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Bunte Tupfer sorgen im Winter für gute Laune

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Academic year: 2022

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IM

LANDKREIS GÖPPINGEN

Grün zeit

Seite 4

AUSGABE 2 I 2021 KOSTENLOS

Bunte Tupfer

sorgen im Winter für gute Laune

Seite 20 Seite 10

Seite 16

DAS MAGAZIN FÜR GARTEN, HAUS & ENERGIE

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Badstraße 3 D-73087 Bad Boll Tel.: +49 (71 64) 90 39 60

info@tanjablessing.de www.tanjablessing.de

Frisches Gemüse im Winter?

Warum nicht? Die Bauern bie- ten das ganze Jahr über Fri- sches aus der Region Ver- schiedene Kohlarten wie Weißkohl, Rosenkohl, Wirsing oder der inzwischen so beliebte Grünkohl enthalten neben viel Vitamin C auch wichtige Mi- neralstoffe wie Calcium, Eisen und Magnesium. Darüber hi- naus bereichern Knollen- und

Wurzelgemüse-Arten das Wintersortiment: Rote Bete, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Steckrüben, Knollensellerie oder Wurzelpetersilie – um nur einige zu nennen. Mit frischem Feldsalat oder Chicorée ist auch für die Salatfans gesorgt. Sorteneigenschaften wie Frostfes- tigkeit, gute Lagerfähigkeit und Widerstandsfähigkeit machen eine gezielte Anbauplanung möglich. Kurze Wege sorgen dafür, dass das aromatische Gemüse hält, was es verspricht: essenzielle Nähr- stoffe und Vitamine - auch zur Winterzeit. Ist doch eine gute Idee, was Leckeres mit Gemüse von hier zu kochen? Oder?

Ehrlich gesagt sind mir Nüsse lieber. Ich mag Haselnüsse oder Ei- cheln sehr. Nage aber auch gerne an Tannenzapfen oder knabbere Bucheckern. Auch zu Samen und Körnern sage ich nicht nein. Ich teile das hier mal so mit, falls Ihr mich und meine flinke Großfamilie gut durch den Winter bringen wollt.

Achja, einen Namen habe ich von der Redaktion auch bekommen.

Jetzt rufen alle Grüni, wenn sie mich sehen. Grüni von Grünzeit.

Kommt alle gut durch den Winter, Euer

Grüni

Bunte Tupfer machen Laune 4 Gartenlust statt Gartenfrust 6 Heidekraut juckt Schneefall nicht 7

Siegeszug der Kräuter 8

Naturbelassen und dezent 10 Querbeet 12 Sonderteil Energie

Neue Wasserstoff-Initiative 14 Hohenstadt bald Bioenergiedorf 15 Mit sauberen Heizkörpern sparen 16 Gas statt Kohle 18 Sonderteil Modernes Bad

Spaßbad für daheim 20

Mit Licht Akzente setzen 22

IMPRESSUM Grünzeit – Das Magazin für Haus, Garten und Energie im Landkreis Göppingen Herausgeber:

Maitis-Media GbR, Fasanenstraße 15 73035 Göppingen, Tel. 07161/944521 info@maitis-media.de

www.maitis-media.de

Geschäftsführung: Thomas Kießling, Annika Gramsch, Rüdiger Gramsch Redaktion: Rüdiger Gramsch (v.i.S.d.P.) Ulrike Luthmer-Lechner

Anzeigen: Thomas Kießling (verantw.)

Gestaltung und Druckdaten:

Maitis-Media GbR

Druck: C. Maurer GmbH & Co. KG Schubartstr. 21, 73312 Geislingen Nächste Ausgabe: Frühjahr 2022

Titelbild: Shutterstock

Inhalt

Gemüse im Winter

Foto: Bettina Fritz

Aus dem

GRÜNZEIT 2 | 2021

4. Jahrgang

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Bunte Tupfer sorgen für gute Laune

Blumen und Pflanzen, die in der dunklen Jahreszeit blühen, helfen dabei, das eigene Zuhause in einen gemütlichen Wohlfühlort zu verwandeln. Die

Blüher verschönern das Interieur und sorgen mit frischem Grün und bunten Blüten für natürlich schöne Augenblicke, Behaglichkeit und gute Laune.

Wenn es draußen dunkel, kalt und nass ist, halten sich viele Menschen am liebsten drinnen auf. Besonders in den Wintermonaten ist es deshalb wichtig, das eigene Zuhause in einen gemütlichen Rückzugsort zu verwan- deln. Blumen und Pflanzen, die in der dunklen Jahreszeit blühen, helfen da- bei. Dies macht die grünen Glücksbo- ten auch zu einem idealen Geschenk, das garantiert immer Freude bereitet.

und China, wo man ihnen von jeher ei- nen regenerierenden Einfluss auf die Psyche nachsagt. Mit ihrem hölzernen Stamm, der sie wie kleine Bäumchen wirken lässt, und ihrer reichen Blüte eignen sich Azaleen übrigens auch sehr gut für die Gestaltung von deko- rativen Bonsais. In geheizten Räumen muss auf eine ausreichende Wasser- versorgung geachtet werden.

Das Alpenveilchen:

modernes Dekorationswunder

Das Alpenveilchen, das auch unter dem botanischen Namen Cyclame be- kannt ist, ist ein echter Klassiker unter den Winterblühern. Mit den passenden Accessoires wird es im Handumdre- hen zu einem abwechslungsreichen Blickfang in der winterlichen Stube.

So setzen winterweiße Mini-Alpen- veilchen in silberfarbenen Übertöpfen auf Tisch oder Fensterbank festliche Akzente, während verschiedenfarbi- ge Alpenveilchen in bunten Töpfen auf einem runden Tablett für fröhliche Farbtupfer und gute Laune sorgen. Mit

einem sorgfältig ausgewählten Pflanz- gefäß lässt sich die filigrane Grazie darüber hinaus mühelos in ein indi- viduelles Gastgeschenk verwandeln.

Alpenveilchen fühlen sich an einem kühlen, hellen, vor Zug- und direkter Heizungsluft sowie intensivem Son- nenlicht geschützten Standort. Bei guter Pflege und regelmäßiger Ent- fernung der abgeblühten Blütenstän- de können sie dort den ganzen Winter über üppig ublühen.

Strahlende Botschafter in der Weihnachtszeit

Mit mehr als 30 Millionen verkauften Exemplaren ist der Weihnachtsstern hierzulande in den letzten Wochen des Jahres die meistverkaufte blühende Zimmerpflanze. Der Grund für die Be- liebtheit der schönen Sterne liegt auf der Hand: Mit ihren leuchtenden Far- ben sind sie nicht nur ein dekorativer Zimmerschmuck, ihre sternenförmigen Hochblätter machen sie auch zu per- fekten Botschaftern der Weihnachts- zeit und zu einem unverzichtbaren

Fotos: Grüne Medienhaus GDM

Die Farb- und Formenvielfalt der Win- terblüher ist dabei so groß, dass es für jeden Geschmack und Einrichtungsstil passende Pflanzen gibt. Mit abwechs- lungsreichen Farbtönen und Blattfor- men gehören Azaleen, Alpenveilchen und Weihnachtssterne in den Winter- monaten zu den besonders beliebten Zimmerpflanzen, doch auch bunte Wintersträuße setzen dekorative Farb- akzente in winterlichen Räumen und

präsentieren sich an trüben Tagen als exzellente Stimmungsaufheller.

Azaleen: Winterschönheiten, die der Seele schmeicheln

Mit ihren herrlich üppigen und farben- prächtigen Blüten verwandeln Azaleen winterliche Räume in lauschige Wohl- fühloasen. Die anmutigen Schönhei- ten stammen ursprünglich aus Japan

Bestandteil festlicher Weihnachtsde- korationen. Weihnachtssterne fühlen sich an einem hellen, warmen Stand- ort wohl. Vor Kälte und Zugluft müs- sen sie ebenso geschützt werden wie vor Staunässe und extremer Trocken- heit.

Wintersträuße als Stimmungsaufheller

Neben Topfpflanzen lassem auch bunte Wintersträuße trüben Gedan- ken keine Chance. Die Auswahl an Schnittblumen ist so groß, dass sich Sträuße in den unterschiedlichsten Farben und für jeden Geschmack zu- sammenstellen lassen. Neben ganz- jährig erhältlichen Schnittblumen wie Rosen oder Chrysanthemen gibt es wunderschöne Blütenstars, die nur im Winter zu haben sind. Hierzu gehört neben der Amaryllis auch der Weih- nachtsstern. Letzterer punktet als Schnittblume nicht nur mit seiner gro- ßen, farbenfrohen Scheinblüte, son- dern auch mit einer sehr langen Halt- barkeit.

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An uns führt

kein Weg vorbei

Foto: Manuela Brandenburg

Gartenlust statt Gartenfrust

„Ein Staudenbeet benötigt sieben bis zwölf Pflanzgän- ge, ein Beet mit Kleingehölzen dagegen nur zwei bis drei“, nennt der Fachmann ein Beispiel. Aus der Praxis weiß er:

„Auf die anfängliche Überwindung etwas zu ändern, folgt Erleichterung, wenn man nicht mehr so viel arbeiten muss“.

Manchmal muss Jeutter seinen Kunden auch den Druck des „perfekten“ Gartens nehmen: „Natur muss nicht immer aufgeräumt sein“, ist einer seiner Leitsprüche. Gerade über die Gartenflächen, die die Besitzer sich selbst überlassen,, freut sich die Natur oft am meisten. So legen beispielswei- se viele Falter und Schmetterlinge im Hochsommer ihre Raupen in hohes Gras oder Staudenblattwerk und Bienen freuen sich über Blühpflanzen. Zum Artenschutz trägt auch bei, wenn Stauden erst im Frühjahr zurückgeschnitten wer- den.

Und noch etwas liegt dem Gärtnermeister am Herzen: „Vor- sicht bei der Arbeit auf Leitern!“ Immer wieder kommt es dabei zu Unfällen, oft mit schwerwiegende Folgen. Prothe- sen, Schwindel oder Blutdruckprobleme machen die Arbeit in luftiger Höhe für ältere Menschen noch gefährlicher.

„Da ist es wichtig, sich selbst richtig einzuschätzen“, betont Jeutter.

VON MANUELA BRANDENBURGER

Von der Hilfe beim Ausgrasen bis zur Umgestaltung des Gartens über- nehmen Gärtner alle Aufgaben.

Im Alter fällt die Gartenarbeit zunehmend schwerer.

Bevor aus Gartenlust schnell Gartenfrust wird, empfiehlt es sich, nach Helfern umzusehen.

Viele Senioren gärtnern gerne, pflegen und hegen lie- bevoll ihren Garten. Doch wenn die Arbeit nicht mehr so leicht von der Hand geht, wird aus Gartenlust leider Gar- tenfrust. Spätestens dann sollte man sich Hilfe holen.

Jetzt, in den Herbst- und Wintermonaten, lässt sich die künftige Arbeit mit einem Fachmann am besten planen.

Wer sein Leben lang alles selbst gemacht hat, den kostet es Überwindung, Hilfe anzunehmen. Aber wenn zum Bei- spiel die Kraft zum Hecken oder Pflanzen zurückschnei- den fehlt, müssen Lösungen gefunden werden.

Eine davon ist die Unterstützung durch einen Profi wie Jo- hannes Martin Jeutter vom Gärtnerhof Jeutter in Faurn- dau. Als Regionalvorsitzender des Verbandes Garten- Landschafts- und Sportplatzbau spricht Jeuter auch im Namen seiner Berufskollegen: „Garten ist ein Lebensge- fühl! Deshalb ist es wichtig in einem ausführlichen Vorge- spräch über die genauen Vorstellungen zu sprechen“. Erst danach wird ein Plan erarbeitet. Braucht der Gartenbesit- zer Hilfe für schwere oder mühsame Arbeiten wie ausgra- sen und mähen oder muss der Garten pflegeleichter ge- staltet werden? Letzteres funktioniert zum Beispiel durch Hochbeete oder indem Beete ersetzt werden.

Die lange Saison der Heidekräuter hat begonnen. Bis in den Mai hinein blühen sie jetzt in warmen Farben in Bee- ten und Pflanzgefäßen. Die Vielfalt mit allein rund 20 europäischen Arten und hunderten von Sorten ist groß.

Dabei setzen die Gärtner vor allem auf die früh blühende Besenheide und die später startende Schnee- oder Win- terheide. Beide Sorten sind sehr robust, genügsam und blühfreudig.

Heidepflanzen gehören traditionell zu den wichtigsten Gartenbauprodukten aus heimischer Freiland-Produktion.

„Im Gartenbaubetrieb der Teloys in Geldern am Nieder- rhein nahe der Niederländischen Grenze beginnt die Sai- son im August mit Irischer Glockenheide (Daboecia). Sie besticht durch relativ große Einzelblüten.

Wenig später folgt die heimische Besenheide, die auch Sommerheide genannt wird. An rund zehn Zentimeter langen Trauben sitzen die kleinen Blüten dicht an dicht.

Sie sind sternförmig und bilden reichlich Nektar, der Bienen und Schmetterlinge anlockt. „Um einen attrak- tiven Blütenteppich zu bekommen, wie es ihn in der Na- tur gibt, empfehlen wir, Heidekraut in Gruppen zu pflan- zen“, sagt die Gärtnerin. Profis setzen acht bis zwölf Pflanzen als Bodendecker auf einen Quadratmeter.

In Beeten und Balkonkästen sorgen die Blüten in den klassischen Heidefarben Rosa, Lila, Rot und Weiß den ganzen Winter über – bis in den März hinein – für Farbe.

Für zusätzliche Kontraste gibt es gelblaubige Sorten und neue Züchtungen ohne Blüten, die durch ihren bizarren Wuchs für ungewöhnliche Struktur in Kästen und Kübeln sorgen.

Beliebt ist eine Kom- bination der früh blühenden Besen- heide mit der später blühenden Winter- heide, die auch star- ken Frost verträgt.

Die ersten Blüten in Weiß, Rosa oder Rot öffnen sich ab November und se- hen im Gegensatz zu den sternförmigen Calluna-Blüten glo- ckenförmig aus. Die Hauptblütezeit dauert von Dezember bis in den April. Winterhei- de gedeiht am bes- ten auf torfhaltigem Boden, kommt aber auch mit typischer Gartenerde zurecht.

Heidekräuter juckt Schneefall nicht

Foto: Grünes Medienhaus (GDM)

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Ein gemauertes Hochbeet ist ideal, um Kräuter anzupflanzen.

Beate Schmidinger vor ihrem Kräuterpavillon.

Siegeszug der Kräuter

Kräuter als Tischdeko, Kräuter im Öl, Kräuter als Tee oder im Hochbeet –

Kräuter erleben momentan einen wahren Siegeszug. Das liegt nicht zuletzt daran, dass das duftende Grün so vielseitig ist.

rend wir Menschen es somit leichter haben, haben es die Schnecken schwerer“.

Die Küchenkräuter geben vielen Speisen einen unver- wechselbaren Geschmack und sind zugleich ein echter Hingucker im Beet oder Pflanzkasten. Mit ihren beson- deren Blüten locken sie Bienen an und sorgen für wildes Summen im Garten. „Besonders schön blühen zum Bei- spiel Ananassalbei, Eisenkraut oder Strauchbasilikum“, weiß Schmidinger.

Hängende Varianten wie das winterharte Bohnenkraut oder der hängende Rosmarin wachsen über die Umran- dung und setzen so hübsche Blickpunkte. Eisenkraut und Pfefferminze als Tee oder zu Desserts, mediterrane Kräuter für selbstgemachte Kräuteröle, die essbaren Blü- Wenn Beate Schmidinger auf dem Stuttgarter Blumen-

großmarkt ist, hält sie nicht nur Ausschau nach tollen Blu- men, sondern auch nach duftenden Kräutern von deut- schen Gärtnern. Die Kräuter bietet sie in dem Pavillon vor ihrem Geschäft an, Beate`s Blumenwelt in Schlierbach.

„Kräuter sind das ganze Jahr über gefragt und werden im- mer beliebter“, erzählt die Floristin und erklärt auch gleich warum: „Kräutertopfe werden gerne verschenkt, zum Bei- spiel zu Grillfesten.

Außerdem haben immer mehr – vor allen ältere Menschen – ein Hochbeet, in das sie Kräuter pflanzen“. Hochbeete haben viele Vorteile, die ihren Erfolg erklären. Ob Som- merblumen, Kräuter oder Gemüse, die Zöglinge gedei- hen eine Etage höher deutlich besser. Und Schmidinger gibt zu bedenken: „Man muss sich nicht bücken und wäh- VON MANUELA BRANDENBURGER

Fotos: Manuela Brandenburger

ten der Kapuzinerkresse als Verzierung zum Salat, Kräu- terbutter mit Basilikum – die Einsatzmöglichkeiten für Kräuter sind riesig. Der Ver- kaufsschlager bei Schmidin- ger ist momentan Rosmarin.

„Der ist einfach so vielseitig“, erklärt die Schlierbacherin und ergänzt: „Rosmarin passt zum Beispiel zu Lammbraten, Kartoffeln, vielen mediterra- nen Gerichten und wird auch gerne für Cocktails verwen- det“.

Die Frage des Standorts

Während manche Kräuter sich unkrautartig vermeh- ren, fristen andere ein eher trauriges Dasein. Neben dem Boden kann der Stand- ort der falsche sein. Schmi- dinger weiß: „Mediterrane Kräuter mögen viel Sonne, sandige Böden und kommen mit wenig Wasser aus. Hei- mische Kräuter wie Petersilie,

Schnittlauch oder Bohnenkraut brauchen dagegen deut- lich mehr Wasser. Wenn das Hochbeet also zum Beispiel etwas schräg steht, sollten die mediterranen Kräuter oben ihren Platz haben und die anderen unten, wo das Wasser hinläuft.“

Für diejenigen, die gar nicht mehr wissen, was sie mit all ihren Kräutern tun sollen, hat die Fachfrau einen guten Tipp parat: „Ein Duftsträußchen! Kräuter wie Minze oder Salbei kann man super als Schnittgrün für Duftsträuße verwenden. Kombiniert mit allem was schön blüht, ent- steht so ein toller Strauß, der auch noch ganz besonders riecht“.

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Ob es an der aktuellen Klimaschutz-Diskussion liegt? Bei der Weihnsachtsdeko dreht sich jedenfalls in diesem Jahr alles rund um das Thema Natürlichkeit. Dementsprechend spielen nicht nur warme Farben wie Beige, Braun, Grün und Cremeweiß eine wichtige Rolle, sondern auch natür- liche Materialien, wie Holz, Eicheln und Blätter. In ist der minimalistische Stil aus Skandinavien. Ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“ ist auch die Deko in diesem Jahr naturbelassener, weniger verschnörkelt und dezent. Man verlässt sich ganz auf die Schönheit der Natur.

Der poetische, romantische Stil ist in diesem Jahr ein wei- ter Trend. Hier werden viele künstlerische und verspielte Designs mit zarten Farben kombiniert. Zu der Farbpalet- te zählen samtiges Grau, ein zartes Grün, Weiß, romanti- sches Rot, und Himmelblau. Die zarten hellblauen Farben erinnen an Schneeflocken und Eislandschaften, sodass der Trend voll ins Schwarze trifft. Besonders Blumen- und Rankendesigns sind in diesem Stil ein beliebtes Motto, Rüschen und Schachbrettmuster sind gern gesehen.

Da vor allem dezente Farben im Vordergrund stehen, lässt sich die Weihnachtsdeko in der Regel gut kombinie- ren. Für die Tischdekoration können beispielsweise hel- le Farben wie Beige und Mittelbraun verwendet werden.

Schlichte Figuren aus Holz runden das harmonische Farb- schema ab. Für Akzente sorgen Weihnachtsbaumkugeln in Silber und glänzende silberne Kerzen. Sanfte Pastell- farben lassen sich hingegen am besten mit strahlendem

Natürlichkeit ist Trumpf – das gilt 2021 auch für die Weihnachtsdeko.

Nicht nur warme Farben spielen dabei eine große Rolle, sondern

auch natürliche Materialien wie Holz, Eicheln und Blätter. Die Klassiker – rote, goldene und silberne Kugeln – haben nach wie vor Konjunktur.

Weiß und metallischen Farben kombinieren. Eine gelun- genen Zusammenstellung aus Christbaumkugeln, Weih- nachtsfiguren und Kerzen in Weiß, Silber und Pastellblau sorgt für eine moderne Weihnachtsdeko in Wohnung oder Haus.

Natürliche Farben mit Weiß und Grau kombiniert

Natürliche Farben wie Braun, Grün und Beige sind in Kombination mit Weiß- und Grautönen in Mode. Diese Farben lassen sich auch gut mit fruchtigen Beerentönen kombinieren. Ein besonderes Highlight des diesjährigen Trends sind knallige Farben im Stil der 60er, aber auch zarte Pastellfarben.

Keine große Überraschung ist, dass der Vintage-Look auch in diesem Jahr sowohl im Wohnbereich, als auch in der Weihnachtsdekoration nicht wegzudenken ist und sich mithilfe von Naturmaterialien, wie Holz, Wolle und Weide immer weiter durchsetzt.

Die Klassiker bleiben aktuell

Doch trotz der aktuellen Trends: Farben wie Gold, Grün, Rot und Silber bleiben echte Weihnachtsklassiker. Wer es also gerne traditionell mag, der ist mit diesen Farbtönen gut beraten. Die Beliebtheit der Farbe Grün erklärt sich allein schon in den grünen Tannennadeln von Weihnachts-

Naturbelassen und dezent

baum und Adventskranz und wird wahrscheinlich sowieso in den meisten Haushalten auftauchen. Gold gilt als göttliche Farbe. Mit ihrer ele- ganten Ausstrahlung sorgt sie für eine besonders fest- liche Stimmung. Außerdem erinnert sie an den Weih- nachtsstern und passt ganz hervorragend zu Rot, einer weiteren klassischen Weih- nachtsfarbe.

Da der Weihnachtsmann einen roten Umhang trägt, wird diese Farbe einfach im- mer wieder mit dem Fest as- soziiert. Es muss auch nicht immer knalliges Karminrot

sein. Man kann auch zu einem edlen Bordeaux-Ton greifen.

Auch Silber ist ein echter Weihnachtsklassiker. Die Farbe wirkt feierlich und herrlich zeitlos. Sie lässt sich beispiels- weise wunderbar in Form von glänzenden Weihnachtsku- geln oder von funkelndem Lametta im Weihnachtsbaum verwirklichen.

Selbstgemachtes ist nicht nur Trend im Jahr 2021, son- dern auf Grund der Klimakrise auch eine reine Notwen-

Gold gilt als göttliche Farbe und sorgt am Baum für eine besonders festliche Stimmung.

digkeit. Doch das muss nicht heißen, dass wir irgendet- was verpassen oder großartig verzichten müssen. Es gibt unendlich viele verschiedene Materialien, die sich zu tol- len Dekorationen für das Weihnachtsfest umbasteln und recyclen lassen. Hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Bunte und kontrastreiche Farben sind bei den Basteleien kein Problem, im Gegenteil: sie passen voll ins Thema.

Fotos: Shuterstock

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Weihnachtsbäume

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QUERBEET

Über den Landschafts- erhaltungsverband Göp- pingen wurden inzwischen über 1100 Streuobstbäu- me fachgerecht geschnit- ten und zukunftsfit ge- macht. Damit die Bäume gesund bleiben und ein hohes Alter erreichen kön-

nen, ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Diese ist jedoch auf- wendig und anspruchsvoll über überfordert manche Streuobstwiesen- besitzer. Ohne die Baumschnittaktion droht den Streuobstwiesen, die Lebensräume für zahlreiche Insekten aber auch Vögel sind, das Aus.

Bevorzugt wurden alte, hochstämmige und seit vielen Jahren unge- pflegte Apfelbäume geschnitten, da gerade diese Bäume einen hohen ökologischen Wert haben und deshalb besonders erhaltenswert sind.

Drei professionelle Teams wurden mit der Pflege der Obstbäume be- auftragt. Geachtet wurde u.a. auf die Stabilität der Bäume, die Ent- fernung von Misteln und naturschutzfachliche Aspekte wie z. B. der Erhalt von Höhlen. Kleine Rückschläge gab es allerings auch zu ver- zeichnen. Eigentlich war geplant je 100 Jungbäume der Lokalsorten Göppinger Musch, Gingener Luiken und Börtlinger Weinapfel herstel- len zu lassen. Doch vom Göppinger Musch und vom Gingener Luiken konnte man kein krankheitsfreies Vermehrungsmaterial finden, was eine Baumnachzucht unmöglich machte. Das Streuobstprojekt ist nun nach insgesamt fünfjähriger Laufzeit auf der Zielgeraden. Zum Ab- schluss werden noch bis zum Ende des Jahres Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse angeschafft.

Die Branche der Weihnachtsbaumer- zeuger in Deutschland setzt ein posi- tives Zeichen und stemmt sich gegen Teuerungen. Die größten überregio- nalen Weihnachtsbaum-Verbände rechnen mit ausreichend Bäumen und erwarten keinen bedeutenden Preis- anstieg.

Der Bundesverband der Weihnachts- baum- und Schnittgrünerzeuger in Deutschland (BWS) und der Verband natürlicher Weihnachtsbaum (VNWB) gehen von Baumpreisen auf Vorjah- resNiveau aus. Nur in ausgewählten Segmenten könnten Preisanpas- sungen eintreten, die voraussichtlich dennoch nicht über der Inflationsrate liegen würden. Beide Verbände nen- nen einen Laufmeterpreis für Nord- manntannen von 21 bis 27 Euro, für Blautannen von zwölf bis 16 Euro und für Fichten von neun bis zwölf Euro.

„Damit können wir Käufern, die uns im letzten Jahr trotz Pandemie unter- stützt haben, etwas zurückgeben“, so Benedikt Schneebecke, Vorsitzender des VNWB.

Weihnachtsbäume kaum teurer

Laubentsorgung in Gelben Sä- cken ist nicht erlaubt. Grund dafür ist die mögliche Gefährdung von Tieren, vor allem der Igel. Diese suchen sich die zweckentfremde- ten Säcke als gut isolierten, ku- scheligen Unterschlupf in der kal- ten Jahreszeit aus und kriechen in die Säcke hinein, um dort für ein paar Nächte Schutz zu finden. Im schlechtesten Fall suchen sie sich die Laubsäcke für ihre Winterruhe aus, nichts ahnend, dass diese ein- gesammelt und entsorgt werden, was für die Tiere tödlich enden kann. In Gelben Säcken wird nur Verpackungsmüll entsorgt.

Kein Laub in Gelbe Säcke

Das Netzwerk „Gartenträume Stauferland“, erst 2020 aus der Taufe gehoben, kooperiert mit den beiden anderen baden-württembergischen Netzwerken „Bodenseegärten“ und „Hohenlo- her Gartenparadies“. Die Zusammenarbeit ent- stand Anfang 2021 und intensivierte sich über die Monate, so ist denn auch ein gemeinsamer Anlass für Herbst 2022 geplant.

„Wir sind sehr erfreut, dass sich aus diesem losen Kontakt eine konkrete Zusammenarbeit mit einem Zusatznutzen für unsere Gäste ent- wickelt“, meint denn auch Franz Petzold von der Insel Mainau und Mitglied im Verein „Schlösser Burgen Gärten Baden-Württemberg“. Die Gär- ten und Parks im Süden Deutschlands sind für viele Liebhaber der Region Sehnsuchtsorte.

Mal sind es grüne Refugien mit Weitblick über Seen und Berge, mal sind es von üppiger Park- landschaft umgebene Schlösser mit langjähri- ger Geschichte, mal zauberhafte kleine Bauern- gärten.

Den „Gartenträumen Stauferland“ gehören bis- lang der Brenzpark Heidenheim, die Burg Kat- zenstein, das Schloss Weißenstein, das Schloss Filseck und die Stadt Schwäbisch Gmünd an. In der Stauferstadt befindet sich bei der Touristik

& Marketing GmbH, auch die Geschäftsstelle.

www.gartentraeume-stauferland.de

Gartenträume im Stauferland

Schnitt für alte Bäume

Fotos: Stadt Göppingen / Verein Schwabenkitz

Im Gewächshaus Kaess in Uhingen stehen sie dicht an dicht: Die Weih- nachtssterne. Sie zählen mit zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Und das, obwohl er nur für wenige Wochen im Jahr verkauft wird. Die leuchtend roten Blätter – alternativ auch Weiß- oder Rosé-Töne - der ursprünglich aus Mexiko stammenden Pflanze ha- ben sich in gut 100 Jahren einen fes- ten Platz in der weihnachtlichen Deko erobert. In ihren Gewächshäusern ziehen Monika und Martin Kaess aus Albershausen die Weihnachtssterne

selbst heran. Als Stecklinge kommen sie im Sommer in die Gärtnerei, wo sie sorgfältig in kleine Töpfchen plat- ziert werden. Dann werden sie gehegt und gepflegt bis Mitte November fast 3000 große mehrtriebige Pflanzen, mittlere oder Miniatursterne auf ihre Käufer warten. Auch in diesem Jahr zwackt die Gärtnerei Kaess von je- dem verkaufen Weihnachtsstern 50 Cent ab. Die kommen dann in den Spendentopf der Hilfsaktion „Gute Taten“ der Neuen Württembergischen Zeitung.

Beliebt wie eh und je: Der Weihnachtsstern

Martin und Monika Kaess inmitten ihrer seit dem Sommer auf- gezogenen Weih- nachtsterne.

Foto: Rüdiger Gramsch

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Auf dem Weg zum Bioenergie-Dorf

Foto: Shutterstock

Vor dem Hintergrund steigender Öl- und Gaspreise rücken alternative Energieprojekte in den Fokus. In Bad Boll und Hohenstadt entstehen im Landkreis Göppingen zwei Nahwär- meprojekte, für die die Energie aus Biogasanlagen kommen.

Hohenstadt könnte das erste Bioener- giedorf im Landkreis Göppingen wer- den. Das schließt Timm Engelhardt, Geschäftsführer der Energieagentur des Landkreises Göppingen, nicht aus, wenn das Interesse der Hohens- tädter an dem geplanten Wärmenetz weiter anhält. Immerhin waren knapp 100 Bürger gekommen, als das Pro- jekt, das von dem regionalen Dienst- leister GP-Joule aus Schleswig-Hol- stein vorgestellt wurde. Das auf die

regionale Nutzung erneuerbarer Ener- gien spezialisierte Unternehmen hatte Ende 2020 die Renergiewerke Ho- henstadt gegründet.

Die Wärme soll in Hohenstadt zum einen aus einer Biogasanlage eines Aussiedlerhofs kommen, zum anderen aus einer Hackschnitzelanlagen aus dem Umkreis. Neben dem Rathaus in der Schulstraße und dem alten Rat- haus in der Friedhofstraße sollen noch der Kindergarten, das Lümmelheim, die Feuerwehr und das Dorfhaus, das ehemalige Volksbankgebäude mit Sporthalle und Bauhof beheizt wer- den. Im ersten Schritt könnten zudem 60 Haushalte im östlichen Gemeinde- gebiet versorgt werden, also vor allem im Bereich rund um die Gartenstraße.

Heizung aufdrehen und wohlfüh- len heißt es auch in Bad Boll, wo an der Idee einer Nahwärmeversorgung schon länger gefeilt wird. Inzwischen wurde die Bad Boll Bioenergie ge- gründet, hervorgegangen aus einem ein Gemeinschaftsprojekt der Ener- gieagentur Göppingen, der Gemein- de Bad Boll und GP Joule. Die GP- Joule-Gruppe hat zusammen mit den Biogasanlagen-Betreibern der Bio- energie Aichele GmbH die Bad Boll Bioenergie GmbH gegründet – als regionaler Anbieter für preiswerte und klimaschonende Nahwärme.

Wie in Hohenstadt wird auch in Bad Boll Hausbesitzern neben dem Vollan- schluss alternativ angeboten, sich die Versorgungsleitung bis aufs Grund- stück legen zu lassen, was dann eine späteren Wechsel schnell ermöglicht.

Neben der Umweltfreundlichkeit der regionalen Wärmeversorgung weisen die Initiatoren darauf hin, unabhängig vom Weltmarkt zu sein. „So bleibt die Wertschöpfung in Ihrer Heimat“, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Der Landkreis Göppingen gehört zu den 15 Gewinner-Regionen der Ka- tegorie „HyStarter“ und erhält die Chance, einen Fahrplan für eine loka- le Wasserstoffwirtschaft aufzubauen.

„Hy-Land – Wasserstoffregionen in Deutschland“ ist ein 2019 vom Bun- desministerium für Verkehr und di- gitale Infrastruktur (BMVI) in Berlin ausgerufener Wettbewerb, der in die zweite Runde geht. Er soll Akteure in allen Regionen Deutschlands unter- stützen und motivieren, Konzepte mit Wasserstoffbezug zu initiieren, zu pla- nen und umzusetzen.

Die Energieagentur Landkreis Göp- pingen gGmbH bewarb sich beim

„Hy-Land“-Wettbewerb. Stadt und Landkreis Göppingen, regionale Ener- gieversorger, die Hochschule Ess- lingen sowie weitere lokale Akteure unterstützen dieses Vorhaben, sodass bereits bei Interessensbekundung auf ein bestehendes kleines Netzwerk verwiesen werden konnte.

Mit Erfolg – unter 65 Bewerbern wählte das BMVI den Landkreis als ei- nen der Gewinner aus. Den „Hy-Star-

ter“-Regionen wird jeweils ein Jahr lang ein Beraterteam aus Expert*in- nen zur Seite gestellt, das fachlich und organisatorisch bei der Entwick- lung eines regional zugeschnittenen Wasserstoffkonzepts sowie der Bil- dung eines geeigneten Netzwerks für den Aufbau einer grünen Wasser- stoffwirtschaft unterstützt. Zudem werden erste gemeinsame Ideen zu den Themen Wasserstoff und Brenn- stoffzellen auf der Basis erneuerbarer Energien im Verkehr, aber auch in den Bereichen Wärme, Strom und Spei- cher entwickelt.

„Wasserstoff hat das Potenzial, ent- scheidend zur Energiewende beizu- tragen. Umso mehr freuen wir uns, dass unser Landkreis als einziger

„Hy-Starter“-Gewinner aus Baden- Württemberg die Chance erhält, eine lokale und zukunftsorientierte Was- serstoffwirtschaft aufzubauen. Ge- meinsam mit Experten und lokalen Akteuren wollen wir so die Potenziale dieser Schlüsseltechnologie vor Ort erkennen und vorantreiben“, so Timm Engelhardt, Geschäftsführer der Energieagentur Göppingen.

Der erste Anlauf im Kreis Göppingen, beim Aufbau der Wasserstoff-Wirtschaft landesweit vorne mizumischen, ging daneben. Jetzt gibt es eine neue Initiative.

Stadt im Wattwettbewerb Zum eigenen Stromversorger werden – wie geht das denn? Die Stadt Göppingen nimmt bei einem deutschlandweiten Wettbewerb teil, der sich bezeichnenderweise

„Wattbewerb“ nennt, weil es darum geht, möglichst viele Watt in Form von Photovoltaik (PV)-Anlagen neu zu installieren Dabei geht dar- um, die Energiewende vor Ort voran zu bringen. In Göppingen gibt es viele freie Dächer, die in naher Zukunft dazu beitragen können, dass ihre Besitzer unabhän- giger von steigenden Strompreisen, werden. Aktuell steht Göppingen im Ranking vergeichbarer Städte mit 268 installierten Watt pro Per- son nur auf Platz 62, von 98.

Teststecke für Leuchten Die erste Göppinger Teststrecke der „bedarfsorientierten Straßenbe- leuchtung“ ist in St. Gotthardt in Betrieb. Der 125 Meter lange Ab- schnitt verbindet die Bushaltestelle mit dem Ortskern von St. Gotthardt.

Die aus vier Lichtmasten bestehen- de Anlage wurde auf intelligente LED-Leuchten umgerüstet. Sobald die mit einem Sensor ausgestat- teten Leuchten eine Bewegung erkennen, wird die Beleuchtungs- stärke auf Normalniveau erhöht.

Nach einer fest definierten Zeit und ohne weiteres Feststellen einer Bewegung senken die Leuchten ihr Beleuchtungsniveau wieder auf ein reduziertes Grundniveau des Lichtstromes ab

Klima-Tafeln wandern

Unter dem Motto „Gemeinsam für den Klimaschutz“ steht eine Wan- derausstellung der Energieagentur des Landkreises rund um dieses Thema. Die Ausstellung ist bis 2.

Dezember in der Sparkassen-Filia- le in der Göppinger Dieselstraße zu sehen, ab 10. Januar im Rathaus Ebersbach.

Klima & Energie

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sung nur bei Temperaturen unter acht Grad Celsius durchgeführt werden.

Die Terminvereinbarung ist unkom- pliziert per Telefon möglich: 07161 65165-00. Der Eigenanteil des Ver- brauchers beträgt dank Förderung des Bundesministeriums für Wirt-

schaft und Energie nur 30 Euro. Für einkommensschwache Haushalte ist die Beratung bei Nachweis so- gar kostenfrei.

»Heizkörper

abstauben und Geld sparen«

Der Winter naht und damit die Heizsaison. Viele haben in den vergangenen Wochen die Entwicklung der Öl- und Gaspreise miterlebt und stellen fest: Im Winter kann eine warme Wohnung oder ein behagliches Heim ganz schön teuer werden. Da sind Tipps gefragt, wie man beim Heizen Energie und somit

auch Kosten sparen kann.

Timm Engelhardt, Ge- schäftsführer der Energie- agentur des Landkreises Göppingen, sagt,

worauf zu achten ist.

Herr Engelhardt, macht es wirklich Sinn, Heizkör- per vor der Heizsaison abzustauben?

Engelhardt: Saubere Heizkörper tragen zu einem gesunden Raumklima bei, laufen effizienter und verbrauchen weniger Energie. Denn Ablagerungen und Staub wirken wie ein Iso- lator und können den Wirkungsgrad verringern. Daher soll- ten Heizkörper einmal im Jahr vor Beginn der Heizsaison ordentlich gereinigt werden. Um optimal in die Zwischen- räume zu gelangen, gibt es spezielle Heizkörperbürsten oder auch Staubsaugeraufsätze für verschiedene Arten von Heizkörpern zu kaufen. Aber auch das Standard-Putzequip- ment erfüllt hier seinen Zweck.

Hilft es, die Heizkörper zu entlüften?

Engelhardt: Manchmal werden nicht alle Heizkörper gleich- mäßig warm oder fangen an zu gluckern. Das mindert zum einen den Komfort und erhöht auch den Heizenergiever- brauch. Meistens ist zu viel Luft im Heizsystem. Deshalb sollten Heizkörper regelmäßig entlüftet werden. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man das auch selber ma- chen. Stellen Sie zunächst die Umwälzpumpe der Heizanla- ge ab. Drehen Sie nun die Heizung am Thermostat auf die höchste Stufe und warten Sie 30 bis 60 Minuten. Anschlie- ßend halten Sie ein geeignetes Auffanggefäß unter das Entlüftungsventil und öffnen vorsichtig das Ventil mit einem Vierkantschlüssel. Sobald Wasser austritt, können Sie das Entlüftungsventil wieder schließen. Nach diesem Vorgang muss der Wasserdruck der Heizungsanlage kontrolliert wer-

den. Dieser sollte ca. 1,5 bar betragen und gegebenenfalls bis zu diesem Wert aufgefüllt werden. Anschließend muss die Umwälzpumpe wieder in Betrieb genommen werden.

Was ist unter einer Heizkurve verstehen?

Engelhardt: Die Heizkurve ist ein wichtiges Instrument für eine effiziente Heizung. Sie bestimmt die Vorlauftempera- tur zu den Heizkörpern bei unterschiedlichen Außentempe- raturen. Ziel ist eine möglichst flache Heizkurve, durch die der Wirkungsgrad steigt und die Bereitstellungsverluste der Heizung so gering wie möglich bleiben – natürlich bei an- genehmen Raumtemperaturen.

Kann ich meine Heizung auch von einem Energie- berater prüfen lasen?

Engelhardt: Bei Fragen zu Heizungstechniken sowie zu Fördermöglichkeiten helfen die Energieagentur Landkreis Göppingen und die Energieberatung der Verbraucherzent- rale Baden-Württemberg mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Unser Energieberater zeichnet über zwei Tage per Datenlocker das Verhalten der Heizungsanlage auf. Dabei werden die Systemtemperatur, das Taktverhalten und der Effekt bei den Brennwertgeräten aufgezeichnet. Hierbei nimmt der Energieberater auch die Größe von Kessel und Speicher, die Systemtemperatur, den Dämmstandard des Rohrsystems und vieles mehr unter die Lupe. Bei der rich- tigen Einstellung der Heizung lassen sich bis zu 15 Prozent Energie einsparen.

Welche Daten liefert der Check?

Engelhardt: Unser Kurz- bericht liefert alle re- levanten Daten, sowie Empfehlungen für eine Optimierung Ihrer Hei- zungsanlage – von der Dämmung der Heizungs- rohre bis zur Durchfüh- rung eines hydraulischen Abgleichs. Sie erhalten den Kurzbericht ca. zwei Wochen später per Post.

Der Check eignet sich für alle Zentralheizungen von al- ten Ölkesseln bis zur modernen Wärmepumpe. In den meisten Fällen lassen sich dadurch mit der vorhandenen Technik Einsparungen erzielen. Um ein qualifiziertes Er- gebnis zu erzielen, kann die Mes-

> Die Energieagentur informiert über die Verbesserung der Effi- zienz bestehender Heizungsanlagen und gibt Tipps zum Austausch von alten Heizungen. Die kostenlose On- line-Infoveranstaltung findet statt am 30.November, 19 bis 20 Uhr, über Mi-

crosoft-Teams (Videokonferenz-Tool).

Anmeldungen per Mail mindestens drei Tage vor dem Termin wird ge-

beten unter energiegagentur@lkgp.

de. Rückfragen unter Telefon

Timm Engelhardt ist Chef der Energieagentur des Landkreises Göppingen

07161/6516500.

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Wir machen uns stark für die Energiewende und gegen den Klimawandel. Deshalb sorgen wir zum Beispiel mit Windkraft für die nötige Power. Und das nicht nur an Land, sondern auch seit über 10 Jahren mit Windparks auf See.

enbw.com/nachhaltigkeit

Damit dem

Klima nicht die Puste ausgeht

Windräder und Solaranlagen liefern klimafreundliche Energie – solange ausreichend der Wind weht und die Sonne scheint. Bisher sorgen andernfalls insbesondere Kohlekraftwerke dafür, dass zuhause das Licht nicht aus- geht oder die Heizung kalt wird. Damit der Kohleausstieg zügig gelingt, plant die EnBW nach Stuttgart-Münster und Heilbronn jetzt auch am Standort Altbach/Deizisau die schnelle Ersetzung des dortigen Kohlekraftwerks. Ent- sprechende Pläne für den sogenannten “Fuel Switch” – zunächst und für eine begrenzte Zeit auf Erdgas und pers- pektivisch auf grüne Gase – stellte die EnBW vor.

Vorgesehen ist der Bau einer emissionsarmen Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD-Anlage), die mit Erdgas be- trieben wird. Sie soll über eine elektrische Leistung von bis zu 750 Megawatt und eine Wärmeleistung von rund 170 Megawatt verfügen und könnte in fünf Jahren die beste- henden Kohleblöcke ablösen. In der neuen Anlage wäre die Stromproduktion mit 63 Prozent weniger CO2-Ausstoß verbunden. Bis 2026 soll der Standort Altbach/Deizisau vollständig kohlefrei sein“, erklärt Georg Stamatelopoulos, Vorstand für Nachhaltige Erzeugungs-Infrastruktur bei der EnBW. „Erdgas sehen wir dabei als Brückentechnologie auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2035. Ein flexibel steuerbares Gaskraftwerk ist auf Knopfdruck einsatzbe- reit und ergänzt die Erneuerbaren Energien damit ideal.“

Die unternehmerische Investitionsentscheidung ist erst zu

einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Foto:

EnBW-Fotomontage SCG-Architekten

Gas statt Kohle

Das langfristige Ziel der EnBW heißt Klimaneutralität. Da- her wird mit klimafreundlicherem Erdgas die Energieerzeu- gung in Altbach/Deizisau solange sichergestellt, bis aus- reichend Wasserstoff oder andere grüne Gase verfügbar sind. Dieser Zwischenschritt verschafft Zeit für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur und den für die Wasserstoff- produktion erforderlichen weiteren Ausbau der Erneuerba- ren Energien. Mit Hilfe des grünen Brennstoffs könnte so auch die GuD-Anlage in Altbach/Deizisau etwa ab Mitte der 2030er klimaneutral betrieben und weiterhin flexibel zur Energiegewinnung eingesetzt werden.

Das Kraftwerk Altbach/Deizisau versorgt die Region Stutt- gart nicht nur mit Strom, sondern produziert dabei zugleich Wärme für das Fernwärmenetz am Mittleren Neckar. Die Verbrennung von Erdgas bzw. perspektivisch grünem Was- serstoff ermöglicht es, diese Wärmeversorgung zu erhalten.

„Wir schaffen mit dem Umstieg von Kohle auf Gas in Alt- bach/Deizisau und Münster den Kohleausstieg für die kom- plette sogenannte ‚Mittlere Neckarschiene‘. Damit wird das größte übergreifende Fernwärmesystem in Süddeutschland bereits 2026 kohlefrei“, freut sich Andreas Pick, bei der EnBW übergreifend verantwortlich für die so genannten

„Fuel Switch“-Projekte.

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Eckpfeiler der Wachstumsstrategie und ein Schwerpunkt der Investi- tionen. Bis 2025 will EnBW rund vier Milliarden Euro in den Ausbau der Wind- und Solarenergie investieren.

So könnte die neue Gas- und Dampfturbinenanlage der EnBW in Altbach/Deizisau aussehen.

Bisher sorgen vor allem Kohlekraftwerke dafür, dass zuhause das Licht nicht ausgeht oder die Heizung kalt wird. Damit der Kohleausstieg zügig gelingt, plant die EnBW nach Stuttgart- Münster und Heilbronn auch am Standort Altbach / Deizisau, das dortige dortige Kohlekraftwerk schnell zu ersetzen.

Entsprechende Pläne stellte das Unternehmen jetzt vor.

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Tel. 07162 / 92 97 90 Fax 07162 / 92 97 91 www.frank-grupp.de Hermann-Schwarz-Str. 2

73072 Donzdorf

Wäre der Faktor Spaß ein Aktienkurs, dann ließe die neue Badsaison sei- nen Wert gerade ganz steil nach oben steigen. Das meldet die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) – und schickt die neuesten Ideen für mehr Komfort, Nachhaltigkeit und Wohlgefühl gleich hinterher.

Was genau dahintersteckt? XL-Re- genduschen, schlaue Brausen, Ba- dewannen für zwei, komfortable Wasserhähne und WCs für Groß und Klein. Stellen Sie sich Farbe, Grün- pflanzen, Möbel mit riesigen Schub- laden und jeder Menge Platz für flau- schige Handtücher, Kosmetik und Kinderspielzeug vor. Dazu Kerzen, Leuchten, Bilder, Hocker, kleine Ti- sche und Regale mit fröhlichen Sam- melsurien. Jedes kleinste Detail, das entspannt und ein breites Lächeln zaubert, wird willkommen geheißen.

Selbst auf den Hund ist die neue Badsaison gekommen.

„Smart“ das Gebot der Stunde, wird damit doch umweltschonendes Ver- halten im eigenen Zuhause und Bad gleichgesetzt. Ein bisschen Spaß muss allerdings sein. Deshalb bleibt

die Sehnsucht nach dem Paradies auf Erden in Gestalt einer freistehenden Badewanne für zwei bestimmt auf ewig bestehen. Bestenfalls in Bicolor und zentral im Raum platziert, lässt es sich dort königlich Hof halten.

Leider bestimmt das dafür erforder- liche Badezimmer im King-Size-For- mat nicht den deutschen Alltag. Im Gegenteil. Vielmehr heißt es in Pan- demiezeiten noch enger zusammen- zuleben, als es die Einbuße an Platz in den Großstädten ohnehin erzwingt.

Praktischer Komfort spielt daher zu- nehmend eine wichtige Rolle. Somit rücken Alleskönner, die verschiedene Funktionen vereinen, in den Mittel- punkt der Badausstattung.

Dusche besetzt? Macht gar nichts, wenn am Waschbecken eine Armatur mit ausziehbarem Kopf für die Haar- wäsche wartet. Noch dazu kann man damit dem Kleinkind die Füße abspü- len oder nach dem Spaziergang Gum- mistiefel säubern. Bei Bedarf und Knopfdruck wechselt der Strahl von sanft auf füllig, so wie es der Einsatz gerade erfordert. Neben der Funk- tionalität überzeugen die neuesten

Wasserspender mit edlen, schlanken Konturen, verschiedenen Höhen und Modellen für die Auf- bzw. Unterputz- montage. Die Oberflächen sind wei- terhin vielfältig. Den Ton jedoch gibt eindeutig Schwarz an.

Selbst Accessoires wie Toilettenbürs- te und Papierrollenhalter folgen dem Trend. Betrachtet man die WC- bzw.

Dusch-WC-Ausstattung aus techno- logischer Sicht, dann konnten sich die spülrandlosen Typen in relativ kurzer Zeit durchsetzen. Auch oder gerade weil sie eine besonders schnelle und gründliche Reinigung ermöglichen.

Dabei sollte das Spülwasser spritz- frei bis direkt unter den Beckenrand geführt werden und idealerweise nur wenige Liter ausmachen.

Schon gibt es Modelle, die dank neu- er Wirbelkraft lediglich drei für das kleine bzw. 4,5 Liter für das große Geschäft benötigen. Zudem stehen

Kurz unter die Dusche springen, das war gestern. Stattdessen locken ultra- oder fliesenflache Ausführwungen mit perfekt integrierten

Abfluss-Lösungen zu längerem Verweilen und sprechen mit Licht und Musik alle Sinne an. Das Badezimmer wird zum Spaßtempel und es wird smart.

Spaßbad

für daheim

Glasuren zur Wahl, die antibakteriell wirken. Optional sind integrierte Fä- cher für WC-Duftsteine, die außerhalb des Beckens, aber direkt am Wasser- zulauf liegen. Am Dusch-WC sorgt hingegen eine Geruchsabsaugung für gute Luft. Wie die WC-Sitz-Heizung und das Orientierungslicht startet auch sie automatisch. Die zweigeteil- te Spültaste ist nahezu Standard und lässt keine Wünsche offen.

Apropos: Statt sich ihr Bad sprich- wörtlich einfach für die schnelle Wä- sche einzurichten, investieren die Menschen nun viel Geld und Elan in ein stilvolles Ambiente. Dabei achten sie laut Vereinigung Deutsche Sani- tärwirtschaft besonders auf Mate- rialien und Haptik – angefangen beim Armaturenhebel bis hin zur WC-Betä- tigung. Sogar in Sichtbeton, Marmor oder Eiche ist sie jetzt zu haben.

Dass speziell Holz im Bad die er- sehnte Kommodität und Gelassenheit ausstrahlt, beweisen nicht zuletzt die schicken Stauraum-Entwürfe. Darüber

hinaus steht das Material wie alle na- türlich gewachsenen Werkstoffe für nachhaltiges Wohnen, an dem in der Zukunft notwendigerweise kein Weg vorbeiführt. Das Hoch auf die Natur spiegelt sich auch in der grünen Ener- gie wider, die unsere Wellnessoase erobert hat. Ob Dschungel-Styling mit üppigen Monstera-Blättern, skulptu- ralen Kakteen oder Palmentapete:

Pflanzen spenden immer Freude.

Ziemlich gute Laune verbreiten zu- dem runde Formen, ob bei Spiegeln, Keramik, Leuchten oder Accessoires.

Expressive Farb-Statements dürfen ebenfalls sein, um dem Raum Charak- ter und Individualität zu verleihen. Sei es mit einer Einrichtung in frischem Salbei, unbekümmertem Pink am Unterschrank sowie Waschschalen in vergnügt-violettem Sweet Love oder blau-beflügeltem Deep Dream. Oder durch eine äußerst kreative Wandge- staltung mit Strukturtapete, Bambus oder Fliesen, die allein dazu dient, ein Ablagekonzept schön bunt in Szene zu setzen.

Fotos: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Kermi, Hewi, Keuco

Schwarz dominiert im modernen Bad.

Alleskönner rücken

in den Blickpunkt

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13. MÄRZ 11-18 UHR

WEBERPARK GÖPPINGEN

Heininger Straße 38 (Lambert/ Dehner)

Hochzeits - fieber

2022 HEIRATEN FEIERN UND

MESSE DIE

EINTRITT 8€ für Paare, 5€ Einzelticket

Platz für die Quietsche-Ente

Fotos: Dornbracht / Villeroy & Boch

Licht tut gut und das draußen wie drin- nen. Wer die richtige Beleuchtung fürs Zuhause wählt, fühlt sich rundum wohl.

Zum vollen Programm für ein gemüt- liches Lichtspektakel gehören unbe- dingt Hängeleuchten und Stehlampen – auch im Badezimmer. Dort ist aller- dings mehr gefordert als nur ein schö- ner Schein.

Bei der Planung eines Bades sollte man an helles Grundlicht denken und dann dem Funktionslicht am Wasch- platz seine ganze Aufmerksamkeit widmen. Wenn es darum geht, wohl- dosiert Akzente im Raum zu setzen, sind dekorative Lichtquellen wie LED- Stripes und eine ausgefallene Lampe vom Designer an der Reihe. „Zweckvoll

& sinnlich“, so heißt die ideale Kombi- nation, die laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft perfekte Lichtspiele garantiert.

Danach muss das Badezimmer in den Bereichen viel Licht haben, in denen auch viel benötigt wird, und in den übri- gen eine eher gedämpfte, warme Atmosphäre zur Entspan- nung bieten. Schöne Lichtinseln schafft man zum Beispiel mit der Beleuchtung besonders gestalteter Wandflächen, von Objekten wie der Dusche oder spezieller Einbauten.

LED-Licht lässt sich aufgrund der geringen Größe überall integrieren – selbst an der Badewannenaußenseite. Dass zunehmend Sanitärprodukte bis hin zum WC auf den Markt drängen, die schon von Haus aus auf ein in der Lichtfarbe frei wählbares Stimmungslicht nicht zuletzt zur eigenen In- szenierung setzen, wen wundert’s.

Eine geschickte Beleuchtung verändert sogar Proportio- nen. Ein niedriges Bad wächst optisch durch Wandleuch- ten oder Deckenfluter. Ein kleines wirkt größer, wenn es hell gestrichen und rundum beleuchtet ist. Auch der Spie- gelschrank rückt zunehmend in den Blick. Neuartige Licht- auslässe, mehrere Quellen wie integrierte Raum- bzw. De- ckenstrahlung, Akzent- oder Orientierungs-Beleuchtung von Armatur und Becken – die modernen Modelle sind auf aktuelle Einrichtungsstile, unterschiedliche Badgrößen und Verbraucherbedürfnisse abgestimmt.

Mit Licht Akzente setzen

Familien rücken enger zusammen – auch im Bad. Was tun, wenn Lippenstift, Rasierpinsel oder Quietsche-Ente noch mehr als sonst herumliegen? Ganz einfach: Für die vielen Utensilien muss praktischer und zugleich schöner Stau- raum her. Nur so kommen Harmonie und das Gefühl von Entschleunigung im privaten Spa erst voll zum Tragen.

War früher der Kunststoff-Spiegelschrank über dem Waschbecken schon das höchste der Anschaffungs-Ge- fühle, kann man heute eine Vielzahl unterschiedlichster Badmöbel mit feinen Beson-

derheiten entdecken. Das überaus reichhaltige Angebot an Einzelelementen, Fronten und Farben ist beinahe endlos bunt miteinander kombinier- bar, so dass sich das Ergebnis

„von der Stange“ ebenfalls wie maßgeschneidert anfühlt.

Auch, weil nicht wie früher nur Stauraum hinter Türen gebo- ten wird, sondern Raumteiler bzw. Paneele mit Haken zum Einhängen von Boxen gleich mit dazu. Mitunter findet man

sogar schicke Handtuchleitern und Spiegel mit Riemen aus Leder zum Aufhängen. Dazu gesellen sich offene Re- gale oder horizontale Relingsysteme. Für Bücher, Bilder oder liebgewonnene Mitbringsel aus dem Urlaub funktio- nieren sie wie eine Galerie der Erinnerungen.

Zu den dekorativen Elementen der Badmöblierung gehören ferner Vitrinen mit edlen Flakons hinter Glastüren sowie vermehrt Sideboards, wie man sie früher ausschließlich aus dem Wohnzimmer kannte. Dennoch dürfe man sich beim Kauf nicht allein von Design und ästhetischem Empfinden leiten lassen, sagt der Bonner Dachverband der Sanitärwirt- schaft. Schließlich müssten die Möbel einen wichtigen Zweck erfüllen und als Stau- raum für die großen und klei- nen Extras des Badalltags dienen, Daher gilt: Was frü- her Fensterbank, Badewan- nen- oder Waschbeckenrand bevölkert hat, sollte unter Dach und Fach kommen – Accessoires zum Vorzeigen ausgenommen.

Im Badezimmer muss es Platz für viele Utensilien geben.

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Referenzen

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