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Lineare Algebra II 11. Übungsblatt

Fachbereich Mathematik SS 2011

Prof. Dr. Kollross 29. / 30. Juni 2011

Susanne Kürsten Tristan Alex

Gruppenübung

Aufgabe G1 (Minitest (Bearbeitung innerhalb von 15 Minuten und ohne Benutzung des Skripts!))

ƒ Jede Bilinearform auf einem endlichdimensionalen Raum besitzt eine Strukturmatrix.

ƒ Die Strukturmatrix einer Bilinearform bezüglich einer Basis ist eindeutig bestimmt.

ƒ Die Strukturmatrix einer Bilinearform bestimmt diese eindeutig.

ƒ Zu jeder quadratischen FormQgibt es eine BilinearformF mit

Q(x+y) = (F(x,y) +Q(x)) + (F(x,y) +Q(y))

ƒ Das Standardskalarprodukt inCnist keine Bilinearform, das Standardskalarprodukt inRndagegen schon.

ƒ Die Strukturmatrix des euklidischen Standardskalarprodukts bezüglich der Standardbasis ist die Einheitsmatrix.

ƒ Es gibt quadratische FormenQmitQ(x)<0für allex6=0.

ƒ Die Nullabbildung(v,w)7→0ist eine Bilinearform.

ƒ Die Nullabbildungx7→0ist eine quadratische Form.

ƒ SindFundGlinear, dann ist durchφ(x,y):=F(x)G(y)eine Bilinearform gegeben.

ƒ Bilinearformen sind symmetrisch.

Aufgabe G2 (Beispiele für Bilinearformen)

(a) SeiV endlichdimensional undφ:V×V →Keine Bilinearform. Zeigen oder widerlegen Sie: es istφgenau dann symmetrisch, wenn es eine Basis(v1, . . . ,vn)vonV gibt, so dassφ(vi,vj) =φ(vj,vi)für alle1≤i,jngilt.

(b) SeiV der Vektorraum der reellen Polynome vom Grad≤2. Zeigen Sie, dass die Abbildung

φ:V×V →R, φ(f,g):=

Z1

−1

f(x)g(x)dx

eine symmetrische Bilinearform ist und bestimmen Sie die Strukturmatrix vonφbezüglich einer geeigneten Basis.

(c) SeiV der Vektorraum der reellen2×2-Matrizen. Betrachten Sie die Abbildung φ:V×V →R, φ(A,B):=tr(AB).

Zeigen Sie, dassφeine symmetrische Bilinearform ist und bestimmen Sie die Strukturmatrix vonφbezüglich einer geeigneten Basis.

(d) Welche der in dieser Aufgabe untersuchten Bilinearformen sind Skalarprodukte?

Aufgabe G3 (Quadratische Formen)

Wir betrachten den reellen Vektorraum V der symmetrischen reellen2×2-Matrizen.

1

(2)

(a) Geben Sie ein Beispiel einer Abbildung f:R2→Ran, die f(λx) =λ2f(x)erfüllt, aber keine quadratische Form ist.

(b) Zeigen Sie, dassdet:V→Reine quadratische Form ist.

(c) Bestimmen Sie die Strukturmatrix der mitdetassoziierten Bilinearform bezüglich der Basis B=

B1=

1 0

0 0

,B2=

0 0

0 1

,B3=

0 1

1 0

.

(d) Transformieren Sie die Strukturmatrix vondetin eine Basis, bezüglich der sie Diagonalgestalt hat.

Aufgabe G4 (Hauptsatz über reelle orthogonale Matrizen) Sei

A:=1 a

b 0 4

c 5 0

d 0 3

. mita>0und b,c,d≥0.

(a) Wählen Sie die Parametera,b,c,dso, dassAeine orthogonale Matrix wird.

(b) IstAüberQ,R,Cdiagonalisierbar?

(c) Finden Sie eine orthogonale MatrixQ, so dass

QTAQ=

cost −sint 0 sint cost 0

0 0 λ

mitt∈[0, 2π)undλ∈ {−1, 1}gilt.

Hausübung

Aufgabe H1 (Ausgeartete Bilinearformen)

(a) Die BilinearformF:R3×R3→Rsei gegeben durch(x,y)7→xTAymit der Matrix

A=

2 3 5

3 1 4

5 4 9

.

Gibt es einen Unterraum{0} 6=U⊆R3, so dass für jedes xU die Abbildung fx:R3→R, fx(y):=F(x,y) identisch Null ist, d.h. fx(y) =0für alle y∈R3erfüllt1?

(b) Sei jetztG:R2×R2→R,(x,y)7→xTB y mit B=

−2 2

2 1

.

Gibt es einen UnterraumUwie in (a), d.h. so, dass gx(y):=G(x,y)≡0für allexU?

(c) SeiQdieG entsprechende quadratische FormQ(x):=G(x,x). Für welche Unterräume{0} 6=UvonR2ist die auf U eingeschränkte AbbildungQ|U:U →Ridentisch Null, d.h.Q(u) =0für alleuU?

Aufgabe H2 (Affine Normalform von Quadriken, Teil I) Wir betrachten Gleichungen der Form

Q(x1, . . . ,xn) =

n

X

i=1

aiixi2+

n

X

i<j

ai jxixj+

n

X

i=1

bixi+c=0, (Quad)

wobeiai j=ajifür alle1≤i,jngelte. Die Lösungsmenge bezeichnen wir alsQuadrik. Wir nehmen an, dass nicht alle Koeffizienten verschwinden. Beachten Sie, dass sich diese Definition von quadratischen Hyperflächen unterscheiden, wie sie in der Vorlesung definiert wurden.

1 Dann nennt man die Bilinearform ausgeartet.

2

(3)

(a) Schreiben Sie die GleichungQ(x) =0für einen Vektorx= (x1, . . . ,xn)Tohne Summenzeichen, indem Sie Matrizen und Vektoren benutzen.

(b) Überlegen Sie sich, dass die Lösungsmenge für b= (b1, . . . ,bn) =0und c =−1eine quadratische Hyperfläche beschreibt, wie sie in der Vorlesung eingeführt wurde.

(c) Seiφ:Rn→Rneine affine Transformation. Zeigen Sie, dass

{x∈Rn : Q(φ(x)) =0} wieder eine Quadrik ist.

(d) Wir betrachten die folgende Quadrik:

Q:=¦

(x,y,z)T∈R3 : −2x1x2+2x1x3−2x2x3=−1©

Bestimmen Sie die Hauptachsen von Q und führen Sie eine Hauptachsentransformation durch. Geben Sie die TransformationsmatrixQan. Um welches geometrische Objekt handelt es sich beiQ?

Aufgabe H3 (Affine Normalform von Quadriken, Teil II)

Wir betrachten wieder Quadriken, also Gleichungen der Form (Quad). Wir spezialisieren uns in dieser Aufgabe auf Dimensionn=2und klassifizieren alle möglichen Lösungen.

(a) Benutzen Sie die Hauptachsentransformation, um (Quad) in eine äquivalente Gleichung der Form Q0(y1,y2) =λ1y12+λ2y22+αy1+βy2+f =0

zu transformieren.

(b) Führen Sie einen weiteren Koordinatenwechsel durch, um eine äquivalente Gleichung zu erhalten, die einem der folgenden Typen entspricht:

λ1z12+λ2z22+r=0 (Typ I)

λ1z21+µ2z2=0 (Typ II)

µ1z1+µ2z2=0 (Typ III)

Dabei istλ16=0undµ26=0.

(c) Betrachten Sie nun die Lösungsmengen dieser Gleichungen. Welche geometrischen Objekte treten auf?

Tipp:Unterscheiden Sie nach den Vorzeichen der Koeffizienten. Es gibt insgesamt10Fälle zu betrachten, davon entfallen8auf Typ I.

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