Im Häuschen mit fünf Stübchen, Im Häuschen mit fünf Stübchen,
da wohnen braune Bübchen;
da wohnen braune Bübchen;
je Tür noch Tor, je Tür noch Tor,
gehen ein noch aus – gehen ein noch aus –
wer sie besucht, wer sie besucht, verzehrt ihr Haus.
verzehrt ihr Haus.
Vom Vom Baum Baum zum zum Apfel Apfel
Experimentalvortrag OC Experimentalvortrag OC
Marietta Fischer Marietta Fischer
WS 2006 / 07
WS 2006 / 07
Gliederung Gliederung
1. 1. Einleitung Einleitung
2. 2. Baum Baum
1. Holz 1. Holz 2. Lignin 2. Lignin
3. Cellulose 3. Cellulose
3. 3. Apfel Apfel
1. Inhaltsstoffe 1. Inhaltsstoffe
4. 4. Schulrelevanz Schulrelevanz
Entdeckung Entdeckung
Zeitangabe unbekannt Zeitangabe unbekannt
Ursprung: Zentral- u. Westasien Ursprung: Zentral- u. Westasien
– „ „ Holzäpfel“ und „Wildäpfel“ Holzäpfel“ und „Wildäpfel“
(malus sylvestris) (malus sylvestris)
vor 5.000 Jahren brachten Syrer Äpfel nach vor 5.000 Jahren brachten Syrer Äpfel nach Ägypten
Ägypten
Verbreitung: weltweit Kultursorten Verbreitung: weltweit Kultursorten
(malus domestica) (malus domestica)
zur Zeit Deutschland: ca. 50 Zuchtsorten zur Zeit Deutschland: ca. 50 Zuchtsorten
1. Einleitung
Symbolik Symbolik
Mystische, literarische, historisch- Mystische, literarische, historisch- symbolische Bedeutung
symbolische Bedeutung
Liebe und Schönheit Liebe und Schönheit
– christlich: Sinnbild der Sünde christlich: Sinnbild der Sünde
Glück und Macht Glück und Macht
– Reichsapfel der dt. Kaiser Reichsapfel der dt. Kaiser
Baum der Erkenntnis Baum der Erkenntnis
– biblische Überlieferung biblische Überlieferung
Fruchtbarkeitssymbol bei Hochzeitsbräuchen Fruchtbarkeitssymbol bei Hochzeitsbräuchen
– germanischen Völkern germanischen Völkern
1. Einleitung
Verbreitung Verbreitung
Weltweite Verbreitung Weltweite Verbreitung
Fast jeder Standort, dank Veredelung Fast jeder Standort, dank Veredelung
Pro Jahr ca. 120 000 t durch Pro Jahr ca. 120 000 t durch 2.000 spezialisierte Betriebe 2.000 spezialisierte Betriebe
Mehrere 100 Sorten Mehrere 100 Sorten
Sortenwahl nach: Sortenwahl nach:
– Klimaansprüche, Lage, Boden, … Klimaansprüche, Lage, Boden, …
1. Einleitung
Artenvielfalt
Artenvielfalt
Lagerung Lagerung
Besonders lange Lagerfähigkeit Besonders lange Lagerfähigkeit (CA-Lager) (CA-Lager)
– Lagerluft, Temperatur und Luftfeuchtigkeit Lagerluft, Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Senkung O Senkung O
22– Gehalt, Erhöhung CO – Gehalt, Erhöhung CO
22– – Gehalt
Gehalt
– Verlangsamt Atmung, reduziert Stoffwechsel Verlangsamt Atmung, reduziert Stoffwechsel
Ethylen Ausscheidung Ethylen Ausscheidung
– Keine Lagerung mit anderem Obst Keine Lagerung mit anderem Obst – Beschleunigt deren Reifungsprozess Beschleunigt deren Reifungsprozess
Folienbeutel mit Löchern an dunklen Orten Folienbeutel mit Löchern an dunklen Orten
– Verringert Ethylen Ausschüttung Verringert Ethylen Ausschüttung
1. Einleitung
Vom Holz zur Frucht
Vom Holz zur Frucht
Der Baum Der Baum
Vieljährige Holzgewächse Vieljährige Holzgewächse
Spitze gefördert Spitze gefördert
Verzweigung unterbleibt meist im ersten Jahr Verzweigung unterbleibt meist im ersten Jahr
Stammentstehung Stammentstehung
Spätere Verzweigung der Seitenäste Spätere Verzweigung der Seitenäste
Bildung einer Krone Bildung einer Krone
Anpassungsfähig Anpassungsfähig
Liebt sonnige Standorte Liebt sonnige Standorte
Bevorzugt nährstoffreiche Böden Bevorzugt nährstoffreiche Böden
2.0 Baum
Organische Materie Organische Materie
insgesamt insgesamt
Holz:
Holz:
Baustoff Baustoff Werkstoff Werkstoff Rohstoff Rohstoff
Energieträger Energieträger
2.1 Holz
Entwicklung und Funktion Entwicklung und Funktion
Wurzel – Sprossachse – Blatt Wurzel – Sprossachse – Blatt
Sekundäres Dickenwachstum: Sekundäres Dickenwachstum: Kambium Kambium
Holz: Holz: Gefäße, Tracheiden, Holzfasern, Gefäße, Tracheiden, Holzfasern, Holzparenchym und Holzstrahlparenchym Holzparenchym und Holzstrahlparenchym
Bast: Bast: Siebzellen, Siebröhren, Geleitzellen Siebzellen, Siebröhren, Geleitzellen , , Bastparenchym, Baststrahlparenchym,
Bastparenchym, Baststrahlparenchym, Bastfasern (sklerenchymatisch)
Bastfasern (sklerenchymatisch)
Holz Kambium Bast
nach innen nach außen
2.1 Holz
Holzgewebe Holzgewebe
– Xylem, Stütz- u. Xylem, Stütz- u.
Transportfunktion Transportfunktion
Kernholz Kernholz
– Harze, Gerbstoffe, keine Harze, Gerbstoffe, keine Wasserleitung
Wasserleitung
Splintholz Splintholz
– Stütz-, Stütz-,
Wasserleitungsfunktion Wasserleitungsfunktion
Bastgewebe Bastgewebe
– Phloem, Transport von Phloem, Transport von Nährstoffen,
Nährstoffen,
praktisch kein Lignin praktisch kein Lignin
2.1 Holz
Kernholz Splint
Kambium
Bast Rinde
Demo 1 Demo 1
Trockene Destillation Trockene Destillation
von Holz von Holz
2.1 Holz
Holzzusammensetzung Holzzusammensetzung
Hauptprodukte der Verkohlung:
Hauptprodukte der Verkohlung:
Holzkohle: ca. 80% Kohlenstoff
Rohholzessig: Essigsäure, Holzgeist, Wasser
Holzgeist: Methanol, Aceton, Methylaceton
Holzteer: aromatische Verbindungen (Phenole, Phenolether)
Holzgas: 52% CO
2, 34% CO, 10% CH
4,2% C
2H
4und H
22.1 Holz
Verlauf der Verkohlung Verlauf der Verkohlung
100-150 °C Beginn der Zersetzung: 100-150 °C Beginn der Zersetzung:
Abspaltung von H
Abspaltung von H
22O und Zersetzung der O und Zersetzung der Hemicellulosen
Hemicellulosen
CO CO
22, CO, CH , CO, CH
33COOH COOH
150-275 °C Gewichtverminderung 150-275 °C Gewichtverminderung
275-350 °C Hauptmenge der 275-350 °C Hauptmenge der Zersetzungsprodukte
Zersetzungsprodukte
CH CH
33COOH, CH COOH, CH
33OH, OH, Holzteer, H
Holzteer, H
22, C , C
22H H
44, CH , CH
442.1 Holz
Versuch 1 Versuch 1
Phenol-Nachweis Phenol-Nachweis
2.1 Holz
+ HCCl3 <AlCl3>
HCCl2
+ HCl
OH OH
ortho-Produkt
+ HCCl3 <AlCl3>
+ HCl
OH OH
HCCl2
para-Produkt 2.1 Holz
+ <AlCl3>
CHCl2
OH OH
H
-H+
OH
CHCl2
H+ + AlCl4 AlCl3 + HCl(g)
HCCl2
<AlCl3>
Cl
HCCl2 + AlCl4 CHCl2
2.1 Holz
+ <AlCl3>
Cl H
+HCl
OH
HCCl2
OH
HO OH
Cl H
+ <AlCl3>
H
HO OH
OH
HO
HO
OH
+ HCl(g)
2.1 Holz
H HO
HO OH
HO
HO sp2 OH
HO
HO OH
2.1 Holz
ziegelrot
2.2 Lignin
Lignin Lignin
lignum lignum (lat.) (lat.) = Holz = Holz
Einlagerung in interfibrilläre Räume Einlagerung in interfibrilläre Räume der Zellwand
der Zellwand Verholzung Verholzung
Mischpolymere aus Phenylpropanen Mischpolymere aus Phenylpropanen
Mit polymeren Kohlehydraten der Mit polymeren Kohlehydraten der Zellwand kovalent gebunden
Zellwand kovalent gebunden
2.2 Lignin
Versuch 2 Versuch 2
Nachweis von Lignin Nachweis von Lignin
2.2 Lignin
In der Natur durch Dehydrierung und In der Natur durch Dehydrierung und
Polymerisation aus folgenden Polymerisation aus folgenden monomeren Ausgangsstoffen:
monomeren Ausgangsstoffen:
HO C
H C
H
OH
H
H
HO H3CO
CH C H
O H HO
H3CO
CH C
H H
OH
H
Cumarylalkohol
Coniferylalkohol
Coniferylaldehyd 2.2 Lignin
Ligninvernetzung Ligninvernetzung
R = Rest
Aldehyd-Gruppe
2.2 Lignin
OH HO OH
OH
+ OH
HO
C R H +H+
C R HO
H R
O H
OH OH
HO
HO
OH
OH C H H
OH R
-H+
HO
OH
OH C
H O R
+H+ H
HO
OH
OH C
H O
R H
H
-H2O
C
OH HO OH
HO OH
R OH
H H
C OH
HO O
R OH
O
OH
O OH
R OH
O
C
OH HO OH
HO OH
R OH
H -H2O
C OH
HO OH
OH R
H
O -H+
violett
-H+ -2e-
2.3 Cellulose
Cellulose Cellulose
Makromolekül Makromolekül
β β – 1 – 1 4 Glucan 4 Glucan
Grundbaustein: Grundbaustein:
Disaccharid Cellobiose Disaccharid Cellobiose
Mehrere tausend Moleküle Mehrere tausend Moleküle
Moleküllänge: ca. 7,5 Moleküllänge: ca. 7,5 μ μ m m
O OOH
HOH2C
OH
O
O OH
OH
HOH2C
O
O
OH HOH2C
OH
O
* *
2.3 Cellulose
Mikrofibrille Makrofibrille
Faser
Cellulosemoleküle
2.3 Cellulose
Säurekatalysierter hydrolytischer Abbau Säurekatalysierter hydrolytischer Abbau
der Cellulose der Cellulose
native Cellulose mikrokristalline Cellulose
kurzkettige Cellulose
Cellodextrine Cellobiose
Glucose
-H2O-H2O
-H2 O -H2O
-H2O 2.3 Cellulose
Versuch 3 Versuch 3
Verzuckerung von Cellulose Verzuckerung von Cellulose
2.3 Cellulose
R
O
O OH
OH
HOH2C
O
O
OH HOH2C
OH
O
R
R
O
O OH
OH
HOH2C
O
O
OH HOH2C
OH
O
R H
+H+
R
O
O OH
OH
HOH2C
HO
O
OH HOH2C
OH
O
R
Oxonium Halbsessel
+H2O
2.3 Cellulose
R
O
O OH
OH
HOH2C
O
H
H HO
O
OH HOH2C
OH
O
R
R
O
O OH
OH
HOH2C
O H
H
HO
O
OH HOH2C
OH
O
R
R
O
O OH
OH
HOH2C
OH
HO
O OH
HOH2C
OH
O
R -H+
O H
HO
H HO
H
H
H OH OH
OH
2.3 Cellulose
Aus dem Baum da geht Aus dem Baum da geht
ein Apfel hervor…
ein Apfel hervor…
Mehrere 100 Sorten Mehrere 100 Sorten
ca. 50 Kalorien ca. 50 Kalorien
Wassergehalt: 85% Wassergehalt: 85%
Traubenzucker (Energie) Traubenzucker (Energie)
>20 Mineralstoffe u. Spurenelemente >20 Mineralstoffe u. Spurenelemente
Viele Ballaststoffe (2,3 g Pektin) Viele Ballaststoffe (2,3 g Pektin)
3.0 Apfel
Biologische Entstehung Biologische Entstehung
1.1.
Griffel mit Narbe Griffel mit Narbe
2.2.
Staubbeutel Staubbeutel
3.3.
Staubfaden Staubfaden
4.4.
Blütenblatt Blütenblatt
5.5.
Kelchblatt Kelchblatt
6.6.
zahlreiche apocarpe zahlreiche apocarpe Fruchtknoten
Fruchtknoten
7.7.
Blütenbecher Blütenbecher
8.8.
Blütenboden Blütenboden
9.9.
Stängel Stängel
10.10.
Kelch Kelch
11.11.
Fruchtblätter Fruchtblätter
12.12.
Samen Samen
13.13.
Fruchtfleisch Fruchtfleisch
14.14.
Blütenstiel Blütenstiel
3.0 Apfel
Aus biologischer Sicht Aus biologischer Sicht
Fünf Fruchtblätter Fünf Fruchtblätter daraus Kerngehäuse daraus Kerngehäuse
– Daher fünf „Kernhäuschen“ Daher fünf „Kernhäuschen“
Apocarpe Fruchtknoten Apocarpe Fruchtknoten
– Zwei Kerne pro „Kernhäuschen“ Zwei Kerne pro „Kernhäuschen“
Fruchtfleisch aus verdickter Blütenachse Fruchtfleisch aus verdickter Blütenachse
– „ „ Scheinfrucht“ Scheinfrucht“
Ordnung: Rosales Ordnung: Rosales
Familie: Rosaceae
Familie: Rosaceae (Rosengewächse)(Rosengewächse) Unterfamilie: Maloideae
Unterfamilie: Maloideae (Apfelartige)(Apfelartige) Gattung: Malus
Gattung: Malus (Apfelbaum)(Apfelbaum)
Kern / Samen Fruchtblatt / Gehäuse Fruchtfleisch / Scheinfrucht 3.0 Apfel
One apple a day keeps the One apple a day keeps the
doctor away.
doctor away.
(englisches Sprichwort) (englisches Sprichwort)
3.0 Apfel
Jeden Tag einen Apfel – Jeden Tag einen Apfel –
der Gesundheit zu liebe der Gesundheit zu liebe
Fangen freie Sauerstoffradikale im Fangen freie Sauerstoffradikale im Stoffwechsel
Stoffwechsel
Schutz vor Kreislauferkrankungen, Stärkung Schutz vor Kreislauferkrankungen, Stärkung des Immunsystems
des Immunsystems
Entzündungshemmend, blutdruck- und Entzündungshemmend, blutdruck- und cholesterinspiegelsenkend, antibakteriell cholesterinspiegelsenkend, antibakteriell
Effektive Vorbeugung für Krankheiten und Effektive Vorbeugung für Krankheiten und Alltagsbeschwerden
Alltagsbeschwerden
3.0 Apfel
Jeder Apfel enthält:
Jeder Apfel enthält:
Nährstoffe und Vitamine Nährstoffe und Vitamine (A,B,C,E) (A,B,C,E) direkt direkt unter Schale
unter Schale
Leicht verdauliche Kohlenhydrate Leicht verdauliche Kohlenhydrate (Sorbit) (Sorbit)
Mineralstoffe & Spurenelemente Mineralstoffe & Spurenelemente
(K, P, Mg, Cu, Ca) (K, P, Mg, Cu, Ca)
Rohfasergehalt Rohfasergehalt (Cellulose, Pektine) (Cellulose, Pektine)
Fruchtsäuren Fruchtsäuren (Apfelsäure, Zitronensäure) (Apfelsäure, Zitronensäure)
Fruchtzucker Fruchtzucker (Fructose) (Fructose)
3.0 Apfel
sek. Pflanzeninhaltsstoffe sek. Pflanzeninhaltsstoffe
≠ ≠ primäre Stoffe primäre Stoffe
– energieliefernde Nährstoffe: energieliefernde Nährstoffe:
Fett, Kohlenhydrate, Eiweiße Fett, Kohlenhydrate, Eiweiße
Farb- und Duftstoffe Farb- und Duftstoffe
– 40 verschiedene, 15 eindeutig identifiziert 40 verschiedene, 15 eindeutig identifiziert
Schutz vor Mikroorganismen, Insektenfraß, Schutz vor Mikroorganismen, Insektenfraß, Umweltstress
Umweltstress
– Starke UV-Strahlung, Ozon Starke UV-Strahlung, Ozon
Gesundheitsfördernd Gesundheitsfördernd
3.1 Inhaltsstoffe
Farbstoffe und Duftstoffe Farbstoffe und Duftstoffe
Im Schalenbereich Im Schalenbereich
Beeinflussen den Kunden beim Kauf Beeinflussen den Kunden beim Kauf
Pigmentgruppen: Pigmentgruppen:
– Chlorophylle (grün) Chlorophylle (grün)
– Carotinoide (gelb / rot) Carotinoide (gelb / rot) – Anthocyane (rot / blau) Anthocyane (rot / blau)
3.1 Inhaltsstoffe
Anthocyane Anthocyane
anthos anthos ( ( gr. gr. ) ) = Blüte = Blüte
kyanos kyanos ( ( gr. gr. ) ) = blau = blau
Meist im Zellsaft gelöst; hydrophil Meist im Zellsaft gelöst; hydrophil
– ( ≠ Chlorophylle, Carotinoide) ( ≠ Chlorophylle, Carotinoide)
Chromophore Chromophore Gruppen Gruppen
– unterschiedl unterschiedl . . Struktur Struktur unterschiedl. unterschiedl. Färbung Färbung
pH Abhängigkeit pH Abhängigkeit
pH 1,5pH 7 pH 9 pH 13 3.1 Inhaltsstoffe
pH 11,5 pH 2
Versuch 4 Versuch 4
Farbstoffe Farbstoffe
3.1 Inhaltsstoffe
HO
OH
O
OH OH
OH
OH
O
OH OH
OH O
OH
O
OH OH
O HO
+H+ -H+
Flavylium Kation (rot)
pH 2
Anhydrobase (violett)
pH 7
HO O
HO OH
O OH
Cyanidin ungeladen in neutraler Lösung 3.1 Inhaltsstoffe
O
OH
O
OH OH
OH
O Umlagerung
O
OH
OH OH
O
O H
O O
O
OH
OH
O OH
O O
OH
OH
O OH
+OH- -OH-
Pseudobase (farblos)
Chalkon (gelb) pH 13 Anion
blau pH 9
+H+ -H+
3.1 Inhaltsstoffe
„ „ Farben sind ein Farben sind ein Lächeln der Natur “ Lächeln der Natur “
William Holman Hunt
William Holman Hunt
(1827 – 1910)
(1827 – 1910)
englischer Maler
englischer Maler
Polyphenolen Polyphenolen
Vorkommen ca. 0,1 - 1 % Vorkommen ca. 0,1 - 1 %
D D ihydr ihydr o o xi xi p p henyl henyl a a lanin (Dopa) lanin (Dopa) Quercetin
Quercetin
Enzyme: Phenoloxidasen Enzyme: Phenoloxidasen
enzymatische Bräunung enzymatische Bräunung
Vorläufer verschiedener Stoffe Vorläufer verschiedener Stoffe
Demo 2 Demo 2
Enzymatische Bräunung Enzymatische Bräunung
3.1 Inhaltsstoffe
beteiligte Verbindungen beteiligte Verbindungen
O
O
H
HO OH
CH2OH
H OH
-H+ -2e- +H+ +2e-
O
O
H
O O
CH2OH
H OH
OH
OH
COOH
NH2
O O OH
HO
OH
OH
OH
Dopa
Quercetin
L-Ascocorbinsäure (E 360)
Vitamin C 3.1 Inhaltsstoffe
R OH +0,5 O2 R OH
OH
R O
O
+0,5 O2 / -H2O
Polymerisation
farblos farblos
gefärbt o-chinoide
Verbindungen
o-phenolische Verbindung monophenolische
Verbindung
Phenoloxidase Phenolhydroxylase
+Ascorbinsäure
Dehydraascorbinsäure 3.1 Inhaltsstoffe
R
O
O +
O O
HO OH
R2
R
OH
OH +
O O
O O
R2
gefärbt farblos
3.1 Inhaltsstoffe
Zucker Zucker
Fructose Fructose
Konzentrationsfördernd Konzentrationsfördernd
Sorgt für ausgewogenen Blutzuckerspiegel Sorgt für ausgewogenen Blutzuckerspiegel
3.1 Inhaltsstoffe
Versuch 5 Versuch 5
Fructose-Nachweis Fructose-Nachweis
3.1 Inhaltsstoffe
Auswertung Auswertung
CH2OH
C
C
C
C
CH2OH O
HO H
H OH
H OH
D(-)-Fructose
C
C
C
C
C
CH2OH OH
HO H
H OH
H OH
C
HC
C
C
C
CH2OH OH
HO H
H OH
H OH
H OH
O H
Endiolform Aldehydform
Glucose
3.1 Inhaltsstoffe
+1 C C C C C
CH2OH OH
HO H
H OH
H OH
O H H
+
O OH OH O
Cu
Cu O HO
O HO
O O
O O
H2O
H2O H2O
H2O
+ 5 OH-
C C C C C
CH2OH OH
HO H
H OH
H OH
O O H
+ Cu2O(aq) + 2 C4H4O62-(aq) + 7 H2O rostrot
blau
+2
+2
+3
+1
Demo 3 Demo 3
Auch Äpfel atmen Auch Äpfel atmen
3.1 Inhaltsstoffe
Energiegewinnung durch chemische Reaktion Energiegewinnung durch chemische Reaktion
C C
66H H
1212O O
66+ 6 O + 6 O
226 CO 6 CO
22+ 6 H + 6 H
22O +Energie O +Energie
Traubenzucker und O2 aus Umgebung 3.1 Inhaltsstoffe
CaOH CaOH
22 (aq) (aq)+ CO + CO
22 (g)(g)CaCO CaCO
3 (s) 3 (s)+ H + H
22O O
(weiß)
Schulrelevanz Schulrelevanz
10.4 Brennstoffe: Erdöl und Erdgas
(Std.: 12)
11.2 Einführung in die Kohlenstoffchemie
(Std.: 26)
GK 12.1 Kohlenstoffchemie I:
Kohlenstoffverbindungen und funktionelle Gruppen
(Std.: 36)– 3. Carbonylverbindungen
– 5. Aromatische Kohlenwasserstoffe – Fakultativ:Farbstoffe
4. Schulrelevanz
Biologie Biologie
5.4 Der Lebenszyklus einer Blütenpflanze
7.2 Fotosynthese und Zellatmung
Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit
CH2OH C
C C C
CH2OH O
HO H
H OH
H OH
D(-)-Fructose
+ OH- - H2O
CH2OH C
C
O
HO H
C C
CH2OH
H OH
O H
CH2OH C
C
O
HO H
CH2OH HC
C
O
H O
H
CH2OH HC
C
O
H O
H
Triose-Reduktone
CH2OH C
CH2OH O
+ H+
+
CH2OH C
C
OH
H O
H
+1
CH2OH C
C C C
CH2OH O
HO H
H OH
H OH
D(-)-Fructose
+ OH- - H2O
CH2OH C
C
O
HO H
C C
CH2OH
H OH
O H
CH2OH C
C
O
HO H
CH2OH HC
C
O
H O
H
CH2OH HC
C
O
H O
H
Triose-Reduktone
CH2OH C
CH2OH O
+ H+
+
CH2OH C
C
OH
H O
H