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Ohne Verständnis: Psychisch Kranke werden oft zu Unrecht für gefährlich oder unberechenbar gehalten.

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Inhalt

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ZUM TITEL Wo das Leben seinen Ursprung nahm, ist noch nicht endgültig geklärt.

Es könnte in Thermalquellen wie dem Champagner Pool auf Neuseeland passiert sein.

Denn solche warmen, salzhaltigen Umgebungen bieten wichtige Voraussetzungen für die Entstehung von Organismen.

PERSPEKTIVEN

06 Wegmarken der Wissenschaft 06 Die Größe von Regentropfen 07 „Ein Preisschild für die

Staatsbürgerschaft“

08 Livevideos aus dem Körper 08 Tierwanderungen auf der Spur 09 Einladung zum Dialog

09 Ins Netz gegangen

ZUR SACHE

10 Fatales Spiel mit der Angst Der Freistaat Bayern novelliert ein Gesetz zur Psychiatrie. Doch die neuen Regeln sind nicht geeignet, psychisch kranken Menschen zu helfen, kritisiert unsere Autorin.

Im Gegenteil: Diese Menschen werden als Gefahr für die Allge- meinheit eingestuft.

FOKUS

18 Bausteine, die vom Himmel fallen 26 Elixiere aus der Ursuppe

34 Was Zellen in Form bringt Cover: Marco Simoni/imageBROKER/OKAPIA; Fotos diese Seite: Ziliang Zhao/BPS Art of Science Image Contest (großes Bild), Pedro Gabriel Miziara/unsplash

URSPRUNG DES LEBENS

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MaxPlanckForschung 2 | 18

18 Bausteine, die vom Himmel fallen

Wie entstand das Leben auf der Erde? Dieser wahrlich existenziellen Frage widmen sich Wissenschaftler der „Heidelberg Initiative for the Origins of Life“. Sie gehen sogar noch einen Schritt weiter und untersuchen die Bedingungen, unter denen Leben entstehen kann. Gegründet von einem Forscher des Max-Planck-Instituts für Astronomie, vereint die Initiative Fachleute aus Chemie, Physik sowie den Geo- und Biowissenschaften.

26 Elixiere aus der Ursuppe

In der Bibel entsteht die Schöpfung Schritt für Schritt: erst das Licht, dann Wasser und Land bis hin zu den Landtieren und dem Menschen. Aus wissenschaftlicher Sicht sind die Bestandteile des Lebens aber vielleicht nicht nacheinander, sondern gleichzeitig entstanden – davon sind Forscher des Max-Planck-Instituts für Biochemie überzeugt. Sie untersuchen, welche Rolle RNA-Moleküle bei der Entstehung des Lebens gespielt haben.

34 Was Zellen in Form bringt

Irgendwann vor etwa vier Milliarden Jahren begann sich das Leben abzu- kapseln. Erste Zellen entstanden – geschützte Räume, die den Zusammen- schluss komplexer Moleküle begünstigten. Wissenschaftlerinnen der Max-Planck-Institute für Biochemie und für Kolloid- und Grenzflächen- forschung loten Grenzen zellulären Lebens aus, indem sie die Dynamik von Biomembranen erforschen.

(2)

SPEKTRUM

42 Störche im Aufwind

42 Mehr Kinder bei wachsendem Einkommen

43 Getrommelte Botschaften 43 Licht macht Ionen Beine 43 Erreger mit Tarnkappe

44 Schimpansen unter Hitzestress 44 Riesige Wirbel auf der Sonne 45 Avatare für den virtuellen Zoo 45 Weniger Gene, mehr Anpassung 45 Ansteckende Feindseligkeit 46 Schnelle Lichtkanäle befeuern

das Hören

46 Der Januskopf des südasiatischen Monsuns

PYHSIK & ASTRONOMIE

48 Diamant – ein lupenreiner Sensor Als Brillanten können sie ein be- törendes Feuer versprühen, doch das reizt Wissenschaftler des Max- Planck-Instituts für Festkörper- forschung weniger. Sie arbeiten mit eher unscheinbaren Diamanten und entwickeln Sensoren, um die molekulare Maschinerie einer leben- den Zelle live zu beobachten.

MATERIAL & TECHNIK

56 Auf Entdeckung in der digitalen Welt

Zur Person: Kurt Mehlhorn

UMWELT & KLIMA

64 Kapriolen im Computer

Stürme, Dürren, aber auch extreme Niederschläge könnten durch die Erderwärmung zunehmen. Ob dies schon zu beobachten ist, zeigen Analysen von Messdaten. Forscher des Max-Planck-Instituts für Physik komplexer Systeme entwickeln dafür die statistischen Werkzeuge.

KULTUR & GESELLSCHAFT

72 Dem Lebensgefühl einen Raum geben

Am Kunsthistorischen Institut Florenz lädt die Forschungsgruppe

„Ethik und Architektur“ zum Disput über Ge schichte und Theorie der Architektur und über ihre Lehren für Gegenwart und Zukunft des Bauens.

RUBRIKEN

03 Orte der Forschung 16 Post nach – Kairo, Ägypten

Der Nobelpreis als Schlüsselerlebnis 80 Rückblende

Das Schicksalsjahr einer Physikerin 82 Neu erschienen

82 Felicitas von Aretin,

Mit Wagemut und Wissensdurst 83 Aleksandar Janjic,

Lebensraum Universum 84 Uffa Jensen, Zornpolitik

85 Martin Korte, Wir sind Gedächtnis 86 Rüdiger Vaas, Einfach Einstein!

87 Standorte 87 Impressum

GEOMAX

Cover: Marco Simoni/imageBROKER/OKAPIA; Fotos diese Seite: Ziliang Zhao/BPS Art of Science Image Contest (großes Bild), Pedro Gabriel Miziara/unsplash

Ohne Brillanz: Diamanten mit Fehlstellen dienen als Sensoren für die Nanowelt.

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Ohne Computer: Der Informatiker

Kurt Mehlhorn tüftelt an vielen Problemen mit Stift und Papier.

56

Ohne Chance: Überschwemmungen

durch extreme Niederschläge könnten durch die Erderwärmung zunehmen.

64

2 | 18 MaxPlanckForschung

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Furiose Feuerberge – warum Klimaforscher mit Vulkanen rechnen

Fotos: Universität Stuttgart, Tom Pingel, dpa/Holger Hollemann (von links nach rechts)

SE ITE 1 Am Abend des 5. April 1815 ist auf der indonesischen Insel Sumbawa ein lauter Knall zu hören. Kurz darauf schießt vom Gipfel des 4300 Meter hohen Vulkans Tambora ein Feuerstrahl in den H

immel. Schlammlawinen stürzen die Bergflanken hinab und begraben alles, was ihnen in den Weg kommt. Das Schlimmste aber steht noch bevor: Am 10.

und 11. April sprengen mehrere gewaltige Explosionen den Gipfel in Stücke. Pyroklastische Ströme aus heißem Gas und Asche ergießen sich ins Meer, Tsunamis verwüsten die umliegenden Küsten. Gigantische Aschewolken verdunkeln den Himmel. Augenzeugen berichten von „rasenden Flam- men und Wirbelwinden, die fast alle Häuser zerstörten“.

Bis zum 17. April dauert das Inferno, dann endlich beruhigt sich der Berg.

Als einen Tag später die „Benares“, ein Schiff der British East India Company, die Insel erreicht, stößt die Besatzung auf Tod und Verwüstung. Tausende Menschen haben durch den Ausbruch ihr Leben verloren, viele w

eitere sterben in den kommenden W

ochen und Monaten, weil der Aschere- gen die landwirtschaftliche Produktion vernichtet und das Trinkwasser vergiftet hat. Der vormals wohl höchste Vulkan des Archipels ist durch die Explosionen um fast eineinhalb Kilometer geschrumpft.

Der Rest der Welt aber sollte die Folgen des Tambora-Ausbruchs erst noch zu spüren bekommen. Denn diese Jahrtausend-Eruption brachte das Klima zeitweise derart durcheinander, dass 1816 in Europa und Nordamerika als das „Jahr ohne Sommer“ in die Ge- schichte einging. Süd

deutschland versank im Dauerregen, Ende Juli fiel sogar Schnee. Die mageren Ernten verrotteten, das Vieh verendete, oder musste aus Futtermangel geschlachtet werden.

Die Getreidepreise schnellten in die Höhe. Mehl wurde mit kaum genießbaren Zutaten gestreckt und zu „Hungerbroten“ verbacken.

General Carl von Clausewitz, der im Frühling 1817 durch das Rhein- land ritt, schrieb: „Ich sah stark geschwächtes Volk, kaum mehr menschlich, das auf der Suche nach halb verfaulten Kartoffeln über die Äcker lief.“

In vielen Ländern forderten Hunger und Krankheiten wie die Cholera zahllose Opfer und trugen zu Migration, Unruhen und in der Folge sogar zu politischem u

nd sozialem Wandel bei. Dabei traf das Un- glück die Menschen aus dem Nichts. Eine Verbindung zu dem fernen Vulkan sahen sie nicht. Manche fingen sogar an, die Blitzableiter zu demolieren, denen sie die Schuld am schlechten Wetter gaben.

Mary Shelley soll im S ommer 1816 am Genfer See ihren Roman

„Frankenstein“ geschrieben haben, weil sie wegen des vielen Re- gens kaum vor die Tür gehen konnte. Allein in Indonesien starben durch den Tambora bis zu 100.000 Menschen. Weltweit waren es mindestens noch einmal so viele. Wie konnte es dazu kommen?

Ausgabe 023 // Sommer 2018 N E U G I E R I G A UF W I S S E N S C H AF T

© CCO

Ausgabe 023 // Sommer 2018

Furiose Feuerber ge – warum Klimaforscher mit V

ulkanen rechnen

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