Dipl.-Volksw. Frieder Schmitz WS 1997/98
Übung zur speziellen VWL/APO
3 Humankapitaltheoretische Grundlagen
Zentrale Begriffe und Konzepte
· schulische
Ausbildungsinvestitionen
· post-schulische Ausbildungsinvest.
· Altersentgeltprofile
· allgemeines (unspezifisches) Human-kapital
· betriebsspezifisches Humankapital
· screening/signalling
· Gliederung 3.1 Konzeptionelle Grundlagen
3.2 Schulische Ausbildung 3.3 Post-Schulische Ausbildung 3.3.1 Altersentgeltprofile
3.3.2 Allgemeine und spezifische Investitionen 3.4 Grenzen der Humankapitaltheorie
Übungsaufgaben
1) Warum ist es relativ leichter einen Kredit für Investitionen in physisches Kapital aufzunehmen als in Humankapital? Welche Folgerungen ziehen Sie daraus?
2) Wenn die Arbeitnehmer alle Kosten unspezifischer Humankapitalinvestitionen übernehmen, warum werden dann die Unternehmen nicht alle Kosten spezifischer Investitionen tragen?
3) a) Erläutern Sie die Begriffe
schulische vs. post-schulische Ausbildungsinvestitionen (Mincer) allgemeine vs. betriebsspezifische Ausbildungsinvestitionen (Becker)!
Zeitbedarf ca. 30 Min.
b) Beschreiben Sie typische Merkmale empirischer Alters-Entgelt- Profile und erklä-
ren Sie diese durch ein Modell post-schulischen Trainings!
Zeitbedarf ca. 50 Min.
c) Erörtern Sie kritisch mögliche Implikationen der humankapitaltheoretischen An-
sätze von Mincer/Becker für die betriebliche Personalpolitik!
Stellen Sie Ihren Ausführungen zu 3 c) eine knappe Gliederung voran!
Zeitbedarf ca. 40 Min. (Frühjahr 1995)
Transfers
„Wer mit seiner Entscheidung für ein Studium eine Bildungsinvestition vornimmt und vom Staat einen Kredit erhält, muß diesen wie jeder andere Investor auch
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verzinsen und tilgen“ (RICHTER, Wolfram F.; EUFINGER, Barbara: Grundsätzliche Überlegungen zum Thema „Studiengebühren“, in: Wirtschaftsdienst, H. 7/1993, S. 384 - 388, hier S. 386f.).
Erläutern Sie mit bezug zur Humankapitaltheorie und alternativen Modellen der Ausbildungsförderung (BAföG) die Logik des zitierten Arguments. Nehmen Sie kritisch Stellung und machen Sie Vorschläge zur Gestaltung des BAföG!