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Aktion Sternsingen 2022 – aber sicher! 3 / 28

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Academic year: 2022

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«Kirche heute» in neuem Kleid 5

«Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …» 25

Aktion Sternsingen 2022

– aber sicher! 3 / 28

O

Post CH AG

R Ö M I S C H - K AT H O L I S C H E S P FA R R B L AT T D E R N O R D W E S T S C H W E I Z

1.bis14.Januar2022

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«Kirche heute» in neuem Kleid 5

«Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …» 25

Aktion Sternsingen 2022

– aber sicher! 3 / 28

2–3/2022|51.Jahrgang Region2

Birstal,Liestal,Dorneck-Thierstein,Fricktal www.kirche-heute.ch

Post CH AG

R Ö M I S C H - K AT H O L I S C H E S P FA R R B L AT T D E R N O R D W E S T S C H W E I Z

1.bis14.Januar2022 OO

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E D I T O R I A L

Vorsätze

Wir sitzen beim Weihnachtsessen in der warmen Stube, draussen rennt ein in Sicherheitswestengelb gekleideter Mann rückwärts (!) den Hügel hoch. Sieht etwas schräg aus, könnte aber sinnvoll für eine möglichst gleichmässige Belastung aller am Laufen beteiligten Muskeln sein, denke ich und genehmige mir noch ein Mailänderli. Am nächsten Tag renne ich selbst durch die Gegend, vorwärts auf einer meiner festen Routen.

Der Jahreswechsel ist für viele ein Anlass für gute Vorsätze. Man nimmt sich vor, ge- sünder zu leben, mehr für das eigene Wohl- befinden zu tun, vielleicht sogar etwas neu zu beginnen. Auf der beliebten Joggingroute, die an seinem Elternhaus vorbeiführt, habe er immer in den ersten Wochen eines neuen Jahres neue Gesichter gesehen, erzählt un- ser Schwiegersohn bei der Weihnachtsfeier.

Schon nach kurzer Zeit seien die Neuen allerdings wieder verschwunden.

Eigentlich aber habe ich mir schon lange vorgenommen, mehr Abwechslung in mei- nen Joggingalltag zu bringen, neue Strecken zu erlaufen, und sei es nur einmal die gleiche Route in umgekehrter Richtung.

Erstaunlich, wie anders die Welt aus einem anderen Blickwinkel aussieht! Meistens weiche ich aber nur von meiner Routine ab, wenn mich etwas dazu zwingt. Bau- oder Forstarbeiten, starker Wind.

Ich wünsche Ihnen, liebe Pfarrblattleser und -leserinnen, einen guten Start ins neue Jahr – und viel Freude und Durchstehver- mögen bei allem, was Sie sich vorgenommen haben.

Regula Vogt-Kohler

Weihnachten in Rom und in Bethlehem In Rom hat Papst Franziskus an Heiligabend den Weihnachtsgottesdienst mit rund 1500 Gläubigen im Petersdom gefeiert. Zu Weih- nachten sei alles umgekehrt, sagte Franziskus in seiner Predigt. «Derjenige, der das Univer- sum umspannt, muss im Arm getragen werden.» Es sei die grosse Herausforderung von Weihnachten, Gott in der Kleinheit zu er- kennen: «Gott steigt herab, und wir wollen auf das Podest klettern.» In Bethlehem musste die Geburt Christi wie im Vorjahr ohne Pilger aus dem Ausland gefeiert werden. Dafür waren bei der Mitternachtsmesse des Lateinischen Patriarchen rund 1500 Katholiken aus den Pfarreien im Heiligen Land, auch aus Gaza,

dabei. kath.ch

«Erzbischof Tutu hat mich geprägt»

«Desmond Tutu hat mich tief geprägt. Er war gegen jegliche Form von Diskriminierung und wollte auch nicht, dass die Weissen diskrimi- niert werden.» Das sagte der aus Nigeria stam- mende Valentine Koledoye, Bischofsvikar im Bistum Basel, gegenüber kath.ch zum Tod des anglikanischen Erzbischofs von Kapstadt am 26. Dezember. Bischof Felix Gmür twitterte:

«Desmond Tutu hat mit Liebe, Vergebung und Humor auf grosse Verletzungen reagiert und damit viel zur Wiederherstellung von Gerech- tigkeit in Südafrika beigetragen.» Auch Papst Franziskus würdigte den mit 90 Jahren ver- storbenen Kämpfer gegen die Apartheid und Friedensnobelpreisträger. Tutu war auch Eh- rendoktor der Universität Fribourg. kath.ch

S C H W E I Z U N D W E LT

Regula Vogt-Kohler

Eine schwangere Frau, ein Mann und zwei Esel: An drei Tagen zogen Maria und Josef mit Eselin Paulina und Esel Angelo durch Basel. Unzählige lächelnde Gesichter und echte Begegnungen habe es gegeben, berichtet die Römisch-Katholische Kirche in Basel-Stadt in einer Me-

dienmitteilung. Hauptattraktion seien die Esel gewesen, erzählt Martin Föhn, der in die Rolle des Josef geschlüpft ist. Aus den vielen Begegnungen hebt er jene mit einer syrisch-afghanischen Flüchtlingsgruppe hervor, die in den Eseln ein Stück Heimat erkannten. rv

Weihnachtsgeschichte zum Anfassen

… die Heiligen Drei Könige?

Das griechische Matthäusevangelium (2,1–16) erzählt von Magiern («magoi») aus dem Osten, die – geführt von einem Stern – in Bethlehem das Jesuskind fanden und ihm huldigten. Die Lutherbibel nennt sie

«Weise aus dem Morgenland», die katholi- sche Einheitsübersetzung und die reformier- te Zürcher Bibel sagen «Sterndeuter». Es könnten Astronomen aus Mesopotamien gemeint sein. Die Bibel nennt weder Zahl noch Namen. Der Theologe Origenes (185–254) schloss aus den drei Geschenken auf drei Magier. Als «Könige» wurden sie seit dem 6. Jahrhundert gedeutet. In dieser Zeit nennt ein Mosaik in Ravenna erstmals die Namen Balthasar, Melchior, Caspar. cva

Wer sind …

Aktuelle News und Beiträge auf www.kirche-heute.ch

Titelbild: Sonja Lofaro, Verantwortliche für das Sternsingen bei Missio Schweiz. Foto: Christian von Arx

2G-Regel mit Ausnahme für Gottesdienste Angesichts der hohen Ansteckungszahlen und der neuen Virusvariante Omikron hat der Bundesrat auf den 20. Dezember die Co- ronaschutzmassnahmen verschärft. Wie für alle Veranstaltungen erhält auch für Gottes- dienste mit mehr als 50 Personen nur noch Zutritt, wer sich mit einem Zertifikat als ge- impft oder genesen (2G) ausweisen kann, zudem gilt Maskenpflicht. Eine Ausnahme bleibt aber bestehen: Für religiöse Anlässe mit maximal 50 Personen braucht es weiter- hin kein Zertifikat; dort genügen Maske, Ab- stand- und Hygieneregeln und die Aufnah- me von Kontaktdaten. Sollte der Bund die Regeln kurzfristig ändern, würde auf www.

kirche-heute.ch darüber informiert. kh

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K i r c h e h e u t e 2 – 3 / 2 0 2 2 3

A K T U E L L

Sonja Lofaro von Missio Schweiz ist «Patronin»

der Aktion Sternsingen

In der Coronazeit ist der Segen der Stern- singerkinder besonders gewünscht. Das sagt Sonja Lofaro aus Basel, die seit diesem Jahr bei Missio Schweiz für die Aktion Sternsingen verantwortlich ist.

Frau Lofaro, wird das Sternsingen 2022 trotz Corona stattfinden können?

Sonja Lofaro: Wir sind optimistischer als letz- tes Jahr. Viele Pfarreien haben früh bei uns Ma- terial bestellt. Nach Rückfrage beim BAG konn- ten wir Anfang Dezember kommunizieren: Das Sternsingen kann stattfinden. Wir machen den Pfarreien Mut. Unser Leitfaden für die lokalen Schutzkonzepte steht unter dem Titel «Aktion Sternsingen 2022 – aber sicher!».

Was ist möglich, was nicht?

Wenn sie von Haus zu Haus ziehen, sollen die Gruppen vor der Tür bleiben. Anders als letztes Jahr ist das Singen nicht verboten. Und wenn die traditionelle Form des Umgangs von Haus zu Haus nicht möglich ist, gibt es Alternativen.

Da sind die Gruppen kreativ, das haben wir im Coronajahr 2021 gesehen.

Warum ist es Ihnen so wichtig, dass das Sternsingen in der Pandemie stattfindet?

Es ist vielen Leuten in den Pfarreien wichtig, dass das Sternsingen stattfindet, weil die Men- schen ein sichtbares Segenszeichen brauchen.

Gerade in der Coronazeit merken wir das. Aus- serdem sind die Kinder aus den unterstützten Projekten mehr denn je auf unsere Solidarität angewiesen. Wir sind froh um jede Gruppe, die unterwegs ist.

Gibt es das Sternsingen nur in der Schweiz?

Der Brauch ist alt und vor allem in den Alpen- ländern bekannt: Deutschland, Österreich, Südtirol, Schweiz. Vor gut 30 Jahren erhielt Missio von der Schweizer Bischofskonferenz den Auftrag, das Sternsingen mit einem solida- rischen Gedanken zu verbinden. Seither hat Missio das Sternsingen mit der Idee «Kinder helfen Kindern» ergänzt. In der Schweiz sind jeweils etwa 10 000 bis 15 000 Kinder und Be- gleiter/innen unterwegs.

Das Sternsingen findet in den Pfarreien statt. Welche Rolle spielt Missio Schweiz?

Wir sind einerseits ein Dienstleister und stel- len Material zur Verfügung: Segenskleber, Kreide, die «Segenspäckli», das Magazin mit den Informationen zu den Projekten, die un- terstützt werden, oder auch die Armbändeli als Dankeschön für die Kinder. Auf unserer Web- site www.sternsingen.ch finden die Pfarreien Materialien für die Vorbereitung mit den Kin- dern. Andererseits haben wir einen Bildungs- auftrag, den wir durch die enge Zusammenar-

Das war noch vor Corona: Sternsingergruppe in Blauen am 11. Januar 2020 – ohne Masken.

Corina Borruat/Archiv kh

beit mit dem Kindermissionswerk in Aachen erfüllen können. Professionell ausgearbeitetes Material wie der beliebte Willi-Film werden von unseren Gruppen in der Schweiz intensiv gebraucht. Kinder lernen damit konkrete Soli- darität mit Gleichaltrigen im Globalen Süden.

Und wir sorgen da- für, dass die gesammel- ten Spendengelder an den richtigen Ort kom- men. Die Beispielpro-

jekte zu den Pfarreien und die Spenden in die Projekte: So ist Missio eine Drehscheibe zwi- schen Ortskirche und Weltkirche.

Waren Sie als Kind auch Sternsingerin?

Ja, in Trimbach war ich Ministrantin, und die Ministrantenleiterin hat bei uns das Sternsin- gen organisiert. Das Krippenspiel und das

Sternsingen waren für mich ein Teil der Weih- nachtszeit. Wir durften zu den Leuten in die Häuser gehen, erlebten Begegnungen und Gastfreundschaft. Das liegt jetzt mehr als 20 Jahre zurück, und es berührt mich bis heute.

Was ist das Schönste am Sternsingen?

Wir Sternsinger sind Botschafter der Freude, der Hoffnung. Die Kin- der bringen den Segen in die Häuser. Die Begegnungen, zum Beispiel in einem Altersheim, sind eine Form der Nächs- tenliebe. Die Aktion ist auch eine Horizonter- weiterung für die Jugendlichen, sie setzen sich dabei mit Themen, die für Kinder relevant sind, und mit anderen Lebensrealitäten auseinander.

Interview: Christian von Arx

Sonja Lofaro

Seit dem 1. Mai ist Sonja Lofaro (37, Basel) bei Missio Schweiz für den Bereich Kinder und Jugend und die Aktion Sternsingen verant- wortlich. Sie ist in Trimbach aufgewachsen. Nach einer kaufmännischen Lehre und einigen Berufsjahren liess sie sich am Religi- onspädagogischen Institut (RPI) in Luzern zur Religionspädagogin ausbilden. Als solche war sie von 2019 bis 2021 in Arlesheim-München- stein tätig. Sonja Lofaro ist an einem 6. Januar geboren, dem Tag der Heiligen Drei Könige. kh

Gesundheit ist das Thema

Das Thema der Aktion Sternsingen im Jahr 2022 heisst «Gesund werden – gesund bleiben.

Ein Kinderrecht weltweit». Dazu stellt die Akti- on fünf Beispielprojekte in Ghana, im Südsu- dan und in Ägypten vor. Mit dem von den Sternsingerkindern gesammelten Geld werden dieses Jahr vor allem Gesundheitsprojekte ge- fördert. Im Jahr 2020 kam ein Rekordbetrag von 1 651 868 Franken zusammen, in der durch Corona beeinträchtigen Aktion 2021 waren es 1 235 214 Franken. Die Aktion Sternsingen be- zeichnet sich als die weltweit grösste Solidari- tätsaktion von Kindern für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien und Ozeanien. kh

«Wir Sternsinger sind Botschafter der Freude»

«Die Menschen brauchen ein sichtbares Segenszeichen – gerade

in der Coronazeit.»

zVg

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W A S M I C H B E W E G T A K T U E L L

Unterstützung für drei Projekte

Sanierung der Pfarrkirchen in Dussnang, Troistorrents und Sornico

Renovationen stellen Pfarreien ohne Kir- chensteuern oder kleinere Kirchgemeinden mit mehreren Kirchen vor riesige

finanzielle Herausforderungen. Hier hilft die Inländische Mission. Die Epiphanie- kollekte ist jeweils für drei ausgewählte Projekte bestimmt.

Der laufende Unterhalt der Kirchenbauten und erst recht Renovations- und Sanierungs- vorhaben sind für Kirchgemeinden eine grosse finanzielle Belastung. Dies gilt insbesondere für die Pfarrkirchen Maria Lourdes in Duss- nang (TG), Maria Magdalena in Troistorrents (VS) und San Martino in Sornico (TI), für wel- che die Epiphaniekollekte 2022 aufgenommen wird. Den Kirchgemeinden und den Pfarreien fehlt das Geld, um die unbedingt notwendigen Renovationsarbeiten selbstständig anzugehen.

Dussnang: Erste Betonkirche der Schweiz Die Pfarrkirche im Hinterthurgau ist die im neugotischen Stil errichtete erste Betonkirche der Schweiz. Die 1892 eingeweihte Kirche mit einer abenteuerlichen Entstehungsgeschichte steht unter eidgenössischem Denkmalschutz und bedarf nach 130 Jahren einer Gesamtsa- nierung. Das liegt über den finanziellen Mög- lichkeiten der personell kleinsten Kirchge- meinde des Kantons Thurgau.

Troistorrents: Zwei Vorhaben gleichzeitig Die heute noch bestehende Kirche wurde 1722 eingeweiht. 1959 fand eine Gesamtrestaurie- rung statt, bei der neue Kirchenfenster einge- setzt wurden. 1971 wurde eine neue Orgel ein- gebaut, 2009 der Chorraum und der Eingangs- bereich neu gestaltet, 2010 der Kirchturm renoviert und 2013 die Kirche an ein Fernwär- mesystem angeschlossen. Nun müssen die Mauern und das Gewölbe saniert, die Bema- lung und die Altarbilder gereinigt und aufge- frischt, die Beleuchtung erneuert und ein Sprechzimmer eingebaut werden. Gleichzeitig steht die Sanierung der Kapelle in Morgins, das ebenfalls zur Pfarrei gehört, an. Beide Vorha- ben kann die Pfarrei allein nicht finanzieren.

Sornico: Dringend sanierungsbedürftig Die Pfarrkirche San Martino in Prato-Sornico ist eine im romanischen Stil erbaute Kirche mit barocker Innenausstattung von histori- scher Bedeutung. Die Innenausstattung in der einschiffigen Kirche mit zwei Seitenkapellen wurde seit Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr restauriert. Gegenwärtig befinden sich alle Statuen und Fresken im Innen- und Aus- senbereich wie auch die Hauptfassade der Kir- che in einem fortgeschrittenen Stadium des Verfalls und müssen dringend saniert werden.

Inländische Mission/kh Spenden für die Epiphaniekollekte sind auch via PC 60-790009-8 willkommen.

Engadiner Kantorei in Basel

Am Samstag, 8. Januar 2022, 20 Uhr, gibt die Engadiner Kantorei unter Leitung von Stefan Albrecht und Katharina Jud ein Konzert mit geistlicher und weltlicher Chormusik a cap- pella. Zur Aufführung kommt klangvolle Chormusik durch die Jahrhunderte, mit Werken von John Bennet (um 1575 bis nach 1614) über die Mendelssohn-Geschwister bis zu Johannes Brahms und Benjamin Brit- ten (1913–1976). Eintritt frei, Kollekte, Zutritt mit Covid-Zertifikat. Weitere Informationen:

www.engadinerkantorei.ch. kh

R E G I O N I N K Ü R Z E

Was mich bewegt …

Schon stellt sich die Frage, was mit Bewegen genau gemeint ist.

Äusserlich bewege ich mich etwas zurückhaltender, denn dies ist eine Art, wie man die Verbreitung des Virus eindämmen kann. Innerlich bewegt mich diese Zeit der Unsicherheit, wie wohl viele andere Men- schen auch. Ein Stichwort kommt mir in den Sinn, wenn ich darüber nachdenke:

Vertrauen!

Vertrauen ist für mich zunächst das Ver- trauen in Gott, dass er uns durch diese Krise begleitet, führt und stärkt. Aber auch in die Menschen, die an der Bewältigung dieser Situation arbeiten, zum Beispiel die Wissen- schaftler und Politikerinnen. Ich vertraue darauf, dass sie von Gott gelenkt und beseelt werden, um uns alle aus dieser Krise zu füh- ren. Dabei bin ich durchaus der Meinung, dass nicht jeder Vogel im Kopf mit dem

Hl. Geist zu verwechseln ist, wie es Kurt Kardinal Koch in seinen Vorlesungen jeweils zu sagen pflegte. Aber ohne dieses grund- legende Gottvertrauen könnte ich gar nicht leben. Oder: Wer von uns macht vor dem Trinken des Hahnenwassers einen Test, ob es nicht vergiftet ist?

Vertrauen ist einerseits ein Geschenk, das wir weitergeben können. Es ist aber auch eine Grundhaltung, die unser Leben prägen kann. Ich wünsche allen im neuen Jahr viel Gottvertrauen!

Hanspeter Wasmer Bischofsvikar der Bistumsregion St. Viktor des Bistums Basel (LU, SH, TG, ZG)

wikimedia/Krysztof Golik

Markant: die Kirche Sainte Marie-Madeleine in Troistorrents am Eingang zum Val d’Illiez.

Neugotik aus Beton: die Pfarrkirche Maria Lourdes in Dussnang.

«Vertrauen ist eine Grundhaltung, die unser Leben

prägen kann.»

wikimedia/1-Byte

zVg

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K i r c h e h e u t e 2 – 3 / 2 0 2 2 5

T H E M A

Willkommen im neuen «Kirche heute»

Die Zeit verändert sich – und unser Pfarrblatt mit ihr

Auf das neue Jahr 2022 präsen- tiert sich «Kirche heute» mit neuen Elementen und einer aufgefrischten grafischen Ge- staltung.

Bestimmt ist es Ihnen aufge- fallen: Was Sie in der Hand haben, ist das Pfarrblatt – aber es sieht doch anders aus als sonst? Sie haben recht!

«Kirche heute» hat das Erschei- nungsbild seines Mantelteils auf- gefrischt. Das sind die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick:

Titelseite

Neu gehört die Titelseite von «Kir- che heute» ganz einem grossfor- matigen Bild. Sie ist der Türöffner zum Inhalt des Pfarrblatts.

Familienseite

Ab jetzt finden Sie auf der Rück- seite jeder Ausgabe unsere neue Familienseite. Konzipiert und ge- staltet von Marcella Criscione und Dominik Prétôt von der Landes- kirche Baselland (siehe unten).

Impuls

In unserer Rubrik Impuls zeigen die sechs Theologinnen und Theo- logen unseres Autorenteams, was die Bibel heute für unser Leben bedeuten kann, mit feinen grafi- schen Elementen herausgehoben.

Ab jetzt immer auf Seite 25, in der Regionalausgabe 3 (Laufental, Dorneck-Thierstein) auf Seite 21.

Was? Wann? Wo?

Unsere Gottesdienst- und Veran- staltungshinweise auf der zweit- letzten Seite sind leserfreundli- cher gestaltet. Die Angebote regio- naler Institutionen finden sich jetzt direkt gegenüber.

Weiterhin in der gewohnten Gestaltung erscheinen die Pfarrei- seiten. Und gar nichts geändert wird am Auftrag der Redaktion, in

«Kirche heute» zuverlässig über das kirchliche Leben in der Nord- westschweiz zu informieren.

«Wir hoffen auf noch mehr Aufmerksamkeit und vielleicht auch neue Leser», schrieben unse- re Vorgänger bei der Lancierung des neuen Layouts von 2009. Ge- nau das ist auch das Ziel unserer jetzigen Auffrischung 2022. Gros- ser Dank für ihr Engagement ge- bührt der Arbeitsgruppe unter Lei- tung von Vorstandsmitglied Isa- belle Granert (Basel). Die Erarbei- tung der fachgerechten Layout- anpassungen verdanken wir unse- rem externen Grafiker «Pek» Krat- tiger (Langenbruck).

Redaktion und Layoutteam freuen sich darauf, mit dem neuen Layout arbeiten zu dürfen. Und wir hoffen, dass es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Lust auf

«Kirche heute» macht.

Christian von Arx, Chefredaktor «Kirche heute»

Die neue Familienseite

Marcella Criscione von der Fach- stelle Jugend Baselland schreibt zur neuen Familienseite in «Kir- che heute»: «Die Familienseite soll einen Einblick in das kirchliche Leben geben. Feste, Bräuche und weitere Themen, die für Familien interessant sind, werden erläutert.

Die Leserinnen und Leser erfah- ren, wo es in der Region etwas zu diesem Thema zu entdecken gibt.

Daneben erhalten die Familien ei- ne konkrete Idee, die sie zu Hause umsetzen können. Dafür findet sich jeweils auf der Seite ein Link zur Familienseite der Landeskir- che Basel-Landschaft.»

Doppeltes Pfarrblattjubiläum

Mit dem Anbruch des neuen Jah- res 2022 kann das Pfarrblatt der Nordwestschweiz ein doppeltes Jubiläum feiern: Vor 50 Jahren er- schien das erste gemeinsame Pfarrblatt der Region Basel – und seit 20 Jahren trägt dieses den Ti- tel «Kirche heute». Im Lauf der Jahrzehnte wurden Inhalt und Gestaltung, Umfang und Erschei- nungsweise des Pfarrblatts lau- fend an die Bedürfnisse angepasst.

Die Titelseiten von 1972, 1977, 2002 und 2009 machen die wichtigsten Etappen aus einem halben Jahr- hundert Pfarrblattgeschichte au-

genfällig. cva

Für die Region Basel

Am 2. Januar 1972 erschien das erste «Pfarrblatt» der Region Basel – für 33 Pfarreien in Basel-Stadt, Baselland und dem Fricktal. Als Vorgänger kann das «Pfarrblatt» für Katholisch Basel gelten (1914 bis 1971). Der entscheidende Schritt war am 24. Juni 1971 die Gründung der Pfarrblattgemeinschaft Region Basel. 1995 traten ihr die Pfar- reien von Dorneck-Thierstein bei, seit 2007 heisst sie Pfarr- blattgemeinschaft Nordwest- schweiz und zählt 55 Mitglieder.

Pfarrblatt in Rot

Mit der Ausgabe vom 27. Febru- ar 1977 hielt im «Pfarrblatt» die Farbe Einzug: Der Zeitungskopf auf der Titelseite und die Rub- rikentitel auf der letzten Seite erschienen in Rot. Das sei kein politisches Bekenntnis, sondern Rot als liturgische Farbe ver- sinnbildliche Freude und Liebe:

«Wir hoffen darum, dass es dem

‹Pfarrblatt in Rot› noch besser gelingt, die ‹gute Botschaft von der Freude› wöchentlich zum Leser zu bringen», schrie- ben Vorstand und Redaktion.

Offen auf die Zukunft Nach 30 Jahren gab sich das

«Pfarrblatt» einen neuen Namen und ein knalliges Layout:

Zum Jahresanfang 2002 erschien es erstmals mit dem Titel «Kirche heute», kräftigen Titelschriften und teils farbigen Fotos.Haus- farbe blieb Rot. «Kirche heute»

wolle attraktiver und leser- freundlicher daherkommen.

«Es ist beileibe kein absoluter Neuanfang, aber es ist neu in die Zeit eingepasst und offen auf die Zukunft», erklärte Chef- redaktor Josef Bieger-Hänggi.

Gepflegt und seriös

Nach sieben Jahren zeigte sich das Bedürfnis nach einem

«Kleiderwechsel». Auf Advent 2009 realisierte «Kirche heute»

ein gepflegtes, seriöses Layout:

Mit neuer Blatteinteilung, dreispaltigem Umbruch der Mantelseiten, subtilem Farbkon- zept und eleganten Schriften des Schweizer Schriftgestalters Adrian Frutiger. «‹Kirche heute›

hat sich ein hübsches, vor allem aber ein hoffentlich zweckdien- liches Kleid gegeben», stellte Chefredaktor Alois Schuler fest.

Fotos: Christian von Arx

Archiv kh

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Jugendpilgerreise im Sommer 2022

Juseso Fricktal

Für die Sommerferien 2022 hat die Juseso Fricktal eine ganz besonde- re Reise geplant. Einmal mit Gleichaltrigen als Pilger auf den schönsten Pilgerrouten des Cami- no Portugués unterwegs sein, ent-

lang der traumhaften Atlantikküs- te Nordportugals, vorbei an kultur- reichen Ortschaften und durch in- takte Natur. Das bietet diese besondere Reise, die vom 18. Juli bis 26. Juli stattfinden wird. Die

Reise richtet sich an Jugendliche ab 15 Jahren. Der digitale Infoflyer mit weiteren Informationen ist ab sofort auf der Webpage der Juseso Fricktal in der Rubrik «Program- me» zum Download eingestellt.

Der Unkostenbeitrag für die Teil- nahme an der Reise beträgt pau- schal 650 Franken. Die Anmel- dung ist bis zum 25. Februar mög- lich. Infos und Anmeldung unter www.jusesofricktal.ch

GruLeiFit Schulungsmodul Freitag, 12. Februar, 9 bis 12 Uhr in Rheinfelden im Treffunkt der rö- misch-katholischen Pfarrei. Dieses Schulungsmodul richtet sich an Jugendleitende und Personen, die Leitungsverantwortung überneh- men möchten. In Kleingruppen werden wichtige Grundlagen ver- mittelt.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Aktionen der Juseso Fricktal Freitag, 28. Januar, 19 Uhr

«Fortify» Jugendgottesdienst, Pfarreizentrum Schallen in Möhlin

Samstag, 12. Februar, 9 bis 12 Uhr GruLeiFit Schulungsmodul für Jugendleiter/-innen, Pfarreizentrum in Rheinfelden, ab 14 Jahren

Freitag, 4. März, 19 bis 22 Uhr

«Juseso by Night» Quartalsparty, Offene Aktion für Teenager ab 12 Jahren, in Mumpf Samstag, 12, März. abends Fahrt zum Konzert von Könige und Priester nach Horgen, für Jugendliche ab 15 Jahren

Weitere Informationen zu den Anlässen der Juseso Fricktal: www.jusesofricktal.ch

Von guten Vorsätzen

Ehe- und Partnerschaftsberatung BL

Wie steht es um Ihren Vorsatz für das letzte Jahr 2021? Noch in Erin- nerung? Oder gehören Sie zu den zwei Dritteln aller Menschen, die ihre Neujahrsvorsätze nicht mal bis Ende Januar durchhalten?

Das macht aber nichts, denn mit ein paar Informationen zu guten Vor- sätzen schaffen Sie es in diesem Jahr spielend, etwas oder sich selbst zu verändern. Viel Freude dabei!

Erstens: Treue zu mir

Der Brauch mit den guten Vorsät- zen ist alt und geht vermutlich auf die Römer zurück. Dort mussten die Beamten des Kaisers diesem zu Beginn jeden Jahres öffentlich ihre Treue bezeugen. Nun – wir beten heute keine Kaiser mehr an, aber die Treue zu uns selbst und unse- rer Biografie wäre schon etwas, was wir ernster nehmen könnten.

Und das ist bereits der Boden für jeden Veränderungsversuch. Was tut mir gut? Was mach ich gerne?

Wovon will ich deswegen mehr?

Zweitens: Kleine Schritte Die meisten guten Vorsätze schei- tern laut Studien daran, dass die Schritte zu gross gewählt waren.

Eine Angewohnheit ändere ich

nicht auf Anhieb um 100 Prozent.

Besser 100 Dinge um ein Prozent verändern als eine lästige Ange- wohnheit gleich vollkommen ver- nichten zu wollen. Üben Sie sich also in kleinen Schritten. Sie wer- den sofort etwas verändert haben!

Drittens: Leichtigkeit

Wer wirklich etwas verändern will, muss mit dem ganzen Herzen da- bei sein; das kann zum Beispiel auch heissen: einen grossen Lei- densdruck haben. Ausserdem soll- te die Veränderung uns positiv lo- cken. Übertriebener Verzicht, An- strengung und Überforderung sind da fehl am Platz. Veränderung ge- lingt, wenn sie uns mehr ver- spricht, als wir heute haben, wenn sie leicht zu erreichen ist und uns nur fordert, nicht aber überfordert.

Fantasie ist also gefragt, das ge- wählte Ziel so zu modifizieren, dass es ein Leichtes wird, es zu er- reichen.

Viertens: Realismus

Seien Sie ehrlich mit sich selbst: Ist die vorgenommene Reise über- haupt möglich? Hat der Sportkurs Platz in der Agenda? Für Verände- rung ist Pragmatismus und Reali-

R E G I O N A L E I N S T I T U T I O N E N

Andrea Gross

Juseso Fricktal

Sie, dass Sie einen realistischen Blick auf das Leben haben, dass Sie selbst sich belohnen können. Das nennt man in der Psychologie Selbstwirksamkeit, und diese ist einer der wichtigsten Antriebe menschlicher Entwicklung.

Siebtens: Zurück auf Null

Machen Sie sich nichts daraus, wenn eine Veränderung nicht ge- lingt. Das ist nichts Besonderes!

Veränderungen brauchen Zeit und – Übung! Vielleicht braucht Ihre Wandlung zwei Anläufe – oder drei – oder sieben … Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo. Und es ist kein Versagen, etwas zum wiederholten Mal zu versuchen. Vielleicht nuan- cieren Sie beim nächsten Mal ei- nen Teilschritt oder versuchen noch weniger zu verändern. Es wird irgendwann klappen!

Der innere Motor unseres körperli- chen und seelischen Lebens sind die kleinsten Veränderungen – nicht die grossen Würfe.

Bleiben Sie in Veränderung!

Andrea Gross, Katholische Theologin, Systemische Therapeutin, Ehe- und Partnerschaftsberatung BL tätssinn gefragt. Was ist für mich

möglich – und was nicht?

Fünftens: Belohnungen

Veränderungen gelingen dann am besten, wenn am Ende eine wirkli- che Belohnung lockt. Eine Beloh- nung kann es sein, wenn sich mir neue Horizonte öffnen, wenn ich etwas ganz Neues erkenne, wenn es mir am Ende einfach nur gut geht, wenn ich Menschen glücklich ma- chen kann. Seien Sie erfinderisch und formulieren Sie auf jeden Fall das, was Sie am Ende belohnt!

Sechstens: Selbstwirksamkeit Trauen Sie sich die Veränderung zu.

Erleben Sie, dass Sie sich selbst treu sind, dass Sie die Kunst der kleinen Schritte beherrschen, dass Sie das Leichte erfinden können. Spüren

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K i r c h e h e u t e 2 – 3 / 2 0 2 2 25

I M P U L S

NUMERI 6,22–27

er Herr sprach zu Mose:

Sag zu Aaron und sei- nen Söhnen: So sollt ihr die Israeliten segnen;

sprecht zu ihnen: Der Herr segne dich und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden. So sollen sie meinen Namen auf die Israeliten legen und ich werde sie segnen.

Einheitsübersetzung 2016

Ich erinnere mich an einen Freund, der Glück- wünsche zum neuen Jahr stets etwas lapidar abblockte mit dem Satz: «Was soll das schon?

Es ist nur eine Zahl mehr im Kalender, das ist nichts Besonderes! Es geht gleich weiter, wie gestern auch!» Ja, warum eigentlich diese Auf- regung beim Jahreswechsel? Es ist ja wirklich nur ein Tag mehr, wie jeder andere davor.

Vielleicht ist es trotzdem gelegentlich sinn- voll, eine Zäsur zu machen und kurz innezu- halten, um so etwas wie einen Neuanfang zu verspüren im Fluss der Zeit. Seitens der Kirche wird uns am 1. Januar die Person Maria, genau- er gesagt deren «Mutterschaft», vor Augen ge- stellt. Maria hat uns das Neue in der Person Jesu gebracht und sie hat dazu Ja gesagt. Mari- as Bereitschaft, sich auf Gott einzulassen, ist

seither für alle zu einem Vorbild des Glaubens geworden. Zum Jahreswechsel lädt uns Maria ein, den Blick nach vorne zu richten und offen zu sein für das Neue, das sich in unserem Leben ereignen wird. Es ist die Einladung, für Verän- derungen im eigenen Leben offen zu sein.

«Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …»

Unweigerlich kommt mir zum Thema «Neuan- fang» Hermann Hesse in den Sinn, der uns ebenfalls einlädt, die Etappen des Lebens als Chance zu sehen. Es geht um Agilität und Le- bendigkeit, die unser Leben behalten soll. Da- mit verliert das Älterwerden vielleicht etwas von der Bedrohlichkeit ständig wachsender Einschränkungen.

Eine ehemalige Nachbarin beeindruckt uns diesbezüglich immer wieder. Auch wenn wir sie nur noch gelegentlich treffen, haben wir den Eindruck, dass sie nicht wirklich älter ge- worden ist. Natürlich fährt sie nicht mehr Auto und inzwischen wohl auch kein Fahrrad mehr, und auch grosse Wanderungen, wie früher, un- ternimmt sie nicht mehr. Aber stets ist sie es, die aktiv ihr Leben gestaltet, und manchmal unkonventionelle und für uns überraschende Entscheidungen trifft. Dadurch bleibt sie agil, dem Zeitgeist, dem Neuen und Veränderungen gegenüber aufgeschlossen. Für mich ist sie ein Vorbild, wie offen, konstruktiv und kreativ man mit neuen Lebenssituationen umgehen kann. Mit ihrer Lebendigkeit steckt sie uns im- mer wieder neu an.

«Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

(…) Kaum sind wir heimisch einem Lebens- kreise und traulich eingewohnt, so droht Er- schlaffen; nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraf- fen», fährt Hesse fort.

Tun wir diese Schritte des Lebens im Ver- trauen auf Gottes Nähe und Beistand, so ähn- lich wie Aaron die Israeliten vor dem Einzug ins neue, gelobte Land segnet. Nehmen wir also das Neue an und bleiben lebendig und agil, dem Leben zugewandt.

Mathias Jäggi, Theologe und Sozialarbeiter, arbeitet als Berufsschullehrer

«Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …»

D D

daniel stricker/pixelio.de

Der Jahreswechsel lädt uns ein, offen zu sein für das Neue, das sich in unserem Leben ereignen wird (Blick auf den Saoseosee, GR).

Hl. Maria

Hochfest der Gottesmutter Maria (1. Januar) Das Fest der «Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau Maria» wurde 1931 als Hochfest von Papst Pius XI. eingeführt. Anlass war das Jubi- läum 1500 Jahre seit dem Konzil von Ephesus;

bei diesem Konzil wurde der Titel Gottesmutter für Maria erstmals verbindlich festgeschrieben.

Papst Paul VI. verlegte das Hochfest auf den 1. Januar, damit das grosse Marienfest auch einen stark christologischen Inhalt bewahrt an dem Tag, an dem bis zur Kalenderreform von 1969 der Tag der Namensgebung Jesu gefeiert wurde.

Quellen: Heiligenlexikon und Schott Messbuch

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R E G I O N A L E I N S T I T U T I O N E N

Offene Kirche Elisabethen Elisabethenstr. 14, Basel Info unter www.offenekirche.ch Öffnungszeiten

Kirche: Mo–Sa, 10–19 Uhr;

So, 12–19 Uhr

Café-Bar: Di–Fr 7–19 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr

Benediktinerkloster, 4115 Mariastein Gottesdienstzeiten: 061 735 11 01 Andere Auskunft: 061 735 11 11 Öffnungszeit der Pforte: Werktags:

10.00–11.45 Uhr und 14.00–17.00 Uhr Sonn- und allg. Feiertage: 10.00–12.30 Uhr und 14.00–17.00 Uhr

info@kloster-mariastein.ch wallfahrt@kloster-mariastein.ch www.kloster-mariastein.ch

Misión Católica de Lengua Española

FestividaddelaEpifanía

Como ya es tradicional, sus majes- tades los Reyes magos de Oriente visitarán la Misión de Lengua Es- pañola de Basilea. Sus majestades Melchor, Gaspar y Baltasar com- partirán con nuestra comunidad la

eucaristía del domingo 2 de enero a las 11 h en la iglesia de Bruder Klaus. Esperamos contar con la presencia de todos los niños de nu- estra comunidad y de sus familias.

Importante Covid

Para la asistencia a las reuniones de grupos será necesaria la presen- tación del certificado Covid. Sólo están exentos de ello los niños me- nores de 12 años.

Les rogamos estén atentos a nuest- ra página web.

Próximas citas en la Misión

Catequesis Comunión: 16 y 23 de enero a las 9.45 h.

Postcomunión: 16 de enero a las 10 h.

Hijas predilectas: 6, 13, 20 y 27 de ene- ro (por zoom).

Punto de encuentro de los martes:

Café y costura los martes 11, 18 y 25 de enero a las 15 h.

Grupo de jóvenes: 8 de enero a las 15 h.

Grupo de familias: Pendiente de fecha.

Curso Bíblico: Viernes 14 de enero a las 19 h.

Pastoral social: Jueves 6 de enero a las 17 h.

Consejo Pastoral: Sábado 15 de enero de 9 a 12 h.

AGENDA

BK = Bruder Klaus, Basel Lf = Laufen; Ob = Oberwil CC: con certificado obligatorio SC: sin certificado hasta aforo de 50 personas

Sábado1deenero 11.00 Eucaristía (BK, CC) Domingo2deenero 10.30 Santo Rosario (BK, CC) 11.00 Eucaristía (BK, CC) 16.30 Santo Rosario (Ob, SC) 17.00 Eucaristía (Ob, SC) Viernes7deenero 18.30 Santo Rosario (BK, SC) 19.00 Eucaristía (BK, SC) Sábado8deenero 17.00 Eucaristía (Lf, SC) Domingo9deenero 10.30 Santo Rosario (BK, CC) 11.00 Eucaristía (BK, CC) 16.30 Santo Rosario (Ob, SC) 17.00 Eucaristía (Ob, SC) Sábado15deenero 17.00 Eucaristía (Lf, SC) 19.00 Santo Rosario (Zoom) Domingo16deenero 10.30 Santo Rosario (BK, CC) 11.00 Eucaristía (BK, CC) 16.30 Santo Rosario (Ob, SC) 17.00 Eucaristía Ob, SC) Sábado22deenero 17.00 Eucaristía (Lf, SC) Domingo23deenero 10.30 Santo Rosario (BK, CC) 11.00 Eucaristía (BK, CC) 16.30 Santo Rosario (Ob, SC) 17.00 Eucaristía (Ob, SC)

Misión Católica de Lengua Española Bruderholzallee 140, 4059 Basel www.mision-basel.ch

Misionero: P. Michele De Salvia Oficina: Tel. 061 373 90 39 Móvil Urgencias: Tel. 079 133 57 66 Despacho: Jueves y viernes de14 a 18 h Asistente Pastoral: M. Angeles Díaz Despacho: 061 373 90 38

Móvil Urgencias: Tel. 079 452 08 58 Despacho: Lunes de 9.15 a 12 h y jueves de 14.15 a 18 h

Secretaría: Emilia Elia Tel. 061 311 83 56

Lunes y jueves de 14 a 18 h.

Visita de sus majestades los Reyes Magos a la Misión de Basilea en

enero pasado.

M.A. Díaz

Kloster Mariastein

Covid-Verordnungen für Gottesdienste:

Für alle Gottesdienste gilt Maskenpflicht An Sonntagen und Feiertagen: Teilnah- me nur mit gültigem Zertifikat (2G).

An Werktagen: Maximal 50 Personen, ohne Zertifikat, Kontaktdaten.

Gottesdienste an Sonn- und allgemeinen Feiertagen 9.00 Konventamt 11.00 Eucharistiefeier Gottesdienst an Werktagen 9.00 Konventamt

Willkommen zum Chorgebet 12.00 Mittagsgebet (ausser Mo), Sonntag, 12.20 Uhr

15.00 Non (Mi bis Sa) 18.00 Vesper

20.00 Komplet (Sa Vigil) Stille Anbetung und eucharistischer Segen

Freitags, 19.15 Uhr, in der Josefskapelle Samstag, 1. Januar, Neujahr Gottesdienste wie an Sonntagen 18.00 Vesper (lat.)

20.00 Komplet in der Gnadenkapelle Sonntag, 2. Januar

Gottesdienst wie an Sonntagen 14.00 Rosenkranz, St. Annakapelle 16.00 Neujahrskonzert, Barocke Orgel- musik und W.A. Mozarts Klarinetten- konzert

Mittwoch, 5. Januar, Monatswallfahrt

9.00 Terz, anschliessend Konventamt 13.30 Beichtgelegenheit

14.30 Eucharistiefeier, anschliessend Rosenkranz

Donnerstag, 6. Januar, Epiphanie Gottesdienste wie an Werktagen 9.00 Konventamt, Segnung der Haus- zeichen

Sonntag, 9. Januar, Taufe des Herrn Gottesdienst wie an Sonntagen 16.00 Uhr Gedenkjahr 21, Vortrag Pater Justinus Pech OCist, «Der Heilige Bene- dikt und die Ökonomie – Hinweise für einen guten Umgang mit Gütern und Ressourcen».

Offene Kirche Elisabethen

Über Trauer sprechen – Offener Gesprächskreis

Donnerstag, 6. Januar, 16–17.30 Uhr Offener Gesprächskreis mit der Trauer- begleiterin Katharina Burckhardt Regenbogen-Gottesdienst Sonntag, 9. Januar, 17 Uhr

Fast 30 Jahre lang haben diese Feiern

«Gottesdienste der Lesbisch-schwulen Basiskirche LSBK» geheissen. Diese Fei- ern sind offen für allerlei liebende Men- schen. Es sind die einzigen Gottesdiens- te mit klassischer katholischer Eucharis- tiefeier oder einem klassischen evange- lischen Abendmahl. Eintritt frei, Kollekte.

«Ich schenk mir einen Wüstentag» – Ein Tag der Stille

Montag, 10. Januar, 10–16 Uhr Einladung, zur Ruhe zu kommen und das eigene Leben zu reflektieren. Mit Sylvia Laumen. Im Refektorium des Pfarrhau- ses; Anmeldung: info@oke-bs.ch mit Coronazertifikat; Kosten: 60 bis 80 Fran- ken; eigenes Picknick mitbringen Regelmässige Angebote Stadtgebet

Montag und Donnerstag nach dem Mittagsläuten, 12–12.15 Uhr Handauflegen und Gespräch

Montag 14–18 Uhr, durch Heilerinnen.

Keine Voranmeldung nötig Kontemplation via integralis Jeden 1. und 3. Montag 18–19 Uhr, unten in der Kapelle des Pfarrhauses Vesper

Montag, 18.30–19 Uhr Zen-Meditation

Dienstag, 12.15–12.45 Uhr, im Chor der Kirche

Mittwoch-Mittag-Konzert Mittwoch, 12.15–12.45 Uhr Seelsorge-Angebot Mittwoch 17–19 Uhr Achtsamkeits-Meditation Samstag, 11–12 Uhr, unten in der Kapelle des Pfarrhauses

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K i r c h e h e u t e 2 – 3 / 2 0 2 2 27

W A S ? W A N N ? W O ?

Impressum

Römisch-katholisches Pfarrblatt der Nordwestschweiz

51. Jahrgang

Erscheint zweiwöchentlich Auflage: 55 280 (2021)

Herausgeber: Pfarrblattgemeinschaft Nordwestschweiz

Präsident: Dr. Rainer Füeg www.kirche-heute.ch

Redaktion Mantelteil:

Christian von Arx (cva), Chefredaktor

Regula Vogt-Kohler (rv), Redaktorin

Redaktion Pfarreiseiten:

das jeweilige Pfarramt

Layout: Pfarrblattgemeinschaft Nordwestschweiz

Druck und Versand:

DZZ Druck zentrum Zürich AG

Abonnemente: Fr. 25.–/Jahr Für Mitglieder der römisch- katholischen Kirchgemeinden gratis Redaktion «Kirche heute»

Innere Margarethenstrasse 26 4051 Basel

Tel. 061 363 01 70

redaktion@kirche-heute.ch

Adressänderungen melden:

– in den Kantonen AG, BL, SO beim Pfarramt der Wohngemeinde – im Kanton Basel-Stadt bei der

Verwal tung der RKK Tel. 061 690 94 44 verwaltung@rkk-bs.ch

S C H R I F T L E S U N G E N Sa, 1. Januar: Hochfest der Gottes- mutter Maria

Num 6,22–27; Gal 4,4–7; Lk 2,16–21 So, 2. Januar: Epiphanie

Jes 60,1–6; Eph 3,2–3a.5–6; Mt 2,1–12 So, 9. Januar: Taufe des Herrn Jes 42,5a.1–4.6–7 oder Jes 40,1–5.9–

11; Apg 10,34–38 oder Tit 2,11–14;

3,4–7; Lk 3,15–16.21–22 A N D E R S S P R A C H I G E G O T T E S D I E N S T E Englisch

Basel, Bruder Klaus: So 17.30 Uhr Basel, St. Joseph: So 12.30 Uhr Eritreisch

Zwingen, Mariä Empfängnis:

Sa 6.00 Uhr Französisch

Basel, Sacré-Cœur: Sa 18.00 Uhr;

So 10.30 Uhr Italienisch

Allschwil, St. Theresia: So 11.00 Uhr;

Sa, 1. Januar, 11.00 Uhr Allschwil, St. Peter und Paul:

So, 9. Januar, 10.30 Uhr Basel, St. Clara: So 18.30 Uhr

Basel, S. Pio X: Sa 18.30 Uhr; So 10.00, 16.30 Uhr

Birsfelden: So 9.00 Uhr Birr: Sa, 1. Januar, 17.00 Uhr Dornach, Kapuzinerkloster: Do 19.00 Uhr; Sa 17.00 Uhr

Gelterkinden: So 10.15 Uhr Laufen: So 11.30 Uhr

Laufenburg: Sa 17.00 Uhr (2. Sa i.Mt.) Liestal: So 11.30 Uhr

Muttenz: So 18.00 Uhr Oberdorf: Sa 18.00 Uhr Pratteln: So 11.15 Uhr

Reinach, Fiechtenkapelle: So 10.15 Uhr Rheinfelden: So 18.00 Uhr

Sissach: So 9.30 Uhr (1., 3. u. 5. So i.Mt.), So 18.00 Uhr (2. u. 4. So i.Mt.) Windisch, St. Maria: So 11.00 Uhr Kroatisch

Basel, St. Michael: So 8.00, 9.00, 10.00, 11.00 Uhr; Sa, 1. Januar, 9.00, 10.00, 11.00 Uhr; Do, 6. Januar, 18.30, 19.30 Uhr

Liestal: So 13.00 Uhr Lateinisch

Basel, St. Anton: So 11.30 Uhr Basel, St. Joseph: So 17.00 Uhr;

Sa, 1. Januar, 17.00 Uhr; Do, 6. Januar, 17.00 Uhr

Malayalam

Basel, St. Anton: So 17.00 Uhr (letzter So i.Mt.)

Philippinisch

Basel, Allerheiligen: Fr 21.00 Uhr;

Sa 6.00 Uhr (1. Fr und Sa i.Mt.) Basel, St. Joseph: Fr, 7. Januar, 20.30 Uhr

Polnisch

Basel, Allerheiligen: So 12.00, 13.00 Uhr; Sa, 1. Januar, 12.00, 13.00 Uhr Portugiesisch

Basel, St. Joseph: Sa 19.00 Uhr Sissach, St. Josef: So 9.00 Uhr (2. und 4. So i.Mt)

Slowakisch

Basel, Allerheiligen: So 17.30 Uhr (1. u. 3. So i.Mt.)

Slowenisch

Basel, St. Anton: Sa 19.00 Uhr (3. Sa i.Mt.)

Spanisch

Basel, Bruder Klaus: So 11.00 Uhr;

Sa, 1. Januar, 11.00 Uhr; Fr, 7. Januar, 19.00 Uhr

Laufen, Krypta: Sa 17.00 Uhr Oberwil: So 17.00 Uhr Tamilisch

Basel, St. Anton: Di 19.00 Uhr (ausser 4. Di i.Mt.)

Mariastein, Basilika: Sa, 1. Januar, 16.30 Uhr

Ungarisch

Basel, Sacré-Cœur: So 15.00 Uhr;

Sa, 1. Januar, 16.30 Uhr

G E B E T / B E S I N N U N G Donnerstagsgebet

Gebet um Erneuerung der Kirche.

Basel, Herbergsgasse 7: Do 18.00 Uhr (1. Do i.Mt.)

Riehen, St. Franziskus: Do 18.30 Uhr (2. Do i.Mt)

Reinach, St. Nikolaus: Do 12.00 Uhr Rheinfelden, Josefskirche: Do 18.00 Uhr

www.gebet-am-donnerstag.ch Wort für Deinen Tag Telebibel, Tel. 061 262 11 55 www.telebibel.ch

Radiopredigt bei SRF

Jeden Sonn- und Feiertag um 10.00 Uhr senden Radio SRF 2 Kultur und Radio SRF Musikwelle Predigten: www.radiopre- digt.ch oder telefonisch, 032 520 40 20.

T V- G O T T E S D I E N S T E Gottesdienste im TV

ZDF: So, 2. Januar, 9.30 Uhr BR: Do, 6. Januar, 10.00 Uhr

B E S O N D E R E G O T T E S D I E N S T E Gottesdienste für Gehörlose Baden, Stadtpfarrkirche Maria Himmel- fahrt: So, 2. Januar, 10.30 Uhr.

Basel, Farnsburgerstrasse 58: So, 9. Ja- nuar, 14.30 Uhr. Neujahrsgottesdienst mit anschliessendem Apéro.

Regenbogen-Gottesdienst Basel, Offene Kirche Elisabethen:

So, 9. Januar, 17.00 Uhr Gottesdienst mit jungen Erwachsenen

Basel, St. Clara: So, 20.00 Uhr (9. Januar bis 26. Juni). Besinnliche Feier der Eu- charistie mit Musik und anschliessen- dem Umtrunk. Covid-Zertifikatspflicht.

Info: kug.unibas.ch

B E I C H T E / G E S P R Ä C H E Beichte

Do, Fr 17.00–18.00 Uhr, Sa 15.45–16.45 Uhr. St. Clara, Basel.

Offenes Ohr

Di und Do, 10.15–11.30 Uhr, St. Clara, Basel.

Persönliche Segnung und Gebet Mi, 12. Januar, 16.00–17.00 Uhr, St. Clara, Basel.

Seelsorge

Mittwochs jeweils 17.00–19.00 Uhr, Offene Kirche Elisabethen, Basel.

Seelsorgegespräch in Liestal Pfarrei Bruder Klaus, Liestal: Beichtge- spräche mit Priester Bernhard Schibli nach tel. Vereinbarung: 061 927 93 50.

M U S I K

Mariasteiner Konzerte

So, 2. Januar, 16.00 Uhr: Neujahrskon- zert im Kloster Mariastein mit Benjamin Guélat, Orgel, und Franziska Baschung, Klarinette. Kollekte.

Kloster Dornach

Kontaktdaten in den Gottesdiensten Für die regelmässigen Gottesdienste in der Klosterkirche wird in der Regel kein Covid-Zertifikat verlangt. Die Anzahl der Mitfeiernden ist auf 50 beschränkt, und es müssen die Kontaktdaten aller Mit- feiernden angegeben werden. Wir bit- ten Sie, beim Eingang die entsprechen- den Formulare auszufüllen. Sie können auch einen Zettel mit Namen, Wohnort und Telefonnummer vorbereiten und beim Eingang abgeben. Bitte beachten Sie, dass sich seit der Drucklegung die- ses Pfarrblatts die behördlichen Vorga- ben geändert haben können.

Gottesdienste – Die Seele atmet Regionaler Abendgottesdienst am Sonntag um 18.00 Uhr:

2. Januar, Taizégebet 9. Januar, Eucharistiefeier 16. Januar, Eucharistiefeier

23. Januar, Wortgottesdienst mit Kom- munion

Gottesdienst in Italienisch

Jeden Donnerstag um 19 Uhr und am Samstag um 17 Uhr Messfeier.

Christkatholischer Gottesdienst 9. Januar, Eucharistiefeier, 10.30 Uhr (ohne Zertifikat)

Gebetsgruppe

Abendgebet jeweils am Montag um 18.45 Uhr in der Klosterkirche (ohne Zertifikat)

Gottesdienste Silvester/Neujahr 31. Dezember, 17 Uhr, Eucharistiefeier zum Jahresabschluss in ital. Sprache 1. Januar, 10 Uhr, Eucharistiefeier zum Neujahr in italienischer Sprache Geschichte des Klosters Dornach Auf 68 Seiten präsentiert dieses Buch 350 Jahre Klostergeschichte, 25 Jahre Stiftung Kloster Dornach und 5 Jahre Kulturprogramm. Das Buch kann direkt beim Kloster oder über den Buchhan- del bezogen werden.

Kloster Dornach

Gastlichkeit, Kultur und Kirche Tel. 061 705 10 80

info@klosterdornach.ch www.klosterdornach.ch

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Wie aus den Sterndeutern Könige wurden ...

C

aspar, Melchior und Balthasar, so kennen wir die Heiligen Drei Könige. Aber hiessen sie wirk- lich so, und waren es tatsächlich drei heilige Könige?

Nun, in der Bibel steht einzig, dass sich Sterndeuter aus dem Morgenland auf den Weg zu Jesus machten.

Gold, Weihrauch und Myrrhe waren damals sehr kostbar. So wurde im Lauf der Zeit angenommen, dass es sicher Könige gewesen sein mussten, die sich so edle Geschenke leisten konnten – und da bei drei Geschenken sicher kei- ner von ihnen mit leeren Händen vor Jesus dastehen wollte, mussten es wohl drei gewesen sein.

Und heilig? Sie amten heute wegen ihrer langen Wanderschaft als Schutz- patrone der Reisenden und Gastwirte, aber heiliggesprochen wurden sie nie.

Etwa 900 Jahre nach ihrer Reise nach Betlehem bekamen die Sterndeu- ter ihre bei uns geläufigen Namen. Die- se sind nicht zufällig gewählt, sondern

passen zu den jeweiligen Geschenken.

Zudem steht jeder dieser drei Könige für einen der damals bekannten Erd- teile Afrika, Europa und Asien.

Caspar bedeutet «Schatzmeister», ihm wird Gold als Geschenk zugeor- dent. Melchior steht für «König des Lichts», er soll den Weihrauch gebracht haben und Balthasar meint sinnge- mäss «Gott wird helfen», da passt die heilende Pflanze Myrrhe.

In einigen Regionen die- ser Welt sind ganz andere Namen geläufig. In Arme- nien zum Beispiel sind es die Heiligen Zwei Könige und sie heissen Kagba und Badadilma.

Auch die Geschenke haben eine ganz besondere Bedeutung: Gold galt als angemessenes Geschenk für Jesus, den neugeborenen König der Juden, Weihrauch für Jesus als Gottes Sohn und die Heilpflanze Myrrhe für Jesus als Heiland.

Am 6. Januar feiern wir den Dreikö- nigstag. Doch das Hochfest ist in der katholischen Kirche auch unter einem anderen Namen bekannt: Erscheinung des Herrn oder auch Epiphanie. Nicht nur der Besuch der drei Könige wird gefeiert, sondern auch die Taufe Jesu und das erste Wunder, das in der Bibel beschrieben wurde: Die Verwandlung von Wasser in Wein. Ein Wunder- voller Tag also.

Zu jedem König das passende Geschenk.

@home

Der Dreikönigstag bietet viele Möglichkeiten, um ihn mit Kindern zu feiern.

Sternsinger sind gefragte Leute. Falls sie in diesem Jahr keine Zeit haben,

bei euch zuhause vorbeizukommen, fi ndet ihr auf unserem Webportal eine Anleitung, wie ihr euren Haus- segen auch selber gestalten könnt.

Dort könnt ihr auch herausfi nden, was 20*C+M+B+22 eigentlich be- deutet.

Falls ihr den Tag lieber kulinarisch angehen wollt, fi nden sich auf dem Webportal neben dem klassischen Dreikönigskuchen auch Rezepte für eine französische und eine spani- sche Variante.

www.kathbl.ch/familie

Läuft bei uns

Ist denn schon Fasnacht?

Das könnte man denken, wenn Anfang Januar als Könige und Königinnen ver- kleidete Kinder durch die Strassen zie- hen. Dieser Brauch hat jedoch keinen närrischen Hintergrund.

Die Kinder werden ausgesen- det, um Häuser und Wohnun- gen im Ort zu segnen. Sie schreiben mit Kreide die Zeichen 20*C+M+B+22 auf die Türrahmen, sin- gen Lieder und sammeln Spenden für soziale Projekte in der dritten Welt.

Sternsinger sind in vielen Pfar- reien in unserer Region unter- wegs. Schaut auf der Website eurer Pfarrei nach, ob sich auch bei euch Sternsinger auf den Weg machen.

Meist fi ndet auch ein Aussendungs- gottesdienst in der Kirche statt, den ihr besuchen könnt.

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Bilder: Pfarrei Birsfelden (oben), Marcella Criscione (unten) Redaktion: Marcella Criscione (Fachstelle Jugend BL) und Dominik Prétôt (Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeit BL)

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Referenzen

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