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Siedlungs- und Freiraumkonzept November 2004 - Kurzfassung

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(1)

Kooperatives Siedlungs- und Freiraumkonzept

für das Gebiet der

Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Wesermündung

Kurzfassung

November 2004

Gefördert durch:

NWP Planungsgesellschaft mbH Escherweg 1 Postfach 3867 Telefon 0441/97 174 0

Gesellschaft für räumliche Planung und Forschung 26121 Oldenburg

26028 Oldenburg Telefax 0441/97 174 73

(2)

AUFTRAGGEBER: KOMMUNALE ARBEITSGEMEINSCHAFT WESERMÜNDUNG

(3)

Inhalt

1 VORBEMERKUNG ...4

2 KOOPERATIVES SIEDLUNGS- UND FREIRAUMKONZEPT - ANLAß UND VORGEHEN...4

Grundlagenermittlung

3 ANALYSE WICHTIGER RAUMWIRKSAMER ENTWICKLUNGSTRENDS IM PLANUNGSRAUM ...6

3.1 Bevölkerung ... 6

3.2 Bautätigkeit ... 7

3.3 Beschäftigte ... 7

4 PLANUNGSBESTAND SIEDLUNG ...8

5 PLANUNGSBESTAND FREIRAUM ...8

6 ERFASSUNG UND BESCHREIBUNG DER RAUMSTRUKTUREN...8

7 REGIONALISIERUNG DER VERFLECHTUNGSBEREICHE...8

7.1 Regionale Planungen und Zielvorgaben... 8

7.2 Typisierung der Wohnstandorte... 9

7.3 Typisierung der Gewerbegebiete... 11

7.4 Ortsteilbezogene Typisierung der Erholungs- und Touristikfunktionen ... 12

7.5 Freiraum... 13

8 ENTWICKLUNGSVORSTELLUNGEN DER KOMMUNEN...13

9 VORLIEGENDE AUSSAGEN ZUR WEITEREN ENTWICKLUNG IM PLANUNGSRAUM ...13

Konzept

10 ERARBEITUNG DES KOOPERATIVEN SIEDLUNGS- UND FREIRAUMKONZEPTES...14

10.1 Wohnen ... 14

10.1.1 Entwicklungseignung von Orten/Ortsteilen ... 14

10.1.2 Flächenbewertung Wohnen ... 19

10.1.3 Handlungsfelder ... 21

10.2 Gewerbe... 23

10.2.1 Entwicklungsziele für Gewerbestandorte im Planungsraum Gewerbe und ausgewählte Standorte im Untersuchungsraum... 23

10.2.2 Charakterisierung und Bewertung der Erweiterungsflächen:... 29

10.2.3 Handlungsfelder ... 31

10.3 Einzelhandel... 32

10.4 Verkehr... 33

10.5 Freiraum ... 34

10.5.1 Zielfindung und Ableitung des allgemeinen Handlungsrahmens ... 34

10.5.2 Konzept für die verflechtenden Freiräume des Betrachtungsraumes ... 34

10.5.3 Weitere interkommunale Handlungsfelder ... 40

10.6 Tourismus/Erholung ... 41

10.6.1 Handlungsfelder ... 41

10.6.2 Vertiefender interkommunaler Entwicklungsansatz – Landschaftliche Grundlagen für ein Freizeitwegekonzept Bremerhaven-Umland... 42

11 WEITERENTWICKLUNG DER INTERKOMMUNALEN UND REGIONALEN KOOPERATION...43

12 EIN AUSBLICK – WO ERGEBEN SICH ANSÄTZE FÜR EINE WEITERE BEARBEITUNG?...44

ANHANG ...47

(4)

1 Vorbemerkung

Die vorliegende Kuzfassung des Berichtes „Kooperatives Siedlungs- und Freiraumkonzept für das Gebiet der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Wesermündung" wurde erstellt mit dem Ziel, zum einen die auslösenden Fragestellungen und Vorgehen und Prozess der Bearbeitung abzubilden sowie zum anderen die wesentlichen Ergebnisse zusammenfassend darzustellen.

2 Kooperatives Siedlungs- und Freiraumkonzept - Anlaß und Vorgehen

Die Entwicklungsplanungen und Vorhaben in der Stadt Bremerhaven sowie in den Gemeinden in den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass die weitere Entwicklung der Stadt Bremerhaven nicht ohne die Berücksichtigung der engen Verflechtungsbeziehungen mit dem niedersächsischen Umland erfolgen kann und sollte.

Verstärkt wurde deutlich, dass sich die teilweise parallel ablaufenden strukturellen Veränderungen in Bremerhaven und dem Umland gegenseitig beeinflussen und eine konstruktive Entwicklungsplanung im Konsens erfolgen kann. Da die erforderliche enge Verknüpfung der städtischen Entwicklung mit den regionalen Planungsvorstellungen erhebliche Anforderungen an die beteiligten Akteure stellt, erfolgt die Erarbeitung des übergreifenden Planungskonzeptes in einem kooperativen Planungsprozess.

Die Analysearbeit in der ersten Arbeitsphase umfaßte in erster Linie

• die Erfassung der Planungsbestände (Flächennutzungspläne) und Zusammenführung in einer Planungsbestandskarte (vgl. Kapitel 4 )

• sowie die Analyse verfügbarer statistischer Daten (Bevölkerungsentwicklung, Wanderungen, Bautätigkeit, Flächennutzung etc.)

Die Erarbeitung des Siedlungs- und Freiraumkonzeptes erfolgt im Rahmen eines kooperativen Planverfahrens, d.h. alle wesentlichen Arbeitsschritte sowie Planinhalte werden mit der zu Beginn des Verfahrens gebildeten Facharbeitsgruppe der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Wesermündung diskutiert und abgestimmt. Insgesamt fanden zwölf Facharbeitsgruppen an wechselnden Tagungsorten statt.

Zum Stellenwert des Kooperativen Siedlungs- und Freiraumkonzeptes:

Bewertung der Ergebnisse aus Sicht der Facharbeitsgruppe:

- Das vorliegende Siedlungs- und Freiraumkonzept stellt das Ergebnis des dreijährigen Arbeitsprozesses im Arbeitskreis dar.

- Die darin erfaßte Darstellung von Situation und Bewertung des Raumes und seiner Strukturen ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit.

- Der Prozess der Bearbeitung mit intensivem und regelmäßigem Austausch wird von allen Beteiligten positiv beurteilt.

- Die vorliegenden Ergebnisse sollen in den jeweiligen kommunalen Gremien/ Räten zur Kenntnis genommen werden.

- Der vorliegende Ergebnisbericht liefert eine umfangreiche Sammlung an Informationen über den Raum, die im Zusammenhang der gemeindlichen Planung hinzugezogen werden (Nachschlagewerk).

(5)

- Im Hinblick darauf, dass für Förderungen/ Finanzierungen von Raumentwicklungen Konzepte und die Betrachtung regionaler Zusammenhänge von großer Bedeutung sind, hat das

Konzept eine wichtige Funktion.

- Um den Wert zu erhalten, den dieses umfangreiche regionale Daten- und Strukturmaterial darstellt, sollte eine Fortschreibung als Rauminformationssystem erfolgen.

- Die Ergebnisse der Arbeit können als Grundlage für die Arbeit im Regionalforum herangezogen werden (Konkretisierung und Operationalisierung der Handlungsfelder).

- Eine Veröffentlichung des Berichtes sollte auf der einzurichtenden Internetseite des Regionalforums erfolgen.

- Das vorliegende Siedlungs- und Freiraumkonzept kann als Grundlage möglicher

interkommunaler Planungsprojekte dienen, insbesondere im Zusammenhang einer möglichen Förderung.

Insgesamt hat das vorliegende Siedlungs- und Freiraumkonzept informellen Charakter und stellt keine rechtsverbindliche Planungsgrundlage dar. Bindend für die Träger der Bauleitplanung und sonstigen öffentlichen Planungsträger sind die Regionalen Raumordnungsprogramme der beiden Landkreise Cuxhaven und Wesermarsch.

(6)

Arbeitsschritt Grundlagenermittlung

3 Analyse wichtiger raumwirksamer Entwicklungstrends im Planungsraum

Die Analyse bezogen auf den Untersuchungsraum liefert eine Gesamtschau der regionalen Entwicklung, die zum Teil für die regionale Entwicklung auch eine von Einzelentwicklungen der Kommunen abweichende Tendenz hat.

Im folgenden werden die Haupttrends der raumwirksamen Entwicklungen dargestellt.

3.1 Bevölkerung

Die Bevölkerungsentwicklung im Untersuchungsraum ist gekennzeichnet durch folgende Trends:

• Insgesamt in den Jahren 1996- 2000 rückläufige Bevölkerungszahl im Untersuchungsraum, in den letzten Jahren lag die Bevölkerungszahl recht stabil bei rd. 258.000 Einwohnern

• Innerhalb des betrachteten Raumes lag in der Stadt Bremerhaven über die Jahre ein kontinuierlicher Bevölkerungsrückgang vor, der sich in 2001 und 2002 auf etwa 700-800 stabilisiert hat

• Parallel wächst die Bevölkerung in den Umlandkommunen (in jüngster Zeit allerdings deutlich schwächer werdend)

Quelle: NLS, Stadt Bremerhaven

Abbildung K1: Bevölkerungsentwicklung im Untersuchungsraum

105000 110000 115000 120000 125000 130000 135000 140000 145000

1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 240000 245000 250000 255000 260000 265000 Bremerhaven

Umlandkommunen Untersuchungsraum

Bremerhaven, Umlandkommunen Untersuchungsraum

(7)

3.2 Bautätigkeit Die Bautätigkeit

• hatte im Jahr 2000 mit mehr als 2000 fertiggestellten Wohnungen ein Maximum, das in den Folgejahren deutlich gesunken ist

• dabei kam es vor allem in den Umlandkommunen zu einem deutlichen Rückgang

• in den Umlandkommunen lag die Bautätigkeit regelmäßig deutlich über der der Stadt Bremerhaven – diese Zahlen haben sich in 2002 nahezu angeglichen.

Quellen: Stadt Bremerhaven, NLS

Abbildung K2: Fertiggestellte Wohnungen pro Jahr im Untersuchungsraum

Bezüglich der Bauformen läßt sich eine deutliche Entwicklung zum Einfamilienhaus (bzw. Ein- und Zweifamilienhaus) feststellen:

In den Umlandgemeinden liegt der Anteil dieser Bauform schon seit einigen Jahren bei im Mittel mindestens 60% aller Fertigstellungen. In Bremerhaven nimmt die Zahl fertiggestellter Einfamilienhäuser seit 1998 kontinuierlich zu und ihr Anteil stieg auf über 50% bzw. in 2002 sogar auf 80% aller fertiggstellten Wohnungen.

3.3 Beschäftigte

Der Untersuchungsraum hatte hinsichtlich der Arbeitsplatzentwicklung in den 90er Jahren deutliche Verluste hinzunehmen

0 500 1000 1500 2000 2500

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

Bremerhaven

Summe Umlandgemeinden Summe Untersuchungsraum

(8)

4 Planungsbestand Siedlung

Da durch die Flächennutzungspläne die Rahmenbedingungen der gemeindlichen Planung geschaffen werden, sind diese die Hauptbetrachtungsebene zur Erfassung der (realen und vorgesehen) Flächennutzung in den Kommunen.

Die erstellte Zusammenstellung der Flächennutzungspläne im Untersuchungsraum liefert eine – erstmalig in dieser Übersicht vorliegende – Gesamtschau der gemeindlichen Planungen (Planungsbestandskarte befindet sich im Anhang).

5 Planungsbestand Freiraum

In diesem Kapitel erfolgt die Erfassung der Freiräume, die auf Grund der Ziele der Raumordnung oder ihres Schutzstatus oder aus anderen Gründen festgelegt sind und keiner weiteren Abwägung unterliegen (Darstellung als Plan).

6 Erfassung und Beschreibung der Raumstrukturen

Die heutigen Raumstrukturen stellen den Ausgangspunkt für künftige Entwicklungen im Raum dar, so dass ihrer Betrachtung im Rahmen des Kooperativen Siedlungs- und Freiraumkonzeptes ein besonderes Gewicht zukommt.

Die Erfassung und Beschreibung erfolgte bezogen auf die siedlungsrelevanten betrachteten Themenfelder

• Wohnen: Kategorisierung der Orte/Ortsteile nach ihrer Ausstattung (Versorgung, Infrastruktur)

• Gewerbe: Zusammenstellung des Bestandes an Gewerbegebieten und deren Besatz

• Verkehr: Charakterisierung des Verkehrsnetzes (ÖV/IV) im Untersuchungsgebiet

• Einzelhandel: Übersicht der großflächigen Einzelhandelsstandorte und deren Ausstattung

7 Regionalisierung der Verflechtungsbereiche

7.1 Regionale Planungen und Zielvorgaben

In diesem Kapitel erfolgt eine Zusammenstellung der planerischen Zielaussagen von:

- Landesraumordnungsprogramm

- ÖPNV-orientiertem Siedlungsstrukturkonzept - Entwicklungskonzept für den Landkreis Cuxhaven

- Regionalen Raumordnungsprogrammen

- Flächennutzungsplänen

- Fachprogrammen und Fachplänen zur Freiraumentwicklung

(9)

7.2 Typisierung der Wohnstandorte

Aufbauend auf die beschriebenen Raumstrukturen erfolgt eine Typisierung der im Raum vorhandenen Strukturen. Für die Wohnstandorte erfolgt die Typenbildung basierend auf der Ausstattung mit Versorgungs- und Infrastruktureinrichtungen.

Die Karte auf der Folgeseite dokumentiert die Typisierung für den untersuchten Raum.

Tabelle K1: Vergleichende Typisierung der Orte/Stadtteile im Untersuchungsgebiet Typ 1 (Stadtteile Bremerhavens)

umfangreiches Versorgungs-, Dienstleistungs- und Kulturangebot Güter des täglichen, periodischen und langfristigen Bedarfs umfassendes Schulangebot inkl. Hochschulen

1a Gesamtstädtische und regionale Aufgaben Innerstädtische Bereiche

Umfangreiche Angebote des täglichen, periodischen und langfristigen Bedarfs im Nahbereich 1b Bereiche am Innenstadtrand

Angebote gut erreichbar

im Nahbereich täglicher Bedarf und teilweise mittelfristiger Bedarf 1c Bereiche am Stadtrand

Im Nahbereich vorwiegend täglicher Bedarf gesichert, Entwicklungsschwerpunkt „Wohnen am Stadtrand“

1d Sonderstandorte (Fischereihafen, stadtbremische Häfen)

Typ 2 (Mittelzentrum lt. Regionalem Raumordnungsprogramm)/(Nordenham)

Versorgungsangebot: Güter des täglichen, periodischen Bedarfs und des langfristigen Bedarfes, umfangreiches Schulangebot

Typ 3 (Grundzentren lt. Regionalem Raumordnungsprogramm)

Versorgungsangebot: Güter des täglichen und des periodischen Bedarfes; Schulangebot:

Grund-, Haupt- und Realschulen, zum Teil gymnasiale Angebote, zum Teil Fachschulen weitere Versorgungs- und Dienstleistungsangebote

* Versorgungsangebote schwächer als in den anderen Grundzentren

Typ 4 Orte, in denen die Versorgung des täglichen Bedarfes und die Grundschulversorgung gesichert sind.

4a Versorgungsangebot geht über „täglicher Bedarf“ hinaus, Grundschule

4b Versorgungsangebot: täglicher Bedarf; Grundschule (in Tossens auch weiterführende Schulen)

* Versorgungsangebot schwächer als in den Vergleichsorten

Typ 5 Orte, in denen die Versorgung des täglichen Bedarfes gegeben, jedoch keine Grundschule vorhanden ist.

Typ 6 Orte, in denen die Versorgung des täglichen Bedarfs nicht oder eingeschränkt gegeben ist, keine Grundschule vorhanden

6c: Bereiche am Stadtrand Orte des Typs 6 in unmittelbarem Siedlungszusammenhang mit Bremerhaven – ergänzt als Ergebnis der Diskussion am 25. April 2002

(10)

Abbildung K3: Vergleichende Typisierung der Orte/Stadtteile im Untersuchungsgebiet

*

*

Nordholz

Dorum

Langen

Schiffdorf Spaden

Loxstedt

Hagen

Bad Bederkesa

Beverstedt Debstedt

Sievern

Imsum Wremen Missel- warden

Mulsum Pading- büttel

Midlum Cappel

Spieka Cappel- Neufeld

Spieka- Neufeld

Neuenwalde

Sellstedt Wehdel

Bexhövede

Stinstedt

Heerstedt

Frelsdorf

Appeln

Kirchwistedt

Stubben

Bokel Lunestedt Nesse

Stotel

Düring

Hollen Dedesdorf/

Eidewarden

Bramstedt Driftsethe

Wulsbüttel Sandstedt

Uthlede Nordenham

Burhave Tossens

Stollhamm

Holßel Krempel

Wanhöden

Hymendorf

*

Drangstedt

Elmlohe Kührstedt Ringstedt

Lintig Flögeln

Köhlen Bremerhaven

Versorgungstyp 1

*

*

*

*

*

* *

a

a

a a

* a

3 / 3*

4a / 4b / 4b*

5

6 2

(11)

7.3 Typisierung der Gewerbegebiete

Zur Festlegung der Rolle und Entwicklungsperspektive der Gewerbegebiete in einem kooperativen Siedlungs- und Freiraumkonzept werden die vorhandenen und geplanten Gewerbegebiete in den Umlandkommunen mit den folgenden Unterscheidungsmerkmalen typisiert:

Typ 1 und Typ 2

Ein Großteil der Gewerbegebiete dient auf Grund der Lage, Größe und des Betriebsbesatzes dem örtlichen und regionalen Bedarf. Bei Typ 1 handelt es sich um das Gewerbegebiet in einer kleineren Ortschaft oder für einen gewachsenen Betrieb; bei Typ 2 handelt es sich um die größeren, in der Regel entwicklungsfähigen Gewerbestandorte der Hauptorte.

Eine Koordination der Entwicklung dieser Standorte wird im Rahmen der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft für nicht erforderlich gehalten.

Typ 3 und Typ 4

Einzelne Gewerbegebiete, insbesondere auch einzelne noch nicht entwickelte Standorte, können sich auf Grund ihrer Lage zu Bremerhaven bzw. zu überregionalen Verkehrsachsen für eine Entwicklung unter einem speziellen Betriebstypen- oder Branchen-Schwerpunkt eignen (Typen 3 und 4). Zum Teil liegen diese Gewerbestandorte im Grenzbereich zu Bremerhaven oder umfassen Flächen beidseitig der Hoheitsgrenze und sind für eine gemeinsame Entwicklung geeignet (Typ 4). Beide Typen von Gewerbegebieten sollen im Rahmen des kooperativen Siedlungs- und Freiflächenkonzeptes auf ihre Entwicklungsperspektive und Rolle im Konzept betrachtet werden.

Tabelle K2: Typisierung der Gewerbestandorte

Typ 1 Kleinteilige Entwicklung im Rahmen der örtlichen Eigen- entwicklung zu prüfen und grundsätzlich

situationsabhängig möglich,

kein Prüf- und Abstimmungserfordernis im Rahmen des Kooperativen Siedlungs- und Freiraumkonzeptes

Alle Gewerbegebiete, die in den folgenden Zeilen nicht aufgeführt sind

(12)

Typ 2 Entwicklung als Gewerbe-/Industriegebiet für Betriebe, die dem örtlichen und regionalen Bedarf dienen (insbes.

Bauwirtschaft, Kfz-Gewerbe, ...)

No 1 Gewerbegebiet an der B 6 No 3 Gewerbegebiet an der K 14 – Knill LW 1 Gewerbegebiet Östlich des

Bahnhofs LW 2 südl. LW 1

Be 1 Handels- und Gewerbepark Bad Bederkesa

La 2 Gewerbegebiet in Sievern (Erweiterung vorhandener

Großbetriebe bzw. Ansiedlung von Zulieferbetrieben)

La 3 Gewerbegebiet Am Schmidtkuhlsweg La 5*) Gewerbegebiet Debstedt Schi 5 Gewerbegebiet Schiffdorf Lo 5 Gewerbegebiet Wedenberg Ha 2 Gwerbegebiet Bramstedt Ha 3 Gewerbepark Döhrenacker Bev 2 Gewerbepark Wachholz

Bev 3 Gewerbegebiet Wilhelm-Giese Str.

Noh 2 Gewerbegebiet an der Großensieler Str.

Noh 3 Gewerbegebiet Attenser Allee Bu 1 Gewerbegebiet in Burhave Bu 2 Gewerbegebiet Ernst-Tantzen Str.

(Stollhamm) Typ 3 Gewerbegebiet, das für die Entwicklung mit spezieller

Schwerpunktsetzung/Spezialthema geeignet ist.

No 4 An der Wurster Heide

(Flughafenorientiertes Gewerbe) Schi 5 Gewerbegebiet Schiffdorf Lo 5 Gewerbegebiet Wedenberg Lo 6**) Gewerbepark östl. des

Wesertunnels/A 27 - Loxpark Ha 4 (Klinkerproduktion)

Ha 6 Gewerbefläche Lehnstedt (Autohof,

Containerchassiunterbau) Bev 1 Gewerbegebiet in Lunestedt

(Schiffsinnenausbau)

Noh 1**) Gewerbegebiet „Am Wesertunnel“

Noh 4 zentrale Industriegebiete an der Weser in Nordenham

Noh 5 Gewerbepark „An der Weser“

Noh 6 Industriegebiet „ehemals MAN- Gutehoffnungshütte“

Typ 4 Gewerbegebiet wie Typ 3, das zur gemeinsamen Entwicklung geeignet ist

La 7 Industrieflächen westlich Ort Langen

Schi 2 Gewerbegebiet Spaden Lo 1 Gewerbegebiet Wisches Enden

(A 27/Wulsdorf )

Lo 2 Gewerbegebiet Siedewurt Lo 3/4 Industrieflächen Reithufer und

Luneplate

*) La 5 in Verbindung mit neuem Standort Schi6 im Entwicklungskonzept als Typ 4 umgestuft (vgl. Kapitel 10.2)

**) Lo 6 in Vebindung mit Noh 1 im Entwicklungskonzept (vgl. Kapitel 10.2) als Typ 4 diskutiert

7.4 Ortsteilbezogene Typisierung der Erholungs- und Touristikfunktionen

Zur Typisierung der ortsteilbezogenen Erholungs- und Tourismusfunktionen werden die örtlichen Angebote für Erholung und Tourismus der in der Raumordnung hervorgehobenen Ortsteile tabellarisch zusammengefaßt und um die Eignung zum Landschaftserleben ergänzt.

(13)

7.5 Freiraum

Typisierung von Räumen (und Darstellung in der Karte „Freiraum: Bedeutende Bereiche“) über den festgestellten Freiraumbestand und die erfassten bedeutenden Freiräume hinaus eine ergänzende Bedeutung im Hinblick auf die Freiraumfunktionen und das Freiraumkonzept beizumessen ist:

• Bereiche mit besonderen Ästhetikfunktionen1 für die Freiraum-/Erholungsnutzung

• Bereiche mit besonderen Erschließungsfunktionen für die Freiraum-/Erholungsnutzung (Fernradwege, Fährverbindungen, schiffbare Wasserstraßen)

• Unzerschnittene verkehrsarme Räume

• Die Bedeutung wasserwirtschaftlicher Belange im Hinblick auf die Freiraumsicherung

• Freiraumelemente der Naturräume in ihren wertgebenden Funktionen

8 Entwicklungsvorstellungen der Kommunen

Es erfolgte das Zusammentragen der Informationen/ Zielaussagen aus

• kommunalen Entwicklungsplänen / Fachgutachten

• im Rahmen der Bearbeitung getroffenen Entwicklungsaussagen der Kommunen

• Stärken-Schwächen-Analyse (Selbsteinschätzung der Kommunen)

9 Vorliegende Aussagen zur weiteren Entwicklung im Planungsraum

Im Rahmen der Bearbeitung wurden unterschiedliche vorliegende Prognosen zu Bevölkerungsentwicklung und –struktur sowie Haushaltszahlen und Wohnungsneubedarf in die Arbeit eingebracht. Mehrheitlich war der Bezugsraum der Prognosen größer, als das Untersuchungsgebiet, es wurde jedoch rechnerisch angepaßt.

Die Diskussion in der Facharbeitsgruppe zeigte, daß keine Einigkeit über die tatsächliche Wahrscheinlichkeit dieser Prognosen hergestellt werden konnte und sie somit nicht die Grundlage der weiteren Bearbeitung darstellen konnten.

1 Eigenart, Vielfalt, Schönheit

(14)

Konzept

10 Erarbeitung des kooperativen Siedlungs- und Freiraumkonzeptes

In der Arbeitsgruppe wurde gemeinsam der Planungsraum abgegrenzt, auf den sich die konzeptionellen Aussagen beziehen. Dieser beschränkt sich im Wesentlichen auf die Stadt Bremerhaven und die direkt angrenzenden Kommunen sowie Teile der Samtgemeinde Land Wursten. Dieser Abgrenzung zugrunde lagen die unmittelbaren Verflechtungsbeziehungen im Grenzraum Oberzentrum und Umlandkommunen, auch die Abgrenzung des Ordnungsraumes wurde in die Überlegungen einbezogen. In einzelnen Themen, zum Beispiel Gewerbe, wurde der Planungsraum jedoch erweitert, da hier weiter reichende räumliche Verflechtungen gegeben oder sinnvoll sind

Als wichtige Bearbeitungsfelder wurden die (raumrelevanten) Themen - Wohnen,

- Gewerbe, - Einzelhandel, - Verkehr, - Freiraum, - Tourismus

herausgestellt. Dabei wurden für die Themenkomplexe Wohnen, Gewerbe und Freiraum vertiefende konzeptionelle Ansätze aufgezeigt, während bei den anderen Themen eine Situationsbeschreibung anhand von vorhandenen Untersuchungen mit der Ableitung von Handlungserfordernissen für eine weitere Konzeptbildung bzw. regionale Diskussion und Abstimmung erfolgte.

Die Bearbeitung der Themenfelder umfasst jeweils die Formulierung des Handlungsbedarfs für die künftige regionale Planung/ Kooperation. Die Benennung des Handlungsbedarfes erfolgte hierbei durch die Bearbeiter vor dem Hintergrund des Arbeits- und Diskussionsprozesses.

10.1 Wohnen

10.1.1 Entwicklungseignung von Orten/Ortsteilen

Unter Berücksichtigung der Charakterisierung und Typisierung der Orte und Ortsteile (abgeleitet aus der Ausstattung mit Versorgungs- und Infrastruktureinrichtungen) wurde eine Bewertung der

„Wachstumseignung“ vorgenommen.

Zu dieser gutachterlichen Bewertung hinzu kamen die Vorstellung der Kommune für den betrachteten Ortsteil (einbezogen wurden diejenigen Ortsteile, die aus Sicht der Kommunen eine Wachstumsaufgabe haben).

In den folgenden Tabellen sind die Ergebnisse zusammenfassend dargestellt.

(15)

Tabelle K3: Zusammenfassende Tabelle - Eignungsbewertung Siedlungsentwicklung Wohnen

Besonderes Prüferfordernis aus Gutachtersicht

Eignung als Schwerpunkt für

Siedlungsentwicklung/Wohnen (alle Grundzentren laut Regionalem Raumordnungsprogramm)

Eignung für Siedlungsentwicklung/Wohnen über den Eigenbedarf hinaus

Wohngebietsentwicklung im Umfang des Eigenbedarfs (Sicherung der vorhandenen Ausstattung/Bauwünsche ansässiger Bevölkerung )

Samtgemeinde Land Wursten

Dorum (3.505 Einw.) Grundzentrum (Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes2)

X

- mittelfristige Auslastung der Schule (Erweiterung?)

- mittel- bis langfristige

Kindergartenauslastung (Erweiterung?) - Kläranlagenkapazität über 2012 hinaus

Wremen (1.880 Einw.) (Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

- langfristige Kindergartenauslastung sichern

- 2-Zügigkeit der Schule gegebenenfalls langfristig durch Unterauslastung gefährdet

- Verbesserung des

Versorgungsangebotes

- Kläranlagenkapazität über 2012 hinaus

2 Beurteilung der Ortsteile bezogen auf ihre Ausstattung mit Infrastruktur- bzw. Versorgungseinrichtungen

(16)

Besonderes Prüferfordernis aus Gutachtersicht

Eignung als Schwerpunkt für

Siedlungsentwicklung/Wohnen (alle Grundzentren laut Regionalem Raumordnungsprogramm)

Eignung für Siedlungsentwicklung/Wohnen über den Eigenbedarf hinaus

Wohngebietsentwicklung im Umfang des Eigenbedarfs (Sicherung der vorhandenen Ausstattung/Bauwünsche ansässiger Bevölkerung )

Stadt Langen

Langen-Debstedt (12.346 Einw.) Grundzentrum (Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

- Optimierung der internen

Funktionszusammenhänge zwischen Langen und Debstedt

- Optimierung der Funktionszusammenhänge mit Sievern, insbesondere im Hinblick auf Schule, Versorgung, Infrastruktur, Anbindung

- (Hinweis: Verkehrsengpass Kreuzung Langener Landstraße/Cherbourger Straße)3 Sievern (1.547 Einw.)

(Eignungszuordnung

durch die Kommune)

X

- Optimierung der

Funktionszusammenhänge mit Langen, insbesondere im Hinblick auf Schule, Versorgung, Infrastruktur, Anbindung - (Hinweis: Verkehrsengpass Kreuzung

Langener Landstraße/Cherbourger Straße)4

(hier Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen Entwicklungsstandes)

Imsum (912 Einw.) (Eignungszuordnung durch die Kommune)

X

- Stärkung der Verflechtung mit Weddewarden/Sicherung der vorhandenen Einrichtungen

- Verbesserung der Anbindung an das Oberzentrum (ÖV)

- (Hinweis: Verkehrsengpass Kreuzung Langener Landstraße/Cherbourger Straße)5

(hier Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen Entwicklungsstandes)

3 Nach Auffassung der Stadt Langen besteht kein Engpass 4 Nach Auffassung der Stadt Langen besteht kein Engpass 5 Nach Auffassung der Stadt Langen besteht kein Engpass

(17)

Besonderes Prüferfordernis aus Gutachtersicht

Eignung als Schwerpunkt für

Siedlungsentwicklung/Wohnen (alle Grundzentren laut Regionalem Raumordnungsprogramm)

Eignung für Siedlungsentwicklung/Wohnen über den Eigenbedarf hinaus

Wohngebietsentwicklung im Umfang des Eigenbedarfs (Sicherung der vorhandenen Ausstattung/Bauwünsche ansässiger Bevölkerung )

Gemeinde Schiffdorf

Schiffdorf (3.101 Einw.) Grundzentrum (Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

- Optimierung der Funktionszusammenhänge mit Spaden/Bremerhaven bzw. Stärkung der Versorgung am Ort

- (Hinweis: Verkehrlicher Engpass im Bereich Schiffdorfer Chaussee/Im

Felde/Poristraße/Carsten-Lücken- Straße/Anschlussstelle Geestemünde – Engpass mittlerweile behoben) Spaden (4.514 Einw.)

(Eignungszuordnung

durch die Kommune)

X

- Optimierung der Ausstattung am Ort (grundzentrale Ausstattung) bzw.

Optimierung der Funktionszusammenhänge mit Schiffdorf

- (Hinweis: Verkehrlicher Engpass im Bereich Kreisstraße 63/Cherbourger

Straße/Autobahnauffahrt/Zufahrt zum Einkaufszentrum sowie Langener Landstraße/Cherbourger Straße)

(hier Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen Entwicklungsstandes)

Gemeinde Loxstedt

Loxstedt (5.123 Einw.) Grundzentrum (Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

- (Schulkapazitäten in den nächsten 10 Jahren / Engpass)6

- Optimierung der Verflechtungen mit Nesse und Bexhövede

(Kindergarten, Schule, Versorgung, Infrastruktur, Anbindung)

Stotel (2.630 Einw.) (Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

Besonderes Prüferfordernis:

- Kindergartenversorgung im Bereich Loxstedt Süd

- Auslastung Schulstandort7

- Verflechtungen mit Nesse (Versorgung) Nesse (1.472 Einw.)

(Eignungszuordnung durch die Kommune)

X

- Optimierung der Verflechtungen mit dem Hauptort (Schule, Versorgung, Infrastruktur, Anbindung)

(hier Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen Entwicklungsstandes)

6 /

7 Die nach dem Kramer-Gutachten befürchteten Engpässe werden von der Gemeinde nicht erwartet, da diese sich bisher restriktiv bei der Ausweisung von Bauland verhalten habe und in Stotel die Schule erweitert werde.

(18)

Besonderes Prüferfordernis aus Gutachtersicht

Eignung als Schwerpunkt für

Siedlungsentwicklung/Wohnen (alle Grundzentren laut Regionalem Raumordnungsprogramm)

Eignung für Siedlungsentwicklung/Wohnen über den Eigenbedarf hinaus

Wohngebietsentwicklung im Umfang des Eigenbedarfs (Sicherung der vorhandenen Ausstattung/Bauwünsche ansässiger Bevölkerung )

Bexhövede (2.356 Einw.) (Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

- Stabilisierung/Verbesserung des

Versorgungsangebotes

- Optimierung der Verflechtung mit Loxstedt (Versorgung, Verkehr, auch Schulpendler)

Dedesdorf/Eidewarden (586 Einw.)

(Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

Bremerhaven

Schiffdorferdamm (Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

- gegebenenfalls Kapazität Kindergarten/Schule

- (Hinweis: Verkehrlicher Engpass im Bereich Schiffdorfer Chaussee/Im Felde/Poristraße/Carsten-Lücken- Straße/Anschlussstelle Geestemünde – Engpass mittlerweile behoben) Surheide

(Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

- Kindergartenversorgung

- Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs

- (Hinweis: Verkehrlicher Engpass im Bereich Schiffdorfer Chaussee/Im Felde/Poristraße/Carsten-Lücken-

Straße/Anschlussstelle Geestemünde – Engpass mittlerweile behoben)

Weddewarden (Eignungszuordnung auf der Basis des heutigen

Entwicklungsstandes)

X

- Stärkung der Verflechtung mit Imsum:

• Sicherung vorhandener Einrichtungen (Versorgung, Kindergarten Imsum)

• Optimierung der Verkehrsströme

- Verbesserung der ÖV-Anbindung an das Oberzentrum

- (Hinweis: Verkehrsengpass Kreuzung Langener Landstraße/Cherbourger Straße)

mögliche Siedlungstätigkeit wird begrenzt durch den Bau des CT IV

(19)

10.1.2 Flächenbewertung Wohnen

In einem weitergehenden Betrachtungsschritt wurden dann in den Ortsteilen potentielle Flächen für die Siedlungsentwicklung (vergleichend) bewertet. Die unten stehende Tabelle K4 zeigt die Ergebnisse der Bewertung im Überblick (die Darstellung der betrachteten Flächen findet sich im Anhang).

Die Bewertungskriterien waren mit der Facharbeitsgruppe abgestimmt worden. Diese Betrachtungsebene dient vor allem der vergleichenden Betrachtung verschiedener Flächen untereinander. (Grundsätzlich handelt es sich bei allen betrachteten Flächen um Flächen, die für eine Siedlungsentwicklung in Frage kommen).

Tabelle K4: Zusammenfassende Tabelle - Flächenbewertung

Raumordnung Erschließung Immissionen Entfernung von wichtigen Einrichtungen Natur und Landschaft

Fläche Regionales Raumordnungsprog ramm baulicher Aufwand empfindliche Randnutzungen Gewerbe, Sport und Verkehr Landwirtschaft Kindergarten Grundschule gliche Versorgung Naturhaushalt* Landschaftsbild* ÖPNV besser geeignete Flächen

LW 1 Vorsorge Erholung ++ ++ + ++ ++ ++ ++ ++ bzw.

+

+ bzw.0 ++ Ï

LW 2 Vorsorge Erholung ++ ++ + ++ ++ ++ ++ + + bzw.0 ++ Ï

LW 3 Vorsorge Erholung

Vorsorge Landwirtschaft 0 ++ 0 0 ++ + ++ + + ++

LW 4 Vorsorge Erholung ++ ++ + ++ ++ + ++ ++ bzw.

+

++ bzw.

+

++ (Ï)

LW 5 Vorsorge Erholung ++ ++ + ++ ++ ++ ++ + + bzw.0 ++ Ï

LW 6 Vorsorge Erholung ++ + ++ ++ ++ ++ ++ + + bzw.0 ++ Ï

LW 7 Vorsorge Erholung,

Landwirtschaft, Grünland ++ + + ++ ++ + ++ + + bzw.0 ++

LW 8 Vorrang Intens. Erholung

Vorsorge Landwirtschaft ++ ++ + ++ ++ ++ ++ + + ++ Ï

LW 9 Vorrang Intens. Erholung.

Vorsorge Landwirtschaft, Grünland

++ ++ 0 0 ++ ++ ++ + + ++

(20)

Raumordnung Erschließung Immissionen Entfernung von wichtigen Einrichtungen Natur und Landschaft

Fläche Regionales Raumordnungsprog ramm baulicher Aufwand empfindliche Randnutzungen Gewerbe, Sport und Verkehr Landwirtschaft Kindergarten Grundschule gliche Versorgung Naturhaushalt* Landschaftsbild* ÖPNV besser geeignete Flächen

LW 10 Vorrang Intens. Erholung Vorsorge Landwirtschaft, Grünland

+ + ++ + ++ + ++ + + ++

LW 11 Vorsorge Erholung, Natur und

Landschaft ++

bzw. +

+ ++ ++ ++ ++ ++ ++ bzw.

+

+ bzw.0 ++ (Ï)

La 1 Langen- Debstedt

nach Nordwesten Vorsorge

Erholung + + ++ ++

bzw. +

++ ++ + ++ ++ ++ (Ï)

La 2 Sievern

Vorsorge Erholung ++ ++

bzw.+

+ ++ ++ 0 ++ ++ ++ + (Ï)

La 3 Imsum

Vorsorge Erholung

zum Teil Vorsorge Landwirtschaft ++ ++ + ++ ++ 0 0 + bzw. 0 + +

Schi 1 - ++ + + ++ ++ ++ ++ südl. 0

nördl. ++

südl. 0 nördl. ++

++ nördl.

Ï

Schi 2 - ++ ++ + ++ ++ ++ ++ ++ bzw.

+

++ ++ Ï

Schi 3 Vorsorge Landwirtschaft + 0 + ++ ++ ++ + ++ ++ bzw.

+

++

Brh. 1 Flächennutzungsplan:

Landwirtschaft + 0 ++ ++ ++ ++ ++ + südw. +

nördl. 0

+

* vorbehaltlich vertiefender Detailuntersuchungen Anmerkung zur Hervorhebung besser geeigneter Flächen: Ï mindestens 7 fach ++, kein 0

× mindestens 7 fach ++, maximal 1 fach 0/6 fach ++, kein 0

die Pfeile werden in Klammern dargestellt, wenn eines oder mehrere der Mindest-Bewertungskriterien sich auf Varianten (z.B. der Anbindung) bezieht

(21)

10.1.3 Handlungsfelder

Die Diskussion in der Arbeitsgruppe hat gezeigt, daß es eine Reihe unterschiedlicher Themen und Problemfelder in der Region gibt, für die sich im Hinblick auf eine langfristige Planung und Steuerung der Siedlungsentwicklung im Raum Klärungs- und Abstimmungsbedarf ergibt, der inhaltlich und zeitlich über des Kooperativen Siedlungs- und Freiraumkonzeptes hinausgeht. Das Spektrum reicht von konkreten interkommunal zu lösenden Problemen bis hin zu gesamtregional notwendigen weiterreichenden Analysen bzw. Prognosen als Basis für die Planung.

Die unten stehenden Handlungsfelder für die künftige regionale Kooperation wurden aus Sicht der Bearbeiter für den Themenbereich Wohnen abgegrenzt. Die Bearbeitung kann in den regionalen Gremien weiter verfolgt werden.

‰ Primäre interkommunale Handlungsfelder:

• Lösung der Verkehrsengpässe im Bereich der Zufahrtsstraßen des Oberzentrums (zum Beispiel Cherbourger Straße/Langener Landstraße) – Abstimmung über mögliche (Formen der) Kooperation

• Verbesserung (Aufwertung) der Anbindung der Wohngebiete in Surheide an die Versorgungseinrichtungen in Schiffdorf

• Prüfung der Möglichkeiten zur Verbesserung der Verbindung zwischen Schiffdorf und Spaden oder alternativ stärkere funktionale Kooperation zwischen Schiffdorf und Bremerhaven bzw. Spaden und Bremerhaven.

• Abstimmung zwischen Imsum und Weddewarden bzgl. Kindergarten, Schule, Versorgung

• Langfristige Schulauslastungen interkommunal abstimmen

• Langfristige Kindergartenauslastung interkommunal abstimmen

• Entwicklung von Wohnbauflächen im „gemeinsamen Siedlungsbereich“ (Grenzbereich) in Kooperation mit der Nachbarkommune

‰ Erarbeitung und Diskussion gemeinsamer auch längerfristiger Entwicklungskonzepte:

• Erarbeitung von quantitativen Bedarfen (Wohnbauland) auf der Basis einer Prognose für die Region (vgl. „weiterer Untersuchungsbedarf“)

• Diskussion von „Prioritätsstandorten“ bei Kenntnis des quantitativen Bedarfes

• Entwicklung eines gemeinsamen Leitbildes für die weitere Siedlungsentwicklung im Raum (zum Beispiel Konzentration der Siedlungsentwicklung in den Hauptorten/an den Achsen des schienengebundenen ÖV – Klärung der Verfügbarkeit von Flächen in verschiedenen Lage- und Anbindungsqualitäten)

• Gemeinsame Strategien zur Ansprache von potentiellen Zuwanderern – wen will die Region künftig ansprechen (zum Beispiel Ruheständler)? Mit welchen Mitteln?

• Abstimmung von „speziellen“ Angeboten/Angeboten, für die es eine begrenzte Nachfrage gibt (Seniorenwohnangebote, Mehrfamilienhäuser) – Vermeidung von Konkurrenzsituationen der Kommunen untereinander durch Profilierung, zeitlichen Versatz, ...

• Erarbeitung von Strategien zur Sicherung der Versorgung/Infrastruktur auch langfristig, bei stagnierender Bevölkerung/abnehmender Kinderzahl – welche Standorte sollen langfristig erhalten werden (Schule, Kindergarten, ...)?

• Lösung der Verkehrsengpässe – Einigung über Zuständigkeiten/Klärung von Kooperationen

• Erarbeitung von Strategien zur arbeitsteiligen Reaktion auf die Umstrukturierung der Bevölkerungszusammensetzung (Erhöhung des Altenanteils): Qualifizierung der Wohnstandorte für

(22)

diese Entwicklung im Sinne eines Bestandsmanagements (Anpassung der Gebäude, Entwicklung von Angeboten speziell für diese Gruppen, Qualifizierung der Versorgungsstrukturen – Aufbau aufsuchender Service-Systeme, ...)

• Für die Stadt Bremerhaven ergibt sich die Notwendigkeit, Strategien für den Stadtumbau zu entwickeln. Die oben genannten Entwicklungskonzept-Ansätze sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung, da ein solcher Stadtumbau im Hinblick auf die künftigen Haushalte und deren Wohnungsnachfrage erfolgen muss.

‰ Weiterer Untersuchungsbedarf

• Erarbeitung einer regionalen Bevölkerungsprognose

• Aufbau eines Beobachtungs-/Evaluierungssystems im Raum mit folgenden Komponenten:

- Entwicklung der Nachfrage am Wohnungsmarkt (Bevölkerungszahl,-zusammensetzung, Wanderungen, ...), Entwicklung des Angebotes (Baufertigstellungen, Struktur, Preise, Lagen)

- Ermittlung der Entscheidungskriterien der nachfragenden Haushalte zur Evaluierung/

Anpassung des Angebotes (Lagen, Gebietsgrößen, Grundstücksgrößen, Möglichkeiten der individuellen Gestaltung, ..)

zeitnahe Auswertung, Anpassung der Baulandpolitik

• Weitergehender Untersuchungsbedarf, der sich aus den strategischen Überlegungen ergeben kann, zum Beispiel

- Möglichkeiten der Gebäudeanpassung im Bestandsmanagement,

- Marktanalysen für bestimmte Wohnangebote,

- Verkehrsuntersuchungen/Verkehrsentwicklungskonzepte

(23)

10.2 Gewerbe

10.2.1 Entwicklungsziele für Gewerbestandorte im Planungsraum Gewerbe und ausgewählte Standorte im Untersuchungsraum

Im Rahmen der Konzeptbildung erfolgte eine Betrachtung der Gewerbestandorte unter den Aspekten

• welche Entwicklungsziele bei ihrer Realisierung oder Weiterentwicklung aus Sicht der Kommunen gegebenenfalls auch auf der Grundlage von bereits vorliegenden Entwicklungskonzepten verfolgt werden sollen und

• für welche Standorte auf der Grundlage der Entwicklungsziele Erweiterungen vorgesehen werden können/sollen, wie diese Erweiterungen abgegrenzt werden sollen und wie diese Erweiterungsflächen dieser ausgewählten Standorte zu bewerten sind.

Zur Formulierung von Entwicklungszielen werden neben den Gewerbestandorten im Planungsraum auch Gebiete außerhalb näher betrachtet, die mit einer möglichen Schwerpunktsetzung in der Ansiedlung von Betrieben oder als gemeinsam von zwei oder mehr Kommunen zu entwickelnden Gewerbestandorten ein Thema in dem kooperativen Siedlungs- und Freiraumkonzept darstellen (Typ 3 und Typ 4).8 Für jeden dieser Gewerbestandorte ist in der folgenden Übersicht ein Entwicklungsziel benannt; dabei werden die in vorliegenden Entwicklungskonzepten bereits erarbeiteten Entwicklungsziele bzw. die von den Kommunen zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits konkretisierbaren Ziele aufgenommen. Sofern dieses noch nicht möglich war, hat die Facharbeitsgruppe die Eignung einzelner Gewerbestandorte für eine gemeinsame Konzeptentwicklung erkannt.

Die nachfolgende Tabelle dokumentiert dies im Überblick.

8 Typ 1: kleines Gewerbegebiet einer kleinen Ortschaft: kleinteilige Entwicklung im Rahmen der örtlichen Eigenentwicklung

Typ 2: Gewerbegebiet eines Hauptortes: Gewerbe-/Industriegebiet für Betriebe, die dem örtlichen und regionalen Bedarf dienen (insbesondere Bauwirtschaft, Kfz-Gewerbe, ...)

Typ 3: Gewerbegebiet, das sich für die Entwicklung mit spezieller Schwerpunktsetzung/Spezialthema eignet.

Typ 4: Gewerbegebiet, das für die Entwicklung mit spezieller Schwerpunktsetzung/Spezialthema und für die gemeinsame/

interkommunalen Entwicklung geeignet ist.

(24)

Tabelle K5: Standortbezogene Zielaussagen (Zur Lage der Gebiete innerhalb des Planungsraumes vgl. Karten im Anhang) Nr. Name/Bezeichnung Gewerbe-

gebiets- Typ (s.

Fußn. 2)

Entwicklungsziele Erweiterung

No 4 An der Wurster Heide Typ 3 Flughafenorientierte Gewerbe- und Industriebetriebe LW 1 Gewerbegebiet Östlich des

Bahnhofs

Typ 2 GE/GI für Betriebe, die dem örtlichen und regionalen Bedarf dienen (insbes. Bauwirtschaft, Kfz- Gewerbe, ...)

Osten LW 2 südlich LW 1 Typ 2 GE/GI für Betriebe, die dem örtlichen und regionalen Bedarf dienen (insbes. Bauwirtschaft, Kfz-

Gewerbe, ...)

/

LW 3 Gewerbegebiet in Wremen Typ 1 kleinteiliges GE für örtliche Eigenentwicklung Norden sowie südl.

der Kreisstraße 66 La 2 Gewerbegebiet in Sievern Typ 2 GE/GI für Betriebe, die dem örtlichen und regionalen Bedarf dienen (insbes. Bauwirtschaft, Kfz-

Gewerbe, ...)

Osten, östliche Seite der Landesstraße 135

La 3 Gewerbegebiet Am Schmidtkuhlsweg

Typ 2 GE/GI für Betriebe, die dem örtlichen und regionalen Bedarf dienen (insbes. Bauwirtschaft, Kfz- Gewerbe, ...)

Norden La 4 Typ 2 GE/GI für Betriebe, die dem örtlichen und regionalen Bedarf dienen (insbes. Bauwirtschaft, Kfz-

Gewerbe, ...)

/ La 5/

Schi 6

Gewerbegebiet Debstedt (A 27/Abf. Debstedt)

Typ 4 für gemeinsame Konzeptentwicklung (auch mit spezieller Schwerpunktsetzung) geeignet La 5 Ri Westen und Südwesten, Schi 6 östlich der

Bundesautobahn 27 La 7 Gewerbeflächen westlich Ort

Langen

Typ 4 langfristige Erweiterungsfläche für hafenbezogenes Gewerbe neue Fläche

Schi 2 Gewerbegebiet Spaden (A 27/Abf. Spaden)

Typ 4 für gemeinsame Konzeptentwicklung (auch mit spezieller Schwerpunktsetzung) geeignet Osten

Planungsraum

Schi 5 Gewerbegebiet Schiffdorf Typ 2 gegebenenf alls 3

GE/GI für Betriebe, die dem örtlichen und regionalen Bedarf dienen (insbes. Bauwirtschaft, Kfz- Gewerbe, ...)

als Typ 3: Zielkonzept für Weiterentwicklung zu prüfen

Süden

(25)

Nr. Name/Bezeichnung Gewerbe- gebiets- Typ (s.

Fußn. 2)

Entwicklungsziele Erweiterung

Lo 1 Gewerbegebiet Wisches Enden

(A 27/Abf. Wulsdorf )

Typ 4 für gemeinsame Konzeptentwicklung (auch mit spezieller Schwerpunktsetzung) geeignet Osten

Lo 2 Gewerbegebiet Siedewurt Typ 4 für gemeinsame Konzeptentwicklung (auch mit spezieller Schwerpunktsetzung) geeignet Norden Brh. Gebiet im Vorgriff auf einen Flächentausch Lo 3/4 Industrieflächen Reithufer und

Luneplate

Typ 4 für gemeinsame Konzeptentwicklung (auch mit spezieller Schwerpunktsetzung) geeignet / Lo 5 Gewerbegebiet Wedenberg Typ 2

gegebenenf alls 3

GE/GI für Betriebe, die dem örtlichen und regionalen Bedarf dienen (insbes. Bauwirtschaft, Kfz- Gewerbe, ...)

als Typ 3: Zielkonzept für Weiterentwicklung zu prüfen/hinsichtlich der Festsetzungen im Bebauungsplan für Spezialthemen geeignet

Osten

Lo 6 Gewerbepark „Loxpark“

(östlich des Wesertunnels/A 27/Abf. Stotel)

Typ 3/4 • Logistik (Transportunternehmen, Speditionen, Lagereien/Konfektionierung/Kommissionierung, Kurier-, Express- und Paketdienste, Branchenspezifische Logistikdienstleistungen, Dienstleister für Informations- und Kommunkationstechnologien, Software; Verarbeitende Unternehmen und Dienstleister mit Anforderungen an Verkehrsknoten/Erreichbarkeit; Nahrungsmittellogistik) *)

Ernährungsgewerbe (Produzierende/Verarbeitende Unternehmen, Lagerung und

Transport/Handel, Analytik/Forschung, Verfahrenstechnik, Automatisierungs- und Prozesstechnik, Anlagen-/Maschinen-/Apparatebau, Verpackungstechnik, Betriebs- und Gebäudetechnik) *)

Norden/nördlich der Landesstraße 143

Bev 1 Gewerbegebiet in Lunestedt Typ 3 Schiffsinnenausbau /

Ha 4 (Klinkerproduktion) Typ 3 Klinkerproduktion /

Planungsraum

Ha 6 Gewerbefläche Lehnstedt (A 27/Abf. Uthlede)

Typ 3 Autohof, Containerchassiunterbau /

(26)

Nr. Name/Bezeichnung Gewerbe- gebiets- Typ (s.

Fußn. 2)

Entwicklungsziele Erweiterung

Noh 1 Gewerbegebiet „Am Wesertunnel“

Typ 3/4 Eignung insbesondere für Logistik, Betriebe mit Kundenverkehr, Handel, prod. Gewerbe, Handwerk (Gewerbeflächenentwicklungskonzept des Landkreis Wesermarsch)

Erweiterung mit Gemeinde Stadland als Perspektive (Gewerbestandort „Hiddingen-Weserquerung“)

Westen

Noh 4 zentrale Industriegebiete an der Weser

Typ 3 Industriebrache „ehem. Guano“: Erweiterungsflächen bestehender Betriebe, insbesondere auch Luftfahrzeugbau/-wartung

„Bei Felten & Gauilleaume“: Eignung für Zulieferer- und Servicebetreibe für die Industrie, Ausschluss Einzelhandel

(Gewerbeflächenentwicklungskonzept des Landkreis Wesermarsch)

/

Noh 5 Gewerbepark „An der Weser“ Typ 3 Eignung insbesondere für hafenaffines Gewerbe (Gewerbeflächenentwicklungskonzept des Landkreis

Wesermarsch) /

Noh 6 Industriegebiet „ehemals MAN-Gutehoffnungshütte“

Typ 3 Eignung für hafenbezogenes Gewerbe; Optionen: Ocean Park, Energiepark (Windkraft/Biomasse- Heizkraftwerk) (Gewerbeflächenentwicklungskonzept des Landkreis Wesermarsch)

Planung einer RoRo-Anlage für Spezialtransporte Planungsraum /

Noh 7 Gewerbestandort am Betrieb Louis Müller

neue Fläche

(27)

Nr. Name/Bezeichnung Gewerbe- gebiets- Typ (s.

Fußn. 2)

Entwicklungsziele Erweiterung

Bremerhaven

Gewerbe- und Industriegebiet > 10 ha sowie ausgewählte Gewerbegebiete,

z. T. im Bauleitplan-Verfahren Überseehafen und

Containerterminal (CT I – IV)

Erweiterung des Containerterminals (CT IV) Industrie- und

Dienstleistungsgebiet/Maritim er Gewerbepark Carl-Schurz- Gelände

Logistik, produzierendes Gewerbe, hafennahes Gewerbe, allgemeine Dienstleistungen **); KLV-Anlage geplant***)

Industriegebiet Weddewarden-Ost

Logistik, produzierendes Gewerbe, hafennahes Gewerbe **) Industriegebiet Speckenbüttel Logistik, produzierendes Gewerbe, hafennahes Gewerbe **) Gewerbegebiet Van

Heukelum-Straße

Handwerk, Einzelhandel, allgemeine Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung **)

Planungsraum

Gewerbegebiet Rudloffstraße Handwerk, Einzelhandel, allgemeine Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung, Themenpark Bauhandwerk/Haustechnik **)

Barkhausenstr./Schifferstr. T.I.M.E-Technologie-Park (Telekommunikation, Informationstechnologie, Mulitmedia, Entertainment)***)

(28)

Nr. Name/Bezeichnung Gewerbe- gebiets- Typ (s.

Fußn. 2)

Entwicklungsziele Erweiterung

Ehemaliger Güterbahnhof Geestemünde

Einzelhandel, allgemeine Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung, freizeit- und tourismusorientierte Nutzungen einschließlich Gastronomie und Hotel **) Gewerbegebiet Bohmsiel Einzelhandel, Großhandel, produzierendes Gewerbe, allgemeine Dienstleistungen, Handwerk,

Themenpark Mobilität und Freizeit (Autohäuser) **) Fischereihafen

• Nördlicher

Fischereihafen

Fisch- und Lebensmittelwirtschaft, Biotechnologiezentrum, BILB, Institut für Fischereiökologie, Werften

***)

• Umfeld Schaufenster

Fischereihafen

Dienstleistung, Einzelhandel, Freizeit, (Ansiedlung eines Themenparks FuE/Aus- und Weiterbildung zu prüfen)

• Gewerbegebiet am

Seedeich

Yacht- und Bootsbau, Holz- und Stahlbau, Lebensmittelverarbeitung***)

• Südlicher

Fischereihafen

Hafenorientiertes Gewerbe, produzierendes Gewerbe, Logistik **), Regionalflugplatz Luneort***) Industriegebiet Luneort Störende Nutzungen (Recycling, Schrotthandel)**)

Autohof

(AutobahnabfahrtWulsdorf)

Autohof, Kfz-bezogene Dienstleistungen***)

Planungsraum

Poristraße/Im Felde (Autobahnabfahrt Geestemünde)

Handwerksunternehmen mit kleinteiligen Nutzungsansprüchen und hohem Logistikbedarf***)

Anmerkung:

Bezüglich der Gewerbestandorte Lo 2 (teilweise) sowie Lo 3/4 werden derzeit Verhandlungen über einen Flächentausch/-verkauf geführt, sodass sich bei einem positiven Ausgang ein interkommunaler Ansatz für diese Standorte erübrigen wird.

* ExperConsult: Ansiedlungs- und Vermarktungskonzept für den Gewerbepark „Östlich des Wesertunnels/A 27“; Ergebnispräsentation, 24. März.2003

** Finanz- und Wirtschaftsausschuss März 1999 auf der Grundlage Dr. Steinröx: Stadt Bremerhaven, Integriertes Gewerbeflächenkonzept, Hamburg, August 1998

*** Ergänzungen und Aktualisierungen durch Stadt Bremerhaven vom 2.12.2003

Referenzen

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