH & Co KG, 8042 Graz. Dieses Journal enthält zur Gänze bezahlte

Beiträge. (WERBUNG)

„Die nachhaltige

Bewirtschaftung der Wälder liegt uns im Sinne nächster Generationen am Herzen.“

Lisa Murkovic und Erwin Heidinger, www.heidihof.at

Die Liebe zum Holz spürt man in diesem Haus in Bad Mitterndorf überall – auch im unaufdring- lichen, de- sign-affinen Interior

SABINE BUNGERT TUG, LK

Der Holzbau gliedert sich harmonisch in das Orts- und Landschafts- bild und gibt einen Traum- blick auf den Grimming frei

Ob zeitgenössisch oder traditionell, bauen mit Holz boomt. Nicht zuletzt dank eines eindrucksvollen ökologischen Fußabdrucks.

Holz die Natur ins Haus

D

ie Steiermark ist ein Holz- bauland – durch die Res- source Holz, den hohen Waldanteil, herausragende Hand- werksbetriebe. Der Baustoff Holz erfährt gerade enormen Aufwind.

„Weil es sich um einen nachhalti- gen, regionalen, ökologischen und damit logisch-sinnvoll einge- setzten Baustoff handelt und da- mit Wohnlichkeit und Raumquali- tät einhergehen“, betont Archi- tektin Caroline Rodlauer. Beim Ei- genheim „Wohnhaus Rosa“ in Bad Mitterndorf (Fotos) wagte das Ar- chitekten-Duo Caroline Rodlauer und Heimo Salzger eine Neuinter- pretation alter Holzbauarchitek- tur des Ausseerlandes. Ein schlich-

tes Holzhaus mit vorvergrauter Fassade wurde in den Steilhang gesetzt und verschmilzt mit der Natur. Die Liebe zum Holz spürt man in der eleganten Außenfassa- de ebenso wie beim unaufdring- lichen, design-affinen Interior – dem Eichenboden, der lärchenen Holzdecke, den Holzfenstern.

Zentrum des Hauses ist ein selbst- gefertigter Massivholztisch.

Holzbau hat aber nicht nur beim Wohnhausbau, sondern vermehrt auch beim Geschoßwohnbau, beim Schul- und Kindergartenbau und beim Zweckbau Zukunft. Die Steiermark setzt da ganz starke Akzente.

NACHHALTIGE WERTSCHÖPFUNG

„Holz ist der Werkstoff der Zu- kunft, der längst aus dem Ni- schendasein herausgetreten ist.

Immer mehr Baugruppen erken- nen, dass man mit Holz auch mehrgeschoßig bauen kann“, betont Archi- tekt und Holzbauexperte Tom Kaden. „Wenn bei Bauten im ländlichen Bereich das Holz aus der Region kommt, die Wertschöpfung vor Ort bleibt, ist das eine fantastische Sache.“

Landeskammerrat Martin Kalten- egger bekräftigt: „Durch die Ver- wendung von heimischem Holz wird CO2 dauerhaft gebunden.

Kurze Transportwege sind akti- ver Klimaschutz und ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige österreichische Wertschöp- fung. Ein gutes Beispiel für eine funktionie- rende Kreislaufwirtschaft. Nachhaltig und nachwachsend.“

Mit dem PEFC-Siegel ist garantiert, dass der Rohstoff für Holz- und Papierprodukte aus nachhaltig bewirt- schafteten Wäldern stammt und hohe ökologische und soziale An- forderungen eingehalten werden.

Zwei Drittel des steirischen Waldes tragen das PEFC-Siegel bereits.

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