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Gründungsmappe des Montessori-Schule Lippe e.v.

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Academic year: 2022

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Gründungsmappe des Montessori-Schule

Lippe e.V.

Stand 31.08.2020

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1 Montessori-Schule Lippe e.V.

c/o Caroline Adolph Eichtelger Weg 51 32657 Lemgo

Webseite: https://www.montessori-schule-lemgo.de/

Email: Montessorischule.lemgo@gmail.com Telefon: 0175 5938848 (Caroline Adolph)

Gründung einer Montessori-Schule in Lippe

Übersicht:

Der Verein Montessori-Schule Lippe e.V. (Namensänderung von ehemals Montessori-Schule Lemgo e.V., derzeit in der Umsetzung) plant die Gründung einer Grundschule gefolgt von einer weiterführenden Schule, die nach dem pädagogischen Konzept von Maria Montessori arbeiten.

Dieses Konzept hat sich an vielen Schulen im In- und Ausland bewährt. Es gibt inzwischen 22.000 Schulen und Kitas weltweit, davon circa 1000 allein in Deutschland, vornehmlich im süddeutschen Raum. Außerdem wird das Konzept von den führenden Wissenschaftlern aus dem Bereich der Hirnforschung gestützt.

Wir sehen in der Gründung einer Montessori-Schule eine Erweiterung der Bildungslandschaft in Lippe und damit eine Unterstützung der hiesigen Wirtschaft, da dies die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes für Fachkräfte aus anderen Regionen Deutschlands stärkt, aber auch für den Nachwuchs der ansässigen Mitarbeiter. Denn Schulabgänger von Montessori-Schulen sind in der Regel selbstbewusste, selbständige und verantwortungsbewusste Menschen.

Durch die Lernweise haben diese Menschen ihre Neugier erhalten und gelernt, zu lernen.

Bereits Kinder im Grundschulalter haben ein hohes Niveau an mentalen Fähigkeiten, wenn sie in ihrer Neugier unterstützt werden. Wir streben daher eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und Bildungsinstituten in der Region an. Auch eine finanzielle Unterstützung begrüßen wir sehr. Wir sind im Gegenzug bestrebt, einige Vorteile für die Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

Der Start der ersten und zweiten Schulklasse (mit jahrgangsübergreifendem Unterricht) ist für Sommer 2021 geplant. Die Einreichung des Antrags auf Genehmigung bei der Bezirksregierung wird voraussichtlich Ende 2020 erfolgen.

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Das Gründungsteam - sechs qualifizierte, ehrenamtliche Mitglieder:

Caroline Adolph: Erzieherin, Psychomotorikerin, Mitbegründerin einer Wald- und Wiesenspielgruppe, Leitung diverser Eltern-Kind-Spielgruppen, Initiatorin und 1. Vorstand

Dr. Sylvia Poppe: Diplom-Biologin, Trainerin (Erarbeitung von Schulungen und Präsentationen, Schulung von Firmenmitarbeitern), 2. Vorstand Moritz Pfahler: Architekturstudent, unser Ansprechpartner für den Zustand

eines Gebäudes und eventuell anfallenden Renovierungen Gabriele Diekewied: Erzieherin mit Montessori-Diplom

Annika Nullmeiner: Kunsthistorikerin (M.A.), Berufserfahrung als Lehrerin und als freie Mitarbeiterin der Museumspädagogik, derzeit in der Montessori-Ausbildung, angehende Lehrkraft in der Montessori- Schule, Fortbildung zur Crossmedia-Journalistin und ehemalige Redaktionsleiterin eines Bürgermedienmagazines

Mike Govindah: Sozialarbeiter/-pädagoge mit Schwerpunkt Bildung für Kinder und Jugendliche, Betriebswirt für Steuern und

Wirtschaftsinformatik, Fachkraft für Personalwesen

Zusätzlich haben wir Unterstützung von einigen weiteren ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Zukunfts-Vision:

Es wird ein Bildungszentrum mit Angeboten für den Lebensalltag für Menschen aller Altersgruppen entstehen.

• Pränatale Angebote: Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung

• Frühkindliche Angebote (U3 Betreuung und Kindergarten – bereits in Bad Salzuflen und Lemgo vorhanden)

• Schule: Grundschule und weiterführende Schule

• Erwachsenenbildung: Familien- und Lebensberatung, Angebote für Senioren, Sterbebegleitung und Trauerbewältigung.

Angedacht ist ein Co-Working Place, das heißt Rahmenbedingungen/Räume für externe Angebote/Kurse zur Verfügung zu stellen. Jeder, der Ideen hat, kann sich einbringen.

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3 Was ist eine Montessori-Schule?

Die Montessori-Pädagogik gibt dem kindlichen Forschungs- und Entwicklungsdrang Raum und ermöglicht selbstbestimmtes Lernen.

Jedes Kind entscheidet selbst, was es zu welcher Zeit lernen möchte. Die Lehrkraft ist dabei Wegbegleiter und hilft dem Kind, das geeignete Material auszusuchen. Legt das Kind seinen Fokus zu stark auf ein Fach, ist es die Aufgabe der Lehrperson, mit Hilfe der Montessori- Lernmaterialien, Neugierde für andere Fächer zu wecken und dadurch zu gewährleisten, dass die Kinder den gesamten Lehrplan der staatlichen Schulen abdecken.

Die Klassen sind jahrgangsübergreifend organisiert - die Kinder helfen sich gegenseitig und lernen voneinander. Dadurch wird die soziale Kompetenz gefördert.

Wissen, das mit Begeisterung erworben wird, wird im Langzeitgedächtnis gespeichert. Wenn ein Kind seinem eigenen Bauplan folgen darf, bleiben Begeisterung und Neugierde erhalten, so dass auch später im Leben schnell neues Wissen erworben werden kann.

Die Kinder lernen, sich eigenständig Wissen anzueignen, Verantwortung zu übernehmen, ihre Arbeit selbst zu organisieren und sich zu fokussieren - ideale Voraussetzungen, um sich ein Leben lang weiter zu entwickeln, die eigenen Ziele zu erreichen und dadurch ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Schüler/Innen, die eine Montessori-Schule besucht haben, sind in der Regel motiviert, selbstständig, respektvoll, haben gelernt eigenständig Lösungen zu erarbeiten und jederzeit Neues zu Lernen. Die Neugier und der Spaß am Lernen bleiben durch diese Pädagogik erhalten.

Die Schulen sind in der Regel gebundene Ganztagsschulen. Die Unterrichtszeit wird durch die Zeit für Hausaufgaben ergänzt. Dadurch ergibt sich ein gebundener Ganztag, Unterrichtsende wird am frühen Nachmittag sein. Die Montessori-Schule Lippe wird dieses Konzept übernehmen. Zusätzlich wird, je nach Bedarf, die Möglichkeit einer Nachmittagsbetreuung geboten.

Der Unterricht teilt sich auf in 2/3 Freiarbeit und 1/3 gebundener Unterricht. Die Freiarbeit stellt ein zentrales Element des Unterrichts dar. Während dieser Zeit sucht sich jedes Kind eigenverantwortlich Lernmaterialien, entsprechend seinem aktuellen Interesse, aus. Die Lehrpersonen unterstützen bei Fragen und Schwierigkeiten. Außerdem wecken sie Interesse an neuen Themen und Materialien, um zu gewährleisten, dass der Lehrplan abgedeckt wird.

Kenntnisse in Mathe, Deutsch, Sachunterricht, zum Teil auch Englisch, Kunst, Musik und Religion werden auf diese Weise erarbeitet. Der gebundene Unterricht ist dem an Regelschulen ähnlich.

Der Unterricht ist jahrgangsübergreifend organisiert, d.h. die Schüler/innen verschiedener Jahrgangsstufen arbeiten gemeinsam. Dadurch wird die soziale Interaktion gefördert. Die Kleinen lernen von den Großen, und die Großen überprüfen und festigen ihr Wissen, indem sie es weitergeben.

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Leistungen werden nicht mit Zensuren bewertet, trotzdem erhalten die Schüler/innen regelmäßig Einschätzungen zu ihrem Entwicklungs- und Lernprozess durch die Lernbegleiter (Lehrer). Zeugnisse umfassen nicht nur den Wissensstand, sondern geben auch detaillierte Auskunft über die persönliche und soziale Entwicklung des Kindes. Außerdem bieten die Montessori-Materialien in der Regel eine Selbstkontrolle. Bei Übergang auf eine andere Schule kann jederzeit ein Notenzeugnis ausgestellt werden.

Moderne Hirnforschung bestätigt die Montessori-Pädagogik:

• Die Wissenschaft hält die Prinzipien der Montessori-Pädagogik für eine wesentliche Voraussetzung für nachhaltiges Lernen (u.a. Jahrgangsmischung, keine Noten im herkömmlichen Sinne, Freiarbeit)

• In der Montessori-Pädagogik dürfen Fehler gemacht werden, um daraus zu lernen. Die Lernenden haben Zeit, Lösungswege selbst zu erarbeiten, um zu verstehen, wie etwas funktioniert. Wissen wird nicht reproduziert, sondern die Kinder lernen zu lernen.

• Die Begeisterung beim Lernen ist essentiell, um Wissen dauerhaft abzuspeichern.

• Das Montessori-Material spricht gleichzeitig unterschiedliche Sinne an. Dadurch werden Schüler/innen mit verschiedenen Lernweisen angesprochen und das Gelernte wird besser abgespeichert.

• Kinder benötigen für unterschiedliche Lerninhalte unterschiedlich viel Zeit und haben ein ungleich langes Konzentrationsvermögen. Jedes Kind interessiert sich zu verschiedenen Zeiten für bestimmte Themen. All dies wird durch die Form des Unterrichts berücksichtigt.

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5 Vorteile gegenüber regulären Schulen:

Obwohl der Unterricht, insbesondere an Grundschulen, inzwischen einem moderneren pädagogischen Konzept folgt und beispielsweise jahrgangsübergreifender Unterricht oder alternative Materialien (auch Montessori) angeboten werden, gibt es einige grundlegende Vorteile einer reinen Montessori-Schule, die sich aus der Tatsache ergeben, dass wir als private Ersatzschule

• 2 Lehrkräfte pro Klasse (ggf. zzgl. einer Integrationskraft),

• kleine Klassen (ca. 25 Kinder),

• Lehrkräfte mit Montessori-Ausbildung,

• Zertifizierung als Montessori-Schule,

• Freiheit in der Wahl der Lehrmaterialien, haben.

Um diese Vorteile zu gewährleisten, ist die Schule auf finanzielle Unterstützung durch Sponsoren/Investoren und Vereinsbeiträge, sowie die Mitarbeit der Eltern angewiesen.

Warum braucht Lippe eine Montessori Schule?

• Montessori-Schulen bringen nachweislich selbstständige, kreative und motivierte Absolventen hervor, die wissen, was sie können und wollen, die ein Leben lang neugierig bleiben und sich daher schnell neues Wissen aneignen können. Menschen, die gelernt haben, wie man lernt, die nicht nur Wissen reproduzieren, sondern kreativ und eigenständig denken.

• Eine Montessori-Schule erweitert die Bildungslandschaft der Region und stellt damit einen Anreiz für den Zuzug von Fach- und Führungskräften aus anderen Gebieten Deutschlands (in Süddeutschland ist die Bildungslandschaft bereits sehr vielfältig.)

• Durch fehlende Prüfungen und Benotungen gibt es keinen Leistungsdruck und keine Prüfungs- bzw. Versagensängste in diesen Schulen. Durch die ungestörte Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins ist mit einer gesunden Stresstoleranz zu rechnen.

(Gesunder Umgang mit Leistung (intrinsisch motiviert) = gesunde und selbstbewusste Schüler/innen).

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6 Retzen als Schulstandort:

Schule als Mittelpunkt des Dorfes:

In Zusammenarbeit mit dem Kulturring Retzen e.V. wurde ein pädagogischer Schwerpunkt entwickelt, der die Zukunft des Dorfes stärken wird: Schule als Mittelpunkt des Dorfes. Das bedeutet, dass es enge Kooperationen zwischen Schülern und Lehrpersonal mit dem Dorf geben wird. Einige Beispiele:

- Brückenschlag zwischen den Generationen, z.B. durch einen gemeinsamen Mittagstisch für Schüler/Innen und Senioren/Innen

- Abnahme der schwer verkäuflichen B-Ware der Landwirte für die Schulküche

- Praktische Anwendung des Schulwissens bei der lokalen Feuerwehr, in ortsansässigen Handwerksbetrieben, auf umliegenden Bauernhöfen. Bsp: Handwerker sorgen dafür, dass das Licht brennt.

- Dorf als Kultur und Lebensführung

- Ferienspiele, auch für Retzener Kinder, die andere Schulen besuchen.

Auf diese Weise wird die Bindung der Kinder an die Region als Wirtschaftsstandort gestärkt.

Als Repräsentant des Dorfes wird dieser pädagogische Schwerpunkt von Herrn Hille, 1.

Vorsitzender des Kulturring Retzen e.V., als Mentor begleitet. Desweiteren wird es eine wissenschaftliche Begleitung durch eine Universität geben, die die Bedeutung einer Schulgründung für das Dorf und den Einfluss des Dorfes auf die Schule untersuchen wird. f Gebäude:

Der Montessori-Schule Lippe e.V. hat ein großes Interesse, das alte Schulgebäude in Retzen als Schulgebäude für die Montessori-Grundschule zu nutzen. Als ehemaliges Schulgebäude sind viele Vorschriften des Landes für ein Schulgebäude bereits erfüllt.

Der Toilettentrakt muss, in Absprache mit der Stadt Bad Salzuflen, abgerissen und neu gebaut werden. Retzen hat in jüngerer Vergangenheit bereits eine Liste mit Bedarf und Ideen für einen Umbau erstellt und an offizieller Stelle eingereicht (siehe Anlage). Zunächst werden jedoch städtische Planungen und Vorgaben abgeklärt.

Räumlichkeiten:

Es wurde am 30.12.2019 eine Ergänzung zu dem am 25.11.2019 bei der Stadt Bad Salzuflen gestellten verbindlichen Nutzungsantrag auf Räumlichkeiten in der ehemaligen Grundschule Retzen mit folgendem Inhalt eingereicht:

„Zum Schuljahr 2021/22 wird zunächst ein Unterrichtsraum mit einer Größe von ca. 60m² benötigt. Bei einem größeren Raum besteht die Möglichkeit, einen Bereich abzutrennen, der als Lehrmittelraum genutzt werden kann. Es ist angedacht, die Schule auf bis zu vier Klassen zu erweitern, wobei wir hier sowohl zeitlich als auch in der Anzahl flexibel sind. Das bedeutet, dass pro Folgejahr höchstens ein zusätzlicher Klassenraum benötigt wird. Zudem werden ca.

30m² Raum benötigt, um Lehrmittel zu lagern. Dieser Raum kann sich aus abgetrennten Bereichen von Unterrichtsräumen oder dem Mehrzweckraum (siehe unten) ergeben. Für Lehrkräfte und Verwaltungsräume sind zwischen 50m² und 120m² Raum vorgesehen, die sich

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auf zwei kleinere und einen größeren Raum verteilen: das Lehrerzimmer, das Sekretariat und das Rektorat. Hierfür kämen z.B. die derzeit als Büro, Kitaleitung und Schlafraum genutzten Räume in Frage. Es besteht jedoch hier auch die Möglichkeit der Raumteilung anderer Räume.

Des Weiteren ist ein Mehrzweckraum erforderlich, der bis zu 62,5m² haben darf. Bei einem größeren Raum besteht ebenfalls die Möglichkeit einen Lehrmittel-, Lehrkräfte- oder Verwaltungsraum abzutrennen. Idealerweise besteht die Möglichkeit die Turnhalle für mindestens zwei Unterrichtsstunden pro Klasse in der Woche zu nutzen. Dazu besteht an der (Mit-)Nutzung von Küche und Speiseraum ein Interesse.“

Sofern das Schulgebäude in Retzen in 2021 noch nicht mit Raum für die erste Klasse, sowie einen Materialraum und ein Büro zur Verfügung steht, wird der Verein Übergangsräumlichkeiten benötigen, um einen pünktlichen Schulstart zu gewährleisten.

Schulplatzvergabe:

• Zugang zur Schule haben alle Kinder unabhängig von den finanziellen Verhältnissen ihrer Eltern. Dies wird durch Bildungspatenschaften gewährleistet, die von Privatpersonen oder Firmen übernommen werden können.

• Weiter wird berücksichtigt der Anteil an Mädchen und Jungen, die Altersstruktur in einer Klasse (Jahrgangsstufen 1-4).

• Ein Anteil der Schulplätze ist für Retzener Kinder reserviert.

• Die Familie muss hinter dem Konzept der Montessori-Pädagogik stehen. Unter anderem muss es eine Familie mittragen, dass das Kind nach seinem individuellen Bauplan lernt.

Das bedeutet, die Reihenfolge der Lernthemen kann sich von denen anderer Kinder unterscheiden. Beispielsweise beschäftigt sich ein Kind zuerst intensiv mit Zahlen, während das andere Kind zuerst lesen und schreiben lernt. (Merke: Der Lehrplan des Landes NRW wird eingehalten.)

Kooperationen mit den Unternehmen bereits im Grundschulalter attraktiv – Ideen und Vorteile (Beispiele):

• Innerhalb einer Kooperation haben Unternehmen die Möglichkeit, Projekte anzubieten, die den Schülern/Innen ermöglichen, Einblicke in die Arbeit der Firmen zu erhalten und damit eine Gelegenheit, Gelerntes in der Praxis umzusetzen oder anhand von praktischen Beispielen zu lernen. Der Praxisbezug, bereits im frühen Alter, ermöglicht es, Gelerntes besser zu verinnerlichen und fördert die Neugier – ein essentieller Bestandteil des erfolgreichen Lernvorganges.

Das Niveau von Grundschulkindern, insbesondere an einer Schule, die den Kindern die Möglichkeit zu großer Selbständigkeit bietet, ist sehr hoch. Ein Beispiel aus einer bestehenden Montessori-Grundschule: Die Kinder machen sich in kleinen Gruppen allein auf den Weg zum Landwirtschaftsbetrieb, um herauszufinden, wie die Schafschur funktioniert.

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Der frühe Kontakt der Unternehmen zu den Grundschulkindern bindet die Fach-und Führungskräfte der Zukunft an die Region Lippe. Eine Kooperation mit der Grundschule kann dann mit den älteren Schülern/innen an der weiterführenden Schule ausgebaut werden.

• Insbesondere an der weiterführenden Schule können Schüler/innen und Arbeitgeber einander durch entsprechende Projekte und Praktika bereits frühzeitig kennenlernen.

Vorteile für Arbeitnehmer: Flexible Nachmittags- und Randzeitbetreuung der Kinder, um angestellte Eltern unserer Kooperationspartner zu unterstützen. Auch einen Transfer zur Schule und zurück, ausgehend von Firmen könnten wir uns vorstellen.

Es könnte auch eine gewisse Anzahl an Schulplätzen für entsprechende Arbeitnehmer reserviert werden.

Finanzierung:

Bis zu 87% der Kosten einer privaten Ersatzschule werden vom Land übernommen, soweit es sich um Leistungen handelt, die im Kostenplan einer staatlichen Regelschule dokumentiert sind.

Darüberhinausgehende Leistungen müssen von der Schule selbst getragen werden. Diese umfassen unter anderem die zweite Lehrkraft pro Klasse, Unterrichtsmaterialien (speziell die Montessori-Materialien haben einen hohen Eigenwert), Einrichtung der Räume, Gestaltung des Außengeländes. Insbesondere in der Anfangszeit muss eine stabile Finanzierung für die ersten Jahre vorliegen.

Üblicherweise wird eine private Ersatzschule durch Unternehmen in der Region, Stiftungen und (private) Geld- oder Sachspenden finanziert. Ein Beispiel wäre die Fa. Weidmüller, die über ihre Peter Gläsel Stiftung eine sehr erfolgreiche Schule in Detmold gegründet hat, (an der Persönlichkeitsentwicklung, Entwicklung von Sozialkompetenzen und der Erwerb von Fähigkeiten und Wissen vornehmlich in Projektarbeiten stattfindet – häufig in Kooperation mit externen Partnern). Des Weiteren wird es einen Förderverein geben, dem die Eltern beitreten.

Die Grundschule wird im ersten Jahr mit einer Klasse, bestehend aus Schülern der Jahrgangsstufen 1 und 2 beginnen. In den darauffolgenden Jahren wird jährlich eine Klasse mit ca. 25 Schülern dazukommen, so dass die Schule nach vier Jahren ihre finale Größe aus vier Schulklassen und damit ca. 100 Schülern erreicht hat. Die Schüler werden jahrgangsübergreifend von Klasse 1 bis 4 unterrichtet.

Referenzen

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