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Mathematik II, Lineare Algebra und Analysis, SS 2013 M. Hortmann Blatt 11

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Mathematik II, Lineare Algebra und Analysis, SS 2013 M. Hortmann

Blatt 11

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Namen Gruppe Tutor

1a b c d 2 3 Summe bearbeitet

1 1 1 1 1 1 5 Punkte=100%

Wir können die Begriffe Differenzierbarkeit und Ableitung, welche in der Vorlesung zunächst für Abbildungen ℝn⊃U→ℝmdefiniert wurden, ohne Änderung auf beliebige Banachräume (d.h.

vollständige normierte Vektorräume) übertragen.

Seien dazu E, F Banachräume,UEsei offen, f :UF sei eine Abbildung.

Man sagt, f sei inx0∈U differenzierbar, wenn es eine stetige1 lineare Abbildung A:EF gibt, für die gilt:

∀e>0∃δ>0 :Uδ(x0)⊂Uund ∀x∈U: 0<∥x−x0∥<δ ⇒ ∥f(x)−f(x0)−A(x−x0)∥ < e∥x−x0∥ Weiter unten sollen Sie zeigen, daß damit die lineare Abbildung A eindeutig bestimmt ist.

Man nennt sie die Ableitung von f in x0und schreibt auch Df(x0):=A. Die Ableitung i s t also eine lineare Abbildung.

Aufgabe 1

Für eine stetige lineare Abbildung A:EF definiert man die Norm∥A∥:=sup

∥x∥⩽1∥A x∥2. Damit diese Definition sinnvoll ist, muß zunächst gezeigt werden:

Die Teilmenge

{

∥A x∥xE ,∥x∥⩽1

}

⊂ℝist nach oben beschränkt.

a) Folgern Sie dies aus der Stetigkeit von A im Nullpunkt 0∈E . b) Zeigen Sie dann, daß für alle xEgilt: ∥A x∥⩽∥A∥∥x∥

1 Lineare Abbildungenn→ℝmsind immer stetig. Bei unendlichdimensionalen Banachräumen muß man dies extra fordern. Nur dann läßt sich schließen, daß eine im Punkt x0∈U differenzierbare Abbildung dort auch stetig ist.

2 In Anlehnung an die Matrixschreibweise schreibt man kurz Ax statt A(x), wenn kein Mißverständnis möglich ist.

(2)

c) Zeigen Sie, daß∥A∥=0 gdw. A=0 3

d) Die Menge M:=

{

c∈ℝ

c≥0 undx∈E:∥A x∥⩽c∥x∥

}

ist offenbar durch 0 nach unten beschränkt und nicht-leer, da∥A∥∈M . Zeigen Sie, daß∥A∥= inf M.

Bemerkung: Istc∈ℝ,c≥0 und giltx∈E:∥A x∥⩽c∥x∥, so folgt sofort aus d) daß ∥A∥⩽c.

Aufgabe 2

Seien wie oben E,F Banachräume,UE sei offen, f :U→F sei eine Abbildung, welche inx0∈U differenzierbar ist.

Nehmen Sie an, es gäbe zwei stetige lineare Abbildungen A , B:EF, die die Bedingung aus der Differenzierbarkeitsdefinition erfüllen, also

∀e>0∃δ>0 :Uδ(x0)⊂Uund ∀x∈U: 0<∥x−x0∥<δ ⇒ ∥f(x)−f(x0)−A(x−x0)∥ < e∥x−x0

∀e>0∃δ>0:Uδ(x0)⊂U und ∀x∈U: 0<∥x−x0∥<δ ⇒ ∥f(x)−f(x0)−B(x−x0)∥ < e∥x−x0∥ Zeigen Sie, daß dann gelten muß: ∀e>0 ∀y∈E: ∥(A−B)(y)∥ ⩽e∥y∥

Bemerkung:

Aus dem oben Gezeigten folgt dann ∀e>0 : ∥(A−B)∥⩽e, daher∥A−B∥=0 , daher A-B=0, daher A=B. Insgesamt also: die Ableitung ist eindeutig bestimmt.

Aufgabe 3

Seien wieder E, F Banachräume,UE sei offen, f :U→F sei eine Abbildung, welche inx0∈U differenzierbar ist. Zeigen Sie: f ist stetig inx0.

3 d.h. A ist die Nullabbildung, alsox∈E : Ax =0

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