• Keine Ergebnisse gefunden

Gott spricht: Ich will euch tragen bis ihr grau werdet.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Gott spricht: Ich will euch tragen bis ihr grau werdet."

Copied!
23
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Gemeindegruß

Gott spricht: „Ich will euch tragen bis ihr grau werdet.“

Foto: Rod Long on Unsplash

(2)

BESINNUNG

Pfarrerin Dr. Franziska Beetschen

Pfarrer Steffen Groß

Bezirkskantor Detlev Helmer

Diakonin Margit Rothe

Liebe Leserin, lieber Leser,

Es ist eine leise Advents- und Weihnachtsge- schichte, aber eine besonders schöne: Die Ge- schichte von Simeon (Lukas 2, 25-35). Simeon, so legt es der Zusammenhang nahe, war ein ebenso alter wie gottesfürchtiger Mann. Einer, der hatte, was jüngeren oft fehlt: Zeit. Erfahrung mit Gott und der Welt. Und: Er kann warten.

Dieser Simeon kommt nun in den Tempel in Je- rusalem. Der Geist Gottes hatte ihn dorthin ge- führt, schreibt Lukas. Simeon hätte vielleicht vor- sichtiger formuliert, etwa „Ich hatte das Gefühl, dass ich unbedingt dorthin gehen muss.“ Dieser Senior hat ein über die Lebensjahrzehnte einge- spieltes Verhältnis zu seinem Gott. Mehr noch:

„Ihm war vom Heiligen Geist geweissagt worden, er sollte den Tod nicht sehen, er habe denn zuvor den Christus des Herrn gesehen.“ Simeon, ein Mann der Sehnsucht – und der Hoffnung.

Dann kommt die heilige Familie in den Tempel.

Alle, die dort sind, sehen genau das: Eine junge Familie mit einem Baby, wie so viele. Simeon aber sieht den Retter, den Erlöser der Welt.

Und in diesem Moment weiß er: Gott hat seine Verheißung wahrgemacht. Simeon wiegt den kleinen Jesus in seinen Armen, er lobt Gott. Und er sagt einen Satz, der berühmt geworden ist:

„Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fah- ren, wie du gesagt hast; denn meine Augen ha- ben deinen Heiland gesehen.“

Mich berührt diese Geschichte immer wieder.

Weil in ihr so viel Zukunft steckt und so viel Auf- merksamkeit: Simeon, der ältere Mann, der sich

nicht zuhause einigelt, sondern aktiv wird. Der genau hinsieht. Der von Gott noch etwas erwartet – so wie viele ältere Menschen, die in unserer Gemeinde die Gottesdienste mitfeiern und die Kreise besuchen. Lauter Simeons unserer Tage.

Simeon, der Zeit hat und sich Zeit nimmt für Gott.

Und der deshalb den Wink des Heiligen Geistes wahrnimmt und sich aufmacht zum Tempel. Ich hätte vielleicht im Trubel meines Alltags diesen Wink des Himmels gar nicht bemerkt.

Ob Simeon auf diesen Moment schon ungeduldig gewartet hatte oder ob er sich im Innersten ge- wiss war, dass Gott Wort halten würde – davon lesen wir nichts. Was wir aber lesen, ist, dass da einer in einer alltäglichen Begegnung etwas Gro- ßes entdeckt. Ein Baby, weiter nichts? Simeon weiß es besser. Er hat seine Bibel gelesen und genau hingeschaut – und versteht deshalb, was anderen verborgen bleibt.

In der Erzählung von Simeon treffen sich drei Ge- nerationen. Alle gehen verändert aus diesem Treffen heraus: Simeon kann nun sein Leben in Frieden loslassen. Und die junge Familie wird von ihm gesegnet für alles, was da kommen wird.

Es gibt nicht mehr viele Orte, an denen die Ge- nerationen miteinander ins Gespräch kommen. In der Kirche aber gibt es sie – und das birgt eine große Chance: Die Möglichkeit, voneinander und miteinander zu lernen, einander vom eigenen Glauben zu erzählen – und dann verändert und gesegnet wieder auseinanderzugehen.

Solche weihnachtlichen Erfahrungen wünscht Ihnen

Ihr Pfarrer STEFFEN GROSS

(3)

SENIOREN Auf die Plätze, fertig, los!

Seniorenangebote sind wieder gestartet Seit Ende September können wir wieder alle be- kannten und beliebten Seniorenangebote fort- führen. Das tut allen gut! Dazu gehören drei ver- schiedene Angebote, die je einmal monatlich um 15 Uhr stattfinden. Neben dem inhaltlichen Programm gibt es immer auch Kaffee und Ku- chen.

 Der Frauenkreis ist eine Gruppe, die sich schon viele Jahre montags im Lutherhaus trifft. Für seine Besucherinnen ist der persönli- che Kontakt neben den vielfältigen Themen der Treffen besonders wichtig. Die Gruppe freut sich immer über neue Frauen!

 Der Seniorennachmittag findet einmal monatlich an einem Montag im Lutherhaus statt.

Für die interessierten Frauen und Männer findet ein Programm statt, bei dem es immer auch Gäste gibt. Diese steuern ein Thema oder Musik bei.

 Das Altencafé kann weiterhin im Gus- tav-Adolf-Haus im Hirschacker (Marktplatz 28) stattfinden. In der Regel an einem Freitag. Auch hier wird ein buntes Programm geboten.

Die nächsten Termine:

Mo., 29.11. Frauenkreis: Jo- hann H. Wichern – Leben und Werk

Mo., 06.12. Adventsfeier für alle Senior:innen im Lutherhaus

Mo., 10.01. Frauenkreis

Mo., 17.01. Seniorennachmittag Fr., 28.01. Altencafé

Mo., 07.02. Frauenkreis

Mo., 14.02. Seniorennachmittag Fr., 25.02. Altencafé

Mo., 07.03. Frauenkreis

Bei den Nachmittagen gilt wie bei allen Gemein- degruppen die jeweils gültige Corona-Verord- nung sowie Maskenpflicht (außer beim Essen und Trinken). Es freuen sich Diakonin Margot Rothe und ihr Team auf Sie.

Zudem gibt es das Hildacafé. Es findet jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr im Hebelsaal in der Hildastraße 4 statt. (siehe Infos auf Seite 6)

Neuerung bei Besuchsdienst-Arbeit:

Geburtstagskaffee für Senior:innen

In unserer Kirchengemeinde gibt es zehn Frauen und Männer, die ehrenamtlich im Be- suchsdienst mitarbeiten. Sie besuchen die evangelischen Gemeindeglieder zum 70. und 75. Wiegenfest und ab dem 80. Geburtstag jähr- lich. Dabei bringen sie schriftliche Glückwün- sche aus dem Pfarramt mit und – ab 2022 nur noch bei den runden und halbrunden Geburts- tagen – auch ein kleines Geschenk, meist in Form eines kleinen Büchleins mit geistlichem In- halt.

Geplant sind künftig zusätzliche Kaffee-Nach- mittage, zu denen die Geburtstagskinder einge- laden werden. Auf diese Weise findet mehr Be- gegnung statt. Die genauen Planungen für drei solcher Geburtstags-Kaffees pro Jahr waren zum Redaktionsschluss noch im Werden; die Betroffenen werden aber dann mit ihrer Ge- burtstagspost ab Januar 2022 informiert und eingeladen.

Für die Geburtstagsbesuche suchen wir wei- tere Mitarbeitende, die Spaß daran haben, Se- nior:innen aufzusuchen, die Grüße der Kirchen- gemeinde zu überbringen und mit ihnen – an der Türe oder auf Wunsch der Besuchten auch in der Wohnung – ins Gespräch zu kommen. Eine Einführung und kleine Schulungen werden von Seiten der Kirchengemeinde angeboten. Inte- ressierte mögen sich gerne im Pfarramt melden.

MARGIT ROTHE

(4)

SENIOREN AUS DER KANTOREI LOB DES ALTERS

Selig seid ihr,

wenn das Leben euren Blick geschärft hat, ohne dass ihr misstrauisch gewor- den seid.

Selig seid ihr,

wenn ihr den Schlechtigkeiten der Zeit die Stirn geboten habt,

ohne dass ihr hart geworden seid.

Selig seid ihr,

wenn ihr euren Mund

den Klagen verschlossen habt, ohne dass ihr darüber bitter gewor- den seid.

Selig seid ihr,

wenn ihr alt zu werden versteht, ohne dass ihr Menschen von gestern werdet.

Selig seid ihr,

wenn ihr eure Enkelkinder lehrt, Gott zu lieben, ohne dass ihr dabei mit dem Zeigefinger droht.

Selig seid ihr,

wenn ihr nicht nur von der Vergan- genheit lebt, sondern vor allem für die Zukunft, die Gott euch schenkt:

Freut euch –

denn ihr besitzt das Reich Gottes!

Autor unbekannt

Liebe Gemeindemitglieder,

diesmal stehen wieder die Angebote der Kir- chenmusik und Kantorei im Fokus der Kirchen- musikseite. Da ist zum einen der neue Kanto- rei-Flyer: Nach einem knappen Jahr Zwangs- pause durch Corona können die Kantorei- Gruppen mit Abständen wieder proben und in Gottesdiensten mitwirken, es darf wieder konzertiert und unterrichtet werden.

Grund genug, mit ei- nem neuen Flyer und neuem Layout unsere vielseitige, reiche Kirchenmusik dar- und die Grup- pen der Kantorei de- taillierter vorzustel- len. Damit wollen wir anregen und Lust machen, selbst Mit- glied einer Gruppe zu werden und zu er- fahren, dass das ak- tive Musizieren in ei- ner Gruppe nicht nur Freude macht, sondern auch die Gesundheit und das Selbstbewusst- sein stärkt und fördert. Dazu kommt noch der soziale Aspekt der Gemeinschaft: gemeinsam wird etwas erarbeitet und zur Aufführung ge- bracht – also ein Gemeinschaftsprozess in Gang gesetzt. Und sogar über das Proben hin- aus wird die Gemeinschaft durch ein wöchent- liches oder monatliches Zusammenhocken nach einer Probe, durch eine Wanderung, ein Konzertbesuch, ein Ausflug oder gar ein Pro- benwochenende gefördert.

Und es gibt zwei neue Angebote!

- Alle 14 Tage an einem Vormittag ein zwang- loses Singen querbeet durch Stile und Stim- mungen.

(5)

AUS DER KANTOREI - Ein projektbezogenes Wochenend-Proben für

einen Musik-Gottesdienst – als erstes mit Ju- gendlichen und jungen Erwachsenen im Juni.

Da es 2021 keinen Jahresflyer gab, hier die wichtigsten Kantorei-Vorhaben der nächsten drei Monate:

12.12., 17 Uhr, Ev. Stadtkirche Schwetzingen J.S. Bach: Weihnachtsoratorium I – III

Eigentlich war eine Aufführung mit zwei Chören geplant, aber wegen Corona wird es nun eine span- nende, hoffent- lich einmalige

„kleine“ Fas- sung. Unter Lei- tung von KMD Detlev Helmer bieten es die vier Solisten Doris Steffan- Wagner, Eva

Braunstein, Martin Steffan und Matthias Horn, unter- stützt von wenigen Chormitgliedern, auf der Em- pore dar – auch die Chorsätze. Und den Or- chesterpart übernimmt Professor Carsten Klomp allein an der Orgel – wie passend zum

„Jahr der Orgel“! Im Kirchenschiff können dann ca. 60 bis 70 Personen zuhören. Dabei gilt die 2 G-plus-Regelung, d.h. geimpft, genesen und mit einem aktuellen Negativ-Test, der kontrolliert wird.

Tickets zu 15 € können online über www.ekisch- wetzingen.de erworben werden.

Der Gottesdienst am Samstag, 11.12., 17 Uhr, in der Stadtkirche wird auf das Konzert einstim- men. Im Zentrum steht die Arie „Großer Herr und starker König“ aus der 1. Kantate, dargebo- ten von Matthias Horn, Ralf Krumm (Trompete) und KMD Detlev Helmer (Orgel). Pfarrer Steffen Groß wird dazu predigen.

Weitere Musik-Gottesdienste und Veranstaltun- gen:

19.12., 11 Uhr, Stadtkirche

Musikgottesdienst mit dem Posaunenchor 24. und 26.12., Lutherhaus

mit dem Posaunenchor, Barbara Obert (Oboe), Anke Palmer (Querflöte) und Vokalmusik.

25.12., 17 Uhr, Stadtkirche

Festliche Weihnachtsmusik für Orgel und Oboe Es musizieren KMD Detlev Helmer und Barbara Obert.

Eintritt frei – Spende am Ausgang erbeten Tickets online über die Homepage www.ekisch- wetzingen.de oder telefonisch über das Pfarramt

31.12., 21 Uhr, Stadtkirche

Orgel-Feuerwerk zum Jahresabschluss

KMD Detlev Helmer spielt Fanfaren und Tocca- ten

Eintritt frei – Spende am Ausgang erbeten 16.01.2022, 11 Uhr, Stadtkirche

Anke Palmer (Querflöte) und KMD Detlev Hel- mer (Orgel)

20.02.2022, 11 Uhr, Stadtkirche

Hanna Mahla (Sopran), Christoph Mahla (Te- nor) und KMD Detlev Helmer (Orgel)

Herzlich willkommen!

Ihr Kantor DETLEV HELMER

Foto: Marion Braun-Bittner

(6)

HILDACAFÉ/GESPRÄCHSKREIS PFLEGENDER ANGEHÖRIGER

Foto: U. Kirchner

Manfred Kern im Hildacafé

Hildacafé ist ein „Phänomen“

Manchmal fügt sich alles wie von selbst: Gerade als Ulrich Kirchner, der Vorsitzende des Diako- nievereins, mit seinen Mitstreiter:innen über- legte, wie er die Senioren-Arbeit in Schwetzin- gen aktivieren könnte, kam Nicole Blem von der Stadt auf ihn zu. Sie suchte einen Platz, wo sich die Schwetzinger Senior:innen treffen können.

Schon war das Hildacafé geboren - und findet seither jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr im Hebelsaal in der Hildastraße statt.

Was wie nebenbei begonnen hat, ist mittlerweile schon eine Institution. Denn im Hebelsaal gibt es nicht nur Kaffeeklatsch. Das Hildacafé bietet jede Woche ein interessantes Programm. Dabei steht zum Beispiel die Kultur im Mittelpunkt:

Manfred Kern, Elena Spitzner oder Manfred Both mit seiner Drehorgel machten dort unter anderem schon Musik.

Aber auch informative Vorträge finden statt. Bei- spielsweise referierte Rolf Holland von der Hos- pizgesellschaft über Vorsorge-Vollmacht und Patientenverfügung. Auch die Polizei kam jüngst und informierte über Betrügereien mit Se- nior:Innen. Jeden ersten Donnerstag im Monat übernimmt die Stadt das Zepter und organisiert Veranstaltungen mit Kultur und Gästen aus der

Verwaltung. So schaute auch OB Réne Pöltl schon Mal im Hildacafé vorbei.

„Das Hildacafé ist ein Phänomen“, sagt Ulrich Kirchner. Durchschnittlich kommen 30 bis zu 60 Interessierte“, berichtet er. Sogar aus Ketsch und Brühl fahren Gruppen an. Kommen darf je- der, betont Kirchner extra. „Wir sind interkonfes- sionell und es gibt auch bewusst keine Altersbe- grenzung nach unten!“ Er freut sich über den Er- folg des Hildacafés: „Da haben wir genau den Bedarf in der Stadt getroffen. Alles passt einfach wie Topf und Deckel!“

Gesprächskreis pflegender Angehöriger - Informationen und Platz für Sorgen Es ist eine große Verantwortung, zuhause eine:n Angehörige:n zu Pflegen. Das kostet nicht nur Mut, sondern das dauernde Einge- spanntsein erfordert auch ganz viel Kraft.

Schnell ist die physische und psychische Grenze des oder der Pflegenden erreicht.

Hier aktive Hilfestellung zu geben . das hat sich der Gesprächskreis pflegender Angehöriger zum Ziel gesetzt. Das Angebot ist eine offene Gruppe, die in geschützter Atmosphäre Ermuti- gung und Anregungen bietet, neue Wege zu ge- hen. Und praktische und theoretische Weiterbil- dung: Es gibt Beratung und Vorträge zum Thema Selbstpflege und zu Entlastungsmög- lichkeiten und Informationen zu speziellen Er- krankungen. Nicht zuletzt helfen sich die Pfle- genden auch selbst: Der Gesprächskreis bietet die optimale Gelegenheit, sich untereinander über die Sorgen und Probleme des Alltags aus- zutauschen.

Einmal im Monat findet der Gesprächskreis mitt- wochs von 19 bis 20:30 Uhr im 2. Obergeschoss des Hebelhauses statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Information zu den Terminen können bei der Nachbarschaftshilfe unter Tele- fon 06202 – 957124 erfragt werden.

BEATE GÜNTHER

(7)

NACHBARSCHAFTSHILFE

Foto: shutterstock/Nachbarschaftshilfe Schwetzingen

Nachbarschaftshilfe Schwetzingen (NBH) er- möglicht Selbständigkeit

Nachbarschaftshilfe – da kommen einem viele Dinge in den Sinn, die unter diesen Begriff fallen könnten. Was genau die Nachbarschaftshilfe Schwetzingen den Menschen hier und in Plank- stadt anbietet, das wollten wir von deren Leiterin Monika Theilig wissen.

Was sind die Kernaufgaben der NBH?

Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, älteren Menschen so lange es geht zu ermöglichen, zu- hause leben zu können. Wir bieten dafür viele Formen der Unterstützung im Alltag an - bei- spielsweise Hilfe beim Einkaufen, bei der Es- senszubereitung und Wäschepflege, bei Arztbe- suchen oder bei der Rückkehr aus dem Kran- kenhaus. Auch Betreuungsangebote wie ge- meinsames Spazieren gehen (auch mit Roll- stuhl) und Ähnliches gehören zu unserem An- gebot.

Die geschulten ehrenamtlichen Mitarbeiter:In- nen möchten dadurch Selbstständigkeit und neue Lebensqualität schaffen sowie Angehöri- gen eine Entlastung bieten. Auch bei familiären Notsituationen kann die NBH unterstützend hel- fen. Dadurch bildet die NBH ein dringend not- wendiges soziales Netz.

Mit welchen Herausforderungen ist die NBH konfrontiert?

Eine der großen Herausforderungen ist die zu- nehmende Vereinsamung von vor allem älteren Menschen. Diesem Problem entgegenzuwirken ist keine leichte Aufgabe für uns. Denn viele schämen sich, darüber zu sprechen und Hilfe anzunehmen.

Eine andere Herausforderung ist die Entlastung von pflegenden Angehörigen. Der Pflege- und Betreuungsalltag, besonders von Demenzkran- ken, ist enorm anstrengend und benötigt oftmals Hilfe von außen. Die Nachfrage ist hier so groß,

dass wir leider nicht immer sofort helfen können.

Was ist das Café Vergissmeinnicht?

Dieser bunte Betreuungsnachmittag soll soziale Gemeinschaft - auch von Demenzkranken - för- dern. Die Senioren und Seniorinnen singen, la- chen, erzählen von der „guten alten Zeit“. Sie werden aber auch körperlicher und geistig akti- viert, zum Beispiel mit Musik, Gedächtnisspie- len und vielem mehr. Gleichzeitig soll das Café Vergissmeinnicht aber auch pflegenden Ange- hörigen Zeit zum Auftanken und Ausspannen geben. Dieses Angebot, in Kooperation mit dem Kirchlichen Pflegedienst Kurpfalz, findet im He- belhaus immer dienstags von 14 bis 16:30 Uhr statt und in Plankstadt im evangelischen Ge- meindehaus jeweils donnerstags von 14:30 bis 17 Uhr.

Darf ich mich auch im Notfall an die Nachbar- schaftshilfe wenden? Oder gibt es Einschrän- kungen?

Jeder, der Hilfe benötigt, kann die NBH in An- spruch nehmen, mit oder ohne Pflegegrad, oder auch mit einem geringen Einkommen.

BEATE GÜNTHER Für Rückfragen zu allen Angeboten steht Mo- nika Theilig, Leiterin der Nachbarschaftshilfe Schwetzingen, gerne zur Verfügung. Telefon:

06202 / 957124

(8)

HINWEISE ZU DEN GOTTESDIENSTEN

Foto: Marion Braun-Bittner

Kommt die 3G-Regel auch im Gottesdienst?

Während diese Ausgabe entsteht, warten wir auf neue Regelungen des Oberkirchenrats zu den Gottesdiensten in Baden. Bisher gibt es für den Gottesdienstbesuch, anders als in den meisten anderen Bereichen des öffentlichen Le- bens, keine Zugangsbeschränkungen. Entspre- chend streng sind Abstandsregeln und Masken- pflicht, so dass wir kaum mehr als 60 Personen in die Stadtkirche einlassen können. Wenn dann ein Chor den Gottesdienst mitgestaltet, werden die Plätze knapp – Mitte Oktober mussten wir in bereits Menschen abweisen.

Nun gibt es die Möglichkeit, dass auch bei uns (wie schon anderswo) die 3G- oder sogar 2G- Regeln eingeführt werden. Damit dürften wir wieder alle Plätze besetzen und müssten nur die Maskenpflicht beibehalten. Bitte informieren Sie sich in der Presse und auf unserer Home- page www.ekischwetzingen.de über den aktuel- len Stand.

Und zu Weihnachten?

Sicher ist: Es wird vielfältige Gottesdienste ge- ben. Unter welchen Bedingungen wir sie feiern, können wir noch nicht sagen – siehe oben.

Wahrscheinlich müssen Sie sich zu allen Got- tesdiensten und zum Orgelkonzert vorab anmel- den. Bisher planen wir so:

Am Heiligen Abend (24. Dezember) feiern wir festliche Gottesdienste im Luthersaal um 15 Uhr (besonders für Familien), 17 Uhr und 23 Uhr.

Außerdem geht am Heiligen Abend um 18 Uhr auch die Weihnachtsausgabe unseres Online-

Gottesdienstes „for your soul“ wie gewohnt in unserem YouTube-Kanal ekischwetzingen auf Sendung.

Für Familien führt die Kirchengemeinde auch durch, was in 2020 Jahr als Highlight geplant war und dann doch ausfallen musste: „Zur Krippe“ heißt ein beWEGter Gottesdienst, der bei jedem Wetter open air stattfindet –am Heili- gen Abend (zwischen 14.30 und 18 Uhr) und am ersten Weihnachtsfeiertag (zwischen 9.30 und 12 Uhr). Auf der Wiese beim Badenia-Sportge- lände auf dem Hirschacker, Eiskellerweg 1, sind Stationen aufgebaut, die in einem Durchgang von 25 Minuten besucht werden können. An ihnen erlebt jede Familie oder Gruppe Teile der Weihnachtsgeschichte, die vor allem von Kon- firmanden in Dialogen gespielt werden. Dabei ist immer der Engel wichtig. Er bringt gute Nach- richten zu allen, die Sorgen haben: zu Maria, Jo- sef und den Hirten - und auch zu den Besu- chern. An der letzten Station wartet eine leben- dige Krippe mit echten Tieren auf die Gäste. Si- cher ist: Es gibt vieles zu sehen, zu hören und mitzunehmen. Diakonin Margit Rothe und ihr Team gestalten diesen Stationengottesdienst.

Jede Familie kann eine Kerzen-Laterne oder ein Windlicht mitbringen, mit der das Friedenslicht aus Bethlehem mit nach Hause genommen wer- den kann.

Am Ersten Feiertag (25. Dezember) um 17 Uhr erklingt festliche Weihnachtsmusik für Orgel und Oboe mit KMD Detlev Helmer und Barbara Obert in der Stadtkirche

Am Zweiten Feiertag (26. Dezember) um 11 Uhr laden wir herzlich ein zum Gottesdienst mit Prälat Dr. Traugott Schächtele im Luthersaal.

Zu allen Weihnachtsgottesdiensten muss man sich anmelden; dies ist ab dem 7. Dezember auf unserer Homepage (www.ekischwetzingen.de) möglich.

STEFFEN GROSS / MARGIT ROTHE

(9)

HINWEISE ZU DEN GOTTESDIENSTEN Abschied von Mina Popp

Am Sonntag, 23. Januar, wird unsere langjäh- rige Kirchendienerin Mina Popp in einem Abendgottesdienst in der Stadtkirche verab- schiedet. Der Posaunenchor wirkt mit.

5. Schwetzinger Gebetstag

Am 30. Januar führt die Schwetzinger Ökumene wieder einen Gebetstag durch. Er steht unter dem Thema „Gemeinsam beten - Gemeinschaft erleben“. Über den ganzen Tag verteilt finden unterschiedliche Veranstaltungen statt. Sicher ist schon der ökumenische Gottesdienst um 11 Uhr in der katholischen Kirche St. Maria. Bitte entnehmen Sie alle weiteren Details der Presse oder den Homepages.

Weltgebetstag ‘22: „Zukunftsplan Hoffnung“

Über Konfessions- und Länder- grenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen in der Bewegung des Weltgebetstags – eine der größten Basisbewegungen christli- cher Frauen. Gemeinsam beten und handeln sie dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde le- ben können.

Der ökumenische Weltgebetstags-Gottesdienst am Freitag, 4. März 2022, kommt diesmal aus England, Wales und Nordirland. Wahrscheinlich wird er am frühen Abend in der katholischen St.

Pankratiuskirche oder im Josefshaus gefeiert.

Bitte entnehmen Sie alle weiteren Details Ende Februar oder Anfang März der Presse und den kirchlichen Homepages.

(10)

BROT FÜR DIE WELT

Engagiert für diese Welt Die Welt gestalten – Die Schöpfung bewahren

Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft. So heißt das Motto der 63. Aktion Brot für die Welt im Jahr 2021/2022. Es zeigt sich immer deutlicher: Die Arbeit dafür, dass Menschen den Klimawandel in all seiner Konsequenz begreifen und begin- nen zu handeln, kann nur global wirksam sein.

Sowohl in der politischen als auch in der Projek- tarbeit engagiert sich Brot für die Welt für vom Klimawandel betroffene Menschen in den Län- dern des globalen Südens: Gemeinsam mit Partnerorganisationen und Bündnispartnern auf nationaler und internationaler Ebene treten wir für eine ambitionierte und menschenrechtsba- sierte Umsetzung des Pariser Klimaabkom- mens ein.

Wir engagieren uns dafür, dass Deutschland und die Europäische Union einen fairen Beitrag zur finanziellen Unterstützung der Entwick- lungsländer leisten. Wir treten dafür ein, dass Menschen, die ihre Heimat aufgrund des Klima- wandels verlassen müssen, Schutzansprüche

einfordern können. Wir hel- fen Kleinbauernfamilien da- bei, sich an die Klimaverän- derungen anzupassen und widerstandsfähiger gegen- über Wetterextremen zu werden, etwas durch den Anbau dürre- oder salzre- sistenter Getreidesorten, effiziente Bewässerungs- systeme sowie das Anlegen von Steinwällen zum Schutz vor Erosion. Wir un- terstützen Maßnahmen zur

Katastrophenprävention, etwa die Errichtung von Deichen und sturmsicheren Häusern oder den Aufbau von Frühwarnsystemen. Wir fördern Ak- tivitäten zum Klimaschutz wie etwa den Bau energiesparender Öfen, die Verwendung von Solar und Wasserenergie und das Aufforsten von Wäldern.

Bewahrt unsere Erde

Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte;

und siehe da, es war sehr gut. (1. Mose 1,31)

Die Schöpfung wird in der Bibel als ein Garten beschrieben. Der Mensch erhält den Auftrag, diesen Garten zu bebauen und bewahren. Men- schen sollen die vorhandenen Gaben der Schöpfung teilen und nicht horten, im vollen Vertrauen darauf, dass genug für alle da ist.

Der Schutz unserer Erde ist eine Aufgabe aller Menschen, besonders derer, die am meisten zu ihrer Zerstörung beitragen. Denn unter den Fol- gen des Klimawandels leiden am meisten jene, die am wenigsten zur Zerstörung der Atmo- sphäre beitragen. Es ist eine zutiefst christliche

(11)

BROT FÜR DIE WELT - GEMEINDETAG Aufgabe, sanft und scho-

nend mit den Ressourcen der Erde umzugehen. Der Gott, den Christinnen und Christen preisen, ist nach 1.

Timotheus 2,4 ein Gott, der will, dass alle Menschen gerettet werden.

Wir müssen jetzt gemein- sam handeln! Die nächsten zehn Jahre sind entschei- dend, um die Erderwär- mung zu begrenzen und die Folgen des Klimawandels im beherrschbaren Rah-

men halten zu können. Auch hier in Deutsch- land tragen wir dafür Verantwortung und müs- sen einen Beitrag dazu leisten. Viele Menschen, darunter auch Initiativen aus Kirchen und Ge- meinden, setzen sich seit Jahren dafür ein. Wir unterstützen und begleiten diese Anstrengun- gen solidarisch. Klimagerechtigkeit beginnt bei uns zu Hause durch ökologische und nachhal- tige Ressourcennutzung, durch aktives Engage- ment und durch Solidarität mit den Menschen im Globalen Süden. Als christliches Werk sehen wir es als unseren Auftrag mit allen Mitgeschöp- fen einen Lernweg zu gehen, um zukunftsfähi- ges Leben innerhalb der planetaren Grenzen unserer Erde zu gestalten. Es ist Zeit, gemein- sam zu handeln!

Werden auch Sie aktiv bei der 63. Aktion Brot für die Welt 2021/2022. Helfen Sie helfen. Über- weisen Sie ihre Spende mit dem Betreff „Brot für die Welt“ auf das Konto Ihrer Kirchengemeinde, wir leiten Ihre Spende dann weiter.

Der andere Gemeindetag am 1.Advent Traditionell sammeln wir ab dem 1. Advent bis Weihnachten in unseren Gottesdiensten (und

übrigens auch bei der Tannenbaumsammelak- tion im Januar) für Brot für die Welt. Den Gottes- dienst zur Eröffnung des neuen Kirchenjahres am 1. Advent feiern wir in der Logik unseres neuen Gottesdienstkonzeptes als Abendgot- tesdienst um 18 Uhr in der Stadtkirche. Pfar- rerin Franziska Beetschen wird sich des The- mas „Erwartungen“ annehmen.

Der traditionelle „Gemeindetag“ am 1.Advent kann in diesem Jahr nicht stattfinden. Stattdes- sen gibt es über Mittag als Ersatz im Lutherhaus ein Essensangebot to go, also zum Abholen, für das eine Anmeldung über unsere Homepage notwendig ist. Das Küchenteam um Helga Wie- gand freut sich auf viele Bestellungen. Wer das Essen nicht holen kann: Das Konfi-Lieferteam steht bereit!

Im Kirchenschiff findet sich ab dem ersten Ad- ventswochenende ein kleiner adventlicher Verkaufsstand mit „Selbstgemachtem“. Flei- ßige Hände haben Marmelade gekocht, Plätz- chen gebacken oder Adventsschmuck herge- stellt. Die Dinge stehen in der offenen Kirche zum Kauf bereit - gegen Bezahlung auf Vertrau- ensbasis. Die Einnahmen gehen alle an Brot für die Welt. MARION BRAUN-BITTNER

(12)

Gottesdienste Dezember 2021 bis Februar 2022

Änderungen vorbehal- ten. Für den Gottes- dienstbesuch gelten

die jeweils gültigen Corona-Schutzbestim-

Sonntag 5. Dezember 2021 - 2. Advent

09:30 Gottesdienst (F. Beetschen) St. Josefs-Kapelle 11:00 Gottesdienst mit Abendmahl Stadtkirche

(F. Beetschen)

Samstag 11. Dezember 2021 – vor 3. Advent

17:00 Abend-Gottesdienst mit Arie „Großer Herr“ aus das Weihnachtsoratorium (S.Groß)

Stadtkirche

Sonntag 19. Dezember 2021 - 4. Advent

11:00 Musik-Gottesdienst mit dem Posauenchor (F. Beetschen)

Stadtkirche

Freitag 24. Dezember 2021 - Heiligabend Nur mit Anmeldung

14:30-18:00 Stationen-Gottesdienst für Familien (s.S.8) Badenia-Gelände 15:00 Familien-Gottesdienst (F. Beetschen) Lutherhaus

17:00 Christvesper (S. Groß) Lutherhaus

18:00 Premiere „for your soul“ youTube ekischwetzingen

23:00 Christmette (S. Groß) Lutherhaus

Samstag 25. Dezember 2021 - Christfest Nur mit Anmeldung

17:00 Festliche Weihnachtsmusik für Orgel und Oboe mit D.Helmer und B.Obert

Stadtkirche

Sonntag 26. Dezember 2021 - Christfest Nur mit Anmeldung

9:30-12:00 Stationen-Gottesdienst für Familien (s.S.8) Badenia-Gelände 11:00 Gottesdienst mit Prälat Dr. Schächtele Lutherhaus

Freitag 31. Dezember 2021 - Altjahresabend

18:00 Abend-Gottesdienst mit Dr. A. von Hauff Stadtkirche 21:00 Orgelfeuerwerk mit Detlev Helmer Stadtkirche

Sonntag 2. Januar 2022 - 2. So. nach Christfest

09:30 Gottesdienst m. Abendmahl F. Beetschen St. Josefs-Kapelle 11:00 Gottesdienst mit Abendmahl F. Beetschen Stadtkirche

Samstag 8. Januar 2022

18:00 Abend-Gottesdienst zur Eröffnung der Predigtreihe (F. Beetschen)

Lutherhaus

(13)

Gottesdienste Dezember 2021 bis Februar 2022

Sonntag 16. Januar 2022 - 2. So. nach Epiphanias 11:00 Musik-Gottesdienst zur Predigtreihe mit

Anke Palmer (Querflöte)

Stadtkirche

Samstag 22. Januar 2022

11:00 Kinderkirche Melanchthon-Haus

Sonntag 23. Januar 2022 - 3. So. nach Epiphanias 18:00 Abend-Gottesdienst mit Verabschiedung

von Kirchendienerin Mina Popp

Stadtkirche

Samstag 29. Januar 2022

18:00 Premiere „for your soul“ YouTube ekischwetzingen Sonntag 30. Januar 22 - letzter So. nach Epiphanias

11:00 Ökum. Gottesdienst zum Gebetstag St. Maria Sonntag 6. Februar 2022 - 4. So. v. d. Passionszeit

09:30 Gottesdienst zur Predigtreihe (S. Groß) St. Josefs-Kapelle 11:00 Gottesdienst mit Abendmahl zur Predigt-

reihe (S. Groß)

Stadtkirche

Sonntag 13. Februar 2022 - Septuagesimä

11:00 Gottesdienst zur Predigtreihe Stadtkirche Samstag 19. Februar 2022

11:00 Kinderkirche Melanchthon-Haus

Sonntag 20. Februar 2022 - Sexagesimä

11:00 Musik-Gottesdienst zur Predigtreihe mit Hanna und Christoph Mahla (Gesang)

Stadtkirche

Samstag 29. Februar 2022

18:00 Premiere „for your soul“ Youtube ekischwetzingen Sonntag 27. Februar 2022 - Estomihi

18:00 Abend-Gottesdienst zum Abschluss der Predigtreihe

Stadtkirche

(14)

ADRESSEN Pfarramt

Mannheimer Str. 34, 1. OG,  12 72 40, Fax 12 72 41, E-Mail: schwetzingen@kbz.ekiba.de Pfarramtssekretärinnen Anke Scharf, Marion Braun-Bittner, Simone Heidbrink

Öffnungszeiten:

Pfarrer Steffen Groß  062 02-12 72 40; E-Mail: steffen.gross@kbz.ekiba.de

Pfarrerin Dr. Franziska Beetschen  062 02-94 76 121; E-Mail: franziska.beetschen@kbz.ekiba.de Diakonin Margit Rothe  062 02-92 63 196; E-Mail: margit.rothe@kbz.ekiba.de

Gemeindehäuser: Kirchendiener und Hausmeister

Lutherhaus, Mannheimer Str. 34: Jens Stolpmann (Die Telefonnummer erfragen Sie bitte im Pfarramt) Gustav-Adolf-Haus, Marktplatz 28: Helga Wiegand (Die Telefonnummer erfragen Sie bitte im Pfarramt) Melanchthon-Haus, Kurfürstenstraße 17: Mina Popp (Die Telefonnummer erfragen Sie bitte im Pfarramt) Kindertagesstätten

Annika Elpelt, Kindergartenkoordinatorin, 06202- 97 07 687 E-Mail: kitakoordination.schwetzingen@kbz.ekiba.de

Ev. Bonhoeffer-Kindergarten: 06202-2 55 29, Leitung Andrea Ruiter; (Marktplatz 28) E-Mail: kigabonhoeffer.schwetzingen@kbz.ekiba.de

Ev. Luther-Kindertagesstätte:  06202-2 11 38, Leitung Sabine Pfeil; (Mannheimer Str. 38) E-Mail: kigaluther.schwetzingen@kbz.ekiba.de

Ev. Melanchthon-Kindertagesstätte:  06202-577 92 07, Leitung Bianca Ehlert; (Kurfürstenstr. 17) E-Mail: kita.melanchthon.schwetzingen@kbz.ekiba.de

Ev. Kindertagesstätte Arche Noah:  06202-2 32 41, stellv. Leitung Lisa Lutz; (Keplerstr. 25) E-Mail: kitaarchenoah.schwetzingen@kbz.ekiba.de

Kirchenbezirk / Beratungsstellen

Kirchenmusikdirektor Detlev Helmer, Kurfürstenstr. 17; 06202-760 52 35, Fax 760 52 36;

E-Mail: detlev.helmer@kbz.ekiba.de, bezirkskantorat.suedlichekurpfalz@kbz.ekiba.de

Krankenhausseelsorge: Sibylle Holzwarth-Weiss; Email: Sibylle.Holzwarth-Weiss@kbz.ekiba.de Diakonisches Werk Schwetzingen, Hildastr. 4a;  06202-9 36 10, Fax 93 61 20; Leitung Ursula Igel Kirchlicher Pflegedienst Kurpfalz e.V., Hildastr. 4a;  06202-27680, Fax 27 68 40; Leitung Heike Wies;

E-Mail: info@sozialstation-schwetzingen.de

Nachbarschaftshilfe: Monika Theilig, Einsatzleitung,  06202-957124;

E-Mail: nbh.schwetzingen@kbz.ekiba.de

Montag 10 bis 12 Uhr Mittwoch 13 bis 15 Uhr Freitag 10 bis 12 Uhr

(15)

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Schwetzingen

Verantwortlich: Steffen Groß (V.i.S.d.P.), Marion Braun-Bittner, Beate Günther Erscheinungsweise: vier Mal im Jahr / kostenlose Verteilung

Herstellung: www.GemeindebriefDruckerei.de

Redaktionsschluss für die Ausgabe März/Apr/Mai 2022: 1. Februar 2022

PINNWAND

Häusliche Alten- und Krankenpflege im Sinne christlicher Diakonie:

Kirchlicher Pflegedienst Kurpfalz, Hildastr. 4a (Hebelhaus), Tel. 2768-0 mit AB, Fax 276840

Der Gemeindegruß wird auf

Weitere Informationen im Netz:

Kirchengemeinde www.ekischwetzingen.de Kirchenbezirk www.ekisuedlichekurpfalz.de Landeskirche www.ekiba.de

www.brot-fuer-die-welt.de www.diakonie-baden.de

Konto der Evangelischen Kirchengemeinde Sparkasse Heidelberg,

Konto 250 16 920, BLZ 672 500 20, IBAN DE90 6725 0020 0025 0169 20 SWIFT-BIC: SOLADES1HDB

(auch Diakonieförderkreis/Krankenpflegeverein, Fonds „Bewahrung des Lebens“)

Sprechzeiten im Pfarramt:

Montag von 10 bis 12 Uhr Mittwoch 13 bis 15 Uhr Freitag von 10 bis 12 Uhr Telefon 06202 127240

Nachbarschaftshilfe Wer Hilfe im Alltag braucht oder anderen hel- fen möchte, kann sich an die Einsatzleitung dieser ökumenischen Einrich- tung, Monika Theilig, wenden:

Tel. 957124

E-Mail: monika.theilig

@kbz.ekiba.de DIAKONISCHES WERK IM

RHEIN-NECKAR-KREIS

Informieren Sie sich auf der Home- page über das Beratungsangebot:

www.dw-rn.de

Gesundheit und Schutz

Familien und Schwangerschaft Flucht und Migration

Schulden

Allgemeinde Beratung und Hilfen Jugendliche und Kinder

Telefon 06202-93610

(16)

SENIOREN

Sind Sie gut durch die Corona-Zeit gekom- men?

Endlich! So lange hatte man sich nicht mehr gesehen - da war dieser erste Senior:innen- Nachmittag nach all den Monaten der Zwangspause schon ein bisschen etwas Be- sonderes. Das merkte man gleich beim Betre- ten des Lutherhauses: Angeregtes Plaudern klang aus dem Saal. Seit dem letzten Treffen war viel geschehen. Es gab viele Neuigkeiten auszutauschen. Und auch wir vom Gemeinde- gruß nutzten die Gelegenheit um nachzuhö- ren: Wie ist es den älteren Mitgliedern unserer Gemeinde in der Zeit der Lockdowns ergan- gen? Sind Sie gut durch die Corona-Zeit ge- kommen? Die Erlebnisse waren mitunter leid- voll. Doch auch von vielen schönen und neuen Erfahrungen berichteten die Senior:innen.

„Mein Sohn ist gestorben. Das war furchtbar!

Aber das Schlimmste daran ist, dass ich ihn vor seinem Tod noch nicht einmal im Kranken- haus besuchen durfte.“

Bärbel Schneider

Helga Weicker

„Fernsehen kann man ja nicht gucken. Da kommt nur Mist. Also habe ich Mützen ge- strickt, getreu dem Motto: Der nächste Winter

kommt bestimmt. Gerne spende ich auch ei- nige davon für den Adventsverkauf.“

Helga Weicker

„Die gegenseitige Hilfe ist in der Pandemie- Zeit ja so groß geworden. Junge Nachbarn ka- men einfach und haben gefragt, ob ich etwas brauche – ganz unaufgefordert.“

Elke Ortelt

Rosemarie Bieg (Mitte) mit zwei Nachbarinnen aus dem Hirschacker.

Als vor vielen Jahren mein Mann gestorben ist, bin ich ausgerechnet gleichzeitig von Mann- heim hierher in den Hirschacker umgezogen.

Ich saß in einem tiefen Loch. Plötzlich waren da Frauen aus der Nachbarschaft und haben mich einfach da rausgeholt! Plötzlich drehte sich alles um mich! Und das, obwohl ich ganz neu im Hirschacker war. So etwas hatte ich noch nie erlebt. An früheren Wohnorten habe ich mich ständig um Kontakt bemüht und war letztlich doch nicht integriert. Aber hier haben sie mich einfach aufgenommen. Das war eine unglaublich schöne Erfahrung. Und diese starke Gemeinschaft hat mich auch durch die Corona-Zeit getragen. Ich habe mich nie al- leine gefühlt.“

Rosemarie Bieg

„Ich habe zu Geburtstagen und Feiertagen viele Briefe geschrieben. Mein Umfeld hat sich mitunter gewundert: 'Du brauchst aber viel

(17)

SENIOREN Porto'. Aber es hat Spaß gemacht zu schreiben.

Und es war schön, zu erleben, wie dankbar die Empfänger:innen waren. Sie haben dann oft an- gerufen. Ich habe mich darüber gefreut, dass sich diese Menschen nicht vergessen gefühlt haben.“

Elfriede Liebscher

„Für mich ist es etwas Besonderes, dass der Zu- sammenhalt trotz aller Widrigkeiten geblieben ist.

Ich habe viel mit Freunden telefoniert. So konnte man weiter Anteil am Leben des anderen neh-

men.“ Edith Bletsch

„In den ersten Monaten der Pandemie hat mir meine Tochter verboten, das Haus zu verlassen.

Da habe ich endlich Zeit gehabt, das Haus wieder so richtig gründlich zu putzen. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass mir die Decke auf den Kopf fal- len würde. Schade war nur, dass meine Enkel so selten zu Besuch kamen.

Mein Mann war in dieser Zeit im Pflegeheim und ich durfte ihn leider nicht besuchen. Im vergange- nen November ist er dann verstorben. Unsere ganze Familie durfte sich aber von ihm verab- schieden. Es war trotzdem sehr schmerzhaft.“

Hermine Thiemann

„Anfangs habe ich jede Menge Masken genäht und verkauft. Den Erlös habe ich größtenteils ge- spendet. Mit den Nachbarn habe ich auch telefo- niert. Ansonsten war es mitunter schon langwei- lig. Aber jetzt kann ich mich ja wieder mit den Hausfrauen im Hirschacker treffen. Und im Som- mer war ich in Ostfriesland im Urlaub – das war

dann eine schöne Abwechslung!“

Monika Ehrhard

„Eine schöne Erfahrung war es, für das Senioren- heim der GRN Plätzchen zu backen. Aber auch, dass der Kontakt zwischen den Menschen ge- blieben ist, sei es durch Telefonieren, Schreiben, oder manchmal persönlich. Es wird mir auch im- mer in Erinnerung bleiben, dass man Hilfe von lie- ben Bekannten bekommen hat, wenn es nötig war. Und darauf war ich durch meinen schlechten Allgemeinzustand öfter angewiesen.“

Inge Wehl

Elly und Bertold Schmeckenbecher

„Wir haben es besonders genossen, wenn un- sere Enkel und Urenkel kamen. Die haben immer viel erzählt. Die Urenkel können zwar nur Dadada und Blablabla – aber sie haben geplappert was das Zeug hält. Opa und Oma können sie aber schon sagen – und sie wissen ganz genau wo die Schokolade liegt.“

Elly und Berthold Schmeckenbecher.

Die Fragen stellte BEATE GÜNTHER

Fotos: Beate Günther

(18)

GRÜNER GOCKEL Für die Schöpfung fasten

Der Advent hat gerade begonnen und jetzt kom- men die uns mit der Fastenzeit. Wie passt denn das? Nun, der aktuelle Gemeindegruß begleitet uns bis kurz vor Fastnacht. Und „Umweltfasten“

braucht mitunter etwas Vorbereitungszeit. Also müssen wir rechtzeitig überlegen, auf was wir verzichten möchten, wenn wir uns in der Fas- tenzeit den Wert der Schöpfung bewusst ma- chen und gleichzeitig ein Zeichen setzen wollen.

Sieben Wochen… ohne Auto!

Komplett auf das Auto zu verzichten, ist eine schwere Disziplin. Oft ist der Pkw so fest in un- seren Alltag integriert, dass wir nicht spontan sagen könnten, wie wir ohne Auto zum geplan- ten Ziel kommen. Doch dies ist auch der Grund, warum hier „umweltfasten“ besonders wertvoll ist. Denn man muss sich zwangsläufig damit be- schäftigen, welche Verbindungen und Tarife der Öffentliche Personen-Nahverkehr bietet. Wo sind Radwege, die schnell und sicher ans Ziel bringen? Und so bleiben einige „CO2-freie Ver- kehrswege“ auch nach dem Fasten noch im All- tag erhalten - immerhin bedeutet „autofrei“ oft auch stressfrei. Ein riesiger Sofort-Gewinn ist diese Form des Fastens für die Umwelt: Ganze 20 Kilogramm CO2 erspart der oder die Fas- tende der Natur, verzichtet er 100 km auf das Auto.

...ohne Plastik!

Komplett auf Plastik zu verzichten, ist eine rie- sige Herausforderung. Denn der Erfolg hängt hier nicht alleine von einem selbst ab. Der Han- del bietet bisher nur wenige Produkte ohne Plastikverpackung an – bedauerlicher Weise selbst bei Bio-Ware. Wer plastik-frei fasten möchte, wird schnell merken, welche Berge an Plastikmüll er oder sie bisher täglich ungewollt eingekauft hat. Der nächste Unverpackt-Laden ist in Hockenheim. Dazu steht auch regelmäßig

ein mobiler Unverpackt-Laden auf dem Schwet- zinger Wochenmarkt. Generell ist der Wochen- markt für plastik-freies Einkaufen eine gute Ad- resse. Wer das Wort KEIN beim Plastik-Fasten ganz genau nehmen will, sollte darauf achten, dass die Ware auch kein Mikro-Plastik enthält.

Auch bei dieser Art des Fastens ist schon der Sofort-Gewinn für die Umwelt groß: Sieben Wo- chen durchhalten erspart der Schöpfung pro Person fast 10 Kilogramm Plastikmüll (Daten:

Conversio-Studie).

...nur Bio!

Sieben Wochen ausschließlich Bio-Produkte zu kaufen oder zu essen, benötigt die geringste Vorbereitungszeit. Dank des Engagements un- sere jungen Umweltaktivist:innen in den vergan- genen Jahren führen fast alle Supermärkte und Discounter ein breites Sortiment an Bio-Ware.

Hier dürfte die Herausforderung in den Fragen bestehen: Wo bekomme ich die günstigsten Bio-Waren bei guter Qualität? Bei welchem Pro- dukt bezahle ich nur viel für „Bio“, weil mit dem Trend Geld gemacht werden soll? Wo steht Bio drauf, ist aber kein Bio „drin“? Da helfen z.B.

Zertifikate weiter. Empfehlungen vom BUND Deutschland zeigt die Grafik.

Bei dieser Art des Fastens ist wohl der Langzeit- Gewinn für die Umwelt am größten. Denn man stellt schnell seine Gewohnheiten um, wenn man merkt: Bio ist gar nicht so viel teurer. Und schmecken tut es meist auch besser.

BEATE GÜNTHER

(19)

BASTELKREISE

Foto: Margit Rothe Foto: Beate Günther

Seit über 30 Jahren Bastelkreis!

Was für ein schönes Jubiläum: Den Bastel- kreis vom Hirschacker gibt es unter der aktuel- len Leitung schon seit 30 Jahren! Elke Strem- pel hat diese Gruppe bereits 1991 übernom- men; zuvor hat Erika Chalinski sie geleitet; wir wissen nicht, für wie lange.

Zunächst haben die Frauen mit kreativer Ader in erster Linie für sich selbst gebastelt; später wurden die Ergebnisse zum Beispiel bei den Weihnachtsmärkten der „Interessensgemein- schaft Hirschacker“ verkauft. Die Erlöse gin- gen ans damalige Hebelheim oder an die Kin- dergärten; später entwickelte sich die Kinder- krebshilfe Heidelberg als feste Spendenpart- nerin. Die Bastelkreis-Mitglieder packten im- mer an, wenn es bei den Sommerfesten am Gustav-Adolf-Haus an der Salatbar oder auch bei den Bazaren im Lutherhaus bei der Tom- bola etwas zu helfen gab. Heute treffen sich immer noch meist sieben Frauen zum Basteln, von denen einige von Anfang an mit dabei sind. Wie schön, wenn hier Freundschaften entstanden sind, die bis heute wichtig sind!

Eine der schönsten Aufgaben, die aktuell mit der Kirchengemeinde verbunden sind, ist, dass für jede unserer 15 evangelischen Kin- dergarten-Gruppen ein Adventskranz ge- schmückt wird. Diese wandern zum 1. Advent in die jeweilige Gruppe und begleiten dort die religiöse Erziehung in der Vorweihnachtszeit.

Wir bedanken uns für das so langjährige En- gagement der Bastelkreis-Frauen und wün- schen weiterhin kreative Abende bei Hand- werkskunst und guten Gesprächen.

MARGIT ROTHE

Kreativ-Treff im Melanchthon-Haus

Nach der langer Zwangspause geht es wieder los: An jedem letzten Freitag im Monat findet der Kreativ-Treff statt. Im Melanchton-Haus wird unter Anleitung von Simone Lubitzki und Beate Günther genäht, gewerkelt und gebas- telt. Für alle Fertigkeitsstufen ist etwas dabei.

So entstehen bei Tee, Gebäck und schönen Gesprächen allerlei dekorative Schätze. Oder wie wäre es mit Naturkosmetik? Eigene Ideen sind natürlich auch willkommen. In diesem Fall bitte das Material dazu mitbringen.

Wir treffen uns an jedem letzten Freitag im Monat von 19 bis 21 Uhr im Melanchthon- Haus in der Kurfürstenstraße.

BEATE GÜNTHER

(20)

KINDER UND JUGENDLICHE

Kinderkirche am Samstag Wir laden alle Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren ein zur Kinderkirche am Samstag. Wir freuen uns, wenn ihr von 11 bis 13.30 Uhr zum Melanchthon- Haus kommt! Bitte bleibt für die ganze Zeit da;

Teilzeiten zu besuchen macht keinen Sinn. Hier die Kinderkirchen-Termine:

Am 27. November heißt das Thema „Der aller- erste Adventskranz“.

Im neuen Jahr sind wir für euch am 22. Januar und am 19. Februar da.

Wir spielen, hören Geschichten, backen oder kochen gemeinsam und werden selbst kreativ.

Die teilnehmenden Kinder brauchen keinen extra Corona-Test vorlegen, da sie für die Schule regelmäßig getestet werden.

JULIANE GROSS

Kinderbibeltage in den Faschingsferien Die Kinderbibeltage finden für Kinder ab der 1.

Klasse von Mittwoch, 2. bis Sonntag, 6. März 2022 im Lutherhaus statt (Mittwoch bis Samstag jeweils 10–13 Uhr; So Familiengottesdienst mit Abendmahl um 11 Uhr). Die biblische Ge- schichte von der Speisung der 5000, und dadurch das Thema „Abendmahl“ wird – unter Corona-Hygieneregeln - mit Theater und Musik im Mittelpunkt stehen. Anmeldungen über www.ekischwetzingen.de sind erforderlich. Es freuen sich auf euch: Diakonin Margit Rothe, Kantor Detlev Helmer und Team.

Kinderfreizeit im Sommer 2022

Auch 2022 bietet unsere Kirchengemeinde eine einwöchige Freizeit zu Beginn der Sommerfe- rien an. Vom 30. Juli bis 6. August geht es für Kinder von 9 bis 13 Jahren wieder mit einem er- fahrenen Leitungsteam um Diakonin Margit

Rothe ins CVJM-Waldheim oberhalb von Hei- delberg. Bei Interesse bitte Termin vormerken!

Ab sofort kann man sich im Pfarramt auf eine Vormerkliste setzen lassen.

Konfis im Außeneinsatz

Kloputzen zum Schutz der Schöpfung?

Für die Konfigruppe um Pfarrerin Beetschen ging es nach einem Monat Konfirmand:innen- zeit in den Pfälzerwald auf Freizeit. Unterhalb der Burgruine von Lindelbrunn betrachteten sich die jungen Leute als Teil und Beschützer:innen der Schöpfung Gottes.

Wie Gott die Schöpfung startete, hörten sie im Schein des selbstgebauten Lagerfeuers bei Stockbrot und Marshmallows. Nach einer ruhi- gen Nacht im Hüttendorf ging es, durch den Freudentanz der Teamerinnen geweckt, mor- gens auf die Suche nach Schätzen der Schöp- fung in der Umgebung und in der Bibel. Die Schätze im eigenen Leben untersuchten die Konfis beim Spaziergang entlang eines Sinn- Weges hoch zur Burgruine. Mit den Impulsfra- gen am Wegesrand wurden auch lokale Wan- derfreund:innen zum Nachdenken angeregt.

Danach ging es ans Eingemachte: Es sollte nicht nur über den Schutz der Schöpfung gere- det, sondern auch gehandelt werden: Wie lässt

Foto: Margit Rothe

(21)

BESONDERE VERANSTALTUNGEN

sich das Bild von Gottes Schöpfung im Alltag umsetzen? Hierzu aßen die Konfis das Wo- chenende lang kein Fleisch – manche mit etwas Skepsis, ob sie nicht verhungern würden. Aber unser Küchenmeister Marcel hat es allen schmackhaft gemacht – und kümmerten sich selbst um die Sauberkeit im Hüttendorf. Die Be- wahrung der Schöpfung als sorgsamer Umgang mit der Natur und Umgebung konnte sich auch im Putzen der Gemeinschaftstoiletten bei der täglichen Putzparty zeigen.

Außerdem entstanden Kunstwerke aus Natur- materialien zum Thema „Schöpfung und Natur“

auf dem Gelände. Nach getaner Arbeit wurde gemeinsam auf der Anlage Fußball und „Stra- tego“ gespielt bis die Teamer:innen keine Puste mehr hatten. Zum Abkühlen ging es mehrere Runden bei „Werwolf“ im Schein des Lagerfeu- ers rund. Abends begaben sich die Konfis in Tandems auf eine Reise auf verschiedene Pla- neten des Zusammenlebens und wandelten da- mit auf den Spuren des kleinen Prinzen von de Saint-Exupéry, bevor sie sich ins Reich der ei- genen Träume träumten.

Am nächsten Tag ging es nach einer großen Putzparty auf dem gesamten Gelände und ei- nem Reisesegen wieder zurück nach Schwet- zingen. FRANZISKA BEETSCHEN

Tannenbaumaktion am 8. Januar 2022

Das endgültige corona- konforme Konzept steht noch nicht, aber am

Samstag, 8. Januar, ab 10 Uhr werden ausge- diente Weihnachtsbäume wieder gegen einen Beitrag von 5 Euro abgeholt. Die Schwetzinger Landwirte mit ihren Traktoren unterstützen die Konfirmand:innen beim Einsammeln des ausge- dienten Weihnachtsschmuckes. Wir bitten Sie, sich in der Woche vor dem 8. Januar in der Presse oder auf unserer Homepage zu informie- ren, wie der Ablauf im Detail sein wird. Der Erlös kommt jeweils zur Hälfte der Konfirmandenar- beit und der evangelischen Hilfs-Aktion „Brot für die Welt" zugute.

MARION BRAUN-BITTNER

Wohnung gesucht!

Mitarbeiterin der Kirchengemeinde mit zwei Kin- dern, sucht 3 - 4 ZKB im Raum Schwetzingen / Heidelberg, gerne mit Küche, aber kein Muss.

Die Warmmiete sollte maximal 1000 Euro betra- gen.

Wer kann helfen?

Angebote bitte an: schwetzingen@kbz.ekiba.de oder 06202-127240

(22)

IN MEMORIAM

Nachruf für Karl-Ernst Deuster

Karl-Ernst Deuster ist am 18. Oktober 2021 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 87 Jahren von uns gegangen; er durfte nach einem überwiegend gesunden Leben friedlich ein- schlafen. Über viele Jahrzehnte hat er als akti- ver Sänger den Kirchenchor unterstützt. Im Ja- nuar 1978 wurde er von Pfarrer Manfred Du- mont in sein Amt als Kirchenältester der Luther- gemeinde eingeführt. Fast 36 Jahre hat er die- ses Ältestenamt in der Luthergemeinde beklei- det, viele Jahre lang als beinahe legendärer Vorsitzender des Finanzausschusses. In seiner aktiven Zeit hat er unter anderem den Kranken- pflegeverein mit auf den Weg gebracht. Viel Zeit und Herzblut hat er in sein kirchliches Engage- ment gesteckt.

Ohne Karl-Ernst Deuster als Kassenwart wäre das Gemeindefest „Bazar“ unvorstellbar gewe- sen. Nach dem schrecklichen Brand war er maßgeblich am Wiederaufbau des neuen Lu- therhauses beteiligt. Die Zusammenlegung der

vier Pfarrgemeinden zu einer evangelischen Kirchengemeinde hat er mit viel Fingerspitzenge- fühl mit vorangebracht.

Auch in der Bezirkssynode war er aktiv und brachte sein Interesse und seine Kenntnisse mit ein. Der Kirchengemeinderat und die evangelische Kirchengemeinde bedanken sich für sein über drei Jahrzehnte währendes Wirken.

Unsere Gedanken und Gebete sind bei seiner Ehefrau Erika und seinen Kindern, Enkeln und Urenkel. Wir ver- trauen darauf, dass Gott ihn bei der Hand ge- nommen hat und auch im Tod nicht fallen lässt.

ELFRIEDE FACKEL-KRETZ-KELLER

Vorsitzende des evangelischen Kirchengemeinderates

Nachruf für Kurt Hocker

Im Alter von 91 Jahren verstarb am 24.Septem- ber 2021 Kurt Hocker. Er war der evangelischen Kirchengemeinde über viele Jahrzehnte verbun- den. In seiner vielfältigen ehrenamtlichen Tätig- keit als Kirchenältester, Mitglied des Bauaus- schusses und Besuchsdienstkreises hat er seine Gaben eingebracht. Er war maßgeblich am Bau des Melanchthon-Hauses beteiligt.

Wir danken Kurt Hocker für sein Wirken und glauben ihn geborgen bei Gott und vertrauen darauf, dass er nun schauen darf, was er Zeit seines Lebens geglaubt hat. Unsere Gedanken und Gebete sind bei seiner ganzen Familie.

ELFRIEDE FACKEL-KRETZ-KELLER

Vorsitzende des evangelischen Kirchengemeinderates

(23)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Vier Weltreligionen und ihr Verhältnis zur Natur Ethische Normen – Menschenrechte, UN-Konvention Im Zuge einer Gruppenarbeit setzen sich die Lernenden mit der Bedeutung des

Ich danke für viele, sehr viele Beratungsstunden und immer wieder aktualisierte Handlungsempfehlungen insbesondere den Mitgliedern des Krisenstabes aus

Nach dem milden Januar und den anschließend strengen Frösten im Februar sind nun leider viele mediterrane Kräuter erfroren oder haben so gelitten, dass der Austrieb noch

Wir schauen auf unsere Sehnsucht, die im Himmel ist, und wenden unser Leben zum Guten, soweit wir das können (Die Kerze wird nach oben geführt). Wir sorgen für unser eigenes Leben

Warum wollte Gott noch immer den Retter senden, obwohl die Israeliten nicht an Gott glaubten?. - Weil Gott alle

Im Laufe des Alten Testaments lesen wir immer wieder von Opferungen und Gott gibt den Menschen sogar ein offizielles Gesetz durch Mose und zeigt ihnen was es

danke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit mit unzähligen MitarbeiterInnen in allen drei Gemeinden.. Mein herzlicher Dank gilt an erster

Unsere Forderung für Paris lautet daher, dass sich die Weltgemeinschaft auf ein gerech- tes, verbindliches und allgemein anerkanntes Klimaab- kommen einigt, das