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Erläuterungen zur Änderung vom 29.11.2017 der

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Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV

Erläuterungen zur Änderung vom 29.11.2017 der

Verordnung des BLV über die Einfuhr von Lebensmitteln mit Ursprung oder Herkunft Japan

I. Ausgangslage

Die Verordnung regelt die Einfuhr von Lebensmitteln mit Ursprung oder Herkunft Japan mit Ausnahme der durch die Verordnung des EDI vom 18. November 2015 über die Ein-, Durch- und Ausfuhr von Tieren und Tierprodukten im Verkehr mit Drittstaaten1 geregelten Lebens- mitteln. Die Bestimmungen stützen sich auf die Durchführungsverordnung (EU) 2016/6 mit besonderen Bedingungen für die Einfuhr von Lebens- und Futtermitteln, deren Ursprung o- der Herkunft Japan ist2. Mit der Durchführungsverordnung (EU) 2017/20583 werden die darin geregelten Untersuchungspflichten von Lebensmitteln aus bestimmten Präfekturen Japans geändert. Diese Änderungen werden in der vorliegenden Revision übernommen.

II. Erläuterungen zu den einzelnen Bestimmungen

Artikel 2

In der Fussnote wird auf die letzte Änderung der Durchführungsverordnung (EU) 2016/6, die durch die Durchführungsverordnung (EU) 2017/2058 umgesetzt wurde, verwiesen.

Artikel 3 Absatz 1

Analog zur Durchführungsverordnung (EU) 2017/2058 wird auf die im Anhang aufgeführten Lebensmittel verwiesen.

Artikel 9a

Für die vorliegende Änderung wird eine Übergangsbestimmung gewährt.

Anhang

Der Anhang wird an die Bestimmungen der Durchführungsverordnung (EU) 2017/2058 an- gepasst. Aufgrund der von Japan vorgelegten Untersuchungsergebnisse über die radioaktive Belastung von Lebens- und Futtermitteln aus den Jahren 2015 und 2016, bzw. der 5. und 6.

Vegetationsperiode nach dem Unfall im Kernkraftwerk Fukushima, wird die Untersuchungs- pflicht für Lebensmittel- und Futtermittel aus der Präfektur Akita aufgehoben. Auch Reis und

1 SR 916.443.106

2Durchführungsverordnung (EU) 2016/6 der Kommission vom 5. Januar 2016 mit besonderen Bedingungen für die Einfuhr von Lebens- und Futtermitteln, deren Ursprung oder Herkunft Japan ist, nach dem Unfall im Kernkraftwerk Fukushima und zur Aufhebung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 322/2014.

3 Durchführungsverordnung (EU) 2017/2058 der Kommission vom 10. November 2017 zur Änderung der Durchführungsverord- nung (EU) 2016/6 mit besonderen Bedingungen für die Einfuhr von Lebens- und Futtermitteln, deren Ursprung oder Herkunft Japan ist, nach dem Unfall im Kernkraftwerk Fukushima.

(2)

Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV

seine Erzeugnisse aus der Präfektur Fukushima müssen vor der Einfuhr nicht mehr unter- sucht werden. Hingegen bleibt die Untersuchungspflicht für andere Produkte und Herkunft- sorte bestehen.

Bei Fisch und Fischereierzeugnisse, die unter die Tarifnummern 0302, 0303, 0304, 0305, 0308, 1504 10, 1504 20, 1604 fallen, wurden in der Revision folgende Fischarten ausge- nommen:

 Japanische Seriola (Seriola quinqueradiata) und Australische Gelbschwanzmakrele (Seri- ola lalandi), die unter die europäische KN-Codes ex 0302 89 90, ex 0303 89 90,

ex 0304 49 90, ex 0304 59 90, ex 0304 89 90, ex 0304 99 99, ex 0305 10 00, ex 0305 20 00, ex 0305 39 90, ex 0305 49 80, ex 0305 59 85, ex 0305 69 80,

ex 0305 72 00, ex 0305 79 00, ex 1504 10, ex 1504 20, ex 1604 19 91, ex 1604 19 97 und ex 1604 20 90 fallen;

 Bernsteinfisch (Seriola dumerili), der unter die europäische KN-Codes ex 0302 89 90, ex 0303 89 90, ex 0304 49 90, ex 0304 59 90, ex 0304 89 90, ex 0304 99 99,

ex 0305 10 00, ex 0305 20 00, ex 0305 39 90, ex 0305 49 80, ex 0305 59 85,

ex 0305 69 80, ex 0305 72 00, ex 0305 79 00, ex 1504 10, ex 1504 20, ex 1604 19 91, ex 1604 19 97 und ex 1604 20 90 fällt;

 Japanische Goldbrasse (Pagrus major), die unter die europäische KN-Codes 0302 85 90, ex 0304 49 90, ex 0304 59 90, ex 0304 89 90, ex 0304 99 99, ex 0305 10 00,

ex 0305 20 00, ex 0305 39 90, ex 0305 49 80, ex 0305 59 85, ex 0305 69 80,

ex 0305 72 00, ex 0305 79 00, ex 1504 10, ex 1504 20, ex 1604 19 91, ex 1604 19 97 und ex 1604 20 90 fällt;

 Neuseeländische Stachelmakrele (Pseudocaranx dentex), die unter die europäische KN- Codes ex 0302 49 90, ex 0303 89 90, ex 0304 49 90, ex 0304 59 90, ex 0304 89 90, ex 0304 99 99, ex 0305 10 00, ex 0305 20 00, ex 0305 39 90, ex 0305 49 80,

ex 0305 59 85, ex 0305 69 80, ex 0305 72 00, ex 0305 79 00, ex 1504 10, ex 1504 20, ex 1604 19 91, ex 1604 19 97 und ex 1604 20 90 fällt;

 Nordpazifischer Blauflossen-Thunfisch (Thunnus orientalis), der unter die europäische KN-Codes ex 0302 35, ex 0303 45, ex 0304 49 90, ex 0304 59 90, ex 0304 89 90, ex 0304 99 99, ex 0305 10 00, ex 0305 20 00, ex 0305 39 90, ex 0305 49 80,

ex 0305 59 85, ex 0305 69 80, ex 0305 72 00, ex 0305 79 00, ex 1504 10, ex 1504 20, ex 1604 19 91, ex 1604 19 97 und ex 1604 20 90 fällt;

 Japanische Makrele (Scomber japonicus), die unter die europäische KN-Codes ex 0302 44 00, ex 0303 54 10, ex 0304 49 90, ex 0304 59 90, ex 0304 89 49, ex 0304 99 99, ex 0305 10 00, ex 0305 20 00, ex 0305 39 90, ex 0305 49 30,

ex 0305 54 90, ex 0305 69 80, ex 0305 72 00, ex 0305 79 00, ex 1504 10, ex 1504 20, 1604 15 und ex 1604 20 50 fällt.

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