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Tinte gibt’s im Kaufhaus.Blut nicht.

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Bayerisches Är zteblatt 5/2011

291 Varia

Delegation ganzheitlich sehen

Zum Artikel von Dr. Max Kaplan und Dr. Heidemarie Lux in Heft 4/2011, Seite 186 ff.

Die Diskussion mutet wieder einmal sehr deutsch an: Keine Verwaltungsentscheidung, ohne dass eine entlastende Justiziabilität für die Genehmigungsbehörden sichergestellt ist.

Es erscheint politisch naheliegend, die erwei- terte Delegation medizinischer Leistungen einfach in den Verantwortungsbereich des

Arztes zu legen, möglichst kostenneutral ohne Zusatzentgelt, etwa noch als Bestandteil der Regelleistungsvolumina. Wenn etwas schief geht, haftet der Arzt durch Organisationsver- schulden.

So einfach kann das aber nicht funktionieren.

Die Politik darf sich nicht auf diese Weise aus der Verantwortung für fehlendes Fachpersonal stehlen. Die vom Arzt erwarteten Kontrollauf- gaben, Supervisionen und regelmäßige so ge- nannte Feedback-Gespräche sind leistungsge- recht zu honorieren.

Die Forderung nach erweiterten Befugnissen von (fachkundigem) Assistenzpersonal im De- legationsverfahren ist nicht neu und längst überfällig, zum Beispiel auf Intensivstationen.

Ohne jede Frage gehören therapeutische An- ordnungen einzig und allein in den Aufgaben- bereich eines approbierten Arztes.

Geschulte diplomierte Pflegekräfte sind aber häufig routinierter in technischen Leistungen als anordnende Ärzte. Also müssen sie gesetz- lich legitimiert werden, bestimmte technische Leistungen, zum Beispiel Venenpunktionen, Injektionen und Infusionen, auch EKG, Spiro- metrie und einfache Sonographie in eigener Verantwortung (und Haftung) nach Anordnung durchführen zu können (Job-Enlargement).

Nur so sind sie in der Lage, eine wirksame Ent- lastung des Arztes zu erbringen und gegebe- nenfalls nach telemetrischer Rückmeldung ärztliche Anordnungen umzusetzen (AGnES- Konzept).

Diese Regelungen zu schaffen, ist allerdings Aufgabe des Gesetzgebers und der Kammern.

Dr. Wolfgang Abenhardt, Facharzt für Innere Medizin, 80335 München

In der Welt habt ihr Angst

Zur Filmkritik von Dagmar Nedbal in Heft 4/2011, Seite 222.

Ich habe mit Freude Ihr freundliches Filmstate- ment zum Film von Hans W. Geissendörfer im Bayerischen Ärzteblatt gelesen – die mediale Kritik hatte ihn ja ein bisschen „aufgespießt“.

Ich hatte das Vergnügen, hier in Nürnberg ein Filmgespräch mit Hans W. Geissendörfer zu seinem Film zu machen – und das war sehr nett, aufschlussreich und war gut besucht.

Mein Part als Neurologe und Psychologe war die Erläuterung der Heroinsucht und die Kom- mentierung der Vater-Tochter-Beziehung – was viel Spaß bereitet hat.

Letztlich hat mir der Film gut gefallen – man merkt aber schon, dass der Lindenstraße- Regisseur ein Pfarrerssohn ist. Kaum ein shot ohne religiöse Symbolik (zum Beispiel „Der verlorene Sohn“) oder Kruzifix – was aber am Drehort Bamberg wohl kaum anders geht.

Professor Dr. Dipl.-Psych. Frank Erbguth, Leitender Arzt der Klinik für Neurologie, Klinikum Nürnberg, 90471 Nürnberg Leserbriefe sind in keinem Fall Meinungs-

äußerungen der Redaktion. Wir behalten uns die Kürzung der Texte vor. Es können nur Zuschriften veröffentlicht werden, die sich auf benannte Artikel im „Bayerischen Ärzteblatt“

beziehen. Bitte geben Sie Ihren vollen Na- men, die vollständige Adresse und für Rück- fragen auch immer Ihre Telefonnummer an.

Bayerisches Ärzteblatt,

Redaktion Leserbriefe, Mühlbaurstraße 16, 81677 München, Fax 089 4147-202, E-Mail: aerzteblatt@blaek.de

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Termine und Infos 0800 11 949 11 oder www.DRK.de

Tinte gibt’s im Kaufhaus.

Blut nicht.

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