• Keine Ergebnisse gefunden

2. Übungsblatt WS 2013/2014

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "2. Übungsblatt WS 2013/2014 "

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Physik III (Optik und Thermodynamik)

2. Übungsblatt WS 2013/2014

Ausgabe: 31.10.13, Besprechung 07.11.13 U. Nienhaus / G. Fischer

Aufgabe 6: (1,5 + 1 + 1,5 = 4 Punkte)

a) Leiten Sie zwischen der Phasengeschwindigkeit

v

Ph

= ω / k

und der Gruppengeschwindigkeit

dk d

v

g

= ω /

einer elektromagnetischen Welle folgenden Zusammenhang her:

λ λ λ λ

λ d

v dv

v

g Ph Ph

( )

) ( )

( = −

b) Ist bei normaler Dispersion die Gruppengeschwindigkeit kleiner oder größer als die Phasengeschwindigkeit?

c) Im Röntgenbereich ist die Brechzahl für elektromagnetische Wellen im Medium etwas kleiner als 1:

2 2

1 ω

n ≈ − a

mit 2

1 .

2

<<

ω a

Zeigen Sie, dass - obwohl die Phasengeschwindigkeit vph größer als die Lichtgeschwindigkeit c ist - die Gruppengeschwindigkeit vg kleiner als c bleibt!

Aufgabe 7: (1,5 + 1 + 1,5 = 4 Punkte)

a) Erläutern Sie mit Hilfe einer Skizze die Totalreflexion eines Lichtstrahls an der Grenzfläche zwischen zwei Medien mit den Brechzahlen n1 und n2 (n2 < n1). Leiten Sie aus dem allgemeinen Brechungsgesetz die Gleichung für den sogenannten Grenzwinkel der Totalreflexion αgr her.

b) Warum hängt dieser Grenzwinkel beim Übergang von z.B. Glas zu Luft von der Wellenlänge des Lichts ab? Ist er bei rotem oder blauem Licht größer?

c)

Ein Lichtstrahl fällt unter einem Winkel α so auf die Seitenfläche eines optischen Prismas ein, dass der nach der Brechung durch das Prisma verlaufende Strahl die gegenüberliegende Seitenfläche gerade unter dem Grenzwinkel trifft und deshalb nicht mehr austreten kann.

Berechnen Sie die Brechzahl des Glases, aus dem das Prisma hergestellt wurde, wenn der Spitzenwinkel mit ϕ angegeben ist.

Aufgabe 8: (3 Punkte)

Zur Reflexionsverminderung bringt man z.B. auf Brillenglas eine dünne Schicht eines Materials mit geringerem Brechungsindex auf. Die Schichtdicke wird dabei so bemessen, dass die an Vorder- und Rückseite der Vergütungsschicht reflektierten Strahlen destruktiv interferieren –am besten bei gleicher Amplitude. Rechnen Sie für senkrechten Einfall!

a) Welcher Anteil der auftretenden Amplitude (r) bzw. der Intensität des Lichts (R) wird von Glas reflektiert bzw. transmittiert (t, T)?

Zahlenwerte: normales Glas n1N = 1,5 bzw. hochbrechendes Glas n1H = 1,74

b) Welchen Brechungsindex nv muss eine dünne Vergütungsschicht haben, damit die Bedingung gleicher Amplituden erfüllt ist? Vernachlässigen Sie die Schwächung der eindringenden und dann nach Reflexion wieder austretenden Welle um den an der Vorderseite reflektierten Anteil sowie Vielstrahlinterferenz.

(2)

Aufgabe 9: (4 Punkte)

Sie haben beim Marmelade-Einkochen im Eifer des Gefechts übersehen, dass für das letzte Glas kein Deckel mehr da ist.

Stattdessen verwenden Sie einen luftdicht abschließenden Gummistopfen (siehe Skizze).

Beim Abkühlen der Marmelade von 90°C auf Raumtempe- ratur (20°C) wird der Gummistopfen ins Glas gezogen. Am nächsten Tag möchten Sie den Stopfen durch einen richtigen Deckel ersetzen.

Wie viel Arbeit müssen Sie verrichten, um den Gummistopfen aus dem Glas zu ziehen?

Drücken Sie nun die Größen im Integranden durch

thermodynamische Zustandsgrößen aus. Welche Beziehung erhalten Sie?

Hinweis: die Marmelade ist inkompressibel; Höhe des Glases h = 16 cm, Durchmesser d = 8 cm, Füllhöhe hm = 10 cm, Dicke des Gummistopfens 0,5 cm.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Zur Reflexionsverminderung bringt man z.B. auf Brillenglas eine dünne Schicht eines Materials mit geringerem Brechungsindex auf. Die Schichtdicke wird dabei so bemessen, dass die

3. Die Küvette ist auf beiden Seiten durch ein Glasfenster begrenzt. Der Laserstrahl wird zwischen den Spiegeln hin- und her reflektiert und durchläuft dabei sehr oft die Küvette

Zirkular polarisiertes Licht der Intensität I 0 fällt senkrecht auf ein Paket aus drei Polarisationsfolien. Die erste und die dritte Folie haben gekreuzte Polarisationsrichtungen.

Gehen Sie davon aus, dass Licht sich immer so ausbreitet, dass es in der kürzest möglichen Zeit von einem gegebenen Punkt A (in Medium 1 mit n 1 ) zu einem zweiten gegebenen Punkt

Mittels Sammellinse (Konvexlinse der Brennweite f ) zwischen den beiden soll der Gegenstand auf dem Schirm abgebildet werden. a) Berechnen Sie die Position(en) der Linse, bei

b) Wie groß ist der Durchmesser des 6.. Sie stehen sich in geringem Abstand gegenüber. Eine weitere Platte P S wird zwischen die beiden gebracht. Vernachlässigen Sie

b) In a) haben Sie gezeigt, dass je nach Weg dem Gas eine unterschiedliche Wärmemenge zugeführt werden muss, um es vom Zustand A nach C zu überführen. Demnach muss die Wärmeenergie

Ein freundlicher Händler bietet eine Maschine an, die eine Wärmeaufnahme von 9,0 kJ/s bei einer Temperatur von 475 K aufweist. Kann man diesen Angaben glauben? Begründen Sie