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auf Fett- und Eiweißgehalt unter- sucht werden

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Academic year: 2021

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Hans von Hundt

Milchprüfring Bayern e.V., München

EDV IN DER GÜTEUNTERSUCHUNG DER ANLIEFERUNGSMILCH

Der Milchprüfring Bayern e.V. hat die Aufgabe, die von 170.000 bayeri- schen Milchlieferanten an die Molkereien angelieferte Milch gemäß der Verordnung über die Gütebezahlung der Anlieferungsmilch (Güteverordnung) vom 1.4.1977 auf ihren Fett- und Eiweißgehalt zu untersuchen sowie die Güteprüfungen durchzuführen. Die ermittelten Werte dienen den 239 Mol- kereien in Bayern als Grundlage für die Milchgeldabrechnung. Seit Janu- ar 1979 wird im Milchpreis neben dem Fettgehalt und den Gütemerkmalen auch der Reineiweißgehalt berücksichtigt.

Monatlich werden ermittelt:

4mal Fettgehalt 4mal Eiweißgehalt

2mal bakteriologische Beschaffenheit 2mal Hemmstofffreiheit.

Die im Entwurf vorliegende Bundesgüteverordnung wird zusätzlich die Un- tersuchung des Zellgehalts sowie einen Ersatz der Reduktaseprüfungen durch die Keimzahl- oder Pyruvatbestimmung erforderlich machen. Um die Milcherzeuger frühzeitig zu informieren, wird der Zellgehalt ab April, der Pyruvatgehalt ab November 1979 zusätzlich bekanntgegeben.

Zu erwähnen ist, daß die vom Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V. gezogenen Milchleistungsproben eben- falls vom Milchprüfring Bayern e.V. auf Fett- und Eiweißgehalt unter- sucht werden.

Die Fett-, Eiweiß-, Pyruvat- und Zellgehaltsuntersuchungen werden mit automatischen Untersuchungsgeräten in 12 Zentrallabors durchgeführt.

Im Einsatz stehen 37 Milko-Scan 300 13 Fossomatic 31 Auto-Analyzer II

Alle Untersuchungsgeräte sind mit OCRA-Druckern ausgestattet. Die Pro- tokollstreifen werden arbeitstäglich mit Kurierfahrzeugen nach München gebracht und dort im Rechenzentrum des Bayer. Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eingelesen. Dazu kommen noch Klarsichtbelege mit den Ergebnissen der Güteprüfungen, für welche keine Untersuchungsautomaten vorhanden sind (Hemmstoff-, Reduktase-, Rein- heits- und Gärprobe).

Monatlich werden 2,3 Mio. Eingabesätze verarbeitet. Zum Monatsende wer- den von jedem Lieferanten aus den 4 Fett- und 4 Eiweißproben die Durch- schnitte gebildet. Das Ergebnis der 4 Güteprüfungen wird zur Eingruppie- rung in 3 Güteklassen herangezogen.

Diese Ergebnisse werden den Molkereien auf Datenband mitgeteilt. Ergänzt mit der Milchmenge und dem Milchpreis ermöglichen sie die Milchgeldab- rechnung. Die von uns ermittelten Untersuchungswerte werden den Milch- lieferanten auf der Milchgeldabrechnung bekanntgegeben. Da einige Mol- kereien noch nicht über EDV abrechnen, haben wir eine eigene Lieferan- tenbenachrichtigung geschaffen.

Gegenwärtig wird zur direkten Meßwerterfassung und Kontrolle in jedem Zentrallabor ein Prozeßrechner IBM Serie/1 installiert. Nach Abschluß der Untersuchungstätigkeit im Labor werden die Ergebnisse über Stand- leitung an das Rechenzentrum im Bayer. Landwirtschaftsministerium über- mittelt .

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294 H. v. Hundt

Die manuelle Eingabe der Lieferantennummern über Bildschirm soll künf- tig durch bereits im Milchsammelwagen kodierte Probenflaschen ersetzt werden. Für jeden Untersuchungsautomaten werden Auslesestationen benö- tigt, um die auf der Flasche befindlichen Angaben (Lieferanten-Nr., Milchmenge, Datum und Uhrzeit der Probenahme, Temperatur, pH-Wert) zu- sammen mit dem Analysenergebnis in den Prozeßrechner zu bringen.

DISKUSSIONSBEITRAG

AVERDUNK: Wie hoch ist die Fehlerquote bei der Probenanalyse?

v. HUNDT: Hierüber ist wenig bekannt.

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