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Die atomare Katastrophe in Fukushima / Japan am 11. März 2011 warnt uns bis heute – Atomkraftwerke abschalten! – Sofort!

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Nürnberg 11. März 2019

PM 028‐19/LFG Nürnberg Energie

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S. 1

Die atomare Katastrophe in

Fukushima / Japan am 11. März 2011 warnt uns bis heute –

Atomkraftwerke abschalten! – Sofort!

„Die atomare Katastrophe in Japan vom 11. März 2011 mahnt uns alle bis heute: Atomkraftwerke sofort abschalten! Ich habe die Region Fukushima nach dem Desaster für den BUND Naturschutz mehrfach persönlich besucht.

Über 150.000 Menschen wurden evakuiert und können bis heute nicht zurück in ihre Heimat. Unsere Solidarität gehört diesen Menschen – Opfern einer völlig verfehlten Energiepolitik! Wir müssen hieraus lernen. Wir fordern daher von den Spitzenkandidaten der Parteien für die Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai 2019 – sie müssen sich in Europa für den sofortigen Atomausstieg einsetzen – ohne schuldhaftes Zögern!“ so Richard Mergner, Vorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern e.V.

„Atomenergie ist eine höchst gefährliche Technologie – der Schadensumfang bei einem Unfall ist unfassbar groß. Konsequenzen für Bayern müssen sein – die Atomreaktoren Gundremmingen C bei Günzburg und Isar 2 bei Landshut sofort abschalten, und nicht erst 2021 und 2022! 100 Prozent Erneuerbare Energien aus Wind und Sonne unterstützt durch dezentrale Kraftwärmekopplung müssen das Ziel Bayerischer Energiepolitik werden – hier benötigen wir ehrlichen neuen Schwung aus der Bayerischen Staatsregierung“, so Mergner weiter.

Am 11. März 2011 ereignete sich in Japan vor acht Jahren die bis heute größte Katastrophe der zivilen Nutzung der Atomenergie. Die Explosionen im Atom‐

kraftwerk Fukushima Daiichi haben die Region Fukushima dramatisch verändert.

Wohngebiete sind für Jahrhunderte radioaktiv verseucht. Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. kämpft gemeinsam mit der Partnerorganisation Friends of the Earth Japan für einen dauerhaften Atomausstieg und eine schnelle Energie‐

wende hin zu 100 Prozent Erneuerbare Energien.

Allein die Kosten der Sachschäden in Folge der atomaren Katastrophe in Fukushima belaufen sich umgerechnet auf mehrere hunderte Milliarden Euro.

Zusätzlich – die Kosten für eine langfristige sichere Lagerung des Atommülls sind auch in Deutschland lange noch nicht beziffert. Atomenergie ist daher in keinem Fall eine sinnvolle Alternative in unserer Gesellschaftsaufgabe Klimaschutz – Atomenergie ist zu gefährlich und am Ende viel zu teuer.

Für Rückfragen:

Dr. Herbert Barthel, Referent für Energie und Klimaschutz, Tel: 0151‐50489963

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