Stadt Ostfildern

(1)

Vorlage 148/2019

Ältestenrat 18.11.2019 nicht öffentlich Kenntnisnahme

Verwaltungsausschuss 04.12.2019 öffentlich Beratung

Gemeinderat 11.12.2019 öffentlich Kenntnisnahme

Thema

Beteiligungsbericht 2016/2017

Beschlussantrag

Der Gemeinderat nimmt den Beteiligungsbericht 2016/2017 zur Kenntnis.

Bolay gez. Lechner gez. Weisbarth

Oberbürgermeister Erster Bürgermeister Zentrale Dienste / Finanzen Finanzdienste

Geschäftszeichen: 800.500 31.10.2019

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Erläuterungen

Finanzielle Auswirkungen Produkt- / Auftragssachkonto:

Kostenart bzw. Investition

Einzahlungen/

Erträge in €

Auszahlungen/

Aufwendungen in € einmalig

jährlich

Finanzierung durch

Haushaltsmittel Ermächtigungsrest

Überplanmäßige Auszahlungen Außerplanmäßige Auszahlungen

Deckung über- und außerplanmäßiger Auszahlungen

(3)

Beteiligungsbericht 2016/2017

(Stand: November 2019)

SEG END HHK ^Baug.

Filder

Stadt Ostfildern

EB

SWO EB

HBO EB

WVO

(4)

(5)

B e t e i l i g u n g s b e r i c h t 2 0 1 6 / 2 0 1 7 d e r

S t a d t O s t f i l d e r n

Herausgegeben von den Zentralen Diensten/Finanzen der Stadt Ostfildern

Erster Bürgermeister Rainer Lechner Leiter der Zentralen Dienste/Finanzen Rolf Weisbarth Bearbeiterin Anja Schönberger

Kontaktadresse Zentrale Dienste/Finanzen

Klosterhof 6

73760 Ostfildern

Fon 0711/3404‐465

Fax 0711/3404‐440

E‐Mail Finanzen@Ostfildern.de

Ostfildern, im November 2019

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Eigenbetrieb Stadtwerke

Ostfildern

Eigenbetrieb Hallenbäder Ostfildern (Auflösung zum

31.12.2019)

Eigenbetrieb Wohnungs‐

verwaltung

SEG

Zweckverband Gymnasialer Schulverband

Ostfilder

Straßenentw.kostenanteil Verlustübern. Hallenbad Nellingen

Konzessionsabgabe, Zins und Tilgung

Finanzbeziehungen

Erstattung Personal‐u. Verw.kosten ErstattungPersonal‐u. Verw.kosten

Versorgungs‐

gesellschaft END GmbH

Holzheizkraft‐

werk Scharnhauser Park GmbH & Co.

KG

Tilgung int. Darlehen

(8)

(9)

Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS I

EINFÜHRUNG 1

BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN DER STADT OSTFILDERN 11

SANIERUNGS‐ UND ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT MBH 11

VERSORGUNGSGESELLSCHAFT END GMBH 23

HOLZHEIZKRAFTWERK SCHARNHAUSER PARK GMBH & CO. KG 29

BAUGENOSSENSCHAFT FILDER EG 37

EIGENBETRIEBE DER STADT OSTFILDERN 47

EIGENBETRIEB STADTWERKE OSTFILDERN 47

EIGENBETRIEB HALLENBÄDER OSTFILDERN 59

EIGENBETRIEB WOHNUNGSVERWALTUNG OSTFILDERN 67

(10)

Inhaltsverzeichnis

(11)

Einführung

Rechtsgrundlagen

Seit der Novellierung des § 105 der Gemeindeordnung für Baden‐Württemberg im Juli 1999 haben die Gemeinden zur Information des Gemeinderats und ihrer Einwohner jährlich einen Bericht über die Un‐

ternehmen in einer Rechtsform des privaten Rechts, an denen sie unmittelbar oder mit mehr als 50 vom Hundert mittelbar beteiligt sind, zu erstellen. Zielsetzung des Beteiligungsberichts ist es, etwaige Infor‐

mations‐ und Steuerungsdefizite hinsichtlich der Beteiligungen der Stadt an Unternehmen in Privat‐

rechtsform zu vermeiden.

Die Erstellung des Beteiligungsberichts ist ortsüblich bekannt zu geben. In der direkt folgenden Be‐

kanntmachung muss auf die sich anschließende 7‐tägige öffentliche Auslegung hingewiesen werden.

Im April 2018 legten die Zentrale Dienste/Finanzen dem Gemeinderat der Stadt den Beteiligungsbericht 2015/2016 vor (vgl. Vorlage Nr. 028/2018). Mit der Bekanntgabe des Beteiligungsberichts 2016/2017 kommen die Zentralen Dienste/Finanzen ihrer gesetzlichen Pflicht nach und informieren über die privat‐

rechtlichen Beteiligungen sowie die Eigenbetriebe der Stadt Ostfildern.

Beteiligungsformen

Das Recht der Gemeinden, sich wirtschaftlich zu betätigen, wird aus dem kommunalen Selbstverwal‐

tungsrecht – zu dessen Kernbereich die wirtschaftliche Betätigung auch gehört – hergeleitet.

Die wirtschaftlichen Aktivitäten einer Gemeinde können über verschiedene Organisationsformen be‐

trieben werden. Man unterscheidet bei der wirtschaftlichen Betätigung zwischen rechtlich unselbstän‐

digen und rechtlich selbständigen Unternehmen; die letzteren können dabei entweder in einer Rechts‐

form des privaten oder des öffentlichen Rechts geführt werden.

 Rechtlich unselbständige Unternehmen

 Regiebetrieb

Der Regiebetrieb ist die einfachste und älteste Form der wirtschaftlichen Betätigung. Er ist in haus‐

haltsrechtlicher, rechnungstechnischer, organisatorischer und personeller Hinsicht ein unselbständi‐

ger Bestandteil der Gemeindeverwaltung, also ein voll integrierter Zweig der Kommunalverwaltung.

(12)

Einführung

 Eigenbetrieb

Der Eigenbetrieb ist ein von Gemeinden geführtes wirtschaftliches oder nichtwirtschaftliches Unter‐

nehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Eigenbetriebe sind Sondervermögen der Gemeinden, d.h. das Betriebsvermögen des Eigenbetriebs wird getrennt vom übrigen Gemeindevermögen ver‐

waltet. Die Gemeinden haben die Pflicht, ihre Eigenbetriebe mit einem angemessenen Stammkapi‐

tal auszustatten. Nur ausnahmsweise kann nach den in den § 12 Abs. 2 Satz 2 EigBG genannten Fäl‐

len davon abgesehen werden. Das Sondervermögen des Eigenbetriebs ist zu erhalten.

Eigenbetriebe stellen jährlich einen eigenen Wirtschaftsplan auf, der dem Haushaltsplan der Ge‐

meinde als Anlage beigelegt ist, und wenden die kaufmännische Buchführung an. Selbst wenn der Gemeinderat von der Möglichkeit Gebrauch macht, eine Betriebs‐ bzw. Werkleitung und einen Be‐

triebs‐ bzw. Werksausschuss einzurichten, bleibt dennoch der Gemeinderat oberstes Organ des Ei‐

genbetriebs und er ist für alle wesentlichen Entscheidungen zuständig ‐ dadurch ist die Einheitlich‐

keit des Eigenbetriebs und der Gemeinde gewährleistet. Trotz einer weitgehenden organisatori‐

schen und wirtschaftlichen Selbständigkeit ist der Eigenbetrieb juristisch nicht selbständig.

 Rechtlich selbständige Unternehmen

 Rechtsformen des Privatrechts

In der Praxis haben sich als wirtschaftliche Unternehmen mit einer Rechtsform des Privatrechts vor allem die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) sowie die Aktiengesellschaft (AG) durchge‐

setzt; AGs dürfen von Gemeinden nur nachrangig errichtet werden. Für beide Rechtsformen gelten die jeweiligen Spezialgesetze wie das GmbH‐Gesetz sowie das Aktiengesetz. Diese Gesellschaften sind nicht Teil der Gemeindeverwaltung ‐ eine wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden in privat‐

rechtlicher Form kommt daher nur in der in den §§ 102 ff. GemO bezeichneten Art und Weise in Be‐

tracht und erfolgt in der Praxis in der Regel durch den Erwerb von Kapitalanteilen.

Die Gründung einer GmbH erfolgt durch Gesellschaftsvertrag in notarieller Form, der in das Handels‐

register eingetragen wird. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer, die von der Ge‐

sellschafterversammlung bestellt und abberufen werden; die Haftung der Gesellschafter ist auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt. Das Stammkapital einer GmbH beträgt mindestens 25.000 Euro.

Die Vertretung der Gemeinde erfolgt hier allein in der Gesellschafterversammlung.

Die Aktiengesellschaft ist eine Handelsgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit, für deren Ver‐

bindlichkeiten das Gesellschaftsvermögen haftet. Die AG wird durch eine notariell beurkundete und

(13)

Einführung

festgestellte Satzung von einer oder mehreren Personen gegründet, die die Aktien gegen Einlagen übernehmen. Das Grundkapital muss auf einen Mindestnennbetrag von 50.000 Euro lauten.

 Rechtsformen des öffentlichen Rechts

Für die Wahrnehmung der Aufgaben auf dem Gebiet der wirtschaftlichen Betätigung kommt als selbständiger Rechtsträger die Form des Zweckverbands in Betracht. Dieser stellt eine öffentlich‐

rechtliche Körperschaft dar; die Rechtsverhältnisse sind im Gesetz über die kommunale Zusammen‐

arbeit geregelt.

Wesentliche Beteiligungen der Stadt Ostfildern

Eigenbetrieb Hallenbäder Ostfildern

100 %

Eigenbetrieb Wohnungsverwaltung

Ostfildern 100 %

Zweckverband FiIderwasser‐

versorgung ca. 8 %

San. u. Entwicklungs‐

gesellschaft Ostfildern mbH

100 %

Holzheizkraftwerk Scharnhauser Park GmbH & Co. KG

ca. 11,1 %

Versorgungsgesell‐

schaft END GmbH

28,6 % Bürger Energie

Ostfildern eG

Zweckverband Hochwasserschutz

Körsch 14,5 %

NEV Neckar‐

elektrizitätsverband Eigenbetrieb

Stadtwerke Ostfildern

100 %

Zweckverband Gymnasialer Schulverband

Ostfilder 60,9 %

Baugenossenschaft Filder eG

ca. 2,4 %

Zweckverband 4IT

Schule macht Energie eG

Stadt Ostfildern

Solarpark Kenzingen

(14)

Einführung

Erläuterungen zu den Kennzahlen

Die Jahresabschlüsse, also die Bilanzen sowie die Gewinn‐ und Verlustrechnungen der einzelnen Unter‐

nehmen, können mit Hilfe von Kennzahlen beurteilt werden. Die u. a. verwendeten Kennzahlen Cash‐

flow, Anlagendeckung sowie die Kapitalstruktur werden im Folgenden näher erläutert.

 Cash‐flow

Der Cash‐flow ist eine Kennzahl, die den Finanzmittelüberschuss aus der Umsatztätigkeit der Periode aufzeigen soll, und damit Aussagen über die Zahlungsfähigkeit, Ertragskraft und Selbstfinanzierungsmög‐

lichkeiten eines Unternehmens erlaubt. Im Vergleich mit anderen Kennzahlen zeigt der Cash‐flow die Entwicklungstendenzen auf. Der Cash‐flow in % der Umsatzerlöse zeigt, wie viel von jedem € Umsatzer‐

löse im Unternehmen zurückbleibt.

Berechnung: Jahresüberschuss / ‐fehlbetrag

+ Abschreibung

+/‐ Veränderungen langfristiger Rückstellungen

= Cash‐flow

 Anlagendeckung

Die Anlagendeckung (Investitionen) zeigt die Kapitalverwendung im Anlagevermögen. Als Idealverhältnis wird es nach der „goldenen Bilanzregel“ angesehen, wenn das Eigenkapital voll ausreicht, um das Anla‐

gevermögen zu decken, bzw. das Anlagevermögen über Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital ge‐

deckt ist. Der Unternehmung steht damit für langfristige Investitionen Kapital zur Verfügung, das nicht von fremden Einflüssen abhängig ist.

Berechnung: Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital x 100

Anlagevermögen

>= 100 %

 Kapitalstruktur

Die Kapitalstruktur gibt Aufschluss über die Arten der Finanzierung, d.h. über die Herkunft und Zusam‐

mensetzung der Mittel, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Damit wird auch die Abhängigkeit von fremden Kapitalgebern sichtbar. Bei der Beurteilung geht es um Sicherheit, ausgedrückt durch das Verhältnis Eigenkapital zu Fremdkapital, Solidität, d.h. um das Verhältnis gezeichneten Kapitals zu Rück‐

(15)

Einführung

lagen (Selbstfinanzierung), und Kreditwürdigkeit, d.h. um das Vertrauen der Kreditgeber in die Zahlungs‐

fähigkeit des Kreditnehmers.

Um diese Aussagen machen zu können, ermittelt man folgende Kennzahlen:

Eigenkapitalrentabilität: Jahresergebnis x 100

Eigenkapital

Eigenkapitalquote: Eigenkapital¹ x 100

Bilanzsumme

Fremdkapitalquote: Fremdkapital² x 100

Bilanzsumme

Bemerkung

Die Zusammensetzung der Ausschüsse entspricht den nach der Gemeinderatswahl 2014 stattgefunde‐

nen Veränderungen in den jeweiligen Gremien.

1 Eigenkapital bedeutet Stammkapital bzw. gezeichnetes Kapital, Rücklagen, Jahresgewinn/‐verlust, Ertragszu‐

schüsse und 50% der Sonderposten mit Rücklagenanteil

2 Fremdkapital bedeutet Rückstellungen, Verbindlichkeiten, Rechnungsabgrenzungsposten und 50% der Sonder‐

posten mit Rücklagenanteil

(16)

Einführung

Beteiligungs‐ Bilanz‐ Summe Bilanz‐ Summe

unternehmen werte Bilanzwerte prozentual absolut Summe werte Bilanzwerte prozentual absolut Summe Aktiva

A. Anlagevermögen SEG mbH 1.348.702 100,0% 1.348.702 1.387.210 100,0% 1.387.210

END GmbH 0 11.804.016 28,6% 0 1.782.294 0 11.923.124 0,0% 0 1.847.091

Baugen. Filder eG 8.355.727 2,4% 200.537 8.156.388 2,4% 195.753

HKS GmbH & Co. KG 2.099.587 11,1% 233.054 2.379.526 11,1% 264.127

II. Finanzanlagen SEG mbH 0 100,0% 0 0 100,0% 0

END GmbH 0 2.500 28,6% 0 60 0 2.500 0,0% 0 60

Baugen. Filder eG 2.500 2,4% 60 2.500 2,4% 60

HKS GmbH & Co. KG 0 11,1% 0 0 11,1% 0

B. Umlaufvermögen SEG mbH 994.424 100,0% 994.424 973.781 100,0% 973.781

END GmbH 2.300.689 8.498.261 28,6% 657.997 1.824.630 0 6.237.690 0,0% 0 1.129.387

Baugen. Filder eG 4.659.090 2,4% 111.818 4.927.445 2,4% 118.259

HKS GmbH & Co. KG 544.058 11,1% 60.390 336.464 11,1% 37.348

C. Rechnungsabgrenzungs‐ SEG mbH 0 100,0% 0 0 100,0% 0

END GmbH 0 1.337.438 28,6% 0 148.456 0 1.396.860 0,0% 0 155.051

Baugen. Filder eG 0 2,4% 0 0 2,4% 0

HKS GmbH & Co. KG 1.337.438 11,1% 148.456 1.396.860 11,1% 155.051

Bilanzsumme SEG mbH 2.343.126 100,0% 2.343.126 2.360.991 100,0% 2.360.991

END GmbH 2.300.689 21.642.215 28,6% 657.997 3.755.439 0 19.560.174 0,0% 0 3.131.589

Baugen. Filder eG 13.017.317 2,4% 312.416 13.086.333 2,4% 314.072

HKS GmbH & Co. KG 3.981.083 11,1% 441.900 4.112.850 11,1% 456.526

Beteiligungs‐ Bilanz‐ Summe Bilanz‐ Summe

unternehmen werte Bilanzwerte prozentual absolut Summe werte Bilanzwerte prozentual absolut Summe Passiva

A. SEG mbH 338.918 100,0% 338.918 321.239 100,0% 321.239

END GmbH 194.135 7.121.598 28,6% 55.523 552.566 0 6.677.083 0,0% 0 473.779

Baugen. Filder eG 6.588.545 2,4% 158.125 6.355.844 2,4% 152.540

HKS GmbH & Co. KG 0 11,1% 0 0 11,1% 0

B. Ertragszuschüsse SEG mbH 0 100,0% 0 0 100,0% 0

END GmbH 0 0 28,6% 0 0 0 0 0,0% 0 0

Baugen. Filder eG 0 2,4% 0 0 2,4% 0

HKS GmbH & Co. KG 0 11,1% 0 0 11,1% 0

C. Rückstellungen SEG mbH 26.550 100,0% 26.550 27.823 100,0% 27.823

END GmbH 1.882.873 3.019.628 28,6% 538.502 593.089 0 1.148.293 0,0% 0 55.149

Baugen. Filder eG 1.094.205 2,4% 26.261 1.115.470 2,4% 26.771

HKS GmbH & Co. KG 16.000 11,1% 1.776 5.000 11,1% 555

D. Verbindlichkeiten SEG mbH 1.970.658 100,0% 1.970.658 2.004.929 100,0% 2.004.929

END GmbH 223.681 11.489.137 28,6% 63.973 2.602.668 0 11.720.998 0,0% 0 2.595.498

Baugen. Filder eG 5.329.715 2,4% 127.913 5.608.219 2,4% 134.597

HKS GmbH & Co. KG 3.965.083 11,1% 440.124 4.107.850 11,1% 455.971

E. Rechnungsabgrenzungsp. SEG mbH 7.000 100,0% 7.000 7.000 100,0% 7.000

END GmbH 0 11.852 28,6% 0 7.116 0 13.800 0,0% 0 7.163

Baugen. Filder eG 4.852 2,4% 116 6.800 2,4% 163

HKS GmbH & Co. KG 0 11,1% 0 0 11,1% 0

Bilanzsumme SEG mbH 2.343.126 100,0% 2.343.126 2.360.991 100,0% 2.360.991

END GmbH 2.300.689 21.642.215 28,6% 657.997 3.755.439 0 19.560.174 0,0% 0 3.131.589

Baugen. Filder eG 13.017.317 2,4% 312.416 13.086.333 2,4% 314.072

HKS GmbH & Co. KG 3.981.083 11,1% 441.900 4.112.850 11,1% 456.526

Eigenkapital und Sonderposten mit Rücklagenanteil I. Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände

Zusammengefasste Bilanz sämtlicher Beteiligungsunternehmen der Stadt Ostfildern

2015

Beteiligungsumfang Stadt

2015

Beteiligungsumfang Stadt 2016

2016

Beteiligungsumfang Stadt posten (beim HKS nicht

durch

Vermögenseinlagen

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Einführung

Beteiligungs‐ GuV‐ Summe GuV‐ Summe

unternehmen Werte GuV‐Werte prozentual absolut Summe Werte GuV‐Werte prozentual absolut Summe

1. Umsatzerlöse SEG mbH 424.680 100,0% 424.680 432.321 100% 432.321

END GmbH 0 6.436.727 28,6% 0 761.638 0 4.335.792 0% 0 688.848

Baugen. Filder eG 3.797.457 2,4% 91.139 2.031.704 2,40% 48.761

HKS GmbH & Co. KG 2.214.590 11,1% 245.819 1.871.767 11,1% 207.766

2. Andere aktivierte SEG mbH 0 100,0% 0 0 100% 0

Eigenleistungen END GmbH 0 0 25,0% 0 0 0 0 0% 0 0

Baugen. Filder eG 0 2,4% 0 0 2,40% 0

HKS GmbH & Co. KG 0 11,1% 0 0 11,1% 0

3. Sonstige betriebliche Erträge SEG mbH 133 100,0% 133 1.330 100% 1.330

END GmbH 36.254 65.149 28,6% 10.369 11.225 0 172.956 0% 0 5.449

Baugen. Filder eG 28.384 2,4% 681 171.624 2,40% 4.119

HKS GmbH & Co. KG 378 11,1% 42 2 11,1% 0

4. Materialaufwand SEG mbH 0 100,0% 0 0 100% 0

END GmbH 0 1.666.405 28,6% 0 184.971 0 1.433.667 0% 0 159.137

Baugen. Filder eG 0 2,4% 0 0 2,40% 0

HKS GmbH & Co. KG 1.666.405 11,1% 184.971 1.433.667 11,1% 159.137

5. Personalaufwand SEG mbH 142.518 100,0% 142.518 135.646 100% 135.646

END GmbH 30.708 510.058 28,6% 8.782 161.122 0 467.289 0% 0 145.604

Baugen. Filder eG 316.860 2,4% 7.605 308.674 2,40% 7.408

HKS GmbH & Co. KG 19.972 11,1% 2.217 22.969 11,1% 2.550

6. Abschreibungen SEG mbH 39.073 100,0% 39.073 38.955 100% 38.955

END GmbH 0 599.881 28,6% 0 77.021 0 555.435 0% 0 76.013

Baugen. Filder eG 279.329 2,4% 6.704 232.999 2,40% 5.592

HKS GmbH & Co. KG 281.479 11,1% 31.244 283.481 11,1% 31.466

7. Sonstige betriebliche SEG mbH 170.754 100,0% 170.754 168.250 100% 168.250

Aufwendungen END GmbH 35.284 3.110.345 25,0% 8.821 258.851 0 1.754.792 0% 0 219.612

Baugen. Filder eG 2.794.273 2,4% 67.063 1.433.837 2,40% 34.412

HKS GmbH & Co. KG 110.034 11,1% 12.214 152.705 11,1% 16.950

8. Zinsen und ähnliche Erträge SEG mbH 1.808 100,0% 1.808 80 100% 80

END GmbH 0 2.532 28,6% 0 1.827 0 5.069 0% 0 203

Baugen. Filder eG 707 2,4% 17 4.955 2,40% 119

HKS GmbH & Co. KG 17 11,1% 2 34 11,1% 4

9. Zinsen und ähnliche SEG mbH 48.740 100,0% 48.740 49.214 100% 49.214

Aufwendungen END GmbH 55.404 372.674 28,6% 15.846 82.245 0 314.467 0% 0 67.041

Baugen. Filder eG 139.626 2,4% 3.351 133.516 2,40% 3.204

HKS GmbH & Co. KG 128.904 11,1% 14.308 131.737 11,1% 14.623

10. Ergebnis der gewöhnlichen SEG mbH 25.536 100,0% 25.536 41.666 100% 41.666

Geschäftstätigkeit END GmbH ‐85.142 245.045 28,6% ‐24.351 9.210 0 ‐11.833 0% 0 27.092

Baugen. Filder eG 296.460 2,4% 7.115 99.257 2,40% 2.382

HKS GmbH & Co. KG 8.191 11,1% 909 ‐152.756 11,1% ‐16.956

11. Steuern vom Einkommen SEG mbH 7.857 100,0% 7.857 12.677 100% 12.677

und vom Ertrag END GmbH 0 7.857 28,6% 0 7.857 0 12.676 0% 0 12.677

Baugen. Filder eG 0 2,4% 0 ‐1 2,40% 0

HKS GmbH & Co. KG 0 11,1% 0 0 11,1% 0

12. Sonstige Steuern SEG mbH 0 100,0% 0 0 100% 0

END GmbH 0 90.020 28,6% 0 6.618 0 38.228 0% 0 1.079

Baugen. Filder eG 38.789 2,4% 931 36.374 2,40% 873

HKS GmbH & Co. KG 51.231 11,1% 5.687 1.854 11,1% 206

13. Jahresüberschuss/Jahres‐ SEG mbH 17.679 100,0% 17.679 28.989 100% 28.989

fehlbetrag END GmbH ‐85.142 249.630 28,6% ‐24.351 6.108 0 ‐62.737 0% 0 13.337

Baugen. Filder eG 257.671 2,4% 6.184 62.884 2,40% 1.509

HKS GmbH & Co. KG 59.422 11,1% 6.596 ‐154.610 11,1% ‐17.162

Zusammengefasste GuV sämtlicher Beteiligungsunternehmen der Stadt Ostfildern

2015

Beteiligungsumfang Stadt 2016

(18)

Einführung

Bilanz‐ Summe Bilanz‐ Summe Bilanz‐ Summe

Eigenbetriebwerte Bilanzwerte werte Bilanzwerte werte Bilanzwerte Aktiva

A. Anlagevermögen SWO 53.821.364 51.862.960 50.620.151

I. Sachanlagen und HBO 460.218 62.404.160 2.284.757 62.055.810 2.038.205 60.713.680

immaterielle WVO 8.122.578 7.908.093 8.055.324

Vermögensgegenstände

II. Finanzanlagen SWO 1.214.516 1.272.016 1.444.323

HBO 207.451 1.421.967 207.451 1.479.467 207.451 1.651.774

WVO 0 0 0

B. Umlaufvermögen SWO 6.786.634 5.079.149 5.901.415

HBO 135.507 7.465.417 797.176 6.212.071 1.036.181 7.214.722

WVO 543.276 335.746 277.126

C. Rechnungsabgrenzungs‐ SWO 0 0 0

posten HBO 0 0 0 0 0 0

WVO 0 0 0

Bilanzsumme SWO 61.822.514 58.214.125 57.965.889

HBO 803.176 71.291.544 3.289.384 69.747.348 3.281.837 69.580.176

WVO 8.665.854 8.243.839 8.332.450

Bilanz‐ Summe Bilanz‐ Summe Bilanz‐ Summe

Eigenbetriebwerte Bilanzwerte werte Bilanzwerte werte Bilanzwerte Passiva

A. Eigenkapital und SWO 14.071.355 12.046.745 11.804.498

Sonderposten mit HBO 764.675 19.407.934 2.108.444 19.734.034 2.168.886 19.331.628

Rücklagenanteil WVO 4.571.904 5.578.845 5.358.244

B. Ertragszuschüsse SWO 8.450.196 8.713.339 8.999.367

HBO 0 8.450.196 0 8.713.339 0 8.999.367

WVO 0 0 0

C. Rückstellungen SWO 1.604.018 1.965.868 2.204.447

HBO 20.241 1.634.880 113.361 2.089.850 92.169 2.307.237

WVO 10.621 10.621 10.621

D. Verbindlichkeiten SWO 37.696.945 35.488.173 34.953.078

HBO 18.260 41.798.534 1.067.579 39.210.125 1.020.782 38.937.444

WVO 4.083.329 2.654.373 2.963.584

E. Rechnungsabgrenzungsp. SWO 0 0 4.499

HBO 0 0 0 0 0 4.499

WVO 0 0 0

Bilanzsumme SWO 61.822.514 58.214.125 57.965.889

HBO 803.176 71.291.544 3.289.384 69.747.348 3.281.837 69.580.176

WVO 8.665.854 8.243.839 8.332.450

Zusammengefasste Bilanz der Eigenbetriebe der Stadt Ostfildern

2014 2014 2015

2015 2016

2016

(19)

Einführung

GuV‐ Summe GuV‐ Summe GuV‐ Summe

Eigenbetrieb Werte GuV‐Werte Werte GuV‐Werte Werte GuV‐Werte

1. Umsatzerlöse SWO 11.771.428 11.214.798 10.678.892

HBO 1 12.812.093 240.094 12.486.010 266.982 11.963.370

WVO 1.040.664 1.031.118 1.017.496

2. Andere aktivierte SWO 76.781 100.527 90.705

Eigenleistungen HBO 0 76.781 0 100.527 0 90.705

WVO 0 0 0

3. Sonstige betriebliche Erträge SWO 700.000 601.571 629.449

HBO 0 701.314 0 603.086 162 630.780

WVO 1.314 1.515 1.169

4. Materialaufwand bzw. Auf‐ SWO 5.261.034 4.589.132 4.354.220

wendungen für bezogene HBO 110 5.627.049 271.694 5.275.073 266.291 5.021.836

Lieferungen und Leistungen WVO 365.905 414.247 401.325

(WVO)

5. Personalaufwand SWO 1.796.921 1.658.096 1.559.555

HBO 0 1.896.953 238.242 2.004.446 213.920 1.878.369

WVO 100.032 108.108 104.894

6. Abschreibungen SWO 2.574.274 2.316.546 2.216.085

HBO 16.633 2.739.968 131.759 2.597.528 125.806 2.491.375

WVO 149.061 149.223 149.484

7. Sonstige betriebliche SWO 1.481.341 1.616.073 1.432.524

Aufwendungen HBO 9.055 1.506.248 61.199 1.692.161 69.630 1.517.237

WVO 15.852 14.889 15.083

8. Erträge aus Beteiligungen SWO 200 200 200

HBO 0 200 0 200 0 200

WVO 0 0 0

9. Zinsen und ähnliche Erträge SWO 10.162 8.683 17.697

HBO 239 10.423 2.358 11.125 3.668 21.532

WVO 22 84 167

10. Abschreibungen auf Finanz‐ SWO 0 172.307 0

anlagen des Umlaufverm. HBO 0 0 0 172.307 0 0

WVO 0 0 0

11. Zinsen und ähnliche SWO 1.015.207 1.047.381 1.048.937

Aufwendungen HBO 0 1.116.962 0 1.156.694 0 1.171.437

WVO 101.755 109.313 122.500

12. Außerordentlicher Aufwand SWO 0 0 0

HBO 0 0 0 0 0 0

WVO 0 0 0

13. Aufwendungen aus Verlust‐ SWO 0 262.974 500.652

übernahme HBO 0 0 0 262.974 0 500.652

WVO 0 0 0

14. Ergebnis der gewöhnlichen SWO 429.794 263.270 304.970

Geschäftstätigkeit HBO ‐25.558 713.631 ‐460.442 39.765 ‐404.835 125.681

WVO 309.395 236.937 225.546

15. Steuern vom Einkommen SWO 121.393 150.545 106.365

und vom Ertrag HBO 0 121.393 0 150.545 0 106.365

WVO 0 0 0

16. Sonstige Steuern SWO 6.837 2.105 4.743

HBO 0 23.174 0 18.442 0 21.080

WVO 16.337 16.337 16.337

17. Jahresüberschuss/Jahres‐ SWO 301.564 110.620 193.862

fehlbetrag HBO ‐25.558 569.064 ‐460.442 ‐129.222 ‐404.835 ‐1.764

WVO 293.058 220.600 209.209

Zusammengefasste GuV der Eigenbetriebe der Stadt Ostfildern

2016 2015 2014

(20)

Einführung

(21)

Sanierungs‐ und Entwicklungsgesellschaft Ostfildern mbH

Sanierungs‐ und Entwicklungsgesellschaft Ostfildern mbH (SEG)

Gegenstand des Unternehmens

Die Sanierungs‐ und Entwicklungsgesellschaft Ostfildern mbH (SEG) ist eine Gesellschaft des privaten Rechts mit Sitz in Ostfildern. Der räumliche Geschäftsbereich umfasst das Gebiet der Stadt Ostfildern.

Gegenstand der Gesellschaft sind die Tätigkeiten auf den Gebieten der Stadterneuerung nach dem besonderen Städtebaurecht und der unterstützenden städtebaulichen Entwicklung und baulichen bzw. wohnungswirtschaftlichen Versorgung im Stadtgebiet Ostfildern, soweit sie im öffentlichen Interesse liegen.

Stammkapital

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 56.300 € und ist voll eingezahlt.

Gesellschafter

Allein‐Gesellschafter ist seit 2006 die Stadt Ostfildern.

Organe der Gesellschaft

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat sowie die Geschäfts‐

führung.

 Gesellschafterversammlung

Die Gesellschafterversammlung besteht aus insgesamt 9 Mitgliedern der Stadt Ostfildern.

 Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat setzte sich 2016 aus folgenden Personen zusammen:

OB Christof Bolay (Vorsitzender) Stadtrat Rainer Glohr

BM Monika Bader (Stellvertreterin ab 17.10.2016) Stadträtin Petra Hönschel‐Gehrung Stadtrat Jürgen Beck‐Bazlen Stadtrat Jürgen Kleih

Stadtrat Axel Deutsch Stadtrat Konrad Rückle Stadträtin Silvia Eisinger

 Geschäftsführung

Die hauptamtliche Geschäftsführung oblag im Jahr 2016 Herrn Reinhardt Kampmann. Die nebenamt‐

liche Geschäftsführung wurde von Herrn EBM Rainer Lechner wahrgenommen.

(22)

Anzahl der Arbeitnehmer

Bei der Gesellschaft waren im Jahr 2016 durchschnittlich zwei Mitarbeiter/‐innen beschäftigt, davon 50% als Teilzeitkraft.

Gesamtbezüge der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats

Die Bezüge der Aufsichtsräte beliefen sich im Geschäftsjahr 2016 auf 1.720,00 €, die Gesamtbezüge der Geschäftsführung auf 109.227,63 €.

Beteiligungen und Mitgliedschaften

Die Gesellschaft ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Sanierungs‐ und Entwicklungsträger Ba‐

den‐Württemberg, in der ADS Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sanierungs‐ und Entwicklungsträger, in der Verwaltungsberufsgenossenschaft, Hamburg, und bei der IHK Mittlerer Neckar, Stuttgart.

Wichtige Verträge

 Gesellschaftsvertrag

Der Gesellschaftsvertrag der GmbH wurde am 17.12.1979 geschlossen und zuletzt durch den Be‐

schluss vom 13.12.2013 geändert.

 Treuhänderverträge

- Vertrag „Sanierungsbeauftragter“ der Stadt Ostfildern vom 18.12.2006.

- Treuhändervertrag „Ruit IV“ vom 24.07.2008.

- Dienstleistungsüberlassungsvertrag mit der Stadt Ostfildern vom 08.02.2010.

- Treuhändervertrag „Rund um die Hindenburgstraße“ vom 04.08.2015.

 Entwicklungsträgervertrag

Die Stadt Ostfildern hat die SEG Ostfildern mbH mit Vertrag vom 18.07.1994 sowie den Ergänzungs‐

verträgen vom 24.06.1996 und 11.04.2016 zum Entwicklungsträger der Entwicklungsmaßnahme

„Scharnhauser Park“ bestellt.

 Kreditverträge

Mit Vertrag vom 07.03.2012 wurde der Gesellschaft bei der Kreissparkasse Esslingen‐Nürtingen ein Kontokorrentkreditrahmen für strategischen Grunderwerb mit einem Volumen von 2 Mio. € einge‐

räumt. Der Kreditrahmen ist bis 31.03.2022 befristet. Bei Bedarf ist eine Umwandlung in festverzins‐

liche Darlehensformen möglich.

(23)

Mit Vertrag vom 19.05.2014 wurde bei der Kreissparkasse Esslingen‐Nürtingen ein Geldmarktdarle‐

hen zur Finanzierung eines Wohnbauprojekts für Obdachlose über 1,3 Mio. € mit einer Laufzeit bis 31.08.2039 aufgenommen. Zur Zinssicherung wurde ebenfalls bei der Kreissparkasse Esslingen‐

Nürtingen ein Zinssicherungsgeschäft in Form einer Zinsswap‐Vereinbarung geschlossen.

 Durchführung des Personalwesens im EDV‐Verfahren

Vertrag mit dem Rechenzentrum Region Stuttgart über die Durchführung des Personalwesens im EDV‐Verfahren auf den Anlagen der RZRS GmbH vom 24.05.1999/11.06.1999.

Gewinne / Verluste

Das Jahr 2015 schloss die SEG Ostfildern mbH mit einem Gewinn von 28.989,12 € ab, im Jahr 2016 mit einem Gewinn von 17.678,51 €.

Das Geschäftsjahr 2016

Die Arbeitsschwerpunkte lagen im Berichtsjahr in der treuhänderischen Projektsteuerung des Ver‐

fahrens „Ruit IV“ und des Verfahrens „Rund um die Hindenburgstraße“ in Nellingen. Im Rahmen des strategischen Grunderwerbs engagierte sich die SEG in Kemnat. Gleichzeitig wurde ein Antrag zur Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm vorbereitet. Im Geschäftsbereich Scharnhauser Park wurden Leistungen für die Abrechnung und Dokumentation des Verfahrens erbracht sowie restliche Erschließungsmaßnahmen.

Das Betriebsergebnis 2016 erbrachte einen Jahresüberschuss von 17.678,51 €. Die im Gesellschafts‐

vertrag angestrebte Gewinngröße liegt bei 8.445 €. In einem Vergleich der letzten zehn Jahre beträgt der durchschnittliche Jahresüberschuss etwa 21.280 €.

Insbesondere die Aufwandspositionen haben sich gegenüber den Zahlen im Wirtschaftsplan verbes‐

sert. Lediglich der Personalaufwand liegt geringfügig über dem Planansatz.

Negative Abweichungen in geringem Umfang zeigen sich bei den betrieblichen Erträgen und den Abschreibungen. Schwankungen bei den Honorareinnahmen für Projekte und Sanierungsverfahren haben sich im Verlauf des Jahres nahezu ausgeglichen. Stabile Einnahmegrößen hingegen sind das Basishonorar in den Verfahren (Sockelbetrag) und die Mieterträge. Zu erheblichen Einsparungen beim Zinsaufwand führte das weiterhin niedrige Zinsniveau.

Die treuhänderisch verwalteten Sanierungs‐ und Entwicklungsprojekte in Ostfildern deckten 2016 rund 78% (Vj. 72%) der Umsatzerlöse ab. 4 % (Vj. 8 %) der Honorareinnahmen ergaben sich aus Be‐

auftragungen mit kurzen Laufzeiten (ca. 12 Monate).

(24)

Die Geschäftsführung schlägt vor, die Eigenkapitalausstattung des Unternehmens zur Stärkung der mittelfristigen Finanzierungsziele im Rahmen des Risikomanagements weiter zu stärken und das Jah‐

resergebnis 2016 der freien Rücklage zuzuführen.

Ausblick

Bisher stellt die Stadterneuerungsarbeit nach dem Städtebauförderungsrecht das Kernkompetenzge‐

schäft des Unternehmens dar. Mehrjährige Verfahren mit einer Finanzmittelausstattung von Bund, Land und Stadt bilden dabei eine stabile Auftragslage und Basis. Darüber hinaus werden auch Leis‐

tungen mit kurzen Laufzeiten erbracht.

Das Stadterneuerungsverfahren Ruit IV steht seit 2008 auf Grundlage des Städtebauförderpro‐

gramms „Aktive Orts‐ und Stadtteilzentren“ in einer städtebaulichen Gesamtfinanzierung von Stadt, Land und Bund. Im Berichtsjahr wurde die Stadt zudem in das Zusatzprogramm NIS (Nicht‐investive Stadterneuerung) mit einer Laufzeit bis in das Jahr 2018 aufgenommen.

Das Entwicklungsverfahren „Scharnhauser Park“ ist fördertechnisch ausfinanziert. Die Abrechnung des Verfahrens wurde abgeschlossen und durch Schlussbescheid des Landes 2016 bestätigt. Ab‐

schließende Leistungen wurden durch die Erarbeitung einer Abschlussdokumentation erbracht.

In Nellingen erfolgte im Programmjahr 2015 nach mehrfacher Antragstellung die Aufnahme in das Programm Soziale Stadt mit einer Finanzhilfe aus Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes Baden‐Württemberg. Der Bewilligungszeitraum endet voraussichtlich am 30.04.2024. Für die Dauer der Verfahrenslaufzeit wurde die SEG als Sanierungsträger beauftragt. Im Berichtsjahr 2016 wurde die Stadt in das Zusatzprogramm NIS (Nicht‐investive Stadterneuerung) mit einer Laufzeit bis in das Jahr 2020 aufgenommen.

Im Bereich „Heumadener Straße südlicher Abschnitt“ im Stadtteil Kemnat wurden bereits vorberei‐

tende Untersuchungen nach dem Baugesetzbuch durchgeführt. Diese konnten 2016 abgeschlossen werden. Der Antrag für ein Städtebauförderprogramm 2017 wurde nicht bewilligt. Zur Sicherung der Entwicklungsabsichten wurde die SEG beauftragt, strategischen Grunderwerb für Schlüsselgrundstü‐

cke durchzuführen. In den Jahren 2013 und 2014 wurden wichtige Grundstücksflächen erworben.

- Markt‐ und Produktrisiken

Der im Gesellschaftervertag definierte Auftrag umfasst die Tätigkeit auf dem Gebiet der Stadterneue‐

rung und der unterstützenden städtebaulichen Entwicklung sowie baulichen und wohnungswirt‐

schaftlichen Versorgung im Stadtgebiet. Da die Leistungen ausschließlich für die Stadt Ostfildern er‐

bracht werden, besteht hier eine besondere Auftraggeberabhängigkeit. Die kommunalpolitische, wirtschaftliche und finanzielle Konstitution der Stadt wirkt sich daher entscheidend auf das Unter‐

(25)

nehmen aus. Für die Jahre 2016 und 2017 haben sich der Gemeinderat und die Stadtverwaltung für die Fortsetzung der Stadterneuerung ausgesprochen.

In Betrachtung der bestehenden und zu erwartenden Beauftragungen ergibt sich auch für die Folge‐

jahre ein breit angelegtes Betätigungsfeld. Vor diesem Hintergrund ist der Risikogehalt der Auftrags‐

lage beherrschbar.

In den städtebaulichen Verfahren Ruit und Nellingen stehen noch Fördermittel bis 2019 und 2024 zur Verfügung. Ostfildern wird mittelfristig auf weitere Städtebaufördermittel zugreifen wollen und müs‐

sen, um die Stadtentwicklung erfolgreich in Gang zu halten. Der Städtebauförderung kommt daher eine besondere Bedeutung mit einem erheblichen Risikogehalt zu. Vor dem Hintergrund der beste‐

henden Verfahren mit teilweise langen Laufzeiten lässt sich der Risikogehalt der Städtebauförderung und das Risiko für das Unternehmen als beherrschbar einordnen.

- Risiken der Finanz‐ und Vermögenslage

Die Geschäftsaufwendungen werden durch gesellschaftlich geregelte Honorare ausgeglichen, die unter Berücksichtigung einer 15‐prozentigen Eigenkapitalverzinsung kalkuliert werden.

Kurz‐ und mittelfristig nicht benötigte Geldmittel werden auf Tagesgeldkonten der Hausbank ange‐

legt. Langfristige oder spekulative Anlageformen sind für das Unternehmen keine Option.

Aus der gesellschaftlich vorgegebenen 15‐prozentigen Stammkapitalverzinsung ergibt sich ein ge‐

planter Überschuss nach Steuer in Höhe von 8.400 €. Die Mieteinnahmen stellen dabei zwischenzeit‐

lich eine verlässliche Größe auf der Ertragsseite dar, da hierfür kein Ausfallrisiko besteht.

Die Finanzierungsziele der SEG konnten in den vergangenen Jahren im gewünschten Umfang erreicht werden. Auch das Jahr 2016 zeigt alle Positionen im unkritischen Bereich. Finanzinstrumente werden im Unternehmen nicht strategisch eingesetzt.

Forderungen bestehen aus den Honorarabrechnungen gegenüber der Stadt Ostfildern, die zeitnah ausgeglichen werden. In den Verbindlichkeiten sind seit 2012 neben Verpflichtungen aus der Steuer‐

last und Personalkostenumlagen auch Verpflichtungen gegenüber Kreditinstituten enthalten. Diese Verbindlichkeiten werden für Grunderwerb und Baumaßnahmen in Anspruch genommen. Die Stadt Ostfildern sichert den Kreditrahmen mit einer Bürgschaftserklärung ab. Geldanlagen bestehen ledig‐

lich auf Tagesgeldkonten.

Zur Sicherung der Unternehmens‐ und Finanzierungsziele werden Auftragsverhältnisse langfristig bzw. mehrjährig angelegt und Leistungen über Abschlagszahlungen und Quartalsrechnungen zeitnah vergütet. Die Liquidität des Unternehmens ist damit gesichert. Die gesicherten Grundgeschäfte um‐

fassen derzeit die städtebaulichen Sanierungsverfahren „Ruit IV“, und „Rund um die Hindenburg‐

straße“ in Nellingen.

(26)

Preisänderungsrisiken, Ausfallrisiken und Zahlungsstromschwankungen ist das Unternehmen aus dem Auftragsverhältnis mit der Stadt Ostfildern nicht ausgesetzt.

Die Finanzierungsgrundsätze und –ziele bleiben vor dem Hintergrund der bisherigen Entwicklung und den Gewinnerwartungen in den kommenden Jahren risikoarm. Die aus der Aufnahme von Krediten resultierenden Verbindlichkeiten konnten im Berichtsjahr uneingeschränkt bedient werden. Zur Si‐

cherung eines langfristigen, gleich bleibenden Kreditzinsniveaus wurde 2014 zusätzlich ein Zinss‐

wapvertrag mit einer Laufzeit bis 01.09.2039 abgeschlossen. Vor diesem Hintergrund ist auch für 2017 von einem beherrschbaren Risikogehalt auszugehen.

- Risiken aus der Betriebs‐ und Personalstruktur

Die Betriebsstruktur ist bei einem aktiven Personalstamm von vier Personen einfach gehalten. Der Gesellschaftervertrag und die Geschäftsordnung geben geeignete Handlungsmöglichkeiten bei finan‐

ziellen Entscheidungen vor.

Zahlungsanordnungen erfolgen nach dem Vier‐Augen‐Prinzip wobei mindestens eine Unterschrift durch einen Geschäftsführer erfolgen muss.

Die Geschäftsführung der SEG war in die Entwicklung des Führungsleitbildes der Stadt Ostfildern eingebunden und hat sich diesem verpflichtet.

Mindestens jährlich findet ein ausführliches und protokolliertes Mitarbeitergespräch statt. Das Un‐

ternehmen gewährt Leistungsprämien in Anlehnung an die Regelungen des TVöD.

Das Risikopotential in der Unternehmensorganisation ist insgesamt als gering einzustufen.

(27)

Bilanzdaten (in Euro)

Aktiva 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2014

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 97,22 180,56 0,00

II. Sachanlagen

1. Bauten auf fremden Grundstücken 1.337.829,63 1.373.346,73 1.406.574,81

2. Betriebs‐ und Geschäftsausstattung 10.775,41 13.682,82 10.422,57

3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00

1.348.702,26 1.387.210,11 1.416.997,38 B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. Grundstücke für städtebauliche Entwicklung 666.931,30 666.931,30 666.931,30

2. Geleistete Anzahlungen 3.629,50 3.629,50 3.629,50

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 28.247,99 76.551,43 28.648,61

2. Sonstige Vermögensgegenstände 1.829,00 0,00 3.569,00

30.076,99 76.551,43 32.217,61 III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 293.786,08 226.668,32 227.484,94

Umlaufvermögen insgesamt 994.423,87 973.780,55 930.263,35

Summe in € 2.343.126,13 2.360.990,66 2.347.260,73

Passiva 31.12.2016 31.12.2015 31.12.2014

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 56.300,00 56.300,00 56.300,00

II. Kapitalrücklage 0,00 0,00 0,00

III. Gewinnrücklagen

1. Satzungsgemäße Rücklagen 28.150,00 28.150,00 28.150,00

2. Andere Gewinnrücklagen 236.789,03 207.799,91 185.686,67

IV. Bilanzgewinn / ‐verlust 17.678,51 28.989,12 22.113,24

V. Gewinnvortrag 0,00 0,00 0,00

338.917,54 321.239,03 292.249,91 B. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 0,00 5.973,00 0,00

2. Sonstige Rückstellungen 26.550,00 21.850,00 24.600,00

26.550,00 27.823,00 24.600,00

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.896.968,34 1.928.325,89 1.959.684,38

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 54.827,97 52.593,65 50.004,22

3. Sonstige Verbindlichkeiten 18.862,28 24.009,09 13.722,22

1.970.658,59 2.004.928,63 2.023.410,82

D. Rechnungsabgrenzungsposten

7.000,00 7.000,00 7.000,00

Summe in € 2.343.126,13 2.360.990,66 2.347.260,73

(28)

Gewinn‐ und Verlustrechnung (in Euro)

2016 2015 2014

1. Umsatzerlöse 424.679,78 432.320,97 359.653,54

2. Sonstige betriebliche Erträge 133,04 1.330,01 1.782,83 3. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 112.186,89 106.830,41 105.242,41

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alters‐ 30.331,17 28.815,49 28.185,98 versorgung und für Unterstützungen,

davon für Altersversorgung 8.755,42 € (im Vj. 8.058,83 €)

142.518,06 135.645,90 133.428,39 4. Abschreibungen auf immaterialle Vermögens‐ 39.073,42 38.954,85 14.098,84

gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

5. Sonstige betriebliche Aufwendugen 170.753,66 168.250,31 160.598,79 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.807,74 80,31 325,63 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen 48.740,38 49.214,46 21.756,91 8. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit 25.535,04 41.665,77 31.879,07 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag 7.856,53 12.676,65 9.765,83 10. Jahresüberschuss/‐verlust in € 17.678,51 28.989,12 22.113,24 11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 28.989,12 22.113,24 15.090,88

12. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0,00 0,00 0,00

13. Entnahmen aus Gewinnrücklagen

a) aus satzungsmäßiger Rücklage 0,00 0,00 0,00

b) aus anderen Rücklagen 0,00 0,00 0,00

14. Einstellungen in Gewinnrücklagen

a) in satzungsmäßiger Rücklage 0,00 0,00 0,00

b) in andere Rücklagen 28.989,12 22.113,24 15.090,88

15. Ausschüttung an Gesellschafterin 0,00 0,00 0,00

16. Bilanzgewinn 17.678,51 28.989,12 22.113,24

(29)

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Ausgewählte Kennzahlen

PLAN 2017 RE 2016 RE 2015 RE 2014 RE 2013 1. Leistungen (Darstellung Sanierungstätigkeit, aufgelaufene Gesamtsummen in T€)

Sanierung Ruit IV

Gesamtausgaben zum Jahresende 8.108 6.447 5.324 4.266 1.958 Gesamteinnahmen zum Jahresende 9.750 8.310 6.638 5.524 3.068 Flüssige Mittel zum Jahresende 1.642 1.863 1.314 1.258 1.110 Sanierung Scharnhausen II

Gesamtausgaben zum Jahresende 0 0 5.091 5.065 4.733

Gesamteinnahmen zum Jahresende 0 0 5.091 5.091 5.025

Flüssige Mittel zum Jahresende 0 0 0 26 292

Entw.maßnahme Scharnhauser Park

Gesamtausgaben zum Jahresende 194.819 194.503 189.551 189.164 187.813 Gesamteinnahmen zum Jahresende 194.819 194.693 190.285 189.407 188.818

Flüssige Mittel zum Jahresende 0 190 734 243 1.005

Nellingen "Rund um die Hindenburgstraße"

Gesamtausgaben zum Jahresende 3.058 2.053 839 0 0

Gesamteinnahmen zum Jahresende 3.562 2.098 893 0 0

Flüssige Mittel zum Jahresende 504 45 54 0 0

2. Umsatzerlöse in T€

Umsatzerlöse 447 425 432 360 307

Veränderung zum VJ in % 5,2% ‐1,6% 20,0% 17,3% ‐1,9%

Sonstige betr. Erträge 0 0 1 2 4

Veränderung zum VJ in % 0,0% ‐100,0% ‐50,0% ‐50,0% 33,3%

Summe Einnahmen 447 425 433 361 311

3. Personalentwicklung

Beschäftigte insgesamt 2,5 2 2 2 2

davon: Vollzeit 1 1 1 1 1

Teilzeit 1,5 1 1 1 1

Aushilfen 0 0 0 0 0

4. Personalaufwand in T€

Personalaufwand 151 143 136 133 128

Verwaltungskostenbeitrag 113 109 108 104 102

Summe Personalaufwand 264 252 244 237 230

Veränderung zum VJ in % 8,2% 6,3% 3,0% 3,0% 2,2%

5. Ergebnisentwicklung in T€

Jahresgewinn 30,1 17,7 29,0 22,1 15,1