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„Was tun im Notfall?!“

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Academic year: 2022

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EDITORIAL

Qdent 2021 | 5 [1] | 3 3

endlich ist es soweit und wir widmen uns Teil 2 zum Thema zahnmedizinische Notfälle.

Ein Termin beim Zahnarzt, in der Regel ein Routinebesuch für den Arzt und den Patienten.

Was sollte man jedoch tun, wenn man plötzlich Zahnschmerzen bekommt, ein Zahn abbricht, eine Füllung herausfällt oder ein anderes Zahn-Missgeschick passiert?!

Ein häufiger Grund für Notfallsituationen beim Zahnarzt sind Karies und ihre Folgen. Die Gefahr für Karies bei Kindern ist zwischen drei und fünf Jahren am größten, da die Molaren im Alter von 4,5 Jahren enger zusammenrücken und somit der Biofilm im Zahnzwischenraum nicht mehr so gut entfernt werden kann.

Ein Kind im Notdienst ist sicherlich nicht das, was man sich als Berufsanfänger gleich wünscht. Ein sehr gutes „Behaviour manag- ment“ kann Traumata vermeiden und aus dem Kind einen angstfreien Patienten machen.

Zu den häufigsten zahnmedizinischen Not- fällen bei Kindern zählen Traumata wie z. B.

Sturz, Hämatome oder ein gerissenes Lippen- bändchen. Doch auch Unterkieferfrakturen spielen eine wichtige Rolle, denn diese sind häufige Folgen von Unfällen mit Gesichtsbe- teiligung. Anpralltraumata bei z. B. Auseinan- dersetzungen oder Freizeitunfällen – gerade bei jüngeren Patienten – bleiben nicht aus. Ty- pische Symptome sind hierbei Okklusionsstö-

„Was tun im Notfall?!“

Meine lieben Zahnis, rungen, intraorale Wunden, dentale Traumata oder sogar Blutungen. Der extra- und intra- orale Befund ist daher sehr ausschlaggebend, um die weitere Therapie festzulegen, sodass das Ziel die Wiederherstellung des Ursprungs- zustandes erreicht werden kann.

Als weiteres Fokusthema in dieser Aus- gabe haben wir uns mit der Wurzelkanalbe- handlung als letzte Rettung des Zahnes be- schäftigt. Die Trepanation und Eröffnung der Pulpa und die damit verbundene Devitalisie- rung des Zahnes bedarf einer umfangreichen Aufklärung des Patienten. Auch hier gilt: Je besser der Zahnarzt und sein Team auf Not- fälle vorbereitet ist, umso schneller und ef- fektiver kann dem Patienten geholfen werden.

Denn ein gut organisiertes Team, eine schnelle fundierte Diagnose, gefolgt von der individuell abgestimmten Therapie ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche Behandlung.

Ich bin sehr dankbar und stolz, erneut die redaktionelle Patin dieser Ausgabe sein zu dürfen, wünsche Euch viel Freude beim Lesen und hoffe, dass Euer Wissen zur Notfallmedizin dank der beiden Ausgaben sinnvoll erweitert werden konnte.

Eure Katharina

Beiratsmitglied Qdent und redaktionelle Patin der Ausgabe

KATHARINA DOBBERTIN

9. Fachsemester Danube Private University Krems,

Österreich E-Mail: katharina.dobbertin@

outlook.de

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