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2015/044 Bericht über die Tagungshäuser der EKHN

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SYNODE DER EVANGELISCHEN KIRCHE Drucksache Nr. 44/15 IN HESSEN UND NASSAU

Bericht über die Tagungshäuser der EKHN 2014

1. Geschäftsverlauf

1.1. Branchen- und Konkurrenzentwicklung

Die durchschnittliche Bettenauslastung in Deutschland ist in 2014 im fünften Jahr gestiegen und lag bei 34,8%, die durchschnittliche Zimmerauslastung bei 59,1%1. Die Steigerungen wurden im We- sentlichen bei den Stadtstandorten und dort im Tagungssegment2 verzeichnet. Im Bereich der Ju- gendherbergen sank das Übernachtungsvolumen um knapp 1%, die Bettenauslastung betrug dort 36,6% (Vorjahr 36,9%).3

Laut Hotelverband Deutschland (IHA) stiegen die Netto-Zimmerpreise (ohne MwSt. und Frühstück) um 1,6%.4

1.2. Entwicklung der Übernachtungen und Gästestruktur

Die Bettenauslastung aller vier Tagungshäuser der EKHN zusammen betrug 40,9%. Dies liegt über der durchschnittlichen Auslastung in Deutschland (vgl. Punkt 1.1). Die Auslastung im Martin- Niemöller-Haus ist gestiegen, in der Jugendburg Hohensolms, im Kloster Höchst und im Schloss Herborn ist sie gesunken. Die Gründe liegen unter anderem in Veränderungen der Gruppengrößen (z.B. Konfirmanden, Konficastle), aber auch der Qualitätsansprüche der Gäste. Der Anteil der EKHN-Nutzung liegt zwischen 50% und 74%. Insgesamt wurden in 2014 31.130 EKHN- Übernachtungen (Vorjahr 33.660 EKHN-Übernachtungen) erreicht.

Auslastung der Tagungshäuser (2014 und Vorjahr):

Tagungshaus Kloster Höchst Jugendburg Hohen-

solms Martin-Niemöller-

Haus Schloss Herborn

2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014

Übernachtungen 16.350 15.980 18.750 15.700 12.300 13.350 4.950 4.870 Auslastung

- (auf Zimmerbasis) - - - - 48% 52,3% 50% 49%

- (auf Bettenbasis) 38% 37,1% 43% 36,2% - - - -

Nutzung und Anteil der Nutzergruppe der EKHN-Gäste (2014 und Vorjahr):

Tagungshaus Kloster Höchst Jugendburg Hohen-

solms Martin-Niemöller-

Haus Schloss Herborn

davon 2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014

EKHN-Teilnehmertage 8.860 7.910 11.230 10.230 9.240 9.400 4.330 3.590

entspricht Anteil (%) 54% 50% 60% 65% 75% 70% 87% 74%

1.3. Entwicklung der Finanzen und Zuschüsse

In 2014 wurden Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt 3.146 TSD € (Vorjahr 3.007 TSD €/ +4,6%) erwirtschaftet. Die Erlöse beruhen auf 49.900 erzielten Übernachtungen (Vorjahr 52.380), ganz überwiegend mit Vollverpflegung. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2014 beträgt konsolidiert minus 116 TSD € (Vorjahr 155 TSD €), darin sind Zuschüsse der Landeskirche in Höhe von gesamt 442 TSD € (Vorjahr 404 TSD €) für 31.130 EKHN-Teilnehmertage (Vorjahr 33.660 EKHN- Teilnehmertage) enthalten.

1 Zahlenspiegel Dehoga IV/2014 vom 25. Febr. 2015

2 Krause & Böttcher, Newsletter v. 1. Aug. 2015

3 DJH Jahresbericht 2014

4 vgl. Hotelverband Deutschland IHA v. 31. März 2015

(2)

Drucksache Nr. 44/15

- 2 - Betriebsergebnis und Zuschüsse (2014 und Vorjahr):

Tagungshaus Kloster Höchst Jugendburg Hohen-

solms Martin-Niemöller-

Haus Schloss Herborn

2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014

Jahresergebnis1) -38.200 € -53.000 € -80.200 € -66.300 € -18.350 € +28.300 € -18.300 € -24.900 € Zuschuss d EKHN 106.400 € 118.700 € 134.800 € 163.700 € 110.900 € 112.900 € 51.900 € 46.600 € Zuschuss/ pro

EKHN- Teilnehmertag

12 € 15 € 12 € 16 € 12 € 12 € 12 € 12 €

1) ohne Gebäudeabschreibung und lfd. Bauunterhaltung

Die Jugendbildungsstätten haben mit einem Defizit abgeschlossen, die Mindestübernachtungszahl, die – aufgrund der Fixkosten im Personal- und Energiebereich – in beiden Häusern zwischen 19.000 und 20.000 Übernachtungen liegt, wurde deutlich unterschritten. Für die beiden Jugendhäuser wur- de der Zuschuss im Jahr 2014 um 25% (Kloster Höchst) bzw. 30% (Jugendburg Hohensolms) je EKHN-Gast erhöht, die wirtschaftliche Situation ist jedoch weiterhin sehr angespannt.

Das Martin-Niemöller-Haus hat nach dem Umbau (2012) insbesondere Abschreibungen von knapp 80.000 € zu erwirtschaften, das Betriebsergebnis entwickelt sich positiv.

2. Fazit und Prognose

Die Hotelbranche zeigt sich „trotz bestehender Überkapazitäten an einigen (Stadt)standorten, investi- tionsfreudig“5, ebenso wie das Jugendherbergswerk, das an vielen Standorten die Ausstattung (u.a.

Sanitärstandard) sowie die freizeit- und erlebnispädagogischen Angebote kontinuierlich ausbaut, da- zu gehören buchbare, qualifizierte Programmbausteine aber auch Kletterpfade, Irrgärten, Wipfelpfade u.a.m.

Das Martin-Niemöller-Haus hat sich nach der Modernisierung im kirchlichen Erwachsenenbereich etabliert, der außerkirchliche Bereich ist noch ausbaufähig. In den beiden Jugendhäusern steigt der Sanierungs- und Investitionsstau – auch gegenüber den Mitbewerbern, den Jugendherbergen und Jugendhäusern anderer Träger. Den aktuellen Aufwand zugrunde legend, bedürfen sie auch per- spektivisch erhöhter Zuschüsse der EKHN.

Federführende Referentin: Annette Frenz

5 vgl. Hotelverband Deutschland IHA v. 31.03.2015

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