09/2008
95. Ausgabe September
Jugendtag in Nürnberg
Zu Beginn des Gottesdienstes übermittelte Bezirksapostel Michael Ehrich Grüße des Stammapostels, der an diesem Tag seinen 61. Geburtstag feierte. Als Textwort für diesen Gottesdienst dienten die Verse 14-17 aus dem dritten Kapitel des Epheser-Briefes:„Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im
Himmel und auf Erden, dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen
Menschen, dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in der Liebe eingewurzelt und gegründet seid.“
Danach sang der Jugendchor eine Bearbeitung des Liedes „Mit dem Herrn fang alles an“. Bezogen auf dieses Musikstück ermahnte der Bezirksapostel die Jugendlichen alles mit dem Herrn anzufangen. Dies bewirkt, dass man manchen Weg erst gar nicht eingeht. Wenn man mit dem Herrn alles anfangen will, sollte man die innere Bereitschaft haben, sich beim Gebet, im Gottesdienst und vom Segensträger etwas sagen zu lassen.
Das vorgelesene Textwort ist mit dem Satz „Die Fürbitte des Apostels für die Gemeinde“überschrieben. Auch wenn Apostel Paulus das vor rund 2000 Jahren gesagt habe, könne sich die Jugend sicher sein, dass auch heute ihre Seelsorger für sie beten und eine innige Verbindung zu ihnen haben. Dann stellte der Kirchenpräsident der Gebietskirche Süddeutschland die Frage: „Wie ist unsere Beziehung zum Herrn?“Jesus habe eine innige Beziehung zu seiner Gemeinde. Diese innere Verbindung untereinander solle durch nichts gestört werden.
In einer anderen Bibelübersetzung wird Gott als Vater, „...der alle Wesen in der himmlischen und in der irdischen Welt beim Namen gerufen hat und am Leben erhält“beschrieben. Er kenne jeden und kümmere sich auch um jedes einzelne seiner Kinder. „Es soll niemand ausgeschlossen werden, aufgrund irgendwelcher Merkmale“. Gott mache keine Unterschiede,
deshalb sollen auch die Jugendlichen untereinander keine Grenzen ziehen.
„Zu Gott im Himmel beten“(GB 139) sangen die etwa 4100 überwiegend jugendlichen Gottesdienstteilnehmer am Sonntag, 20. Juli, in der Franken- halle in Nürnberg. Der Jugendtag 2008 für die Apostelbereiche
Heilbronn, München, Nürnberg und Ulm begann. Begleitet wurde Bezirksapostel Michael Ehrich von Bezirksapostel Leslie Latorcai aus Kanada, der als Gastapostel an diesem teilnahm.
Info aus dem Bezirk Rosenheim
Jugendtag in Nürnberg
Ausgabe 95 –09/2008 - Seite 2
Eine Gemeinschaft, die keine Unterschiede macht, habe eine innere Stärke und Sicherheit –sie sei ein Bollwerk, gegen das der Satan keine Chance habe, so der Bezirksapostel.
Um den Herrn zu erfassen, müsse man den Glauben einsetzen. Ausschließlich mit dem Verstand sei dies nicht möglich. Der Bezirksapostel wünschte den Jugendlichen, dass sie die Zusage Jesus erleben: „Ich bin bei dir, alle Tage - in jedem Augenblick - und ich lasse dich nicht allein, auch in deinen persönlichen Sorgen.“
Bezirksapostel Leslie Latorcai erklärte den Jugendlichen, dass er in der Schule zwar Deutschunterricht gehabt habe, er aber nicht mehr viel davon wisse. Ein Satz sei ihm jedoch im Gedächtnis geblieben: „Das will ich mir schreiben in Herz und Sinn, dass ich nicht für mich auf Erden bin, dass ich die Liebe, von der ich lebe, liebend an andere weitergebe.“Dies sei eine Beschreibung dessen, was Apostel Paulus mit dem letzten Teil des Textwortes ausdrücken wollte.
Wer alles mit dem Herrn anfange befinde sich damit auch auf dem schmalen Weg. Der schmale Weg werde oft auch als schwieriger Weg oder sogar als problembehafteter Weg bezeichnet. Oft bereite man sich die Probleme jedoch selbst. Dann möchte man andere dafür verantwortlich machen, bis einem ein Licht aufgehe, und man erkenne was und wer das Problem sei –nämlich man selbst.
Dafür gebe es nur eine Lösung: man muss sich ändern! „Das ist nicht einfach, aber der liebe Gott wird uns dabei helfen. Probiert es aus und ihr werdet es erleben!“machte Bezirksapostel Latorcai den Jugendlichen Mut.
Gott werde die Jugendlichen sowohl in ihrem natürlichen als auch im geistigen Leben segnen, aber nur unter der Bedingung, dass sie sich zu ihm hielten und ihr Versprechen Gott gegenüber hielten. Man müsse ehrlich zu sich selbst sein und sich bewusst sein, dass nur göttliche Entscheidungen richtige Entscheidungen seien. Zum Abschluss seines Dienens gab er der Jugend noch einen Rat mit auf den Weg: „Verlasst das Haus nie ohne Gebet. Wann immer ich das Haus ohne Gebet verlassen habe, ist mir etwas passiert.“
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen trugen Chor und Orchester das Lied „Schenk deinen Frieden“vor. Dieses Lied komponierte Siggi Hänger im Gedenken an seinen langjährigen Freund Rainer, der sieben Jahre mit der Diagnose „Krebs“leben musste und in der Zeit oft von Siggi besucht wurde.
Als er vom Tod seines Freundes erfuhr, kam ihm diese Melodie in den Sinn.
Anschließend ordinierte Bezirksapostel Ehrich 3 Priester und 39 Diakone aus dem Kreis der Jugend.
Mit dem Lied „For the beauty of the earth“von John Rutter klang der Gottesdienst aus.
Quelle: Jugendtag-Sued.de
Kindergottesdienst
Das regnerische Wetter draußen tat der Freude keinen Abbruch und so bemerkte Apostel Zenker eingangs seines Dienens: „Auch wenn es regnet, habe ich euch strahlen gesehen.“
In seiner freudigen Predigt, bei der die Kinder wie im Kindergottesdienst üblich aktiv mitmachten, erlebte man die Freude und Begeisterung der Kinder.
Kindergottesdienst in Prien
Ich bin gekommen,
ein Feuer anzuzünden auf Erden.
Lukas 12, 49
„Kommt, stimmet alle jubelnd ein; Gott hat uns lieb!“sangen die Kinder eingangs des Gottesdienstes. Schon lange hatten sie sich auf den diesjährigen Kindergottesdienst, gehalten durch unseren Apostel, gefreut.
Die Kinder des Bezirks hatten sich hierzu am 13. Juli nachmittags um 16.00 Uhr in der Kirche in Prien versammelt.
Kindergottesdienst
Ausgabe 95 –09/2008 - Seite 4
Einige Kerngedanken dazu aus dem Gottesdienst…
Gott liebt alle Menschen, er liebt die Kinder, die Eltern, die Brüder und auch die Welt, in der wir leben.
Ein Feuer kann vernichtend sein, beispielsweise bei einem Waldbrand, aber ein Feuer kann auch sehr nützlich sein, beispielsweise als Licht und Wärme.
Welches Feuer meinte den Jesus als er davon sprach, „ein Feuer auf Erden anzuzünden“? Damit will Jesus in den Herzen der Menschen das Feuer der Liebe zu Gott anzünden! Das Feuer der göttlichen Liebe gab den Menschen zu allen Zeiten in ihren Herzen Licht und Wärme!
Menschenherzen, die Jesus für dieses Feuer begeistern konnte, erleben Frieden, Freude, Glauben, Licht und Hoffnung.
Bei der Feier des Heiligen Abendmahls teilte unser Apostel die Hostien an alle Kinder aus.
Im Anschluss an den Gottesdienst blieben die Kinder noch einige Zeit bei Wienern mit Semmeln und Saft und einigen Spielen zusammen.
Kindergottesdienst
Impressionen…
Benefiz-Flohmarkt
Ausgabe 95 –09/2008 - Seite 6 Impressum:
Redaktion und Layout:
Ingo Lizinski, Burgkirchen eMail: Inkengo@aol.com
Am 04. Juni 2008 diente Apostel Zenker in der Gemeinde Prien. In diesem Gottesdienst wurde Priester Udo Dickertin den Ruhestand versetzt
Ruhesetzung und Heilige Versiegelung in Prien
Benefiz-Flohmarkt in Freilassing
Am Samstag, 26.07.2008, organisierten die Religionskinder der Gemeinde
Freilassing zusammen mit ihren Religionslehrerinnen und weiteren Helfern in der Gemeinde einen Benefiz-Flohmarkt.
Vorab wurde über Plakate in der Stadt und Bekanntgaben in der Gemeinde und der örtlichen Presse darauf aufmerksam gemacht und um Sachspenden gebeten.
Der Erlös von 450,-- €wurde einer bedürftigen Familie im Berchtesgadener Land zur Verfügung gestellt.
Die unterstützte Familie hat bereits ihren Sohn, der an einer unheilbaren Erbkrankheit litt, an die Ewigkeit abgeben müssen. Der Vater ist in einem Pflegeheim untergebracht. Die Tochter, die an einer nicht therapierbaren Krankheit leidet, wird von der Mutter gepflegt.
Bei der Scheckübergabe an die Familie waren alle Religionskinder dabei und erlebten, was Nächstenliebe in der Praxis bedeutet und wie schön es ist, helfen zu können.
und Ursula Dall'Armi empfing das Sakrament der Hl Versiegelung.