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Lineare Algebra für Physiker 11. Übungsblatt

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Lineare Algebra für Physiker 11. Übungsblatt

Fachbereich Mathematik SS 2013

Prof. Dr. Matthias Schneider 2./5. Juli 2013

Dr. Silke Horn

Dipl.-Math. Dominik Kremer

Gruppenübung

Aufgabe G1 (Minitest)

(a) Welche der folgenden Aussagen ist richtig?

ƒ Symmetrische Matrizen sind diagonalisierbar.

ƒ Symmetrische Matrizen sind normal.

ƒ Reelle symmetrische Matrizen sind normal.

ƒ Selbstadjungierte Matrizen sind diagonalisierbar.

ƒ Orthogonale Matrizen sind unitär.

ƒ Unitäre Matrizen sind orthogonal.

ƒ Das Produkt symmetrischer Matrizen ist symmetrisch.

ƒ Hermitesche Matrizen sind selbstadjungiert.

ƒ Selbstadjungierte Matrizen sind hermitesch.

ƒ Es gibt normale Matrizen, die nicht diagonalisierbar sind.

(b) Entscheiden Sie bei den folgenden Matrizen, ob sie symmetrisch, unitär, orthogonal, hermitesch, selbstadjungiert, normal oder diagonalisierbar sind!

M1= 1 0

0 1

M2= 0 0

0 0

M3= 1 1

0 1

M4= 1 5

3 4

−4 3

M5=

0 −1

1 0

M6= 1 p2

1 −i

i 1

M7=

1 i

i 1

M8= 0 i

i 0

Aufgabe G2 (Adjungierter Operator)

Es seiA:VV ein Endomorphismus des unitären VektorraumsV. Zeigen Sie, dassKern(A) =Bild(A). Aufgabe G3 (Dualraum)

Für einen K-Vektorraum V bezeichnet V = Hom(V,K)die Menge der linearen Abbildungen V → K. Bezüglich der folgenden Addition und skalaren Multiplikation hatVselbst die Struktur einesK-Vektorraums:

+:V×VV, (ϕ,ψ)7→ϕ+ψ mit (ϕ+ψ)(w) =ϕ(w) +ψ(w),

·:K×VV, (λ,ϕ)7→λϕ mit (λϕ)(w) =λϕ(w).

Der so konstruierte VektorraumVheißtDualraumvonV. Wir nehmen im Folgenden an, dassVendlichdimensional und mit einem Skalarprodukt ausgestattet ist, und definieren die Abbildung

ϕ:VV, v7→ϕv mit ϕv(w) =〈v,w〉.

Beweisen oder widerlegen Sie,

(a) dassϕeine lineare Abbildung ist, (b) dassϕinjektiv ist und

1

(2)

(c) dassϕsurjektiv ist.

Was sagen Ihre Resultate über das Verhältnis vonV undVaus?

Aufgabe G4 (Verallgemeinerungen selbstadjungierter Matrizen) Fürλ∈Csei

V(λ,∗) =AMn(C):A=λA .

(a) Bestimmen Sie alleAV(λ,∗)für|λ| 6=1.

(b) Zeigen Sie: Fürλ∈Cmit|λ|=1gibt es einz=z(λ)∈CmitV(λ,∗) =z·V(1,∗) ={z·A:A=A}. (c) Bestimmen Sie ein möglichesz=z(−1).

Hausübung

Aufgabe H1 (Hauptsatz über reelle symmetrische Matrizen) (6 Punkte) (a) Zeigen Sie den Hauptsatz über reelle symmetrische Matrizen direkt. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

i. Zeigen Sie, dass jede reelle symmetrische MatrixAeinen reellen Eigenwert besitzt.

ii. Zeigen Sie: IstU⊆Rnein unterAinvarianter Unterraum, dann ist auchUeinA-invarianter Unterraum.

iii. Zeigen Sie induktiv, dass es eine Orthonormalbasis aus Eigenvektoren vonAinRngibt und folgern Sie den Hauptsatz.

(b) Sei

A=

2 1 1

1 2 1

1 1 2

.

Finden Sie eine DiagonalmatrixDund eine orthogonale MatrixS, sodassSTAS=Dgilt. Geben Sie beide Matrizen konkret an.

Aufgabe H2 (Adjungierte der Ableitung) (6 Punkte)

SeiP2

a2x2+a1x+a0:ai∈R©

der Vektorraum der rellen Polynome von Grad≤2mit dem Skalarprodukt

p,q〉= Z1

−1

p(x)q(x)dx.

Berechnen Sie die Adjungierteϕdes Ableitungsoperatorsϕ(p) =p0.

Aufgabe H3 (Simultane Diagonalisierung) (6 Punkte)

Wir betrachten einen endlichdimensionalen unitären VektorraumV mit normalen Endomorphismenϕ1, . . . ,ϕm.

• Dieϕikommutieren paarweise, wennϕiϕj=ϕjϕifür allei,jgilt.

• Dieϕisindsimultan diagonalisierbar, falls eine BasisBaussimultanen Eigenvektorenexistiert. Das bedeutet, dass alleϕibezüglichBDiagonalgestalt haben, bzw. dass jedes Element vonBEigenvektor von jedemϕiist.

Zeigen Sie, dass dieϕigenau dann paarweise kommutieren, wenn sie simultan diagonalisierbar sind.

Tipp: Gehen Sie bei der Hinrichtung induktiv vor. Die folgende Aussage (Übung 10, Aufgabe G1b) ist dabei wichtig:

„Kommutierenϕiundϕj, so ist jeder EigenraumV0vonϕiinvariant unterϕj, d. h.ϕj(V0)⊆V0.“

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