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Klima, Klimawandel und Klimakrise! - Müssen Menschen handeln? (WORD)

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Academic year: 2022

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Klima, Klimawandel und Klimakrise! – Müssen Menschen handeln?

Ein Beitrag von Martin Geisz, Rosbach vor der Höhe

Der Klimawandel mit Anstieg der Durchschnitts- temperaturen, die weltweite Erkenntnis, dass der CO2-Ausstoß begrenzt werden muss sowie Klimapakte und Klimaabkommen – all dies weist auf ein Problemfeld hin, das im Zentrum des Nachdenkens über unsere Zukunft steht. Rein gefühlsmäßig ist allen klar, dass etwas gesche- hen muss – trotzdem gibt es immer wieder auch Stimmen, die bestreiten, dass die Klimaprob- leme auf menschliche Aktivitäten zurückgehen.

Diese Unterrichtseinheit stellt den Schülern die wichtigsten Informationen bereit, um Hand- lungsperspektiven rund um den Klimawandel auch für den Alltag zu entwickeln.

Das Wichtigste auf einen Blick

Klasse: 9/10

Dauer: 4 Stunden (Minimalplan: 2) Kompetenzen: Die Schüler …

Aus dem Inhalt:

• Brainstorming zur Farbfolie: „Wir sind davon abhängig – das Klima der Erde“

Erarbeitung der Basisinformationen zu Der Anstieg des CO2-Anteils in der Atmosphäre trägt maßgeblich zur Klimaerwärmung auf der Erde bei.

Foto: Thinkstock/iStock

Mit ein em Brainsto rming!

VORSC

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2 von 24 Klima, Klimawandel, Klimakrise (Klasse 9/10) Ökologie • Beitrag 14 VIII

Rund um die Reihe

Warum wir das Thema behandeln

Klimawandel, seine Folgen, die Bemühungen, ihm zu begegnen – all das verbunden mit der Frage, wie auch in Zukunft die Lebensbedingungen auf der Erde sichergestellt werden kön- nen, gehört zur Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern*.

Diese Unterrichtseinheit stellt Sachinformationen zum Themenfeld bereit, damit die Schüler Handlungsperspektiven rund um den Klimawandel auch für den Alltag entwickeln können.

Hierbei soll primär die Senkung des CO2-Ausstoßes in den Blick genommen werden.

* Im weiteren Verlauf wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur „Schüler“ verwendet.

Was Sie zum Thema wissen müssen

Basiswissen „Klimawandel“

Die Durchschnittstemperaturen sind seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert beständig angestiegen. Die übergroße Mehrzahl der Wissenschaftler sieht einen ganz engen Zusammenhang mit dem Anstieg des CO2-Anteils in der Atmosphäre. Das Wort Treibhaus- effekt beschreibt einen Erklärungszusammenhang: Vermehrtes CO2 und weitere Treibhaus- gase (z.  B. Methan) verhindern, dass Wärme auch wieder von der Erde in den Weltraum

„zurückgestrahlt“ werden kann. Weitere Folgen sind ein kontinuierlicher Anstieg der Meeres- spiegel, Abschmelzen von Gletschern sowie zunehmendes Extremwetter wie Sturmkatastro- phen und Überschwemmungen.

Um dem entgegenzuwirken, arbeitet der Weltklimarat (IPCC) im Auftrag der UNO und fasst in Sachstandsberichten (zuletzt 2013/2014) den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammen. Das 2015 in Paris abgeschlossene und inzwischen in Kraft getretene Weltkli- maabkommen als Ergebnis dieser Bemühungen formuliert Vereinbarungen zwischen den Staaten der Welt, die den Ausstoß von CO2 und der anderen Klimagase beschränken und so das Überleben der Erde gewährleisten sollen.

Handlungsmöglichkeiten

Von den führenden Klimaforschern wird betont, dass es beim Versuch, einer drohenden Kli- makatastrophe zu begegnen, vor allem darum geht, den CO2-Ausstoß bei der Energieerzeu- gung durch fossile Energieträger (Kohle, Öl, Gas) und beim Verkehrsaufkommen (Verbren- nung von Benzin, Kerosin ...) weitgehend zu vermeiden, mindestens aber stark zu beschrän- ken. Ähnliches gilt für die Reduzierung des Methanausstoßes in der Landwirtschaft. Dies erfordert eine weltweit neue Orientierung beim Umgang mit allem, was den CO2-Ausstoß

erhöhen könnte.

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Vorschläge für Ihre Unterrichtsgestaltung

Voraussetzungen der Lerngruppe

Hilfreich für die Umsetzung der Einheit ist es, wenn die Schüler mit den Grundlagen zu den Themen „Klima“, „Treibhauseffekt“ und „Treibhausgase“ bereits vertraut sind. Mit Arbeits- blatt M 2 werden aber die wichtigsten Grundlagen wiederholt.

Die Lernenden sollten in Grundzügen beherrschen, wie ein bestimmtes Themengebiet klar strukturiert und präsentiert werden kann. Auch sollten sie gewohnt sein, mit unterschiedli- chen Informationsquellen zu arbeiten und bestimmte Aufgaben und Problemstellungen stra- tegisch sinnvoll und in angemessener Zeit zu bearbeiten.

Aufbau der Reihe

Der Einstieg in die Einheit erfolgt mit Farbfolie M 1, die Fotos zu verschiedenen Aspekten des Klimawandels zeigt und so Impulse für ein Brainstorming bietet. In Gruppenarbeit werden Assoziationen und das Vorwissen der Schüler formuliert sowie Slogans zu den Fotos ent- wickelt. Die Slogans werden an einer Info-Wand oder mithilfe der Methode „Wandzeitung“

gesammelt.

In der zweiten Stunde werden die Schüler mithilfe des Sachtexts M 2 in die Grundlagen zu den Themen „Weltklima“ und „Treibhauseffekt“ eingeführt. Das Arbeitsblatt wird in Vierer- gruppen erarbeitet und die Ergebnisse werden dann im Plenum besprochen. Anschließend erarbeiten sich die Lernenden in Partnerarbeit die Folgen der Klimaerwärmung anhand des Informationstextes M 3. Die erarbeiteten Informationen aus M 3 werden von Zweiergruppen anhand des Arbeitsbogens M 4 strukturiert und die Ergebnisse im Plenum abgeglichen.

In der dritten und vierten Stunde informieren sich die Schüler mithilfe von Arbeitsblatt M 5 über Struktur und Aufgabenfeld des Weltklimarats und mithilfe von Arbeitsblatt M 6 über des- sen neuesten Sachstandsbericht von 2013 mit Klimaprognose. Anhand von Arbeitsblatt M 7 setzen sich die Lernenden mit Inhalt und Zielsetzung des Klimaabkommens von 2015 aus- einander.

Mithilfe von Fragebogen M  8 überprüfen die Schüler anschließend ihr bisher erworbenes Wissen zum Themenfeld „Klima“. Alternativ können die Arbeitsergebnisse in Stichworten an der Tafel festgehalten und abgeglichen werden.

Tipps zur Differenzierung

Aufgabe 3 auf Farbfolie M 1 kann als Hausaufgabe oder von schnelleren Schülern bereits in der Unterrichtsstunde bearbeitet werden.

Bei Arbeitsblatt M  3 können sich die Schüler die Zusatzinformationen über die Internetad- ressen zu Hause aneignen, schnelle Schüler bereits in der Stunde.

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4 von 24 Klima, Klimawandel, Klimakrise (Klasse 9/10) Ökologie • Beitrag 14 VIII

Diese Kompetenzen trainieren Ihre Schüler

Die Schüler …

• erklären die wichtigsten Grundlagen zu den Themen „Weltklima“ und „Treibhauseffekt“.

• erläutern, wie es zur Klimaerwärmung auf der Erde kam und welche globalen Folgen damit verbunden sind.

• beschreiben Struktur und Aufgabenfeld des Weltklimarats.

• geben Inhalt und Zielsetzung des Klimaabkommens von 2015 in eigenen Worten wieder.

• stellen Fragen und formulieren eigenständig Problemstellungen.

• entnehmen wichtige Fakten aus Informationsquellen und bereiten diese übersichtlich auf.

• stärken ihre soziale Kompetenz durch Partner- und Gruppenarbeit.

Ideen für die weitere Arbeit

Das Thema „Klimawandel“ kann auch sehr gut als Projekt angegangen werden, wobei dann auch gesellschaftspolitische Diskussionen sowie geographische Themenfelder wie „Riff- tourismus“, „Urlaubsgewohnheiten“ und „Tsunamis“ eine Rolle spielen können. Auf diese Weise kann ein Beitrag dazu geleistet werden, das „Denken in zwei Welten“ (Naturwissen- schaften vs. Gesellschafts-/Geisteswissenschaften) kritisch zu hinterfragen und produktiv zu überwinden.

Nach der Thematisierung des Klimawandels sind die Grundlagen gelegt, um sich beispiels- weise mit verschiedenen Ökosystemen wie Korallenriff und Tropischer Regenwald im Rah- men einer Fach-/Hausarbeit intensiver zu beschäftigen. Dadurch kann auch ein wichtiger Beitrag zur Bewusstmachung von biodiversity auf unserem Planeten geleistet und gleichzei- tig verdeutlicht werden, wie die verschiedenen Ökosysteme in recht komplexer Weise inein- ander greifen, sich wechselseitig beeinlussen, auch voneinander abhängig sind und wie der Mensch in die Ökosysteme – bewusst oder unbewusst – eingreift.

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Die Reihe im Überblick

Fo = Folie LEK = Lernerfolgskontrolle Ab = Arbeitsblatt/Informationsblatt

Stunde 1: Einstieg in die Einheit

Material Thema und Materialbedarf

M 1 (Fo) Wir sind davon abhängig – das Klima der Erde

Stunde 2: Basisinformationen zu Klimaveränderungen Material Thema und Materialbedarf

M 2 (Ab) Klima, Weltklima, Treibhauseffekt – Informationsblatt M 3 (Ab) Welche Folgen hat die Klimaerwärmung?

M 4 (Ab) Folgen des globalen Klimawandels – Arbeitsbogen

Stunden 3–4: Basisinformationen zur Klimakrise Material Thema und Materialbedarf

M 5 (Ab) Weltklimarat IPCC – eine Institution, die den Klimawandel beobachtet M 6 (Ab) Die aktuelle Klimaprognose des IPCC

M 7 (Ab) Was tun die Staaten der Welt? – Das Klimaabkommen von Paris 2015

Stunde 4: Lernerfolgskontrolle

Material Thema und Materialbedarf

M 8 (LEK) Richtig oder falsch? – Teste dein Wissen zum Thema Klima und Klima- wandel

Minimalplan

Bei wenig Zeit können Sie die Einheit auf eine Doppelstunde reduzieren. Verzichten Sie in diesem Fall auf die Bearbeitung von Arbeitsblatt M  6, da der Text viele Informationen aus Arbeitsblatt M  2 wiederholt. Lassen Sie außerdem den Wissenstest M  8 weg oder setzen Sie ihn als Hausaufgabe ein. Bei Lerngruppen, die kompakt arbeiten können und schon vor-

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VIII Ökologie • Beitrag 14 Klima, Klimawandel, Klimakrise (Klasse 9/10) 7 von 24

Wir sind davon abhängig – das Klima der Erde M 1

Klimawandel, Weltklima, Weltklimakrise, Klimaabkommen, Weltklimakonferenz: Immer öfter werden wir mit diesen Schlagwörtern konfrontiert. Wissen wir aber auch, was sie tatsächlich bedeuten?

otos: Thinkstock/iStock

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Klima, Weltklima, Treibhauseffekt – Informationsblatt M 2

Das Weltklima ist ein komplexes System, das sich gerade sehr stark verändert. Erfahre hier mehr über diese Veränderungen.

Aufgabe 1

Lies dir die folgenden Info-Texte durch.

I. Was macht die Temperaturen auf der Erde erträglich?

Alles Leben auf der Erde braucht Sonne. Sie scheint – je nach Breitengrad und Region mit unterschiedlicher Intensität – tagsüber überall auf der Erde und erwärmt die Luft. Nachts kühlt die Luft wieder ab. Die Erde wird von einer Gasschicht in der Lufthülle umgeben.

In ihr wirken verschiedene Gase als Puffer. Sie können von Sonnen- strahlen durchdrungen werden und halten die Wärme auf der Erde.

Leben wird möglich.

Die die Erde umgebende Atmosphäre enthält nicht nur die Luft zum Atmen, sie ist auch sozusagen eine Glocke (wie aus Glas), die die Son- nenstrahlen mit ihrer Wärme (Energie) hineinlässt, aber nur teilweise wieder herauslässt. Ähnliches geschieht in einem Gewächshaus (oder

Treibhaus). So wird z. B. verhindert, dass die Erde nachts, wenn die Sonne nicht scheint, völlig auskühlt. Ohne diese „Glocke“ wäre die Erde minus 18 °C kalt, mit dem Atmosphä- renschild sind es Plusgrade von 14 bis 15  °C. Ein wichtiger Bestandteil dieser „Schutz- glocke Atmosphäre“ ist der Wasserdampf. Er lässt solche Lücken, dass „überschüssige Wärme“ (z.  B. wenn die Sonne zu stark geschienen hat) in den Weltraum zurückstrahlen kann. Die Lücken sind also durchaus wichtig. Sie ermöglichen, dass es auf der Erde weithin ausgeglichene Temperaturverhältnisse geben kann.

II. Klimaveränderungen werden gemessen

Jahr Globale mittlere Temperatur in °C CO2-Konzentration in der Atmosphäre

1850 13,5 290

1900 13,8 298

1950 13,9 312

2000 14,5 367

Quelle: www.hanisauland.de/spezial/klimaschutz/klimaschutz-kapitel-3.html/klimaschutz-kapitel-3-1.html

Prognose des IPCC1

„Bliebe die derzeitige Emissionsrate2 unverändert, dann wäre schon Mitte dieses Jahrhun- derts so viel Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre emittiert, dass die globale Mitteltem-

Bild: Thinkstock/iStock

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12 von 24 Klima, Klimawandel, Klimakrise (Klasse 9/10) Ökologie • Beitrag 14 VIII

M 4 Folgen des globalen Klimawandels – Arbeitsbogen

Welche Auswirkungen hat unsere unbedachte Lebensweise für unsere Erde? Setzt euch mit dieser Frage auseinander und füllt die nachfolgende Tabelle aus.

Veränderungen von

Klimaphänomenen Auswirkungen – Beispiele Ergänzungen, Kommentare, Fragen

Ozeanerwärmung

Meeresspiegel

Ozeanversauerung

Eis und Schnee

Niederschlag

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Weltklimarat IPCC – eine Institution, M 5 die den Klimawandel beobachtet

Oft wird vom Weltklimarat gesprochen. Von ihm stammen die alarmierenden Meldungen zum Weltklima. Was und wer verbirgt sich hinter dem „Weltklimarat“?

Aufgabe 1

Lies dir den folgenden Info-Text durch. Für welche weltweite Organisation ist der IPCC tätig?

Der Weltklimarat IPCC wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Organization, UNO) und der Weltorganisation für Meteorologie (World Meteorologi- cal Organization, WMO) eingerichtet. Der Sitz des IPCC-Sek- retariats ist in Genf (Schweiz). 2007 erhielt der IPCC gemein- sam mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore den Friedensnobelpreis.

Aufgaben des IPCC

• Der IPCC forscht nicht selbst, sondern soll die wissenschaftliche Forschung für Staaten und zwischenstaatliche Organisationen (wie z. B. die EU) zusammenfassen.

• Der IPCC soll Risiken des vom Menschen verursachten Klimawandels beurteilen.

• Der IPCC soll Vorschläge für Vorgehensweisen (Strategien) machen, wie man die dro- henden Gefahren vermeiden oder wenigstens in ihren Ausmaßen beschränken kann.

Der Weltklimarat legt regelmäßig Berichte („Sachstandsberichte“) zum Klima vor. Arbeits- gruppen erstellen die Berichte und ein Plenum (alle Beteiligten beim IPCC) muss sie akzep- tieren, bevor sie veröffentlicht werden. Jeder beteiligte Forscher kann Vorschläge, Kom- mentare und Kritik einbringen. Beteiligt sind mehr als hundert Forscher.

Die Berichte des Weltklimarats gelten allgemein als eine glaubwürdige und von vielen wis- senschaftlichen Ergebnissen abgesicherte Darstellung zur Entwicklung des Klimas welt- weit. Es gibt allerdings nach wie vor auch Wissenschaftler, die bestreiten, dass Klimaver- änderungen von den Aktivitäten der Menschen kommen.

Quelle: www.ipcc.ch (englisch) / www.de-ipcc.de (deutsch).

Aufgabe 2

Benenne die Aufgaben des IPCC.

Aufgabe 3

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18 von 24 Klima, Klimawandel, Klimakrise (Klasse 9/10) Ökologie • Beitrag 14 VIII

M 7 Was tun die Staaten der Welt?

Das Klimaabkommen von Paris 2015

Klimaschutz ist nicht nur Aufgabe jedes einzelnen Menschen, sondern auch die Staaten der Welt müssen sich ihrer Verantwortung stellen. Wie und in welchem Maße tun sie das? Lies selbst!

Aufgabe 1

Lies dir den folgenden Info-Text durch.

Vom 30.  November bis 12.  Dezember  2015 fand die 21.  UN-Klimakon- ferenz in Paris statt. Auf dieser Konferenz wurde eine neue internationale Klimaschutzvereinbarung zwischen den Staaten der Welt beschlossen, nachdem das sogenannte Kyoto-Protokoll von 1997/2005 abgelaufen war. Es wurde ein Klimaabkommen beschlossen, das als Ziel vorsieht, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2  °C, möglichst 1,5  °C im Vergleich zu den Werten der vorindustriellen Zeit zu begrenzen.

Dies bedeutet: Wenn die Begrenzung realisiert werden soll,

• müssen die Treibhausgasemissionen (CO2, andere Gase) zwischen den Jahren 2045 und 2060 weltweit auf null zurückgefahren werden;

• muss ein Teil des zuvor angesammelten Kohlenstoffdioxids wieder aus der Erdatmo- sphäre entfernt werden.

Das geht dann,

• wenn Maßnahmen ergriffen werden, die eigentlich sofort beginnen müssen;

• wenn die Verbrennung fossiler Energieträger bis etwa 2040 komplett eingestellt wird.

Die Energieversorgung (d.  h. Strom, Wärme) und der Verkehr müssen in diesem Zeit- raum vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden.

Staaten, die das nicht selbst vollständig i nanzieren können, sollen unterstützt werden.

Beschlossen wurde in Paris, dass von 2020 bis 2025 jährlich 100  Milliarden Euro zur Ver- fügung stehen. Im Vertrag wurden keine Strafen für die Missachtung des Vertrags vorge- sehen. Der Vertrag ist inzwischen in Kraft getreten.

Aufgabe 2

Vervollständige den folgenden Lückentext.

2015 schlossen UN-Mitglieder in Paris ein . Sie vereinbarten die Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter °C im Vergleich zu den Werten der

Foto: Thinkstock/iStock

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