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Archiv "Bundesärztekammer: Erste-Hilfe-Kurse regelmäßig auffrischen" (04.10.1996)

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Gynäkologen dürfen nur gegen

Röteln impfen

KÖLN. Nach Auffassung der Kassenärztlichen Bun- desvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK) dürfen Ärzte für Frauenheilkunde und Ge- burtshilfe keine allgemeinen Impfungen vornehmen oder abrechnen. Auch eine Privat- liquidation dieser Leistungen sei nicht zulässig.

Die KBV reagierte damit auf eine Kampagne des Be- rufsverbandes der Frauenärz- te und der Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshil- fe. Diese hatten Gynäkolo- gen in Veröffentlichungen (zum Beispiel: Der Frauen- arzt 2/1996) dazu aufgerufen, sich verstärkt an Impfungen zu beteiligen, um Impflücken in der Bevölkerung zu schließen.

Dies verstoße jedoch ge- gen das Berufsrecht, da Impfleistungen nach der (Muster-)Weiterbildungsord- nung nicht zum Gebiet

„Frauenheilkunde“ gehör- ten, begründet die KBV ihre Position. Lediglich die Rö- telnimpfung sei eine Ausnah- me. Sie könne unter „Prophy- laxe und Behandlung von Schwangerschaftserkrankun- gen und Komplikationen“

subsumiert werden, über die die Gynäkologen eingehende Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erworben hät-

ten. SG

Importarzneimittel:

Kritik an Wegfall des Abgabegebots

BONN. Die Spitzenver- bände der Krankenkassen haben Ärzte und Apotheker aufgefordert, die Abgabe von Importarzneimitteln durch ein entsprechendes Verord- nungs- und Abgabeverhalten weiterhin zu unterstützen.

Die Preisvorteile von Import- arzneimitteln summierten sich in der gesetzlichen Kran- kenversicherung auf dreistel-

lige Millionenbeträge. Ange- sichts der Ausgabenent- wicklung im Arzneimittelbe- reich sollten die Apotheker helfen, Wirtschaftlichkeitsre- serven voll auszuschöpfen.

Anlaß des Appells ist eine Entscheidung des Vermitt- lungsausschusses von Bun- destag und Bundesrat zur 7.

SGB V-Novelle. Sie war nicht beanstandet worden, womit auch die bestehende Im- portregelung nach § 129 SGB V geändert wird. Danach ent- fällt der Gesetzeshinweis, daß Apotheker auch zur Ab- gabe von preisgünstigen Im- portarzneimitteln verpflich- tet sind.

Mehrere Pharmaverbän- de sowie die Bundesvereini- gung Deutscher Apotheker- verbände begrüßten die Ent- scheidung. Das Bundesge- sundheitsministerium hatte Berichten zufolge die Ände- rung damit begründet, daß die Arzneimittelpreise in Deutschland nicht mehr zu den höchsten in Europa zähl- ten, sondern im Mittelfeld

lägen. th

Zusatzstudiengang für Krankenhausärzte eingerichtet

HANNOVER. Für Kran- kenhausärzte bietet die Fach- hochschule Hannover im Wintersemester 1996/97 erst- mals den Zusatzstudiengang

„Management im Gesund- heitswesen – grundlegende Kenntnisse und Prinzipien“

an. Das Studium soll Grund- wissen zu gesetzlichen Rege- lungen, Kommunikation, Be- triebswirtschaftslehre, Recht und Qualitätsmanagement vermitteln. Bei ausreichen- der Nachfrage will die Hoch- schule zum Wintersemester 1997/98 zusätzlich den Studi- engang „Management im Ge- sundheitswesen – Schwer- punkt Krankenhausbetriebs- lehre“ einrichten.

Nähere Informationen er- teilt: Prof. Dr. Wolfgang Hellmann, Fachhochschule Hannover, Hanomagstraße 8, 30449 Hannover, Fax 0 51 01/

64 15. SG

Tagung: Auswirkungen politischer Gewalt in der ehemaligen DDR

HANNOVER. Mit den Haftfolgeschäden, die die Opfer politischer Gewalt in der ehemaligen DDR davon- getragen haben, beschäftigt sich am 4. Dezember eine Ta- gung in Hannover. Die Ver- anstaltung steht unter dem Motto „Die Vergangenheit läßt uns nicht los. Psychische Auswirkungen politischer In- haftierung und Repression in der SBZ/DDR“.

Sie wird ausgerichtet von der Gedenkstätte Moritz-

platz Magdeburg für die Op- fer politischer Gewalt in Sachsen-Anhalt 1945–1989, vom Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssi- cherheitsdienstes der ehema- ligen DDR und der Nieder- sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Han- nover. Auch das Deutsche Ärzteblatt informiert regel- mäßig über dieses Thema (siehe Heft 12/1996).

Informationen zur Tagung erteilt die Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung, Hohenzollernstraße 46, 30161 Hannover, Tel 05 11/39 01-2 75, Fax 39 01/

2 90. HK

A-2521 Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 40, 4. Oktober 1996 (17)

P O L I T I K NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Bundesärztekammer:

Erste-Hilfe-Kurse regelmäßig auffrischen

KÖLN. Die Bundesärzte- kammer rät allen Bürgern, wiederholt an Erste-Hilfe- Kursen teilzunehmen. Unter- suchungen hätten ergeben, daß bereits ein bis zwei Jahre nach einem Erste-Hilfe-Trai- ning viele Helfer nicht mehr in der Lage seien, im Notfall kompetent zu handeln. Ent- sprechende Kurse sollten schon in Kindergärten und Schulen angeboten werden.

In Universitäten und am Ar- beitsplatz könnten die Kennt- nisse dann aufgefrischt und vertieft werden.

Bundesärztekammerpräsi- dent Dr. med. Karsten Vilmar mahnte anläßlich des Erste- Hilfe-Tages am 21. Septem- ber: „Jeder Bürger sollte sich seiner Verantwortung bewußt sein und einfache Maßnah- men der Ersten Hilfe beherr- schen.“ Man könne nicht al- lein auf den Rettungsdienst hoffen. Gerade Sofortmaß- nahmen in den ersten Minu- ten könnten lebensrettend

sein. EB

Zwei von je 1 000 Jugendlichen sind entweder von Geburt an behindert oder nach einem schweren Unfall oder einer Erkrankung regelmäßig auf Hilfe ange- wiesen. Von den jungen Erwachsenen ist es jeder tausendste. Doch das Risiko, pflegebedürftig zu werden, steigt im Alter an. So sind von den 65- bis 69jäh- rigen ein Prozent, von den über 85jährigen sogar 13 Prozent pflegebe- dürftig. Das hat das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung ermittelt.

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