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Bayerisches Ärzteblatt 9/2015

Impfschutz von Asylbewerbern

Das Bayerische Staatsministerium für Gesund- heit und Pflege (StMGP) macht auf den unzu- reichenden Impfschutz von Asylbewerberin- nen und Asylbewerbern aufmerksam: „In den letzten Wochen und Monaten haben sich in Asylbewerbereinrichtungen wiederholt Erkran- kungen und Ausbrüche von Windpocken sowie auch von Masern ereignet. Die Infektionen sind auf eine unzureichende Immunität bezie- hungsweise Durchimpfungsrate von Asylbe- werbern zurückzuführen. Wir bitten alle Ärz- tinnen und Ärzte, gerade bei Asylbewerbern bezüglich des Auftretens insbesondere dieser Infektionskrankheiten zu reagieren. Darüber hinaus bitten wir, bei jeglichem Patientenkon- takt mit Asylbewerberinnen und Asylbewer- bern ein Augenmerk auf das Schließen von Impflücken nach den Empfehlungen der STIKO, insbesondere gegen Masern und Windpocken, zu richten.

Die 4. Nationale Impfkonferenz vom 18./19. Juni 2015 in Berlin hat nochmals bekräftigt, dass Imp- fen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.“

Dr. Wolfgang Hierl, Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP)

Bürogebäude arabeska und das gemeinsame Konferenzzentrum der Bayerischen Versorgungskammer und der Swiss Re eingeweiht

Nach dreijähriger Bauzeit wurde Anfang Juli das Bürogebäude arabeska feierlich durch den Oberbürgermeister der Stadt München, Dieter Reiter, und den Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses der Bayerischen Ärzteversorgung (BÄV), Dr. Lothar Wittek, eingeweiht. Das Gebäude beeindruckt vor allem durch die herausragende Architektur sowie durch das „Gesamtpaket arabeska“

mit einer Kombination aus Bürokomplex, Wohnanlage und Kinderkrippe. Der BÄV- Vorsitzende bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten, die die technischen, ökologi- schen und ästhetischen Erwartungen immer mit den finanziellen Rahmenbedingungen in Einklang gebracht haben und erläuterte die Widmungstafel vor dem Konferenzzentrum, die an das Wirken von Dr. Klaus Dehler, dem ehemaligen Vorsitzenden des Verwaltungs- ausschusses der BÄV und dem ehemaligen Vorsitzenden des Kammerrats der BÄV, er- innert.

Dagmar Nedbal (BLÄK)

Preisträger des 13. Bayerischen Präventionspreises 2015.

Foto: StMGP

Am 9. Juni 2015 wurde der 13. Bayerische Prä- ventionspreis in München verliehen. Motto des Bayerischen Präventionspreises, den das Bay- erische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gemeinsam mit dem Zentrum für Prä- vention und Gesundheitsförderung vergibt, ist

„Gesundheit stärken, Lebenswelten gestalten“.

Erstmals orientierte sich die Ausschreibung an den vier Handlungsfeldern des Bayerischen Präventionsplans, den Staatsministerin Melanie Huml im Mai vorgelegt hatte.

In der Kategorie „Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit“ wurde die Augsburger Kin- dersprechstunde ausgezeichnet. Seit 2007 gibt es die Kindersprechstunde für Familien mit ei- nem psychisch erkrankten Elternteil, ein Ko- operationsprojekt des Bezirkskrankenhauses Augsburg, einer Versorgungsklinik der Erwach- senenpsychiatrie, mit der St. Gregor Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Die Kindersprech- stunde bietet niedrigschwellig neben der indivi- duellen Beratung der psychiatrischen Patienten und ihrer kleinen Angehörigen durch Einzel- und Familiengespräche, kinderpsychologischer Bera- tung und Vermittlung von weiteren Hilfen auch eine Kindergruppe an. Hier treffen sich sechs- bis zwölfjährige Kinder von Patienten, um sich kindgerecht mit den verschiedenen psychischen Krankheiten und deren Auswirkungen auseinan- derzusetzen und dabei die eigenen Gefühle und Belastungen wahrzunehmen und auszudrücken.

Die Suchtpräventionswoche „Hellwach – Ich weiß doch Bescheid!“ für Schulklassen aus Bayern und Tschechien, ein Projekt der Jugend-

herberge Wunsiedel und der Kriminalpolizei Hof unter Einbindung örtlicher Einrichtungen, verdiente sich einen ersten Preis in der Kate- gorie Prävention in Familie, Kindertagesstätte und Schule. Nachhaltig und grenzübergreifend soll dem Drogenmissbrauch, insbesondere der Droge Crystal vorgebeugt werden. Zum Pro- gramm gehört neben Workshops und Erleb- nispädagogik für die Schüler außerdem ein Be- such einer Therapiestation für Suchtkranke des Bezirksklinikums Rehau.

„Fit für Inklusion im Beruf“, eine Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Behin- derten- und Versehrten-Sportverband Bayern e. V. (BVS), hat die betriebliche Gesundheitsför- derung in Werkstätten für Menschen mit geis- tiger Behinderung zum Ziel und wurde in der Kategorie Prävention in Ausbildungsstätte und Betrieb ausgezeichnet.

Ebenso ausgezeichnet wurde die „Taschengeld- börse Jugend Wittelshofen“ in der Kategorie Prävention im Alter. Im Rahmen der Nachbar- schaftshilfe bieten Jugendliche Unterstützung bei Tätigkeiten für ältere Bewohner im Ort an.

Die Dokumentation des Wettbewerbs ist als Band 2 der Schriftenreihe des Bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsför- derung (ZPG) erschienen und kann unter www.

zpg-bayern.de heruntergeladen oder kosten- frei bestellt werden.

Dr. Ulrike Seider (BLÄK)

Verleihung des Bayerischen Präventionspreises

Referenzen

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