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Naturraumkartierung Oberösterreich

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Academic year: 2021

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Naturraumkartierung Oberösterreich

Landschaftserhebung

Gemeinde Edt bei Lambach

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Naturraumkartierung Oberösterreich

Landschaftserhebung Gemeinde Edt bei Lambach Endbericht

Wien, 2005

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Projektleitung:

Kurt Rußmann Projektbetreuung:

Martina Auer, Günter Dorninger Auftragnehmer:

TB für Landschaftsplanung DI Gudula Haug

1220 Wien, Langobardenstraße 126/7/21 Bearbeiter:

Gudula Haug, Kurt Nadler

im Auftrag des Landes Oberösterreich,

Naturschutzabteilung – Naturraumkartierung OÖ Redaktion:

Marlies Aigner, Martina Auer, Günter Dorninger, Kurt Rußmann

Foto der Titelseite:

Freie Fließstrecke und relativ naturnahes Flußufer der Traun bei Kropfing (vgl. Bild 2 der Fotodokumentation).

Impressum:

Medieninhaber: Land Oberösterreich Herausgeber:

Amt der O ö. Landesregierung

Naturschutzabteilung – Naturraumkartierung Oberösterreich 4560 Wien

Tel.: +43 7582 685 533 Fax: +43 7582 685 399 E-Mail: biokart.post@ooe.gv.at Herstellung: Eigenvervielfältigung

Kirchdorf a. d. Krems, 2005

© Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung, Verbreitung oder Verwertung bleiben dem Land Oberösterreich vorbehalten

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Inhaltsverzeichnis

1. VORBEMERKUNGEN 1

1.1. Allgemeines 1

1.2. Beschreibung des Bearbeitungsgebietes 1

2. BESCHREIBUNG DER EINZELNEN TEILGEBIETE 4

2.1. Teilgebiet 1: Schlierriedelland 4

2.2. Teilgebiet 2: Niederterrasse des Trauntales 5

2.3. Teilgebiet 3: Austufe des Trauntales 6

3. ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG 8

3.1. Ökologische Defizite 11

3.2. Ökologische Potentiale 12

3.3. Flächenbilanzen 12

3.4. Ansprache der erhobenen Bestandestypen im Kulturland / Kartierschwelle 13

4. VERWENDETE LITERATUR UND QUELLENVERZEICHNIS 14

4.1. Datengrundlagen 14

4.2. Literaturverzeichnis 15

4.3. Sonstige Quellen 15

Anhang 1: Fotodokumentation

Anhang 2: Beschreibung der Einzelflächen Anhang 3: Karten (1:5000)

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach

1. Vorbemerkungen

1.1. Allgemeines

Mit Werkvertrag vom 19.5.2004 wurde das TB Haug von der Naturschutzabteilung des Landes Oberösterreich mit der Landschaftserhebung im Gemeindegebiet von Edt bei Lambach beauftragt. Die Bearbeitung vor Ort erfolgte in den Monaten März, April, Juni, September und Oktober zwischen 31.3. und 1.10.2004.

1.2. Beschreibung des Bearbeitungsgebietes

Die aus 3 Katastralgemeinden bestehende Gemeinde Edt bei Lambach liegt an der oberösterreichischen Hauptsiedlungsachse entlang der B1 und der Westbahn. Sie bildet nördlich der Traun fast vollflächig die unmittelbare Umgebung der Stadt Lambach und reicht dabei bis knapp in die Stadtrandsiedlungen hinein (Bereich Hagenberg). Die Siedlungsstruktur ist heterogen: Die an Lambach östlich anschließenden Ortschaftsteile Bahnhof Lambach, Graben und Kropfing bilden einen sich zunehmend schließenden Siedlungskern. Landwirtschaftliches Gepräge herrscht hier nur mehr in Resten und peripher gelegen, es überwiegt die Verbauung mit Einfamilienhäusern, wobei es sich nur teilweise um Neusiedlungsgebiete handelt, es besteht auch der Charakter einer älteren Arbeitersiedlung. Hierin und vor allem am Nordrand dieses Hauptwohngebietes liegen Betriebsabaugebiete, wovon die erst jüngst in der vorliegenden Form erfolgte

Ansiedlung des Speditionsgroßbetriebes Gartner höchste wirtschaftliche Bedeutung aufweist. Sie liegt an der B1, etwas abseits des kompakten Baulandes, und es wurden hierfür großflächige Waldrodungen in Kauf genommen.

Der überwiegende sonstige Teil der Gemeinde ist fast rein bäuerlich geprägt. Weitere Baueinrichtungen von überörtlicher bis überregionaler Bedeutung sind die Kläranlage und ein großes Umspannwerk.

Die Landschaft von Edt ist mehrgestaltig: Die Ebene der sogenannten Niederterrasse ist zivilisatorisch überformt, der erwähnte Großbetrieb und das Umspannwerk, eine Schottergrube, zahlreiche Strom- bzw.

Hochspannungsleitungen, Verkehrsverbindungen und weite, kaum strukturierte Agrarfluren prägen das Bild.

Dagegen präsentiert sich die durch ein großes Waldgebiet oder zumindest durch eine bewaldete Geländestufe abgeschlossene und gut 20 m tiefer liegende rezente Tallandschaft der Traun als vergleichsweise kleinteilig strukturiertes und ruhig wirkendes Gebiet. In Saag besteht ein kleines Neusiedlungsgebiet in diesem sonst ländlich geprägtenTeilraum. Im erwähnten, flußaufwärts gelegenen Hauptsiedlungsgebiet der Gemeinde verschwimmen die landschaftlichen Grenzen der zuletzt genannten Teilräume. Den flächenmäßig größten Teil des Gemeindegebietes stellt das Schlierriedelland, das Hinterland von Edt, dar. Es ist ein typisch ländliches Alpenvorland-Streusiedlungsgebiet mit Bauernweilern und verteilten Einzelgehöften. Die Fluren sind großschlägig und intensiv agrarisch genutzt. Kleinparzellierte Gebiete von Edt, Zeiling und Laimberg zeigen noch einzelne Reste einer früher häufiger vorhanden gewesenen kleinteiligen Landnutzung. Das sanft bewegte Relief gibt diesem Teilraum eine abwechslungsreichere Landschaft mit sehr schönen Ausblicken auf die Alpen. Überall in der Region ist der Vierkanter die traditionelle Bauernhofform.

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach Landwirtschaftliche Nutzflächen nehmen die größten Teile des Gemeindegebietes ein, wobei der Ackerbau über die Wiesenwirtschaft stark überwiegt. Wiesen gibt es nur noch verstärkt im Traunauengebiet, innerhalb des Hauptsiedlungsgebietes (teils mit Baulandwidmung) und immer wieder entlang von Bächen oder an steileren Hängen. Das Spektrum an landwirtschaftlichen Produktionssparten ist relativ breit, allerdings bestimmt in erster Linie der Maisbau das Bild. Erwähnenswert ist die neben der vertretenen Intensiv-Viehwirtschaft wie

Schweinehaltung und Rindermast die Pferdehaltung, punktuell aber auch andere Formen extensiverer

Weidehaltung, bspw. mit Schafen, vereinzelt Ziegen. Auffällig ist auch die verbreitete Geflügelhaltung in kleinem, eigenbedarfsorientiertem Rahmen, speziell Enten und Gänse. Es gibt weiters noch Milchwirtschaft oder - in einem Fall - Intensivobstbau. Die relativ starke Ausstattung mit Ackerbrachen bedingt hohe Niederwilddichten und bereichert den Landschaftshaushalt sehr. Auch das Netz von Kleingewässern mit seinen begleitenden

Augehölzgürteln wirkt sehr landschaftsbereichernd. Andere Strukturelemente wie Böschungen, breitere Raine oder die regionstypischen Obstbaumzeilen fehlen weitgehend. Immerhin sind die Gehöftumgebungen noch weithin von teils imposanten Obstgärten geprägt.

Wald ist in Edt gut vertreten; alle 3 Teilräume weisen für Alpenvorlandverhältnisse eher überdurchschnittlichen Waldbestand auf. Wald liegt überwiegend als Fichtenforst vor und betrifft im Schlierriedelland Kuppen-, Hang- und Grabenstandorte sowie vereinzelt feuchte Verebnungen, in den anderen Teilgebieten auch ebene Bereiche über Schotter- bzw. Augrund. Laubgehölzbestände betreffen in erster Linie Auwälder und Steilhangpartien sowie später selbstverwaldete Standorte wie Ufersäume, Waldränder, Grabenbereiche und Böschungen. Dominante Baumarten im Auwald entlang der Traun sind Esche und Winterlinde. Während allgemein Hochwald überwiegt, sind dem Auwald zahlreiche Lichtungen und Dickichte beigemischt.

Die Seehöhenspanne des Gemeindegebietes beträgt etwa 330-430 m. Das Klima ist ganzjährig mild und durch seine Nähe zum Alpennordrand ozeanisch beeinflußt. Die Jahresniederschläge überschreiten in der Regel 900 mm. Der geologische Untergrund besteht einerseits aus Lehm (im Schlierriedelland), andererseits aus

Kalkschotter (übrige Teilräume in der Traunniederung).

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Abb. 1:Übersicht des Erhebungsgebietes mit Abgrenzung der Teilgebiete auf ÖK50.

Teilgebiet 1: Schlierriedelland

Teilgebiet 2: Niederterrasse des Trauntales Teilgebiet 3: Austufe des Trauntales

Abb. 2: Übersicht des Erhebungsgebietes mit Abgrenzung der Teilgebiete auf Orthofoto vom 27.6.2001.

Teilgebiet 1: Schlierriedelland

Teilgebiet 2: Niederterrasse des Trauntales

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach

2. Beschreibung der einzelnen Teilgebiete

Gemäß der Naturschutzfachlichen Raumgliederung von Oberösterreich liegt das Gemeindegebiet von Edt bei Lambach in folgenden Raumeinheiten: „Inn- und Hausruckviertler Hügelland“, „Vöckla-Agertal“ und „Unteres Trauntal“. In Anlehnung an diese Grobgliederung und unter Einbeziehung feinerer Differenzierungsmerkmale wurde eine Einteilung der Landschaftstypen von Edt in 3 Einheiten vorgenommen: (1) Schlierriedelland, (2) Niederterrasse des Trauntales (samt Terrassenböschung) und (3) Austufe des Trauntales. Zwischen den Raumeinheiten 1 und 2 besteht teilweise eine Übergangszone mit eigenen Charaktermerkmalen, nämlich Verebnung und teilweise großflächige Vernässung, was aber keine Ausweisung eines 4. Teilraumes rechtfertigt.

Die Grenze von Teilraum 1 und 2 wird vom Verlauf Wilhaming-Bergern, dann dem Zeilingerbach folgend und weiter bis Aichham markiert. Die Grenze von Teilraum 2 und 3 verläuft am Böschungsfuß des großen bzw.

oberen „Wagrams“, vorwiegend im Wald bzw. am Waldrand gelegen.

2.1. Teilgebiet 1: Schlierriedelland

Struktur-/Nutzungsmerkmal Charakterisierung

Wald rel. hoher Flächenanteil

Position an Kuppen, Hängen und in Gräben oder gewässerbegleitend als Auwaldstreifen, weiters an feuchten Verebnungen

das Waldsystem liegt sehr vernetzt vor

weitgehend produktive Standorte auf Lehm, lokal aber auch zur Vernässung und Vermoorung neigend (Mairlambach-Laimberg-Bergern)

großteils künstlicher Fichtenforst, windwurf- und schädlingsgefährdet

teils mit Tannen oder Föhren durchmischte Wälder

im Laubwald Eschen und Stieleichen dominant, vor allem in Ufer-Auwäldern mit etlichen anderen Gehölzen durchmischt, v.a. Schwarzerle und Traubenkirsche

Hochwaldstruktur dominant

sehr hoher Naturschutzwert obengenannter Feuchtstandorte; ein besonderes

„Zuckerl“ ist ein ausgedehnter Moorbirkenbestand östlich Laimberg Landwirtschaftliche Nutzung /

Nutzungsintensität

intensiver Ackerbau überwiegt, mit dominierender Maisproduktion und anderen Kulturen in geringen Anteilen

viele Ackerbrachen, konzentriert auf schlechteren Produktionsstandorten

wenig Grünland vorhanden, überwiegend intensiv genutzt, teilweise aber auch nicht naturschutzkonforme Häckselpflege ohne Nutzung

Weideland in geringem Ausmaß vorhanden

rel. vielfältige Produktionssparten: Schweinehaltung, Rindermast, Pferdehaltung

naturschutzrelevant sind verschiedene Fett- bis Feuchtwiesentypen und Ackerbrachen

ökologisch wertvolle Glatthafer-Sonnhangwiesen nur in Mernbach Strukturelemente Augehölzzeilen mit und ohne Gewässerzüge

verwaldete oder brachliegende Böschungen

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach Struktur-/Nutzungsmerkmal Charakterisierung

Gewässer Gewässer weisen mehr oder weniger durchgehende Ufergehölzsäume auf

großteils natürliche Flußverläufe, kaum Begradigungen

Fließgewässer eutroph und trübstoffreich

Ufer lehmig und von Stammbasen und Wurzelwerk mitgeformt

Sohlen lehmig mit schlammigen Bestandteilen

etliche (Fisch-)Teiche vorhanden, ein großer Teich in Hagenberg

für den Naturschutz besonders wertvoll sind die beiden Lehmgrubenteiche südöstlich Laimberg

Rohstoffabbau / Deponien früher punktueller Lehmabbau, keine rezente Abbautätigkeit

Siedlungsstruktur kleine Bauerndörfer, -weiler und Einzelgehöfte, angrenzend an Lambach vereinzelt mit Neusiedlungserweiterungen

Relief flachhügelig bis flachwellig mit schmalen, überwiegend WNW-OSO- verlaufenden Talzügen

nur kleinflächig steilere, vorwiegend SW-exponierte Hänge (Mernbach, Aigen)

im Osten zur Traunebene hin Verebnungen mit massiven Vernässungen Auffällige Entwicklungsprozesse /

Landschaftseingriffe

Vor allem bis vor 1995:

Umwandlung von Wiesen in Äcker, besonders Bachwiesen betreffend

Flurbereinigung – Ausräumung der Landschaft, speziell die obstbaumbestandenen Feldanger betreffend

massive Vergrößerung der Schlagflächen Vor allem seit 1995:

Schaffung zahlreicher Ackerbracheflächen Sonstige Prozesse:

Aufgabe der Handmahd und Motormähermahd auf nicht traktorfähigen Flächen und damit Verbrachung von Böschungen

Reduktion der Streuobstbestände

punktuell Verbrachung von Obstgärten oder Umwandlung in moderne Rasenmähergärten, meist im Zuge von Aufgaben der Landwirtschaft

2.2. Teilgebiet 2: Niederterrasse des Trauntales Struktur-/Nutzungsmerkmal Charakterisierung

Wald rel. hoher, auf 2 kompakte und durch eine schmale Waldböschung verbundene Gebiete konzentrierter Flächenanteil

abschnittsweise hohe landschaftsökologische Funktion als Puffer für den Traunauengrünzug zur intensiv menschlich überformten und störungsreichen Landschaft der Niederterrasse

abschnittsweise erhöhte Erholungs- und Wohlfahrtsfunktion

Position am traunseitigen Rand der Niederterrasse

großteils Fichtenforst auf relativ schwach produktivem, zur Versauerung neigendem nadelholzförderndem Schotteruntergrund, oftmals aber auch Mischbestände mit Rotföhren und Eichen

auf produktiveren Standorten, v.a. den Wagramböschungen, sind Eschen und Stieleichen dominant, etliche andere Laubgehölze beigemischt

allgemein Hochwaldstruktur dominant

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach Struktur-/Nutzungsmerkmal Charakterisierung

zyklamenreichen Wälder auf Schotter bzw. die naturnahen Altholzbestände an den Terrassenböschungen

durch die oben erwähnte landschaftsökologische Bedeutung und aufgrund der Ausbildung von Magersäumen bzw. Magerstandorten sind auch die verforsteten Standorte des Gerichtsholzes von hohem Naturschutzwert

Landwirtschaftliche Nutzung /

Nutzungsintensität Ackerbau fast flächendeckend, überwiegend großschlägig und intensiv, mit verschiedenen Feldkulturen

wenig Ackerbrachen vorhanden, vor allem waldangrenzend oder auf Kleinflächen

Wiesen kaum vorhanden, praktisch nur auf Kleinflächen, meist bachbegleitend

punktuell Intensivobstbau (Schmidhub)

Strukturelemente vereinzelt schmale Feldraine, Wiesenwege, wenig einzelne Flurgehölze

einzelne Augehölzzeilen an Gewässerzügen

hausumgebende Obstgärten

Stromleitungen, Westbahn mit bracheartiger Begleitvegetation und B1 sehr landschaftsprägend

Gewässer nur 2 versickernde Ausläufe des Zeilingerbaches erreichen den Teilraum

mit typischer Gehölzufersaumausstattung, weiter abwärts nur mehr gehölzarmer Wiesenbachcharakter

eutroph und trübstoffreich

Ufer überwiegend lehmig und von Stammbasen und Wurzelwerk mitgeformt

Sohle lehmig mit schlammigen Bestandteilen Rohstoffabbau / Deponien 1 Schottergrube an der B1 vorhanden

eine weitere alte Schottergrube im Wald und weitgehend rekultiviert – in Wiederverwaldung befindlich

Siedlungsstruktur kleinflächig stadtrandartige Besiedlung mit Betriebsgebieten beim Bahnhof Lambach, sonst durchwegs bäuerliche Streusiedlung

im Siedlungskern großflächige Gewerbegebiete bzw. –widmungen entlang der B1

Relief eben mit Abbruch zur Austufe

Auffällige Entwicklungsprozesse / Landschaftseingriffe

Siedlungserweiterung und Infrastrukturausbau

Errichtung von Schottergruben

massive Vergrößerung der Ackerschlagflächen

Waldrodung

Reduktion der Streuobstbestände

großteils intensiv menschlich überprägte Zivilisationslandschaft mit naturfernem Charakter

2.3. Teilgebiet 3: Austufe des Trauntales Struktur-/Nutzungsmerkmal Charakterisierung

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach Struktur-/Nutzungsmerkmal Charakterisierung

Wald rel. hoher Flächenanteil (nahezu die Hälfte des Teilraums)

Position traunseits als Auwald und hangseits als Laubmischwald mit Fichtenforst-Einsprengseln

im Laubwald Eschen dominant, im Auwald vor allem mit Winterlinden durchmischt

viele kleine Kulturflächen inselartig eingestreut

Auwald sehr struktur- und reliefreich, lokal mit Schilf-Weiden-Altarmsutten und häufig mit grasigen Lichtungen durchsetzt, zusätzlicher hoher Naturschutzwert durch naturnahen Aufbau, lokal Altholzcharakter (SW Kropfing) und Reichtum an Frühlingsgeophyten

sehr hohe Randliniendichte

naturschutzfachlich wertvolle Schneerosenwälder greifen von der

Niederterrassenböschung lokal auf höhergelegene Partien der Austufe über Landwirtschaftliche Nutzung /

Nutzungsintensität

Ackerbau dominiert vor Wiesennutzung

einige Ackerbrachen vorhanden

Grünland oft extensiv genutzt und damit naturschutzrelevant (Fettwiesen, Trockenböschungen)

etliche der Extensivwiesen sind noch jung und zeigen einen teilweisen Umstieg von früherer Ackernutzung auf Grünlandnutzung an

Weideland in nennenswertem Ausmaß vorhanden (Pferde, Hirsche, Schafe)

sehr vereinzelt Biolandwirtschaft

Strukturelemente einige niedrige Terrassenkantenböschungen mit teils halbtrockenrasigem Bewuchs und flache Altarmgrabenböschungen,

hausumgebende Obstbaumbestände

Gehölzstreifen an Böschungen und an kleinen Gräben und etliche zungenförmige Waldvorsprünge

Gewässer regulierte, eingetiefte Traun mit verwachsenen und teils angelandeten Blockwurfufern

Sohle und Niederwasserufer grobschottrig

hohe Strömungsgeschwindigkeit

Altarmzüge mit vereinzelten Stillgewässerbereichen mit weitgehend noch schottriger Sohle sowie grasige bis gebüschbetonte Verlandungen Rohstoffabbau / Deponien kleine, vorübergehende Materiallagerungen

Siedlungsstruktur Einzelgehöfte und Weiler, dazwischen meist linear angeordnete Neusiedlungsgebiete

Relief auf bis zu 4 Etagen (bei Kropfing) terrassierte Ebene mit steilen Böschungen dazwischen und etlichen Altarmsutten bzw. –gängen vor allem im untersten Terrassenbereich

Auffällige Entwicklungsprozesse / Landschaftseingriffe

gravierende Veränderung der Fließgewässerdynamik und Auenhydrologie durch Flußverbauung

Siedlungsausweitung

geringfügige Vergrößerung der agrarischen Schlagflächen

Zuschütten von Altarmsutten

anscheinend wieder etwas verstärkte Grünlandnutzung

Zunahme von Ackerbrachen

Aufgabe der Handmahd und Motormähermahd auf nicht traktorfähigen Flächen und damit Verbrachung oder Verwaldung von Böschungen und Gräben oder Umstieg auf aus Naturschutzsicht nicht so günstige intensive Dauerbeweidung

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach

3. Zusammenfassende Beschreibung

Folgende für den Naturschutz interessante Nutzungstypen sind vorhanden:

Wald:

Allgemeine Wertmerkmale liegen bspw. in der Vernetzung, im räumlichen Zusammenhang von Wäldern.

EtlichenTier- und Pflanzenarten wird hierdurch ein Wandern oder die ungestörte Ausbreitung ermöglicht.

Praktisch der gesamte Waldbestand von Edt ist sehr zusammenhängend aufgebaut.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal liegt in der Randliniendichte: je stärker die Verzahnung zwischen Wald und Offenflächen, desto ausgedehnter sind die artenreichen Übergangslebensräume, die Waldsäume, wo sich nicht einfach Waldarten und Kulturlandarten mischen, sondern viele Arten allein vorkommen. Nur der traunbegleitende Auwaldzug weist eine hohe Randliniendichte auf.

Daran anschließend bestimmt nicht nur die Quantität dieser Lebensräume die ökologische Bedeutung, sondern vor allem ihre Qualität. Meist gilt: je magerer der Boden, je extremer die mikroklimatischen Bedingungen, desto artenreicher und reicher an gefährdeten bzw. spezialisierten Lebewesen ist das Biotop. Konkret heißt dies, daß die in der ganzen Region vorkommenden düngerbeeinflußten, üppig verwachsenen Saumbiotope, die sich auch durchaus auf Waldschläge oder Lichtungen ausdehnen, nicht sehr hochwertig sind. Allenfalls sagen sie dem Fasan oder abschnittsweise sich auf Brennessseln fortpflanzenden Schmetterlingsarten zu. Für die Region besonders hochwertig sind einerseits die Magersäume des Gerichtsholzes, die selten gewordene Pflanzen- und Tierarten beheimaten können, bspw. Eidechsen, weiters Säume in der Au. Nur ganz punktuell sind im

Schlierriedelland interessante Saumbiotope zu erwarten, vor allem dort, wo sonnhangige Extensivwiesen oberliegende Waldränder grenzen.

Auch die Vegetation der Wälder selbst ist ein wertbestimmendes Merkmal. Naturschutzfachlich wertvoll sind seltene, sehr typisch ausgeprägte oder sehr naturnah zusammengesetzte Wald-Artengemeinschaften. In Edt sind dies auf seichtgründigen Schotterböden stockende Laub- und Mischwälder mit viel Leberblümchen, Schneerose und Zyklame. Sie sind trauntaltypisch und kommen sonst im Großraum nicht vor. Manche Hang- und Auwälder weisen sehr naturnahen Gehölzbestand auf, bspw. mit ansonsten selteneren Arten wie Winterlinde (verbreitet im Auwald) oder Spitzahorn (in Hangwäldern). In der Au sind Weidengebüsche und vergraste Lichtungen mit Buschwaldbewuchs aus Linden, Eschen und Weiden mit Faulbaum sehr interessante Vegetationsgesellschaften, einerseits als strukturelle Bereicherung, besonders aber letztere durch ihre Vorkommen an seltenen Pflanzen, bspw. Orchideenarten. Zitronenfaltervorkommen rühren bspw. von den Faulbaumvorkommen her, der Nahrungspflanze der Raupen. Insgesamt sind die mehr oder weniger ans Trauntal gebundenen

frühlingsblumenreichen Wälder recht bedeutsam – mit ihren Vorkommen von Schneeglöckchen, Blaustern, Bärlauch und vielen anderen. Im Schlierriedelland sind die Wälder gröbst menschlich überprägt, lediglich die

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach Wie bereits angeführt, trägt die Waldstruktur zur ökologischen Funktion bei. Überwiegend gibt es nur Hochwälder im Gebiet, die bei Laubbaumbestand und entsprechendem Alter bspw. den Waldlaubsänger als typische Vogelart beherbergen können. In den Fichtenforsten des Schlierriedellandes wirkt sich die lokal vorhandene Abwechslung mit Schlagflächen positiv aus, bei naturnahen Laubbeständen wie den Hangwäldern - bspw. entlang der großen Wagramböschung - ist eher die wenige bis fehlende Bewirtschaftung am günstigsten. Eine spezielle, überaus bedeutsame Naturschutzfunktion üben nämlich Altholzbestände mit Totholzvorkommen aus. Sie bieten etlichen, oft selten gewordenen, spezialisierten Tier-, Pilz- und Pflanzenarten Lebensräume, stellen durch Baumhöhlen für etliche Tiere Nistmöglichkeiten zur Verfügung und bereichern schließlich auch durch ihr imposantes Gehabe den Landschaftscharakter. In der Au mit ihrer besonders abwechslungsreichen Struktur liegen solche erhaltenswerten Altholzpartien z.B. südwestlich Kropfing. Andererseits gibt es in der Au aber auch die erwähnten wertvollen Auflichtungen, die eher nur durch menschliches Zutun dauerhaft erhalten werden können.

Flurgehölzzüge:

Eine Gliederung der Landschaft durch Gehölzzeilen ist vor allem landschaftsästhetisch wirksam, schafft oben erwähnte Randbiotope und vernetzt auch die Wälder miteinander. Wichtig ist die Funktion zur Abpufferung der Gewässer gegen Einträge aus den intensiv bewirtschafteten Nutzflächen. Für manche vormals typischen und allgegenwärtigen, inzwischen großflächig aussterbenden Kulturlandbewohner wie Feldlerche, Kiebitz und Rebhuhn ist eine stärkere Kammerung jedoch abträglich. Sie brauchen wie einige andere gefährdete Arten offenes Kulturland, das durch Kleinheit der Bewirtschaftungsschläge, gehölzlose oder gehölzarme Strukturen gegliedert sein soll, bspw. Raine. Dementsprechend konnte ein Rebhuhnvorkommen auch im Bereich der Niederterrasse vorgefunden werden. Eher magere Raine, die sich mit Dornbüschen bestocken würden – etwa als Lebensraum für den Neuntöter, einen gefährdeten Vogel geeignet – lassen sich im Gebiet kaum vorfinden. Die gebeitstypischen Ufersaumstreifen und Baumhecken bestehen fast durchwegs aus Esche, Schwarzerle und Traubenkirsche und sind naturnahe entwickelt. Der Verwaldungsdruck durch Schwarzerlen auf brachfallenden Flächen, auch abseits der Austandorte, ist in der Region übrigens enorm hoch, speziell auf Lehmuntergrund.

Obstbaumbestände:

Alte Obstbaumbestände sind ein hohes Naturschutzgut, aber auch Kulturgut, was die Vielfalt an Sorten

anbelangt. Die Obstbaumbestände gehören zu den landschaftsprägensten Strukturelementen der Region. In Edt sind sie etwas unterrepräsentiert. Es gibt viel Alt- und Totholz und zahlreiche Baumhöhlen, was alles für etliche gefährdete oder auch noch häufige Tierarten sehr hohe Bedeutung aufweist. Hausumgebende, extensiv genutzte Altbestände bilden bspw. für typische Höhlen- und Nischennister wie Gartenrotschwanz und Grauschnäpper den typischen Lebensraum. Freiliegende Obstzeilen bereichern einerseits Intensivagrargebiete und bilden

andererseits in Verzahnung mit Extensivwiesen oder Ackerbrachen bedeutende Biotopkomplexe. Hier ist beispielsweise die Grünspechtdichte hoch. Wichtig ist eine ständige Neuauspflanzung mit bewährten alten Sorten, wobei auch auf die Auswahl geeigneter Unterlagen zu achten ist, die auch hinkünftig imposante Baumdimensionen heranwachsen lassen. Unter Obstbeständen werden die Wiesen meist sehr extensiv

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Äcker:

Äcker sind dann für den Naturschutz interessant, wenn sie möglichst extensiv, kleinteilig und reich an baum- und buscharmen Zwischenstrukturen bewirtschaftet werden. Besonders für den Landschaftshaushalt bedeutsam sind die erst mit Einführung des ÖPUL ab 1995 in größerem Ausmaß angelegten Ackerbrachen („SL-Grünbrache“), vor allem bachbegleitend und schattig gelegen. Diese Flächen werden ein- bis mehrmals jährlich gehäckselt und stellen bei geringer Pflegeintensität tierökologisch wertvolle Lebensräume dar. Meistens sind sie trotz je einjährig geltender Verpflichtung dauerhaft, d.h. über mehrere Jahre, brachgelegt. Die Brachausstattung ist vor allem im Übergangsbereich zwischen Schlierriedelland und Trauntalebene hoch, überall aber sehr wirksam.

Dementsprechend ist die Niederwilddichte – bei Fasan und Feldhase – extrem hoch. Allerdings geht diese Aufwertung indirekt auf Kosten der Wiesen, die auf den betroffenen feuchteren Standorten früher verbreitet waren. Die Pflanzenbestände der Ackerbrachen sind in der Regel für den Naturschutz uninteressant und von Stickstoffzeigern geprägt, nur vereinzelt finden sich ein paar konkurrenzfähigere Feuchtwiesenpflanzen. Die einseitige Dominanz von hochwüchsigen Kulturen wie dem Mais zusammen mit der allgemein hohen

Produktivität der Böden, resultierend in den üppigen Aufwüchsen, ist vielen Feldtieren abträglich. So ist auch der obstbaumhöhlenbewohnende und auf niedrig-licht bewachsenen Nutzflächen nahrungssuchende Steinkauz ausgestorben. Positiv und aus Naturschutzsicht interessant ist die Funktion etlicher Maisbauflächen als Frühjahrs-Segetalbiotope, die bis Mai zahlreichen Pflanzen- und Tierarten oft ungestörte Lebensräume bieten.

Wiesen:

Wiesen stellen in Edt nur mehr teilweise ein besonderes Wertmerkmal dar, nämlich insofern sie als blumenreiche

„Fettwiesen“ erhalten sind. Es handelt sich um Glatthaferwiesen, trocken-sonnig mit Wiesensalbei durchmischt, in magerer Ausprägung mit Rotschwingel und Rauhem Löwenzahn. Konzentriert sind solche Standorte in der Austufe, u.a. auch inmitten des Siedlungsgebietes. Teilweise sind Hang- und Böschungsstandorte betroffen, aufgrund der geringen Reliefierung des Schlierriedellandes sind sie dort selten. Besonders wertvolle, vom Pflanzenbestand abweichende Wiesenböschungen liegen v.a. an den Terrassenkanten. Dort sind einzelne sogenannte Halbtrockenrasen ausgebildet. Sie besitzen landesweite Bedeutung, weil es nur ganz wenige solche Standorte in Oberösterreich gibt. Die drei ausgeprägtesten und wertvollsten liegen im Bereich der Ortschaften Graben, Saag und Sperr, im ersten Fall mitten in der Ortschaft, aber noch sehr gut gepflegt, im zweiten Fall zwar nicht so gefährdet, aber kaum noch gepflegt und in fortschreitender Verbrachung begriffen, im dritten Fall noch gut erhalten, aber knapp zur Hälfte in ungünstiger Weise genutzt (oftmalige Mahd bzw. Intensivweide). Alle diese Standorte sind entsprechend der allgemeinen Ausrichtung der Terrassenkante südöstlich exponiert. Zu den seltensten hier vorkommenden Arten gehört die Ästige Graslilie. Dominant wächst jeweils die Aufrechte Trespe, eine sehr seltene, aber auf besonderen Standorten bestandesbildende Grasart . Botanisch wertvolle

Feuchtwiesen gibt es in Edt nicht mehr. Solche Standorte sind melioriert oder zu Äckern umgewandelt worden.

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach Die Traun ist durch Regulierung in ihrer ökologischen Funktion stark beeinträchtigt. Hochwasserbedingte Ab- und Anlandungen mit ihren dazugehörenden Lebensgemeinschaften fehlen heutzutage. Immerhin weist sie

Fließgewässercharakter auf, was bspw. Vorkommen des anspruchsvollen Gänsesägers ermöglicht. Da und dort treten Schotterbänke zutage, ein tierökologisch bedeutsamer Lebensraum. Die Au weist auch als Rest

ursprünglicher Verhältnisse in den Altarmen noch vereinzelte Restgewässer auf. Ihnen kommt v.a. durch Nichtnutzung hohe ökologische Bedeutung zu. Die kleinen Bäche und zeitweilig wasserführenden Gräben des Schlierriedellandes bereichern die Landschaft und geben ihr ihr typisches Gepräge. Die dortigen

Fließgewässerlebensgemeinschaften sind durch eutrophes, also sehr nährstoffreiches, und trübes Wasser beeinträchtigt. Die Ufervegetation ist von Stickstoffzeigern, vor allem der Brennessel geprägt. Die letzten

„unverwaldeten“ Bachabschnitte im Kulturland bilden mit ihren hochwüchsigen Kraut- und Grassäumen bspw.

Lebensräume des Sumpfrohrsängers, eines kleinen Singvogels. Als besonders wertvoll stellen sich nicht oder wenig fischereilich genutzte Teiche und Tümpel dar, charakterisiert bspw. durch artenreiche

Amphibienvorkommen. Am besten schneiden in dieser Hinsicht die Stillgewässer südöstlich Laimberg ab. Auch ihre Vegetation hat sich über lange Zeit natürlich entwickeln können. Es bestehen allerdings beim vorderen Lehmgrubenteich massive Störungen durch Müll- und Schuttablagerungen. Zuguterletzt ist die reiche Ausstattung mit Fischteichen hervorzuheben, die vor allem bei extensiver Nutzung für anspruchlosere Gewässerbewohner durchaus wichtige Lebensraumfunktionen erfüllen können.

3.1. Ökologische Defizite

Ökologische Probleme bestehen vereinzelt in der Gefährdung bzw. im Verlust von einzelnen wertvollen Flächen.

Als problematisch ist vor allem die Nutzungs- und Pflegeaufgabe auf nicht traktorfähigen Standorten anzusehen.

So sind die landesweit bedeutenden Halbtrockenrasen Edts allesamt gefährdet bzw. in Wertminderung begriffen, vor allem durch nachlassende Extensivnutzung bzw. Pflege, andererseits auch teilweise durch zunehmende Isolation und randliche Einflüsse.

In der Landschaft von Edt fallen - mehr als bspw. in den benachbarten Gemeinden Gunskirchen oder Pichl - zahlreiche „wilde“ Ablagerungen auf, besonders im Aubereich. Vor allem Grabenaufschüttungen gibt es aber auch in anderen Teilen Edts.

Durch ein Wirkungsgefüge aus nährstoffreichem Grund, Luft-Nährstoffeinträgen und vor allem der intensiven Landwirtschaft gibt es außer auf Kalkschotterböden keine Magerstandorte mehr. Anspruchsvolle, gegenüber wuchskräftigen Stickstoffzeigern benachteiligte Pflanzen und auf sie angewiesene Tierarten wie zum Beispiel viele Schmetterlinge finden in der Region kaum mehr Lebensmöglichkeiten. Lokal kommt es zu gravierenden unmittelbaren Überdüngungseffekten, erkenntlich an Ampfer-Reinkulturflächen.

Nachteilig ist weiters eine intensivere Häckselpflege von wirtschaftlich nicht gebrauchten Nutzflächen zu bewerten, wenngleich auf alle Fälle geringstmögliche Häckselpflegeintensität einer Nichtpflege mit folgender Verwaldung vorzuziehen ist und Pflegevorschriften für Stillegungsflächen einzuhalten sind. Das Häckseln zur

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Landschaftserhebung Edt bei Lambach bis Mitte September, sollte aber aus Naturschutzsicht in den meisten Fällen unterbleiben, bzw. es sollte maximal einmal jährlich gehäckselt werden. Zur Erhaltung von Wiesenlebensgemeinschaften ist Häckseln eine gänzlich ungeeignete Form der Pflege.

3.2. Ökologische Potentiale

Im Resümee zeichnet sich die Landschaft von Edt aus Naturschutzsicht durch einen relativ hohen Anteil an Brachäckern, durch vereinzelt noch kleinteilige Nutzungsmuster, der Ausstattung mit Obstbaumbeständen, durch einige wertvolle Wiesen und durch ein abschnittsweise wertvolles Gewässernetz auch positiv aus. Vor allem die Austufe außerhalb des bebauten Bereichs ist als ökologisch bedeutsam einzustufen. Besonders wertvoll ist auch der von Bodennässe geprägte Landschaftsausschnitt zwischen Bergern, Winkling, Mairlambach und Laimberg mit seinen zahlreichen Feuchtbrachen, Sumpfwäldern und Gewässern.

Potentiale liegen im landwirtschaftlichen Förderwesen (vor allem ÖPUL): Es können teilweise hoch dotierte Ausgleichszahlungen für Steilflächenmahd (Maßnahme OH), Pflege ökologisch wertvoller Flächen (WF), naturschutzorientierte Brachenpflege (K), Erhaltung von Streuobstbeständen (ES) in Anspruch genommen werden. Auch Obstwiesen können bei guter ökologischer Qualität über WF gefördert werden - wie bspw. im niederösterreichischen Mostviertel praktiziert. Praktisch alle in der Landschaftserhebung als Wiesen-

„Bestandestypen“ aufgenommenen und planlich dargestellten Kulturflächen (Grünland, aber auch in Einzelfällen Acker) sind WF-fähig. Basierend auf der LE oder unabhängig davon ist auch die Teilnahme an lukrativen ÖPUL- Gemeinschaftsprojekten wie dem Regionalen Naturschutzplan denkbar. Infolge eines Einstiegsstopps ist eine Anmeldung für derlei Maßnahmen aber erst wieder vor Inkraftsetzung des nächsten ÖPUL möglich, also frühestens 2006.

In der Region langsam zunehmende Pferdehaltung und Weidekultur können für eine vielfältige und abseits der umweltbelastenden Intensivproduktion flächenwirksame und landschaftsprägende, vor allem aber im

Stoffkreislauf nachhaltigere Landwirtschaft sorgen. Immerhin werden damit nicht so viele Fremdfuttermittel in die heimischen Stoffkreisläufe und damit in die heimische Natur gebracht. Auch aus touristischer Sicht erscheinen Weidetiere, seien es Rauhfutterverzehrer oder Geflügel, wesentlich attraktiver als nur Maisfelder. Gerade die extensiveren Viehhaltungsformen können auch das Futter von ökologisch wertvollen Nutzflächen verwenden.

Insofern wird durch diese Nutzungsformen auch das hohe landschaftsästhetische Potential der zahlreichen Blumenwiesen erhalten. Außerdem kann sich die späte Gewinnung des Pferdeheus auf Wiesentiere positiv auswirken, da die Mahd dann nicht in der Hauptfortpflanzungszeit stattfindet. Vielleicht wird der eine oder andere Betrieb auch noch auf Mutterkuhhaltung umsteigen. Weidehaltung ist die einzige probate Methode, um die Handarbeit bei der Grünlandpflege auf Extremstandorten zu ersetzen und so eine mögliche Alternative zu Nutzungsaufgabe und Verwaldung.

(17)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Mittlere Parzellengröße: ca. 4173 m²

Bauland: 1,45 km² (6,84 % des Gemeindegebietes); durchwegs nicht bäuerliche Siedlungsgebiete; gewerbliche Flächen

Flächenhafte Erhebungstypen: 20; davon 25 Nadelwälder (1,63 km², 7,69 %), 44 Mischwälder (2,45 km², 11,58

%), 59 Laubwälder (1,82 km², 8,58 %), 7 Feldgehölze (4998 m², 0,02%), 105 Obstgärten (0,34 km², 1,60 %), 3 Obstplantagen (9411 m², 0,04 %), 3 Röhrichtflächen (14586 m², 0,07 %), 7 Feuchtbrachen (19058 m², 0,09 %), 6 Trockenbrachen (29599 m², 0,14 %), 4 nährstoffreiche Sukzessionsflächen (6487 m², 0,03 %), 1

Sukzessionsfläche in Schottergrube (204 m²), 8 Aufforstungsflächen (33910 m²,0,16 %), 6 Feuchtwiesen (7467 m², 0,04 %), 1 Halbtrockenrasen (1848 m², 0,01 %), 74 mesophile Wiesen (0,27 km², 1,27 %), 18 Stillgewässer (22785 m², 0,11 %), 2 AbschnitteTraunfluß (0,22 km², 1,02 %; 6688 m), 1 Schottergrube (42480 m², 0,20 %), 3 Deponien (6843 m², 0,03 %), 15 naturnahe Ackerbrachen (0,17 km², 0,82 %)

Lineare Erhebungstypen: 9; 59 Ufergehölze (35796 m², 0,17 %; 14344 m), 34 Hecken (23095 m², 0,11 %; 5496 m), 52 Obstzeilen (13987 m², 0,07 %; 4635 m), 9 Baumreihen (1756 m², 0,01 %; 907 m), 4 Röhrichtflächen (1229 m²; 726 m), 1 Aufforstungsfläche (230 m²; 46 m), 3 Halbtrockenrasen (2668 m², 0,01 %; 471 m), 41 mesophile Wiesenstreifen und Raine (12850 m², 0,06 %; 4450 m), 26 Bachabschnitte (14605 m², 0,07 %; 13654 m)

Punktförmige (kleinstflächige) Erhebungstypen: 4; davon 18 Flurobstbäume, 14 markante Einzelbäume, 2 mesophile Wiesen (57,4 m²), 28 Teiche (608 m²)

Markante Geländestufen bzw. Böschungen: 15 Abschnitte 0,25 km², 1,19 %; 9531 m

3.4. Ansprache der erhobenen Bestandestypen im Kulturland / Kartierschwelle Klassische Erhebungstypen bei den Wiesen sind magerere Typen („magere Fettwiesen“) wie Rotschwingelwiesen bzw. Wiesen mit dominantem Rauhem Löwenzahn und Übergangstypen mit

Furchenschwingel. Dazu kommen Trespenbestände, welche als magere Fettwiesen oder in sehr seltenen Fällen als Halbtrockenrasen vorhanden sind. In den meisten Fällen ist „mesophiles Grünland“ in der Form von

blumenreichen Glatthaferwiesen repräsentiert, etwa durch frische Ausprägungen des Ranunculo bulbosi- Arrhenatheretum oder ins Feuchte tendierende Glatthaferwiesen mit Beimischung von Kohlkratzdistel. Noch kartiert wurden 3- bis 2-mahdige Wiesen mit starker Präsenz der Wiesenflockenblume, teilweise mit viel Großer Bibernelle oder in einigen Fällen mit viel Wiesenpippau oder Bärenklau, in allen Fällen jedoch mit nur wenig bis fehlenden unmittelbaren Düngungszeigern wie Löwenzahn und Wiesenampfer oder gar mit Anzeichen von Einsaaten. Übergänge zu Intensivgrünland sind hier fließend. Für eine Aufnahme sprachen – sofern dies vor Ort diagnostiziert werden konnte, geringe Mahdhäufigkeit, späte Erst- oder Zweitschnitte (überstandiges Futter), also die Beiziehung tierökologischer Bewertungskriterien. Sofern typische Extensivwiesenzeiger (v.a. Knolliger Hahnenfuß) repräsentativ vertreten waren, wurden auch sehr vereinzelt noch junge Wiesen auf vormaligen Ackerstandorten kartiert.

(18)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach In ihrem Pflanzenbestand nicht immer von Grünland unterscheidbare Ackerbrachen wurden nur in Einzelfällen kartiert, und zwar wenn ihre Vegetation Extensivwiesentypen ähnelte (botanische Kriterien), oder aber auch die Bewirtschaftung sehr extensiv erfolgte, also nur geringe Pflegehäufigkeit (zoologische Kriterien). Die Zuordnung erfolgte dementsprechend dem mesophilen Grünland und Feuchtwiesen, meist aber den Brachen („unbestimmter Erhebungstyp“) bzw. Sukzessionsflächen.

Folgende Wiesenpflanzen erwiesen sich bei stärkeren Beständen als die brauchbarsten „Leitarten“ für die Schnellansprache und Ausweisung als Biotopflächen: Im Frühling Ranunculus bulbosus: Er tritt auch schon bei sehr jungen und entwicklungsfähigenTypen stark auf und kann auch Dauerweideflächen auf interessanten Standorten gemeinsam mit Plantago media anzeigen. Die meisten wertvollen Glatthaferwiesen weisen ihn als häufige Art auf. Im Herbstaspekt eignet sich Colchicum autumnale bestens als Biotopwiesenzeiger. Die Herbstzeitlose kommt nur auf alten Wiesen vor und zeigt auch nicht zu frühen Erstschnitt an. Besiedelt werden nur frische Standorte, auf feuchten ist sie aufgrund der hohen Nutzungsintensität nicht konkurrenzfähig. Ähnliche Funktionen erfüllen Leontodon hispidus und die eher in kleinen Beständen auftretende Knautia arvensis. Ein sehr guter Zeiger von blumenreichen Fettwiesen ist ganzjährig Centaurea jacea. Die Wiesenflockenblume verträgt 3 Jahresschnitte sehr gut und markiert mit ihrem Auftreten die gerade noch kartierfähigen Flächen, dringt auch sehr früh in junge Wiesen ein, ist aber auch noch in den magersten vertretenen Typen vorhanden. Peripher können noch andere Arten wie bspw. Primula elatior als Indikatoren herangezogen werden. Arten wie Leucanthemum vulgare oder Cirsium oleraceum erwiesen sich nicht als zureichende Trennarten zu Intensivwiesen.

4. Verwendete Literatur und Quellenverzeichnis

4.1. Datengrundlagen

Vom Auftraggeber beigestellte Daten

Farb-Orthophotos im Triangulierungsblattschnitt 1:5000, Bildflug: 27.06.2001 (© Land Oberösterreich)

Digitale ÖK50 (kartographisches Modell KM50) im Blattschnitt TB20000 (© Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen)

Gemeindegrenzen aus der Digitalen Katastralmappe (© Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen)

Digitale Katastralmappe (© Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen)

10m Höhenschichtlinien generiert aus dem Digitalen Höhemodell (© Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen)

Naturschutzfachliche Raumgliederung Oberösterreichs, Stand 01-2003 (© Land Oberösterreich)

Moorflächen nach Krisai & Schmidt (aus GENISYS) (© Land Oberösterreich) Gemeinde Edt bei Lambach

(19)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

4.2. Literaturverzeichnis

Holzner, W. et al. (1986): Österreichischer Trockenrasenkatalog. Grüne Reihe des BMGU, Band 6, 380 S.

4.3. Sonstige Quellen

Fam. Hinterbauer, mündl. Mitteilungen Herr Wiesmayr, mündl. Mitteilungen Alexander Schuster, mündl. Mitteilungen Naturschutzrahmenplan Trauntal

(20)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Anhang 1 Fotodokumentation

(21)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Abb. 1: Freie Fließstrecke und relativ naturnahes Flußufer der Traun bei Kropfing. (Foto: G. Haug)

Abb. 2: Seichtes Stillgewässer in einem Altarm bei Saag, vor allem Amphibienlebensraum.. (Foto: K. Nadler)

(22)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Abb. 3: Ablagerungen in trockengefallenem Altarm bei Saag. (Foto: G. Haug)

Abb. 4: Auwald mit grasigen Lichtungen mit Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten. (Foto: K. Nadler)

(23)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Abb. 5: Naturnahe Waldstruktur in der Saager Au. (Foto: K. Nadler)

Abb. 6: Gut gepflegte Extensivwiese in der Kropfinger Au. (Foto K. Nadler)

(24)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Abb. 7: Einer der naturschutzfachlich wertvollsten Standorte der Region - mitten im Siedlungsbereich des Ortsteils Graben;

Vorkommen zahlreicher sehr seltener Pflanzenarten; bedroht durch fortschreitende Verbuschung von den Rändern her. (Foto: K. Nadler)

Abb. 8: Schneerosenvorkommen - eine Eigenheit der Wälder des Trauntales über Kalkschotter. (Foto: K. Nadler)

(25)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Abb. 9: Größtes Feuchtbrachengebiet von Edt: ober Winkling. (Foto: G. Haug)

Abb. 10: Höchst wertvolle Lehmgrubenteiche unterhalb Laimberg. (Foto: G. Haug)

(26)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Abb. 11: Ackerlandschaft mit verschilftem Graben zwischen Klaus und Niederschwaig. (Foto: K. Nadler)

Abb. 12: Typische, extrem fette Häckselbrache in Gewässernähe bzw. Waldrandlage - unter Mernbach. (Foto: K. Nadler)

(27)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Abb. 13: Wiesenartige Brache als Teil eines grünlanddominierten Biotopkomplexes ober der Ortschaft Mernbach. (Foto: K.

Nadler)

(28)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Anhang 2 Beschreibung der Einzelflächen

(Datenbank-Bericht: Auswahl Berichte Gemeinde -

"Ausdruck Endbericht" sortiert nach Flächennummer)

(29)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

Gemeinde: Edt bei Lambach Bezirk: Wels-Land

41806

1

Nadelwald/Nadelholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0102

Bearbeiter: Nadler

18778

Fläche: in m² Länge in m: 0

2

Laub-Nadel-Mischwald/Laub-Nadelholz-Mischforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0103

Bearbeiter: Nadler

34371

Fläche: in m² Länge in m: 0

3

Nadelwald/Nadelholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0102

Bearbeiter: Nadler

40669

Fläche: in m² Länge in m: 0

4

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 4067 Länge in m: 0

5

mit Centaurea jacea, Leontodon hispidus und Crepis biennis

Mesophile, "bunte" Fettwiese und die meisten Magerrasen, -weiden lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

030802

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 3160 Länge in m: 0

6

mit Centaurea jacea, Leontodon hispidus und Knautia arvensis

Mesophile, "bunte" Fettwiese und die meisten Magerrasen, -weiden lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

030802

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 579 Länge in m: 0

7

bachbegleitende Fettwiese

Mesophile, "bunte" Fettwiese und die meisten Magerrasen, -weiden lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

030802

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 2341 Länge in m: 0

8

Laubwald/Laubholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0104

Bearbeiter: Nadler

22752

Fläche: in m² Länge in m: 0

9

Nadelwald/Nadelholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0102

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 1025 Länge in m: 0

10

mit Filipendula ulmaria und Sanguisorba officinalis Feuchtes und nasses Extensivgrünland lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0307

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 665 Länge in m: 0

11

mit Filipendula ulmaria, Festuca arundinacea und pratensis, Cirsium oleraceum und Alopecurus pratensis Feuchtes und nasses Extensivgrünland

lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0307

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 444 Länge in m: 0

(30)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

12

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 1346 Länge in m: 0

13

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 682 Länge in m: 0

14

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 9735 Länge in m: 0

15

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 9436 Länge in m: 0

16

junger Pflanzenbestand mit Daucus carota, teilweise Leontodon hispidus

Mesophile, "bunte" Fettwiese und die meisten Magerrasen, -weiden lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

030802

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 3261 Länge in m: 0

17

mit Colchicum autumnale, Leontodon hispidus, Centaurea jacea und etwas Salvia pratensis Mesophile, "bunte" Fettwiese und die meisten Magerrasen, -weiden lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

030802

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 213 Länge in m: 0

18

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 5519 Länge in m: 0

19

Laubwald/Laubholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0104

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 1282 Länge in m: 0

20

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 1007 Länge in m: 0

21

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 1440 Länge in m: 0

22

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 588 Länge in m: 0

1147 0

(31)

Landschaftserhebung Edt bei Lambach

24

Laubwald/Laubholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0104

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 1424 Länge in m: 0

25

Laubwald/Laubholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0104

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 2538 Länge in m: 0

26

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 3917 Länge in m: 0

27

Laubwald/Laubholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0104

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 3408 Länge in m: 0

28

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 4894 Länge in m: 0

29

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 3327 Länge in m: 0

30

mit Centaurea jacea und Cirsium oleraceum, lokal Juncus effusus; mit Wiesengraben Feuchtes und nasses Extensivgrünland

lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0307

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 3275 Länge in m: 0

31

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 4047 Länge in m: 0

32

Streuobstbestand (Streuobstwiese/-weide, Obstbaumreihen) lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0204

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 1232 Länge in m: 0

33

mit Crepis biennis, entlang Wiesengraben

Mesophile, "bunte" Fettwiese und die meisten Magerrasen, -weiden lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

030802

Bearbeiter: Nadler

Fläche: in m² 1974 Länge in m: 0

34

Laubwald/Laubholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0104

Bearbeiter: Nadler

15069

Fläche: in m² Länge in m: 0

35

Nadelwald/Nadelholzforst lfd. Nummer:

Bestandestyp:

Charakteristik:

0102

Bearbeiter: Nadler

95292

Fläche: in m² Länge in m: 0

Referenzen

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