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Archiv "Testen Sie Ihr eigenes Eßverhalten" (13.10.1995)

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Academic year: 2022

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Teilnahmebedingungen

Wenn Sie an unserer Testaktion teilnehmen, erhalten Sie nach etwa vier bis sechs Wochen ein umfangreiches Gutachten. In dieser Analyse werden Sie In- formation darüber erhalten, ob und in welchem Maße Ihr Eßverhalten gewisse Gesundheitsrisiken in sich birgt oder vielleicht für Übergewicht verantwortlich ist. Darüber hinaus erhalten Sie Empfehlungen, in welchen Bereichen Ihres Eßverhaltens Sie Änderungen vornehmen können.

Für die Erstellung Ihres Gutachtens berechnen wir eine Schutzgebühr von 39 DM. Bitte überweisen Sie den Betrag auf folgendes Konto: GEFOB, Post- girokonto 704 20-805, BLZ 700 100 80, Stichwort Deutsches Ärzteblatt „Eß- test".

Legen Sie dem Antwortbogen Ihren Einzahlungsbeleg bei oder fügen Sie dem Antwortbogen einen Scheck bei. Ohne Zahlungsnachweis oder Scheck ist eine Gutachtenerstellung nicht möglich.

Einsendeschluß ist der 30. November 1995.

Anschrift: GEFOB Deutsches Ärzteblatt „Eßtest", Postfach 50 02 04, 80972 München

Der Rechtsweg ist bei der Fragebogenaktion ausgeschlossen.

© GEFOB GmbH München

_LIMILAMELLIWEI FRAGEBOGEN-AKTION

Viele Menschen ernähren sich falsch. Weit verbreitet ist die Meinung, daß dies allein an der Nahrungsmenge liegt oder an der Auswahl der Nah- rungsmittel. Manche haben ein sehr bewußtes Ernährungsverhalten — und haben trotzdem Unter- oder Überge- wicht. Andere haben schon mehrere Diäten hinter sich und wundern sich, daß der Erfolg nur kurzfristig ist.

Eßverhalten ist

psychologisch bedingt

Die Ursache für eine falsche Ernährung ist sehr häufig eine psy- chologische. Unsere Eßgewohnhei- ten werden durch bestimmte in der Person liegende Ursachen gesteuert.

In den meisten Fällen ist uns dies nicht bewußt. Warum ist es denn so, daß viele Menschen über das Gefühl der Sättigung hinaus essen oder ande- re der Nahrungsaufnahme zu wenig Bedeutung schenken? Die Gründe hierfür sind in unserer Erziehung und in bestimmten Lebenserfahrungen zu suchen. Erst die Kenntnis solcher Zu- sammenhänge kann dazu führen, daß man sich dauerhaft gesund ernährt.

Auslösesituationen

Das Hungergefühl wird durch bestimmte körpereigene Signale ge- regelt. Bei vielen ist es allerdings so, daß solche Signale nicht in der Form wahrgenommen werden, wie es wün- schenswert wäre. Vielmehr werden solche Signale manchmal übergan- gen, oder andere, äußere Situationen bestimmen, wann wir Lust auf Essen bekommen. Die Wahrnehmung des natürlichen Hungergefühls ist ver- lernt worden.

Eßtraditionen

In der Familie gibt es sogenannte Eßtraditionen beziehungsweise auch Tischsitten, die sich auf die nachfol- genden Generationen übertragen.

Persönliche Einstellungen Von den Eßtraditionen, die in der Familie entstehen, werden persönli- che Einstellungen unterschieden, de- ren Herkunft und Entwicklung sehr unterschiedlich sein können, zum Bei- spiel Modeerscheinungen, Werbung oder andere Lebenserfahrungen. Sol- che Einstellungen können genauso wie die familiären Eßtraditionen die natürlichen Regelmechanismen von Hunger und Sättigung dauerhaft über- lagern und zu den persönlichen Eßge- wohnheiten führen.

Die Funktion des Essens

Ein dritter Bereich ist die Funkti- on beziehungsweise Bedeutung der Nahrungsaufnahme für den Einzelnen.

Warum und mit welchem „inneren Ziel" ernähren wir uns so, wie wir es tun? Viele Menschen nehmen zum Bei- spiel besonders dann Nahrung zu sich, wenn sie Probleme haben. Das Essen dient dann der Lösung persönlicher Probleme wie Frust, Traurigkeit, Ärger etc. Eine solche „Problemlösungsstra- tegie" ist natürlich nur von kurzem Er- folg und bringt nur weitere Probleme mit sich: eine ungesunde Ernährung mit ihren Krankheitsrisiken.

Mit unserem Test wollen wir Ih- nen zeigen, welcher „Eßtyp" Sie sind, und Ihnen dabei behilflich sein, Ihre Ernährungsgewohnheiten neu zu überdenken. von Quast/DÄ

Testen Sie Ihr eigenes Eßverhalten

Die ärztliche Präventionswoche vom 21. bis 28. Oktober 1995 soll die Bevölkerung anhand von drei Themen — Rauchen, Ernährung, Impfen — zur Prävention motivie- ren. Am besten motiviert, wer selbst motiviert ist. Dem dient dieser Test zu einem der drei Themen der Präventionswoche. Mit der Durchführung wurde wiederum die Gesellschaft für psychologische Forschung und Beratung, GEFOB GmbH, beauftragt, mit der die Redaktion bereits zwei frühere Tests erfolgreich abgewickelt hat.

Eßgewohnheiten

Im Laufe der persönlichen Ent- wicklung nimmt jeder für sich be- stimmte Eßgewohnheiten an, die sehr dauerhaft verankert sind und nur dann wirklich verändert werden kön- nen, wenn man die psychologischen Hintergründe dafür kennt. Solche Eßgewohnheiten sind dafür aus- schlaggebend, ob die Nahrungsauf- nahme auf lange Sicht gesund oder ungesund ist. Es handelt sich dabei um persönliche Eßgewohnheiten, die dann einen bestimmten „Eßtypen"

ausmachen.

Hintergründe des Eßverhaltens

Die Hintergründe für das persön- lichkeitstypische Eßverhalten sind al- so psychologischer Art. Um welche Hintergründe kann es sich handeln?

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 41, 13. Oktober 1995 (31) A-2717

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