• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Afghanistan: Hilfe für Flüchtlinge" (25.02.1988)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Afghanistan: Hilfe für Flüchtlinge" (25.02.1988)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1987 1 677 Registrierte Fälle

(einschließlich Tote) Stand jeweils Jahresende

in der Bundesrepublik Deutschland

1986 826

441

INDEX FUNK 2873

IELIE

-1■11■■111IP

1984 1983

AIDS

144

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

CDU: Staatsanwälte sollen die gebotene Zurückhaltung üben

DÜSSELDORF. Zu dem umstrittenen Vorgehen der Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen bei Er- mittlungsverfahren gegen Kassenärzte hat die Land- tagsfraktion der CDU einen neuen Antrag eingebracht.

Zu einem früheren Antrag der FDP, der den Staatsan- waltschaften Unverhältnis- mäßigkeit vorwarf und die rechtliche Grundlage des Er- lasses des Ministers für Ar- beit, Gesundheit und Sozia- les vom 22. Februar 1985 in Frage stellte, hatte sich die CDU der Stimme enthalten (dieser Erlaß verpflichtet die Kassenärztlichen Vereinigun- gen, bei Anhaltspunkten für den Verdacht einer Abrech- nungsmanipulation Anzeige zu erstatten).

In ihrem neuen Antrag fordert die CDU eine Präzi-

Paracelsus-Gruppe:

Klinikkonzept wurde abgerundet

DÜSSELDORF. Eine neue bauliche Konzeption („Pavillonstation") ist im Zuge der ersten Phase des Um- und Neubaus der (priva- ten) Paracelsus-Klinik Düs- seldorf-Golzheim realisiert worden. Das als urologische Fachklinik geführte Kran- kenhaus — der Abschluß der Erneuerungsarbeiten ist für Ende 1988 geplant — verfügt über 120 öffentlich geförder- te Planbetten und zählt unter den insgesamt 436 Urologi- schen Abteilungen mit mehr als 100 Betten in der Bundes- republik zu den sechs größten Einrichtungen.

Aus Landesmitteln sind nach dem Landeskranken- hausplan NRW für Golzheim 15 Millionen DM freigegeben worden. Die Paracelsus-Kli- nikengruppe (Ärztlicher Di- rektor und Alleininhaber

sierung dieses Erlasses, in der Weise, daß bei absoluten Bagatelldelikten, streitigen Auslegungsfragen und ähnli- chem von einer Meldung an die Staatsanwaltschaft abge- sehen werden kann, wenn ei- ne disziplinarrechtliche Ahn- dung der Verstöße ausrei- chend erscheint. Ferner sol- len die Staatsanwaltschaf- ten angehalten werden, bei Ermittlungsverfahren die Grundsätze der Verhältnis- mäßigkeit und der Gleichbe- handlung zu beachten, insbe- sondere bei der Beschlagnah- me von Patientenkarteien und beim Einsatz von Mitar- beitern der Krankenkas- sen. Pressemitteilungen der Staatsanwaltschaften oder der Landesregierung sollten jeden Eindruck einer Vorver- urteilung in der Öffentlich- keit vermeiden. Einzelne Verfehlungen von Angehöri- gen der Heilberufe dürften nicht dazu führen, daß das hohe Maß an Vertrauen der Bevölkerung in die Ärzte- schaft insgesamt in Frage ge- stellt wird. gb Dr. Hartmut Krukemeyer, Osnabrück) hat die Golzhei- mer Klinik (erbaut 1926) im Jahr 1976 von einem freige- meinnützigen Träger erwor- ben. Das Krankenhaus ist von Anfang an im Landes- krankenhausplan Nordrhein- Westfalens anerkannt; es führt das ursprüngliche Kon- zept des Trägers — sämtliche urologischen Operationen — mit dem neuen Schwerpunkt Tumorchirurgie fort.

Inzwischen hat die Paracel- sus-Klinikengruppe die Kur- fürstenklinik Dr. med. Heu- berger GmbH und Co. KG in Bremen-Vahr (200 Planbet- ten) erworben und in den Ver- bund übernommen Das bis- herige Versorgungskonzept wird mit dem Stammpersonal fortgeführt. Ende März kommt die chirurgisch-ortho- pädische Klinik Dr. Greifen- steiner, Neuss (61 Betten), hinzu. Ferner gehören seit ei- nem Jahr drei Reha-Kliniken zu dem Osnabrücker Klini- ken-Verbund. EB

In der Bundesrepublik Deutschland sind bis Ende 1987 insgesamt 1677 AIDS-Fäl- le registriert worden. 725 der Erkrankten sind gestorben

Aus der DDR

Arztdichte 1:410

BERLIN - OST. Mit jetzt 40 700 berufstätigen Ärzten hat die DDR eine Arztdichte von 1:410 erreicht, wie aus der Mitteilung der Staat- lichen Zentralverwaltung für Statistik über die volkswirt- schaftliche Entwicklung 1987 hervorgeht. Für die ambulan- te Versorgung stehen 33 000 Ärzte und Zahnärzte sowie 5500 Gemeindeschwestern- stationen zur Verfügung. Die arbeitsmedizinische Betreu- ung im Betriebsgesundheits- wesen erfaßt jetzt drei Vier- tel aller Beschäftigten. gb Ausland

Warnstreiks der Krankenschwestern

LONDON. Die offizielle Organisation der britischen Krankenschwestern, das Royal College of Nursing, führt bei seinen 268 000 Mit- gliedern eine Urabstimmung darüber durch, ob der bishe- rige Verzicht auf Streiks auf- gehoben werden soll. Die- se Aktion folgt auf einen von anderen Gesundheitsge- werkschaften ausgerufenen 24stündigen Warnstreik An- fang Februar, der allein in London in etwa 35 Kranken-

häusern befolgt wurde. Die Krankenschwestern sind seit längerer Zeit unzufrieden mit ihrer Bezahlung. Die näch- sten Empfehlungen des dafür zuständigen unabhängigen Ausschusses über die Schwe- sterngehälter sind im April zu erwarten (zu dieser Zeit wird auch das Ergebnis der Urab- stimmung bei den Schwestern vorliegen). Während Sozial- minister John Moore bereits äußerte, die Regierung wer- de diesen Empfehlungen fol- gen, hat Premierministerin Thatcher in den letzten Mo- naten im Unterhaus immer wieder erklärt, eine Erhö- hung des Etats für den Staat- lichen Gesundheitsdienst sei nicht notwendig und komme auch nicht in Frage. Inzwi- schen verlangen aber selbst konservative Unterhausab- geordnete, daß der Schatz- kanzler wenigstens auf Teile der von seiner Etatrede im März erwarteten Steuerermä- ßigungen zugunsten des Staatlichen Gesundheitsdien- stes verzichtet. gb

Afghanistan: Hilfe für Flüchtlinge

HELMSTEDT. Ein Kleinbus als mobiles diagno- stisches Zentrum überbrückt seit Sommer 1987 in den pa- kistanischen Flüchtlingsla- gern die mangelhaften Mög- lichkeiten zur sorgfältigen Untersuchung. Das Fahrzeug wurde vom deutschen Hono- rarkonsul in Pakistan gestif- tet und durch eine finanzielle Hilfe des Bundesministeri- ums für wirtschaftliche Zu- sammenarbeit zur Ambulanz umgerüstet.

Für deutsche Kollegen be- steht die Möglichkeit, wäh- rend eines Kurzurlaubs aktiv zu helfen und die afghani- schen Sanitäter zu instruie- ren. Für Informationen und Geldspenden zuständig ist der Arzteverein für afghani- sche Flüchtlinge e.V., 3330

Helmstedt, Südertor 15-16,

Tel. 0 53 56/12 66 (abends).

Bankverbindung: Volksbank Helmstedt, BLZ 271 900 82, Kto.-Nr. 101 017 400. C. Kö.

Dt. Ärztebl. 85, Heft 8, 25. Februar 1988 (19) A-411

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Vilmar hofft, daß sich die Ärzte beispielswei- se durch eine weitere und schnellere Verbreitung von Therapieempfehlun- gen von Fachgremien wie der Arznei- mittelkommission

Foto oben: Der Notfallrucksack von Care, der über die Grenze nach Afghanistan ge- tragen wird, enthält das Wichtigste für die medizinische Versorgung unter Kriegsbe- dingungen

„Es ist ein wichti- ger Fortschritt, dass wir jetzt eine Diskussi- on über eine Verbrei- terung der Einnahme- basis der Gesetzlichen Krankenversicherung führen und nicht

Abschließend wird die These ausgeführt, dass trotz der real beobachtbaren problematischen Effekte, die die humanitäre Bewältigung des Flüchtlingsproblems zeitigt, eine

Wir berichten über die aktuelle Lage der Migranten und Flüchtlinge in Bosnien und Herzegowina im Winter 2021/2022, richten den Blick aber auf die einheimische Bevölkerung in einem

You are going to listen to a report about former British Prime Minister Margaret Thatcher on the occasion of her death.. First you will have 45 seconds to study the task below,

The speaker says: “I mean, she's credited with really spotting that Mikhail Gorbachev was a reformer, someone who the West - particularly the U.S4. and Ronald Reagan - could

schwört, daß bei Kupfa nichts hän- gen bleibt. Die Sachspenden könne man dank der Frachtvergünstigung direkt und ohne Aufwand zustellen, Geldspenden würden die Empfän-