33. WOCHE
G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T
MITTWOCH 12. AUGUST 2020Freikarten gewinnen für einen Sommerabend mit Helge Schneider
Der Musiker und Entertainer tritt am 22. August in der Freilichtbühne Burgtheater auf. Seite 4
Realschule An der Fleuth startet nach Umzug am Westwall
Heute beginnt für Schüler und Lehrer das
neue Schuljahr. Seite 5
bofrost-Vertriebskonzept überzeugt in der Krise
Stabiles Geschäftsjahr 2019/20 als Basis für starkes Wachstum während der Corona-Pandemie. Seite 16
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Die evangelischen Kirchen- gemeinden Issum, Straelen- Wachtendonk und Kerken feiern am Sonntag, 16. August, einen Open-Air-Gottesdienst für Jung und Alt. Er findet zum Abschluss der Sommerkirche in Issum statt.
Beginn ist um 10.30 Uhr auf der Wiese hinter der evangelischen Kirche Issum (Ecke Schulstraße/
Gelderner Straße). Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Posaunenchor und der Jugend-Band. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Kirche statt.
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Open-Air-Gottesdienst mit Posaunenchor und Band Der Historische Verein für Gel- dern und Umgegend hat seine Geschäftsstelle in Geldern an der Hartstraße 4-6 ab sofort wieder geöffnet. Das Freiwilligenteam ist zu den bekannten Zeiten erreichbar: am Dienstag, Freitag, Samstag jeweils von 10 bis 12 Uhr sowie am Mittwoch von 16 bis 18 Uhr. Die „Jahresgabe“, die DVD-Box „Die Ritter von Geldern“ mit fünf DVDs zur Ge- schichte des Herzogtums, kön- nen vor Ort abgeholt werden.
Selbstverständlich wurde für den Verkaufsraum ein Hygienekon- zept entwickelt, eine Plexiglas- Trennwand und Desinfektions- mittel wurden angeschafft. Nicht mehr als zwei „Kunden“ dürfen gleichzeitig den Raum betreten.
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Historischer Verein öffnet Geschäftsstelle wieder
Die neuen „Helden wie Du“
Notfallsanitäter Jonathan Rennecke hat sein Team für Erste-Hilfe-Kurse für Kinder erweitert
KREIS KLEVE. Inzwischen ist es drei Jahre her, dass Jonathan Rennecke ein Konzept für Erste- Hilfe-Kurse für Kinder erarbeitet hat. „Helden wie Du“ heißt das Programm, das der 29-jährige Notfallsanitäter aus Emmerich speziell für Kindergärten und Grundschulen entwickelt hat.
Die Anfragen sind mittlerweile derart zahlreich, dass sich Renne- cke weitere „Helden“-Ausbilder gesucht hat. Nun ist ein fünfköp- figes Team am ganzen Nieder- rhein unterwegs – der Schritt darüber hinaus soll folgen.
Der eigene Held
Die Philosophie hinter „Hel- den wie Du“ beschreibt Renne- cke wie folgt: „Jedes Kinder ist sein eigener Held, wenn es bei uns einen Kursus absolviert hat.
Jedes Kind kann, dem Alter ent- sprechend, etwas tun im Notfall.
Mit der richtigen Technik kann beispielsweise selbst ein fünfjäh- riges Kind einen Erwachsenen in die stabile Seitenlage bringen.“
Das nötige Rüstzeug geben Ren- necke und sein Team ihnen an die Hand. „Mein Ziel ist es, Kin- dern mit viel Spaß häufig und kontinuierlich die Erste Hilfe näherzubringen, damit sie beim nächsten Kurs sagen: Das war toll, da mache ich wieder mit.“
Wie groß die Resonanz ist, zeigt ein Blick auf das vergangene
Jahr: Rund 70 Kurse hat Renne- cke in 2019 gegeben. Allein in der dreimonatige Corona-Zwangs- pause musste er 55 Kurse absa- gen. „Da ist mir endgültig klar geworden, dass ich nicht allein schaffe“, sagt Rennecke. Gleich- zeitig gab ihm die Pause die Gele- genheit, Strukturen zu überden- ken und neu aufzubauen.
Also hörte sich der Notfallsä- nitäter im Kreis der Kollegen um – und wurde schnell fündig: Sein Bruder Kilian sowie aus Kevelaer Carsten Daheim, Marijana und Elena Gutesa (Mutter und Toch- ter) verstärken das „Helden“- Team. „Sie kommen alle aus dem Rettungsdienst“, betont Jonathan Rennecke, „und wir haben auch schon sehr erfolgreich die ersten Kurse absolviert – mit sehr posi- tivem Feedback.“ Was ihn beson- ders freut: Es sind „sehr kreative
Köpfe“, die zum Team gestoßen sind und „Helden wie Du“ mit ihren Ideen bereichern. Aus sei- ner Sicht war es „sicherlich die beste Entscheidung“, das Team aufzubauen.
Nach Testrunden zu Beginn der Sommerferien, in der Ferien- betreuung in Kevelaer, „sind wir jetzt wieder offen für Kursanfra- gen“, sagt Rennecke. Konzepte gibt es für Kindergärten, Vor- schulkinder, Grund- und weiter- führende Schulen, den offenen Ganztag sowie Vereine. „Alle Kurse werden individuell und je nach Altersklasse erstellt“, erläu- tert Rennecke. Auch ein Notfall- training zum Thema „Erste Hilfe am Kind“ für Erwachsene, etwa für Trainer, Erzieher oder auch Eltern, gibt es.
Um gerade die kleineren Kin- der in den Kursen zu motivieren,
gibt es keinen Frontal-Unterricht.
„Nichts ist statisch, wir arbeiten spielerisch, mit vielen Aktionen und Experimenten“, berichtet Rennecke. Ganz aktuell wird auch auf die Corona-Pandemie eingegangen, beispielsweise bei den Themen Keimverbreitung und -vermeidung sowie richtiges Händewaschen.
Spielerisch auf Abstand Natürlich hat Corona den Ab- lauf der Kurse verändert. „Wir agieren nicht mehr so körpernah wie vorher, sondern mehr auf Abstand“, betont Rennecke. Das sei allerdings kein allzu großes Problem, da die spielerischen Aktionen ohne auf Abstand ab- laufen. Wichtig: „Wir richten uns jederzeit auf die Vorgaben der je- weiligen Einrichtung ein.“
Diese lagen bislang überwie- gend im Kreis Kleve und am Nie- derrhein. Vereinzelt hat es Ren- necke für Kurse aber auch schon bis nach Dresden verschlagen,
„weil es ein Konzept dieser Art – also eine Erste-Hilfe-Ausbildung für Kinder – deutschlandweit noch nicht gibt“. Das soll sich nun ändern, denn Rennecke will die „Helden“ in ganz Deutsch- land etablieren. Sein Ziel ist es, ein Netzwerk aufzubauen mit Gebietsleitern, die wiederum die Ausbilder vor Ort anleiten.
Michael Bühs Während Jonathan Rennecke
das Konzept für „Helden wie Du“
erarbeitet hat, sind nebenbei auch viele Geschichten entstanden, mit denen er den Kindern das Thema Erste Hilfe näherbringt. Diese hat Rennecke im Buch „Mila kann schon alles“ zusammengefasst, für Kinder im Grundschulalter gut lesbar.
Inzwischen ist Renneckes zweite Buch erschienen: „Mila kann schon alles – Feuerwehr“ heißt es und richtet sich an Kinder zwischen drei
und sechs Jahren. Der 29-jährige Emmericher beschreibt es im er- sten Teil als Bilderbuch mit leichter Textbegleitung, der zweite Teil ist ein Malbuch. Am Ende gibt es noch ein Bilderrätsel.
Kontakt: Nach der Corona- Zwangspause sind nun wieder „Hel- den wie Du“-Kurse möglich. Weitere Infos und Terminvereinbarungen unter Telefon 0176/47341595, E- Mail an info@heldenwiedu.de und unter www.heldenwiedu.de.
Zweites Buch der „Mila“-Reihe
Das fünfköpfige Team hinter „Helden wie Du“: (v. l.) Elena Gutesa, Kilian Rennecke (knieend), Jonathan Rennecke, Marijana Gutesa und Carsten Daheim sind im Kreis Kleve und am Niederrhein unterwegs. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Online-Befragung wird gut angenommen
Behutsame Aufwertung des Straelener Marktplatzes
STRAELEN. Um die Vorstel- lungen und Erwartungen der breiten Öffentlichkeit umfassend bei der behutsamen Aufwertung des Marktplatzes berücksich- tigen zu können, wurde am 1.
August eine Online-Befragung gestartet. Gegenstand der Be- fragung sind beispielsweise die Punkte Aufenthaltsqualität, Be- leuchtung, Möblierung und Be- pflanzung.
Zudem kann am Ende der Befragung eine ganz persön- liche Sicht auf den Marktplatz beschrieben werden. Die zehn besten Beschreibungen werden am Ende zeichnerisch dargestellt und veröffentlicht. Bisher ha-
ben 295 Personen an der Befra- gung teilgenommen. Unter dem Link www.stadtraumkonzept.
de/marktplatz-straelen steht die Online-Befragung bis zum 31.
August zur Verfügung.
Wer seine Ideen gerne persön- lich besprechen möchte, kann den Stand der Stadt Straelen auf dem Wochenmarkt am Don- nerstag, 13. August, in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr besuchen.
Gefragt ist nicht nur, was ver- bessert werden könnte, sondern auch, was am Straelener Markt- platz gefällt und erhalten bleiben sollte. Die Stadtverwaltung freut sich weiterhin über jede Teilnah- me – ob online oder persönlich.
Sebastian Papst wird neuer Chef am Airport Weeze
Nachfolger von Ludger van Bebber steht fest
WEEZE. Sebastian Papst wird neuer Geschäftsführer der Flug- hafengesellschaft des Airport Weeze. Das hat der Aufsichts- rat auf seiner letzten Sitzung beschlossen. Der 43-jährige, promovierte Wirtschaftswis- senschaftler wechselt Mitte Sep- tember zum Flughafen und löst damit Ludger van Bebber als Ge- schäftsführer ab.
Van Bebber, der die Geschicke des Flughafens seit 2004 lenkte, tritt seine neue Aufgabe als Flug- hafengeschäftsführer der Flug- hafen Dortmund GmbH am 1.
Oktober an. „Wir sind überzeugt, dass wir nach einem guten Aus- wahlverfahren mit Dr. Sebastian Papst den bestmöglichen Kan- didaten gefunden haben, um die überaus erfolgreiche Arbeit von Ludger van Bebber fortsetzen zu können“, sagte Herman Buur- man, Vorsitzender des Aufsichts- rats der Flughafen Niederrhein GmbH. „Dr. Papst ist ein aus- gewiesener Wirtschaftsmanager mit einem breiten Erfahrungs- horizont im Management mit-
telständisch geprägter Unterneh- men und in der internationalen Unternehmensberatung“, sagte Wolfgang Spreen, Landrat des Kreis Kleve. Der Nachfolger von van Bebber ist in Hagen geboren und widmete sich später in Wup- pertal und Ulm dem Studium der Betriebswirtschaftslehre, mit dem Schwerpunkt Finanzen und Revision. Das Studium schloss er 2005 mit der Promotion zum Dr. rer. Pol ab. Von 2005 bis 2009 war er als Manager für die Un- ternehmensberatung Pricewa- terhouseCoopers AG (PWC) in Düsseldorf tätig. Danach war er in mehreren mittelständigen Unternehmen, unter nderem aus dem Bereich der Mobilität, in der Geschäftsführung tätig, zuletzt für ein internationales Unternehmen aus dem Bereich Automobilzulieferer.
Dr. Sebastian Papst hat mit seiner Frau zwei kleine Söhne und wohnt in Grefrath im Kreis Viersen. In seiner Freizeit fährt er gern Motorrad und engagiert sich im Motorsport.
Dr. Sebastian Papst (l.) und Ludger van Bebber. Foto: Airport Weeze
Dem Kreisgesundheitsamt lagen am Montag insgesamt 960 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor, davon sind 48 in Bedburg-Hau, 106 in Emmerich am Rhein, 203 in Geldern, 104 in Goch, 33 in Issum, 34 in Kalkar, 45 in Kerken, 71 in der Wallfahrtsstadt Keve- laer, 119 in Kleve, 12 in Kranen- burg, 58 in Rees, 17 in Rheurdt, 69 in Straelen, neun in Uedem, 14 in Wachtendonk und 18 in Weeze. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 11,8.
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Neuer MAN TGX Truck in Weeze
MAN Truck & Bus ist ein gro- ßer deutscher Nutzfahrzeug- hersteller aus München und hat vor kurzem seine neue Truckgeneration weltweit vor- gestellt.
Beim MAN Service-Partner Janssen in Weeze war nun der neue Truck der Zukunft eine Zeit lang zu Besuch.
Zahlreiche Kunden wurden eingeladen und konnten sich vor Ort bei der West-Garage- Weeze ein Bild des neuen Fahrzeuges machen. Die neue Truckgeneration bietet High-
lights in den Bereichen Wirt- schaftlichkeit, Umweltschutz, Komfort, aktive und passive Sicherheit und nicht zuletzt das wichtige Thema der Digi- talisierung.
Die Möglichkeit den Truck zu besichtigen, wurde von den interessierten Kunden geschätzt und positiv aufgenommen.
Das neue Fahrzeugkonzept von MAN zeigte eindrucksvoll, wie der Transport der Zukunft aussehen wird. Die neue LKW Generation wird nach und nach auch bei anderen MAN
Betrieben im weiteren Umfeld zu sehen sein.
Das Team des MAN Ver- tragspartners Janssen Weeze bedankt sich ausdrücklich bei allen Kunden für das gezeigte Interesse. Wir stehen auch in Zukunft für MAN Nutzfahr- zeuge und andere Marken als kompetenter Partner bereit.
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CDU-Infostand in Pont
Der CDU-Ortsverband Pont lädt alle Ponter Bürger am Sams- tag, 15. August, von 8 bis 11 Uhr zum Gespräch vor der Fi- liale des „Niersbäckers“, an die Ponter Dorfstraße 36 ein. Egbert Schimke (r.) als CDU-Ratskan- didat für Pont, Robert Dams (l.), der von der CDU als Ortsbür- germeister vorgeschlagen wird, und Mitglieder des CDU-Orts- verbandes möchten sich unter anderem über die Unterstützung
der Ponter Vereine, Bauen und Wohnen in Pont, Förderung des Einzelhandels und Verbes- serungen der Busverbindungen im Nahverkehr mit interessierten Bürgern austauschen. Der CDU- Ortsverband will zusammen mit den Ponter Bürgern Pont-Ge- meinsam-Gestalten und nimmt getreu dem Motto „Nicht nur reden, sondern handeln“ gerne Wünsche und Anregungen ent- gegen. Foto: privat
Bürgermeisterkandidat Bernd Kuse freut sich auf zahlreiche
zwanglose Gespräche. Foto: MARo
Infostände mit Bernd Kuse
Bürgermeisterkandidat steht zum gespräch bereit
STRAELEN. In mehr als 25 „Ka- mingesprächen“ hat sich der unabhängige Straelener Bür- germeisterkandidat Bernd Ku- se bisher mit Nachbarschaften, Familien- und Freundeskreisen zum zwanglosen Austausch treffen können.
Weitere Möglichkeiten, den Kandidaten kennenzulernen und mit Bernd Kuse ins Gespräch zu kommen, bestehen nun durch eine Reihe von Informations- ständen, die Kuse im Vorfeld der Bürgermeisterwahl am 13. Sep- tember durchführt. Die Stände finden zu folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 13. August, 14 bis 17 Uhr im Rahmen des Wochen- markts auf dem Marktplatz
Samstag, 15. August, 8 bis 11 Uhr vor der Bäckerei Holtmanns, Bergstraße 17 in Herongen
Samstag, 22. August, 8 bis 11 Uhr vor der Bäckerei Holtmanns, Maasstraße 101 in Auwel-Holt
Samstag, 29. August, 8 bis 11 Uhr vor dem Bäcker aus Lül- lingen, Klosterstraße 11 in Stra- elen
Donnerstag, 3. September, 14 bis 17 Uhr im Rahmen des Stra- elener Wochenmarktes auf dem Marktplatz
Samstag, 5. September, 8 bis 11 Uhr vor dem Bäcker aus Lül- lingen, Broekhuysener Straße 44 in Broekhuysen
Darüber hinaus besteht natür- lich weiterhin die Möglichkeit, Bernd Kuse zu „Kamingesprä- chen“ einzuladen.
Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Kandidaten unter www.bernd- kuse.de oder per E-Mail an kon- takt@bernd-kuse.de.
Ulrike Michel und Sven
Kaiser stellen sich den Fragen
Podiumsdiskussion der KAB zur Kommunalwahl
GELDERN. Es ist schon eine gute Tradition, dass die KAB St. Josef Geldern im Vorfeld der Kommunalwahl zu einer Podi- umsdiskussion einlädt. So plant die KAB auch diesmal zur Bür- germeisterwahl in Geldern eine solche Veranstaltung.
Die Podiumsdiskussion findet am Dienstag, 18. August, um 19 Uhr mit der gemeinsamen Kan- didatin der SPD und den Grü- nen, Ulrike Michel, und dem Kandidaten der CDU, Sven Kai- ser, der von der FDP unterstützt wird, statt.
Ulrike Michel und Sven Kai- ser sollen ausreichend Gelegen- heit bekommen, die eigenen Ziele und Ideen für die weitere Entwicklung der Stadt Geldern
vorzustellen. Die Moderation übernimmt Tobias Kleinebrahm von den Niederrhein Nachrich- ten. Alle Bürger der Stadt Geld- ern sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Da selbstverständlich die Vor- schriften der Corona-Schutz- verordnung eingehalten werden müssen, findet die Diskussion draußen im Garten des Pfarr- heimes St. Maria-Magdalena Geldern, Kirchplatz 3, statt.
Dort ist ausreichend Platz, um die nötigen Abstände einzu- halten. Die Teilnehmer müssen aufgrund der namentlichen Rückverfolgbarkeit, vorbereitete Formulare ausfüllen und beim Eintritt in den Pfarrheimgarten Mund- und Nasenschutz tragen.
Alle 13 Wahlkreise besetzt
Bürgervereinigung Kerken stellt Kandidaten vor
KERKEN. Bereits am Freitag vor dem Corona-Lockdown wählte die Bürgervereinigung Kerken (BVK) ihre Wahlkreiskandi- daten sowie die Kandidaten für die Reserveliste. Bekanntgege- ben hat die Wählergemeinschaft aber bisher nur ihre Bürger- meisterkandidatin Patricia Ger- lings-Hellmanns.
„Wir wollten die Bürger in die- ser für alle turbulenten Zeit nicht mit Wahlkampf behelligen“, so der stellvertretende Vorsitzende Michael Molderings. „Auf die Information, wer für uns als Bür- germeisterkandidat zur Wahl an- tritt, warteten viele Bürger jedoch mit Spannung.“ Alle 13 Wahl- kreise konnten von engagierten Mitgliedern besetzt werden. Die Reserveliste führt die Bürgermei- sterkandidatin Patricia Gerlings- Hellmanns an, gefolgt vom der- zeitigen Fraktionsvorsitzenden Bernhard Rembarz. Desweiteren kandidieren Michael Molderings, Ralf Janssen, Udo Schipior, Jutta Kleinmanns, Ralf Schmidt, Hans- Joachim Gohr und Gabriele Rös- sel sowie elf weitere BVK-Mitglie- der. Die Zeit seit der Mitglieder- versammlung und die Corona-
Auszeit hat die BVK genutzt, um sich optimal auf den Wahlkampf vorzubereiten. Per Videochat fanden zahlreiche Wahlkampf- teamtreffen statt. „So konnten wir gleich den digitalen Wahlkampf testen“, sagt der Fraktionsvorsit- zende Bernhard Rembarz. „Auch unsere Fraktionssitzungen haben wir in dieser Zeit digital durchge- führt. Wir sind uns bewusst, dass dieser Wahlkampf anders als die vorherigen sein wird. Vieles wer- den wir digital machen müssen, damit erreichen wir aber nicht alle Bürger. Diese werden wir wie gewohnt durch unseren ‚Stand- punkt‘, der regelmäßig in Papier- form an alle Kerkener Haushalte verteilt wird, informieren.“
Mittlerweile können die Bür- gerstammtische der BVK wieder stattfinden. „Wir werden hier aber einige Dinge ändern müs- sen. Unter anderem werden wir die Teilnehmerzahl auf insgesamt zehn Personen begrenzen, eine Anmeldung ist telefonisch oder per Mail erforderlich. Außerdem bitten wir die Hygieneregeln un- bedingt einzuhalten“, so die Vor- sitzende. Weitere Informationen unter: www.bvk-kerken.de.
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Für drei junge Menschen be- gann am 03. August 2020 bei der Gemeinde Issum ein neu- er Lebensabschnitt. Annalena Janßen aus Goch und Simon Boeck aus Issum werden in den kommenden drei Jahren zu Verwaltungsfachangestell- ten – Fachrichtung Kommu- nalverwaltung – ausgebildet.
Während der Ausbildungszeit werden sie im halbjährlichen
Wechsel in den verschiedenen Fachbereichen die Aufgaben einer Verwaltung praxisnah kennenlernen. Das theore- tische Wissen wird ihnen am Berufskolleg Geldern und am Studieninstitut Niederrhein in Krefeld vermittelt.
Ebenfalls begann René Lukas aus Rheinberg eine dreijährige Berufsausbildung zum Fachan- gestellten für Bäderbetriebe im
gemeindlichen Freibad „Spaß- bad Hexenland“. Die theore- tische Ausbildung erfolgt am Franz-Jürgens-Berufskolleg in Düsseldorf.
Bürgermeister Clemens Brüx hieß die „Neulinge“ herzlich willkommen und wünschte ihnen viel Erfolg während der Ausbildungszeit.
Gemeinde Issum, Herrlichkeit 7-9, 47661 Issum
v.l.n.r.: Bürgermeister Clemens Brüx, Annalena Janßen, René Lukas, Simon Boeck
Zusätzliche Kitas erforderlich
stadt straelen zur aktuellen Kindergartensituation
STRAELEN. Das Angebot der Betreiber von Kindertagesstät- ten im Bereich der Stadt Stra- elen ist mit der katholischen Kirchengemeinde, der Lebens- hilfe Gelderland, dem Caritas- verband Geldern-Kevelaer und der Stadt Straelen mit ihrem Montessori-Kinderhaus breit gefächert.
Der Kreis Kleve hat in seiner Kindergartenbedarfsplanung für Straelen ausgeführt, dass die Neuaufnahmen in den Kinder- gärten in Straelen seit 2013 bei durchschnittlich 140 Kindern je Jahrgang liegen. Bei der Erhe- bung ist deutlich geworden, dass die Geburtenzahlen der einzel- nen Jahrgänge einer recht hohen Schwankung unterliegen, zuletzt aber insgesamt auf einem deut- lich höheren Niveau als zu Be- ginn des Betrachtungszeitraums.
Das für das Kindergartenjahr 2019/2020 im Stadtgebiet und in den Ortschaften Broekhuysen, Holt und Herongen vorgesehene Platzangebot war bedarfsgerecht, eine Versorgung aller Rechtsan- spruchkinder konnte final jedoch nur durch eine Überbelegung al- ler Einrichtungen erfolgen. Die gleiche Situation schildert das Kreisjugendamt für das Kinder-
gartenjahr 2020/2021 und er- gänzt dies mit der Aussage, dass für durch Zuzug unterjährig auf- tretende Platzanfragen nur noch geringe Platzkapazitäten zur Ver- fügung stehen. Das Keisjugend- amt gelangt zu dem Fazit, dass die geplante Belegungssituation im Kindergartenjahr 2020/2021 sowie die von der Stadt Straelen für die kommenden Jahre vor- gesehene Ausweisung weiterer Baugebiete deutlich machen, dass Bedarf für weitere Betreu- ungsplätze im Stadtgebiet Strae- len besteht.
Das es auch für die Stadt Strae- len von sehr großem Interesse ist, dass allen Kindern im Stadtgebiet ein entsprechender Kindergar- tenplatz angeboten werden kann, hat die Verwaltung in den letzten Wochen und Monaten mehrere Gespräche mit den Kindergar- tenträgern geführt. Derzeit gibt es seitens der katholischen Kir- chengemeinde Überlegungen, für das alte Gebäude des St. Ra- phael Kindergartens (derzeit 2 Gruppen) einen größeren Er- satzbau zu errichten bzw. durch einen Investor errichten zu las- sen. Hierdurch könnten bis zu 2 Gruppen zusätzlich geschaffen werden. Die Lebenshilfe Gelder-
land ist in Überlegungen für eine zusätzliche Kindertageseinrich- tung in Straelen eingetreten, die es der Lebenshilfe zugleich er- möglichen soll, Überhangplätze in deren Bestandseinrichtungen (An der Mühle und Wichtel- welt) abzubauen und dann dort gleichzeitig eine neue Gruppen- form anbieten zu können. Hier- für wird noch ein Grundstück gesucht, welches möglichst im südwestlichen Bereich des Stadt- kerns liegen sollte.
Handlungsbedarf besteht auch für die Kindertageseinrichtung St. Cornelius in Broekhuysen, welche in einem städtischen Ge- bäude untergebracht ist. Dieses Gebäude entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Daher hat es hier vor kurzem schon ein erstes Gespräch mit allen Beteiligten zur Klärung der Frage gegeben, ob und wie dieses Bestandsgebäude fit für die Zu- kunft gemacht werden kann oder ob intensiv Richtung Ersatzbau nachgedacht werden muss.
Für alle drei Einrichtungen hat Bürgermeister Hans-Josef Linßen sowohl den Trägern als auch möglichen Investoren die volle Unterstützung der Stadt zugesagt.
CDU-Infostand in Hartefeld und in Vernum
Friedhelm Dahl, Norbert Clan- cett und Stephan Wolters vom CDU-Ortsverband Vernum/
Hartefeld laden zu einem Ge- spräch auf dem Marktplatz in Hartefeld sowie am Brunnen in Vernum ein. Friedhelm Dahl und Norbert Clancett bewerben sich zur Kommunalwahl am 13.
September um ein Ratsman- dat im Rat der Stadt Geldern.
Stephan Wolters bewirbt sich in unserem Kreiswahlbezirk um ein Mandat im künftigem Kreistag. Der Ortsbürgermeister Friedhelm Dahl und auch Nor- bert Clancett möchten sich auch in Zukunft für die Weiterent- wicklung der Ortschaften Har-
tefeld und Vernum einsetzen.
Besonders liegen den beiden die Kinderbetreuung, Schule und Infrastruktur, aber auch das Eh- renamt und die gemeinsame, soziale Verantwortung der Fa- milie füreinander, die Sicherung und Förderung des Sportplatzes in Vernum, ein finanzierbares Bauen und Wohnen sowie der Breitbandausbau im Außenbe- reich am Herzen. Stephan Wol- ters politischer Schwerpunkt sind die kommunalen Finanzen sowie die des Kreises Kleve. In seiner Freizeit engagiert er sich nicht nur im kommunalpoli- tischen Bereich, sondern setzt sich auch für die Belange der
Umwelt und des Waldes im Vor- stand der Forstbetriebesgemein- schaft Geldern ein. Über diese, sowie über städtische und kreis- politische Themen möchten die Kandidaten gerne mit interes- sierten Bürgern sprechen und laden am Samstag, 15. August, in der Zeit von 8.30 bis 10.30 Uhr auf dem Marktplatz in Hartefeld und ab 11 Uhr am Brunnen in Vernum zu einem Gespräch mit der CDU Vernum/Hartefeld, dem Bürgermeister der Stadt Geldern, Sven Kaiser, und der CDU-Landratskandidatin für das Amt des Landrats des Kreises Kleve, Silke Gorißen, ein.
Foto: privat
CDU-Radtour und Stammtisch
BROEKHUYSEN. CDU-Bürger- meisterkandidat Wolfram Pott und CDU-Ratskandidat Heinz Jaeger starten am heutigen Mitt- woch, 12. August, sowie am Mitt- woch, 26. August, mit einer Rad- tour durch den 13. Wahlbezirk, der weite Teile von Broekhuysen, Sang und In de Siep umfasst. An die Haushalte werden Informati- onsmaterial und Broschüren ver- teilt und gerne auch Ideen und Anregungen der Anwohner aus den Gesprächen mitgenommen.
Ab 18.30 Uhr laden Pott und Jae- ger interessierte Bürger zu einem lockeren Stammtischgespräch im Haus Gielen in Broekhuysen ein, wo dann auch die Kreistags- kandidatin der Straelener CDU, Britta Miltner, die Runde ergän- zen wird.
Talk mit
Dirk Ketelaers
RHERUDT. Bürgermeisterkan- didat Dirk Ketelaers möchte interessierte Bürger darüber in- formieren, welche Vorstellungen er als Bürgermeister hat. Er ist der festen Überzeugung, dass viele Bürger ihm sinnvolle An- regungen mit auf den Weg geben können. Er lädt zum Bürgermei- stertalk am Mittwoch, 19. Au- gust, um 19 Uhr in die Post in Rheurdt ein, am Montag, 24. Au- gust, um 19 Uhr zu Schultes Kull in Neufeld und am Donnerstag, 27. August, um 19 Uhr in die Linde in Schaephuysen ein. Um die Coronaregeln einhalten zu können, bittet er um Anmeldung per E-Mail unter rheurdt2020@
gmx.de.
Wanderung durch alle Wahlkreise
RHEURDT. Mitglieder der Wäh- lerinitiative Rheurdt (WIR) unternehmen eine Wanderung durch alle Rheurter Wahlkreise und laden die Bürger ein, mit zu wandern oder an den Treffpunk- ten mit den Wahlkreiskandidaten ins Gespräch zu kommen. Auf der gesamten Strecke sammelt die WIR herumliegenden Müll ein – für ein sauberes Dorf. Im Rah- men dieser Wanderung findet am Treffpunkt 5, Im Heiligen Bruch 32 bis 34, gegen 11 Uhr ein Früh- schoppen statt. Dort besteht die Möglichkeit für alle Interessierten, bei einem Glas Wein oder Schor- le, umfangreiche Auskünfte von den anwesenden Landrats- bezie- hungsweise Bürgermeisterkandi- daten zu bekommen. Da letztlich jeder Bürger eigene Erwartungen an die zukünftige Kommunal- und Kreispolitk hat, hoffen WIR auf eine rege Beteiligung. Infos unter: www.wir-in-rheurdt.de.
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Ein Sommerabend mit Helge
NN verlosen 3 x 2 tickets für die Veranstaltung im Burgtheater Dinslaken
NIEDERRHEIN. Helge Schnei- der hat eine lange Liste in seiner Berufsbezeichnung: Komiker, Komponist, Musiker, Entertai- ner, Buchautor, Drehbuchautor, Schauspieler, Regisseur, Musik- clown. Und so erlebt ihn auch das Publikum: Als Allrounder, Tausendsasser, Alleskönner. Live zu erleben am Samstag, 22. Au- gust, in der Freilichtbühne Burg- theater Dinslaken.
Er hat einfach wieder „Bock“
darauf, auch ohne Autos in grö- ßerem Rahmen aufzutreten – nagtürlich mit Sicherheitsvor- kehrungen. Daher will er seinen Konzertflügel einpacken und eine Spätsommer-Show geben. Sein Statement: „Guten Tag meine sehr
verehrten Damen und Herren, heute habe ich gute Laune, heu- te ist ein schöner Tag! Ich freu‘
mich sehr auf Euch in Dinslaken!
Ich habe nur schöne Erinnerung an das Burgtheater: Hasen, Spa- ziergänger, Eichhörnchen, Eulen und so weiter. Ich möchte Euch in der Freilichtbühne gerne ein Klavierkonzert vorspielen, das ich mir selbst ausgedacht habe. Dazu, wenn ihr wollt, könnte ich mit- singen... Und natürlich die neue Schallplatte ,Mama‘, da werde ich auch etliche Liedchen von spielen können. Hoffentlich ist schönes Wetter.“
Wer Helge Schneider live am 22.
August ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) erleben möchte, kann sich Karten
sichern an allen Eventim- und Re- servix-Vorverkaufsstellen, unter www.helge-schneider.de und na- türlich auch in den Geschäftsstel- len der Niederrhein Nachrichten in Geldern und Kleve und unter www.niederrhein-nachrichten.
de/ticketshop. Der Eintritt kostet 30 Euro zuzüglich Gebühren.
Helge Schneider tritt in Dinslaken auf. Foto: Veranstalter
Verlosung
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Auf Weltreise im Nachbarland
Der Burgers’ Zoo verlängert seine Öffnungszeiten – NN verlosen 3 x 4 tickets
ARNHEIM. Mit der Kampagne
„Diesen Sommer zu Hause auf Weltreise gehen!“ verlängert der Königliche Burgers’ Zoo in Arnheim noch zum bis 23. Au- gust seine Öffnungszeit täglich bis 20 Uhr.
Der Burgers’ Zoo lädt seine Besucher ein, wie echte Ent- deckungsreisende die Welt des tropischen Regenwalds (Bush), die Felswüste von Arizona (De- sert), das tropische Korallenriff (Ocean) und die ostafrikanische Savanne (Safari) zu erkunden.
Das Abenteuer geht weiter im Urwald von Malaysien (Rimba) und im Salzwasserwald von Be- lize (Mangrove). In dem Zoobe- reich, der „Park“ genannt wird, runden charismatische Tiere wie Gorillas, Schimpansen, Lemuren, Elefanten, Leoparden und zahl- reiche Vögel die Weltreise ab.
Wenn es in diesem August wie- der heiß wird, haben Gäste dank der besonders langen Öffnungs- zeiten jetzt die Möglichkeit, ei- nen Zoobesuch für den späteren Nachmittag oder Abend zu pla- nen. Ab 15 Uhr gilt ein vergün-
stigter Eintrittspreis für die Zoo- besucher. Tickets für 16,50 Euro sind online buchbar auf www.
burgerszoo.de/sommerabend.
Außerdem verschenkte der Burgers’ Zoo eine große Zahl selbstgezüchteter Korallen und Fische an den befreundeten Tier- park Berlin. Mitte Juli traten 39 Steinkorallen, 40 Weichkorallen und 15 Fische die Reise in die befreundete zoologische Einrich- tung an. Das Arnheimer Koral- lenriff-Aquarium ist wegen sei- ner Zuchterfolge inzwischen zum europäischen „Hoflieferanten“
für selbstgezüchtete Korallen avanciert – seit 2010 verschickte der Königliche Burgers’ Zoo ins- gesamt 1.430 Steinkorallen und 1.145 Weichkorallen. Der Bur- gers’ Ocean ist ein acht Millionen Liter Wasser fassendes tropisches Korallenriff-Aquarium. Das Ko-
rallenriff ist das größte von allen öffentlichen Aquarien in Europa und immer wieder ein Besuch wert. Damit es nirgendwo im Park zu voll wird, ist die Ticket- zahl pro Tag aktuell begrenzt.
Alle Zoobesucher müssen vorab ein Online-Ticket erwerben. Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygienemaßnahmen. Wei- tere Informationen und Tickets gibt es unter www.burgerszoo.de.
Burgers’ Ocean zeigt das Leben in einem Korallenriff-Aquarium.
Verlosung
Die NN verlosen 3 x 4 tickets für den Burgers’ Zoo. Die tickets sind bis zum 30. November gültig. Ein- fach eine E-Mail mit dem Betreff
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KREIS KLEVE. Ursprünglich ist es als dünnes Heft mit einer Übersicht zu den Veranstaltun- gen des Naturschutzbundes (Nabu) im Kreisgebiet Kleve und wenigen Artikeln entstanden.
Inzwischen sind es rund 40 Sei- ten, auf denen im Heft „Natur- schutz im Kreis Kleve“ (NiKK) über vereinsinterne Entwicklun- gen und Aktivitäten des Nabu, vor allem über die Natur im gesamten Kreis Kleve informiert wird.
So sind im neuen Heft die seltenen Vorkommen der Zaun- eidechse, der Schwalbenschutz und die besondere Pflanzenwelt von Quellen nahe Straelen The- ma. Die große Bedeutung einer Beteiligung an der Volksinitiative
„Insekten retten – Artenschwund stoppen“ und die Beschäftigung mit der Kommunalwahl 2020
werden herausgestellt. Auf vier Seiten gibt es eine Übersicht zur großen Vielfalt an Veranstal- tungen durch den Nabu-Kreis- verband und die Nabu-Natur- schutzstation Niederrhein. Die durch die Corona-Pandemie be- dingte Pause bei den Veranstal- tungen ist beendet. Exkursionen und Vorträge ermöglichen Inte- ressierten wieder Einblicke in die Natur vor der Haustür. Nur die traditionellen Busexkursionen zu den arktischen Wildgänsen wird es im kommenden Winter nicht geben. Monika Hertel, Vor- sitzende des Nabu im Kreis Kleve, blickt stolz auf die aktuelle Aus- gabe, das 70. Heft der Mitglieder- zeitschrift des Nabu, die seit 35 Jahren zweimal jährlich im Kreis Kleve erscheint. Die Besonder- heit dabei: Das Heft wird ehren- amtlich herausgegeben und ge-
staltet. „Für meine Freunde und mich sind die Wochen vor den Sommer- und vor den Winterfe- rien seit Jahren für das Schreiben von Artikeln, dem Redigieren der Texte, der Bearbeitung der vie- len Fotos und dem Layouten der Artikel reserviert“, sagt Hertel.
Die Artikel stammen von Na- bu-Aktiven, aber auch von den hauptamtlichen Mitarbeitern der beiden Nabu-Einrichtungen im Kreis Kleve. Sie berichten über ihre Projekte wie eine „hydro- geologische Studie zur Situation reinnaher Naturschutzgebiete“.
Nabu-Mitglieder haben das Heft zugesandt bekommen. An tradi- tionellen Stellen wie Banken und Sparkassen liegt es aus. Auf der Homepage des Nabu kann das Heft heruntergeladen werden (www.nabu-kleve.de unter Ver- öffentlichungen).
Das 70. Heft ist erschienen
„Naturschutz im Kreis Kleve“ ist auch auf der Nabu-homepage nachzulesen
Mittwoch 12. August 2020 NiEDERRhEiN NAchRichtEN
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NIEDERRHEIN
GELDERLAND. Den Buchtipp der Woche gibt heute Gisela Bunzeck, ehrenamtliche Mit- arbeiterin der öffentlichen Bücherei der evangelischen Kirchengemeinde Issum. Sie empfiehlt: „Tilla und der Tote Schäfer“ von Jan Westermann.
Tilla ist eine Zugezogene. Sie wohnt seit geraumer Zeit mit Joos Koning ,dem Ex-Freund ihrer Mutter, fernab jeglicher Zivilisation in einem kleinen Ei- feldörfchen. Als die gescheiterte Geschäftsfrau Tilla, von ihrer Insel zurückkam, war sie dank- bar bei Joos unterschlüpfen zu können. Die alteingesessenen Frauen lassen an dieser Symbi- ose kein gutes Haar und es wird darüber getratscht.
Mit ihrem als Tante-Emma- Laden restaurierten Oldtimer, versorgt Tilla nun abgelegene Ortschaften und Altersheime mit Waren. Die Bewohner des Altersheimes in Kempenich sind ganz spezielle Kunden. Sie sind dankbar für jede Abwechs- lung und stehen immer schon
auf dem Parkplatz bei Tillas Ankunft. Sie verkauft ihnen fri- sches Gemüse, alte Obstsorten, Milchprodukte, Pralinen und vieles mehr. Auch besondere Wünsche werden erfüllt. Tillas Sortiment ist perfekt auf ihre Kundschaft abgestimmt.
Auf der Suche nach ihrem seit drei Tagen verschwundenen Kater Miau Tse-tung, steht sie plötzlich in einer Herde Scha- fe, die herrenlos durch ihr Ei- feldörfchen wuselt. Schnell ist das ganze Dorf in Aufruhr. Wo ist der Schäfer? Was ist passiert?
Wenig später findet Hölzi, der Servival-Trips vermarktet, den Schäfer und seinen Hund mau- setot in einer unbekannten sehr versteckt liegenden Höhle. Ver- schwörerisch fragen sich Hölzi und Tilla, ist der Mörder ein Einheimischer?
Noch mysteriöser wird das Ganze, als die agile Seniorin Ro- sel sich zur eigenen Sicherheit eine Pistole an „Tillas rollendem Gemüsegarten“ kaufen will.
Diese allerdings am nächsten Tag ganz plötzlich „entschlafen“
ist. Jetzt kann Tilla nicht anders und muss handeln. Sie geht sel- ber auf Mörderjagd.
Wer einen trockenen und ernsten Krimi erwartet, der ist hier falsch. In diesem kurzwei- ligen Krimi nimmt Jan Wester- mann seine Leser mit in einen wunderschönen Teil Deutsch- lands. Hier gibt es Wortwitz, Spannung, Natur pur, Humor und sympathische Charaktere die einen Mord aufzuklären ha- ben.
Gisela Bunzeck Foto: privat
Öffnungszeiten
Öffentliche Bücherei der evange- lischen Kirchengemeinde issum Dienstag von 17 bis 18.30 uhr Donnerstag von 17 bis 18.30 uhr
Kurzweiliger Krimi:
„Tilla und der Tote Schäfer“
gisela Bunzeck gibt den Buchtipp der woche
Realschule startet nach dem Umzug am Westwall
heute enden die sommerferien und das neue schuljahr beginnt
GELDERN. Am heutigen Mitt- woch geht es für die Schüler und Lehrer wieder los: Die Som- merferien sind vorbei, das neue Schuljahr beginnt. Aufgrund der Corona-Situation wird das neue Schuljahr in diesem Jahr ein besonderes – ob für die Schüler, die Lehrer oder die El- tern.
„Das neue Schuljahr wird aufgrund der Corona-Krise si- cherlich für alle Beteiligten eine Herausforderung und durch die ständig wechselnden Gegeben- heiten spannend bleiben“, sagt Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser. „Dennoch wünsche ich al- len Schülern und den Lehrerkol- legien einen guten Start ins neue Schuljahr, in der Hoffnung, dass die coronabedingten Einschrän- kungen im täglichen Schulablauf weitaus geringer ausfallen als es vor den Sommerferien der Fall war.“
Für die Realschule An der Fleuth ist das neue Schuljahr be- sonders, weil die Schule in den Sommerferien einen räumlichen Wechsel vollzogen hat. Sie ist jetzt nicht mehr an der Königsberger Straße, sondern am Westwall zu
Hause. Solange, bis der Neubau am Gelände der alten Geschwi- ster-Scholl-Schule fertig ist.
Schon vor den Ferien – und damit deutlich früher als gep- lant – konnten Realschulleiter Wilfried Schönherr und seine Kollegen mit dem Umzug ins Schulgebäude am Westwall star- ten. Aufgrund der guten Zusam- menarbeit mit dem Schulamt der Stadt Geldern und der Gelderner Baugesellschaft (GBG) ging der Umzug reibungslos über die Bühne. Parallel dazu konnten coronabedingt auch die Schön- heitsreparaturen durch die GBG am Westwall früher begonnen und abgeschlossen werden.
Ebenso lobt Wilfried Schönherr die Kooperationsbereitschaft der Katholischen Kirche, auf deren Gelände die Container aufge- stellt werden konnten.
Auch die modernen Klassen- container, in denen die Zehnt- klässler der Realschule nach den Sommerferien unterrichtet wer- den, stehen bereits seit einigen Wochen am „Schweinemarkt“, dem Parkplatz neben dem Schul- gebäude am Westwall. Mehr als zehn Sattelschlepper kamen, um
die 20 Container-Module über den Westwall anzuliefern. Bür- germeister Sven Kaiser machte sich vor dem Schulstart bei einem Ortstermin mit Wilfried Schönherr und Mitarbeitern der Gelderner Baugesellschaft auch selbst noch einmal ein Bild von den neuen, temporär gebrauch- ten, Klassenräumen.
Die Parksituation für die Leh- rerschaft am Westwall wurde ebenfalls geklärt – auch im Hin- blick auf eine möglichst geringe Belastung der Westwall-Anwoh- ner. „Das Realschul-Kollegium erhält bis zum Umzug in den Realschul-Neubau Parkausweise für das Marktparkhaus“, sagt Thomas Mutz, Geschäftsführer der Gelderner Baugesellschaft.
Auch an zwei weiteren Geld- erner Schulen kann der Unter- richt nach den Sommerferien trotz derzeitiger Sanierungsar- beiten ungehindert aufgenom- men werden, berichtet Mutz.
„Sowohl an der Albert-Schweit- zer-Grundschule als auch an der Marienschule in Kapellen kann der Unterricht trotz der derzei- tigen Arbeiten planmäßig statt- finden.“
Jan Butzheinen-Denkewitz, Thomas Mutz, Marina Mülders (alle GBG), Wilfried Schönherr (Leiter Realschu- le AdF) und Bürgermeister Sven Kaiser stehen vor den neuen Klassencontainern am Westwall. Foto: stadt geldern
ADFC: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Kreis- verband Kleve veranstaltet am Sonntag, 16. August, eine Rad- tour mit dem Titel „Besuch in Nijmegen“. Start ist um 10 Uhr am Bahnhof Kleve. Über den E-Radweg Richtung Groesbeek und Nijmegen wird den Teilneh- mern gezeigt, wie einfach es ist, mit dem Rad dorthin zu kom- men und das (fast) ohne Au-
toverkehr. In Nijmegen ist eine größere Pause von einer Stunde eingeplant. Durch die Ooijpolder geht es, zurück zum Ausgangs- punkt Kleve. Die Veranstaltung ist für alle offen, Nichtmitglieder zahlen drei Euro, die Strecken- länge beträgt rund 60 Kilometer.
Getränke und Verpflegung sind mit zu nehmen. Anmeldung er- forderlich beim TourGuide unter heinzgerdritjes@mail.de.
