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PROJEKTE IN AFRIKA UND ASIEN

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Academic year: 2022

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PROJEKTE

IN AFRIKA UND ASIEN

2018 – 2019

• •

mlsslo

Weltweit miteinander Kirche sein Echange et partage entre Eglises Essere assieme Chiesa nel mondo

(2)

3 Missio der Solidaritätsfonds der Weltkirche 4 Werk I Missio Weltkirche

6 Werk II Missio Bildung

7 Werk III Missio Kinder und Jugend

9 M 112.003-17/002

Burundi – Solaranlage für das Pfarrhaus von Bugendana/Gitega 10 M 115.013-17/002

Dem. Rep. Kongo – Ausbildung von 20 Animatoren in Traumaheilung 11 M 143.001-17/004

Ägypten – Ausbildungsprogramm für sudanesische Flüchtlinge 12 M 151.018-17/002

Südafrika – Kinderschutzprogramm und Kampf gegen HIV/Aids 13 M 311.002-17/001

Kambodscha – Berufsbildung für traumatisierte und gefährdete Frauen 14 M 317.030-18/001

Indien – 3-jähriges Förderprogramm für Dalit- und Tribalfrauen 15 M 317.062-16/004

Indien – Programm für Abfallsammler der Slums von Ranchi 16 M 328.000-17/005

Pakistan – Lepra-/Rehabilitationsprogramm, Karachi 17 M 329.013-17/001

Philippinen – Kinderschutzprogramm gegen Online-Missbrauch 18 M 512.017-17/001

Papua-Neuguinea – Kauf von Zisternen für die Trinkwasserversorgung 19 Die 3 Grundsätze von Missio

Missio

Route de la Vignettaz 48 1700 Freiburg

T 026 425 55 70 F 026 425 55 71 Mail missio@missio.ch Internet www.missio.ch Spendenkonto 17-1220-9

Fotos: Missio und Projektpartner

Das Heft ist auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.

INHALTSVERZEICHNIS

Wo zur besseren Lesbarkeit der Projektbeschriebe nur die maskulinen Personenbezeichnungen verwen- det werden, beziehen sie sich auf beide Geschlechter.

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MISSIO, DER SOLIDARITÄTSFONDS DER WELTKIRCHE

Internationale Vernetzung

Missio ist der schweizerische Zweig des Interna- tionalen Katholischen Missionswerkes, das in über 120 Ländern tätig ist.

Weltweite Sammlung

In allen Bistümern der Welt werden Sammlun- gen durchgeführt, die den gemeinsamen Solidari- tätsfonds füllen. Jedes Land leistet einen Beitrag nach seinen finanziellen Möglichkeiten.

Gemeinsamer Entscheid

Über die Grundbeiträge und Projekte, die aus dem Solidaritätsfonds finanziert werden, entscheidet die jährliche Nationaldirektorenkonferenz. Mitglieder aus den Empfängerländern sind in diesem Gremium in der Mehrzahl. Als Vertreter der Ortskirchen ken- nen sie deren Situation genau und können die Be- dürfnisse gut einschätzen.

Lokale Umsetzung

Die Projekt-Initiativen gehen von der lokalen Bevölkerung aus; diese übernimmt auch deren Um- setzung. Die Kirchen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien können so ihre Eigenverantwortung wahrnehmen und ihre pastoralen, entwicklungsför- dernden und schulischen Dienste aufrecht erhalten.

Die Finanzierungsbeiträge aus dem Solidaritätsfonds helfen ihnen dabei.

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WERK I: MISSIO WELTKIRCHE

MISSIO WELTKIRCHE SETZT SICH DAFÜR EIN,

DASS CHRISTINNEN UND CHRISTEN IN DER GANZEN WELT IHREN GLAUBEN LEBEN UND FEIERN KÖNNEN

UND SEELSORGERISCHE BEGLEITUNG ERHALTEN.

Der Solidaritätsfonds Missio Weltkirche garantiert rund 1‘100 benachteiligten Diözesen einen bescheidenen, jährlichen Grundbeitrag für die Deckung eines Teils der Kosten der Seel- sorge. Für viele Bistümer ist dieser Beitrag das einzige Einkommen, auf das sie wirklich zählen können. Ohne betteln zu müssen, sollen auch diejenigen Christinnen und Christen ihren Anteil erhalten, die nicht von ausgedehnten Beziehungen nach Europa oder Amerika profitieren.

Bischöfe können Einzelgesuche einreichen, die vom Generalsekretariat in Zusammenar- beit mit dem nationalen Missio-Direktor vor Ort geprüft werden. Die Palette ist gross: Schu- lungsprogramme, pastorale und katechetische Programme, Tagungen, Publikationen und Me- dienprojekte, technische Hilfsmittel, kirchliche Gebäude, usw.

Die zur Verfügung gestellten Mittel werden folgendermassen eingesetzt:

Grundbeiträge

Über den Solidaritätsfonds Weltkirche garantiert Missio rund 1‘100 benachteiligten Diözesen einen jährlichen Grundbeitrag an die Kosten der Seelsorge.

Über die Verwendung der Gelder entscheiden die Bistümer selbstständig. Sie sind Partner vor Ort und wissen, wo das Geld am besten einzusetzen ist.

Es handelt sich in der Regel um Beiträge zwischen Fr. 20‘000.- und Fr. 40‘000.-.

Katechetinnen und Katecheten

Aus- und Weiterbildungskurse und Besoldung für Katechetinnnen und Katecheten. Neben dem Unter- richt leisten diese wertvolle Arbeit in der Jugend- und Frauenpastoral.

Foto: Missio, M. Bernet - Requeña, Peru

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Sonderbeiträge für Diözesen

Ausserordentliche Kosten werden auf Antrag von Missio mitfinanziert. Dazu gehören zum Beispiel:

Bau oder Renovationen von Seminarräumen, von Alters- und Pflegeheimen für pensioniertes Kirchen- personal, Kauf von Büchern und Lehrmitteln oder technischen Geräten. etc.

Kirchen und Kapellen

Der Wunsch der Gemeinschaften nach einem spirituellen Rückzugsort in ihrer Nähe ist gross. Oft müssen sich die Menschen mit einem Provisorium oder einer Kirche in einem desolaten Zustand begnügen.

Missio unterstützt deshalb die Renovations- und Bauvorhaben der Ortskirchen.

Ordensgemeinschaften

Ordensleute übernehmen oft Aufgaben, die in der Schweiz vom Staat finanziert werden. Sie führen Waisenhäuser, kümmern sich seelsorgerisch um aus- gebeutete Frauen und vieles mehr. Um ihre Arbeit leisten zu können, benötigen sie einerseits selbst ein zu Hause aber auch die nötige Infrastruktur. Missio unterstützt deshalb über die Ortskirchen den Bau und die Renovationen von Ordenshäusern.

Medienarbeit

In den weit verstreuten Gemeinden auf dem Land, wo Analphabetismus noch hoch ist, bleibt das Radio die einfachste und schnellste Methode, um die Menschen zu erreichen. Missio ermöglicht deshalb die Ausrüstung und Finanzierung von Radiosendern und die Produktion von Sendungen. Thematisiert werden Fragen, welche die Bevölkerung aktuell beschäftigen:

Präsidentschaftswahlen, Gewalt, etc.

Transportmittel

Die Distanzen innerhalb der Pfarreien sind zum Teil sehr gross. Ohne Auto oder Motorrad geht deshalb viel Zeit beim Reisen verloren. Ein geeignetes Trans- portmittel erlaubt dem Seelsorgepersonal, sich besser seiner eigentlichen Tätigkeit zu widmen.

Foto: Missio, M. Bernet - Requeña, Peru

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Missio Bildung hat die Ausbildung des einheimischen Kirchenpersonals zum Anliegen. Missio Schweiz unterstützte letztes Jahr 41 Gymnasien und 16 Priesterseminare in anderen Kontinenten. Priesterseminare erhalten einen jährlichen Beitrag von Fr. 650.- pro Student. Die Missio-Beiträge finanzieren allerdings nur einen Teil des gymnasialen oder akademischen Lehrbetriebes. Die auszubildenden jungen Menschen leisten deshalb auf ver- schiedene Art und Weise einen Beitrag zur Finanzierung ihrer Ausbildung.

Die zur Verfügung gestellten Mittel erlauben die Ausbildung auf verschiedenen Ebenen:

WERK II: MISSIO BILDUNG

MISSIO BILDUNG ERFÜLLT DEN WUNSCH TAUSENDER JUNGER MENSCHEN, DIE SICH IN DEN DIENST DER KIRCHE UND IHRER MITCHRISTINNEN UND MITCHRISTEN STELLEN WOLLEN.

Gymnasien

Viele junge Menschen in Afrika, Asien, Latein- amerika und Ozeanien möchten sich auch nach der obligatorischen Schulzeit weiterbilden und sich einen besseren Start ins Berufsleben ermöglichen. Nicht alle können sich dies finanziell leisten. Dank den Beiträgen von Missio erreichen viele Jugendliche die Matura und können so im Anschluss ein Universitätsstudium, zum Beispiel in Theologie, ins Auge fassen.

Propodeutische Seminare

Junge Männer, welche die Priesterausbildung in Angriff nehmen, werden bereits während ihres Vorbe- reitungsjahres von Missio unterstützt.

Grosse Seminare

Junge Männer, die ihr Leben in den Dienst der Kirche und der Seelsorge ihrer Mitmenschen stellen wollen, können ihre gesamten Ausbildungskosten nicht selbst aufbringen. Deshalb unterstützt Missio die Ausbildungstätten finanziell. Alle Studierenenden aber leisten auf verschiedene Art und Weise ihren Beitrag zur Finanzierung ihrer Ausbildung. In den Grossen Seminaren werden Sie in Philosophie und Theologie unterrichtet.

Ausserordentliche Beiträge

Nebst den ordentlichen Beiträgen für die Be- triebsausgaben der Ausbildungsstätten finanziert Missio auf Gesuch auch Sonderausgaben, z.B. für die Renovation von Gebäuden, Ankauf von neuen Lehr- mitteln etc.

Foto: Missio, M. Bernet - Requeña, Peru

(7)

Missio Kinder und Jugend unterstützt die Animationsarbeit der Diözesen mit Kinder- und Jugendgruppen, die Schulbildung und religiöse Erziehung, Ernährungs- und Gesundheits- programme der Ortskirchen und übernimmt in diesem Zusammenhang Unterhaltkosten für Gebäude.

Die zur Verfügung gestellten Mittel werden folgendermassen eingesetzt:

WERK III: MISSIO KINDER UND JUGEND

MISSIO KINDER UND JUGEND FÖRDERT DIE GANZHEITLICHE ENTWICKLUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN.

Grundbeiträge an Diözesen für die Kinder- und Jugendarbeit

In vielen Ländern extistieren katholische Jugend- verbände, die mit den Kindern wichtige Themen wie offene Gewalt, fehlender Vater, etc. aufarbeiten und spielerisch vermitteln. Der gemeinsame Austausch hilft den Kindern, besser mit den Problemen in ihrem persönlichen Umfeld fertig zu werden und sich zu selbstbewussten jungen Erwachsenen zu entwickeln.

Religionsunterricht

Dank der christlichen Werte, die Laien, Ordens- leute und Priester in der Schule, bei den Freizeitaktivi- täten, in der Katechese und bei der Sakramentsvorbe- reitung vermitteln, können die jungen Menschen ihr Leben in Frieden, Wertschätzung und Liebe für die Mitmenschen gestalten. Sie lernen, wie sie durch ihre Beziehung zu Gott unterschiedlichste Situationen in ihrem Leben meistern können.

Missio trägt einen Teil der Unterrichtskosten, Kosten für die Organisation von Schüler-Camps sowie den Kauf von Unterrichtsmaterial.

Foto: Missio, M. Bernet - Requeña, Peru

(8)

Schulbildung

Oft haben Eltern nicht genügend Geld, um den Schulbesuch ihrer Kinder zu finanzieren. Auch ohne Schulgeld sind die Zusatzkosten für viele zu hoch:

Kauf von Schulbüchern, Schuluniformen etc. Missio unterstützt in diesem Fall die Ärmsten. Auch Beiträge an die Löhne des Lehrpersonals, den Kauf von Schul- mobiliar oder den Bau von Schulhäusern werden übernommen.

Internate und Heime

Lokale Ordensgemeinschaften schaffen ein Zuhause für Kinder ohne Familie, für Kinder, deren Familie sie nicht ernähren kann, für Kinder, die auf der Strasse leben oder für Kinder mit Behinderungen.

FALLS SIE ANSTELLE EINES UNSERER DREI WERKE

LIEBER DIREKT EIN PROJEKT UNTERSTÜTZEN MÖCHTEN, STELLEN WIR IHNEN AUF DEN FOLGENDEN SEITEN EINE AUS- WAHL AN PROJEKTEN IN AFRIKA UND ASIEN VOR.

Ernährung

In Schul- und Kindergartenküchen erhalten Kinder aus ärmsten Familien regelmässig eine gesun- de Mahlzeit; in Mütterschulen wird das Wissen um richtige Ernährung an die Familien weitergegeben.

Ernährungsprogramme sichern unter- und mangeler- nährten Kindern das Überleben.

Gesundheit

Durch Beiträge von Missio im Gesundheitssektor wird der Kauf von Medikamenten ermöglicht, können die Kosten von Spitalbehandlungen oder Prothesen bezahlt werden und kann Aufklärungsarbeit betrieben werden etc.

Foto: Missio, M. Bernet - Requeña, Peru

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Der Bürgerkrieg in den 90er Jahren hat tiefe Risse in der burundischen Gesellschaft hin- terlassen. Für die Kirche hat seitdem das Thema Aussöhnung Priorität. In fast allen Diözesen wurden Synoden zum Thema Frieden organisiert. Besonders die Pfarrgemeinden und die Ba- sisgemeinschaften leisten wertvolle Versöhnungsarbeit. Der Alltag zeigt: Am besten geht das, wenn die Gemeinden überschaubar sind und Nähe zu den Menschen hergestellt werden kann.

Das neue Pastoralzentrum in der Gemeinde Bugendana spielt für die Region eine grosse Rolle. Es besteht aus Pfarrhaus, Schwesternhaus, Kirche, Krankenstation, Grundschule und einer weiterfüh- renden Berufsschule. Die Menschen werden dort auf vielfältige Weise unterstützt. Eine Solaranlage soll langfristig die Energieversorgung sicherstellen.

Eine Solaranlage für das Pfarrhaus

Um grosse Pfarreien zu entlasten, sind manche geteilt worden. So entstand die Pfarrgemeinde Bugendana. Ein Ort mit Symbolcharakter: Nachdem in der Nähe des dortigen Vertriebenenlagers wäh- rend des Krieges viele Menschen den Tod fanden, steht der Ort heute für Versöhnung. In der neu gegründeten Gemeinde entstand ein Pfarrzentrum mit Kirche, Krankenstation, Pfarrhaus und Schulen, um die Menschen auf vielfältige Weise zu unterstüt- zen. Die Installation einer Solaran-

lage soll die Arbeit im Pfarrzent- rum langfristig sichern.

Energieversorgung sicherstellen

Geplant ist die Installation einer Solaranlage auf dem Dach des Pfarrhauses. Diese ist Teil einer Ge- samtanlage, die auch das Schwesternhaus und die Kirche einschliesst. Neben der vorbildlichen pastora- len Arbeit wird damit auch die Energieversorgung in zukunftsfähiger Weise in der Pfarrei Bugendana gestaltet.

Fr. 31‘625.- werden für die Solaranlage des Pfarr- hauses der Gemeinde Bugendana benötigt.

Ihre Spende hilft, eine Solaranlage auf dem Pfarrhaus in Bugendana zu installieren und damit die Arbeit der Pfarrei langfristig zu sichern.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

BURUNDI: M 112.003-17/002

SOLARANLAGE FÜR DAS PFARRHAUS VON BUGENDANA/GITEGA PROJEKTPARTNER: ERZBISCHOF SIMON NTAMWANA

GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 123‘845.- BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 31‘625.-

Installation einer Solaranlage

Foto: Friedrich Stark, Missio Aachen

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Seit Jahrzehnten leiden die Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo unter der Gewalt von Rebellen. Sie morden, plündern und zwingen Kinder zu kämpfen. Ingrid Janisch vom Säkularinstitut St. Bonifatius will 110 ehemaligen Kindersoldaten helfen, ihre furchtbaren Erlebnisse zu überwinden und ins Leben zurückzufinden.

Die Bewohner der Region Nord-Kivu leiden seit mehr als 20 Jahren unter den blutigen Konflikten der Rebellen. 140‘000 Menschen haben ihr Zuhause verloren, die Flüchtlingslager sind hoffnungslos überfüllt. In der Stadt Goma und Umgebung leben knapp drei Viertel der arbeitenden Bevölkerung von weniger als einem Euro pro Tag. Viele von ihnen haben nie Frieden erlebt. Not und grausame Kriegs- erfahrungen führen oft zu noch mehr Gewalt, zu Alkohol- und Drogenkonsum, Prostitution und Depression.

Kriegserlebnisse überwinden

Ingrid Janisch möchte 110 ehemaligen Kindersol- daten helfen, ihre Kriegserlebnisse zu verarbeiten.

Dazu will sie 20 Animatoren landwirtschaftlich und

psychologisch schulen. Durch die Arbeit mit Erde, Pflanzen und Tieren wollen diese den Jungen und Mädchen Achtung vor der Schöpfung, vor allem aber positive Erlebnisse vermitteln und so deren Selbstwert- gefühl stärken. Anstelle von Gewalt und Zerstörung erfahren sie wie unter ihren Händen etwas wächst und gedeiht. Ausserdem lernen die Betreuer, ihren Schütz- lingen sich mit der Capacitar-Methode zu helfen. Diese löst durch Körper- und Entspannungstechniken seeli- sche Blockaden.

Zur Normalität zurückfinden

Traumata sind in Afrika als Krankheitsbild weit- gehend unbekannt. Das Projekt bietet Heilung für verwundete Seelen und hilft den Betroffenen, zur Normalität zurückzukehren.

Die zwölfmonatige Ausbildung für einen Betreuer kostet Fr. 325.-.

Die Arbeit mit Tieren hat ihren Preis:

• Fr. 10.- kostet eine Ente;

• Fr. 38.- kostet ein Truthahn;

• Fr. 63.- kostet eine Ziege.

Ihre Spende hilft 110 ehemaligen Kindersoldaten, ihre schrecklichen Kriegserlebnisse zu überwinden und in ein normales Leben zurück- zukehren. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Kindersoldaten: zurück ins Leben

Foto: Projektpartner, Missio Aachen

DEM. REP. KONGO: M 115.013-17/002

AUSBILDUNG VON 20 ANIMATOREN IN TRAUMAHEILUNG PROJEKTPARTNERIN: INGRID JANISCH

GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 52‘880.-

BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 41‘745.-

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Wegen des andauernden Bürgerkriegs im Sudan und Südsudan leben mittlerweile mehre- re Zehntausend Sudanesen als Flüchtlinge und Asylsuchende in Ägypten – die meisten in Kairo und Alexandria. Aber auch dort ist ihre Lebenssituation miserabel. Ägypten hat Vorbehalte ge- genüber der UN-Flüchtlingskonvention. Die Folge davon ist, dass selbst anerkannte Flüchtlinge keinen Zugang zum öffentlichen Bildungs- und Gesundheitssystem haben. Der legale Zugang zum Arbeitsmarkt ist praktisch unmöglich. Die Flüchtlinge haben keine Zukunftsperspektiven.

Hoffnung für sudanesische Flüchtlinge

Foto: Projektpartner, Missio Aachen

ÄGYPTEN: M 143.001-17/004

AUSBILDUNGSPROGRAMME FÜR SUDANESISCHE FLÜCHTLINGE PROJEKTPARTNER: REVEREND FATHER JUSTIN KAKULE MCCJ GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 52‘370.-

BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 23‘530.-

Zwar sind sie dem Krieg und Elend in ihrer Heimat entkommen, aber die Lebenssituation von sudanesischen Flüchtlingen in Ägypten ist drama- tisch. Sie haben keinerlei Chance auf Integration in die ägyptische Gesellschaft, im Gegenteil. Nur die Kirche steht an ihrer Seite, will mit Alphabetisie- rungs- und Sprachprogrammen helfen.

Sportangebote und Alphabetisierung

Besonders dramatisch ist die Situation für Frau- en und Jugendliche. Häusliche Gewalt gegen Frauen ist an der Tagesordnung. Viele leiden unter HIV/Aids und ungewollten Schwangerschaften. Jugendliche können weder die Schule besuchen noch haben sie Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten.

Integration von Flüchtlingen

Die Kirche bemüht sich um die Integration der Sudanesen in die ägyptische Gesellschaft. Sie möchte für 500 sudanesische Flüchtlinge (350 Frauen und 150 Männer) Alpabetisierungs-, Sprach- und Compu- terkurse durchführen sowie Workshops zu den The- men Gewalt, Hygiene, Aids-Vorsorge und Grundrech- te. Für die Jugendlichen sind verschiedene

Sportaktivitäten geplant.

Fr. 33.- kostet das Kursmaterial pro Person.

• Fr. 1�0��.- �etr�gt �as �ur�hs�hnitt�i�he �e-Fr. 1�0��.- �etr�gt �as �ur�hs�hnitt�i�he �e- halt für eine Lehrkraft im Jahr.

Ihre Spende hilft, die schwierige Situation suda- nesischer Flüchtlinge in Ägypten zu verbessern, insbesondere für Frauen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

(12)

Südafrika zählt zu den Ländern, die weltweit am stärksten von der HIV-Epidemie betrof- fen sind. Lange Zeit ignorierte die Regierung schlichtweg die wissenschaftlichen Erkenntnis- se über HIV, sodass sich die Krankheit ungebremst ausbreiten konnte. Dies hat sich mittlerweile geändert. Doch die Folgen der fehlgeschlagenen Gesundheitspolitik sind immer noch zu spü- ren.

Die Organisation „Masithuthukisane“ (Ge- meinsam entwickeln wir uns weiter) kümmert sich in Kwa Zulu Natal besonders um Kinder im Alter von 5 bis 18 Jahren, die ihre Eltern aufgrund von HIV/Aids verloren haben. Sie brauchen psychosoziale Betreu- ung und Hilfe, um wieder zur Schule gehen zu können.

Eine Million Aids-Waisen

Alleine in der östlichen Provinz Kwa Zulu-Natal leben Schätzungen zufolge eine Million Kinder, die ihre Eltern aufgrund von Aids verloren haben. Die Organisation „Masithuthukisane“ kümmert sich seit vielen Jahren um diese Kinder. Die Sozialarbeiter betreuen in den ländlichen Regionen 68 Aids-Waisen.

Sie werden mit Kleidung und Nahrungsmitteln ver- sorgt, die Organisation übernimmt die Kosten für ihren Schulbesuch und den Schultransport.

Gesundes Essen für HIV-Infizierte

Von Aids betroffenen Familien wird Hilfe ange- boten. Die Betreuer geben Tipps zu Hygiene, Pflege und Gesundheit. Richtungsweisend ist ein Pro- gramm zur Nahrungssicherung. In 80 Dörfern lernen

Frauen ökologische Anbaumethoden kennen und können so Gärten und Felder selbst bewirtschaften.

Gemüse und Obst sind für HIV-Infizierte wichtiger Bestandteil der Nahrung, um ihr Immunsystem zu stärken.

Für Fr. 50.- kann ein Waisenkind ein Jahr lang die Schule besuchen.

Ihre Spende hilft, damit viele Aids-Waisen in Südafrika wieder in die Schule gehen können.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Hilfe für Aids-Waisen in Südafrika

SÜDAFRIKA: M 151.018-17/002

KINDERSCHUTZPROGRAMM UND KAMPF GEGEN HIV/AIDS PROJEKTPARTNER: BHEKI JAMA

GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 34‘030.-

BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 25‘300.-

(13)

In Kambodscha sind Frauen von Geburt an benachteiligt. Viele werden wie ein Stück Vieh gehandelt, sexuell missbraucht und sind Opfer von Gewalt. Es herrscht Mangelernährung und Überschwemmungen haben verheerende Auswirkungen. Bildung und das Aufzeigen von Alter- nativen hilft den Mädchen und Frauen ihre Zukunft selber zu gestalten.

In Kambodscha geht es um die Würde der Frauen. Viele von Ihnen haben ihre Dörfer in der Hoffnung auf ein besseres Leben verlassen. Was sie vorfinden ist das Gegenteil: Sie werden versklavt, ausgebeutet und sexuell misshandelt. Eine Änderung der Lebensumstände aus eigener Kraft ist fast un- möglich.

Qualifizierte Ausbildung für Frauen

Um ihr Schicksal wieder in die eigenen Hände nehmen zu können, bildet die Kirche Mädchen und Frauen aus. Nur so haben sie eine Chance, dem Teufelskreislauf zu entkommen.

Frauen und Mädchen stärken

Der Caritas Battambang geht es um die Würde der Mädchen und Frauen. Diese sollen zur Schule gehen und ausgebildet werden können, entgegen der kulturellen und traditionellen Gründe, die sie davon ausschliessen. Inhalte sind Aufklärung, Schutz und Angebote zum Erlernen von Fertigkeiten sowie Erlangung finanzieller Selbstständigkeit. Im Berufs- bildungszentrum in Battambang erhalten die Frauen verschiedene Ausbildungen. Neben lebens-prakti- schen Fähigkeiten wie Kommunikation, Problembe- wältigung, Disziplin etc. werden ihnen Alternativen zum herrschenden Rollenmuster aufgezeigt und Werte vermittelt. Damit sie aus ihrer Opferrolle herauskommen können, erlernen Sie in Kursen unter anderem Kochen, Schneidern, und Lebensmittelan- bau.

Ihre Spende hilft:

• Den M���hen un� Frauen weiterhin Zu- kunftsalternativen zu bieten;

• Persona�kosten zu �e�ken;

• Materia� für �ie Kurse �ereit zu ste��en.

Mit Ihrer Unterstützung geben Sie den Frauen die Chance auf ein besseres Leben. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!

Eine Zukunft für traumatisierte Frauen

to: David Sünderhauff, Missio Aachen

KAMBODSCHA: M 311.002-17/001

BERUFSBILDUNG FÜR TRAUMATISIERTE UND GEFÄHRDETE FRAUEN PROJEKTPARTNER: APOSTOLISCHER PRÄFEKT ENRIQUE FIGAREDO SJ GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 1‘052‘480.-

BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 126‘500.-

(14)

Gebraucht werden:

• Fr. 11�1�0.- für Aus�i��ungsprogramme;

• Fr. 24�680.- für �eh��ter von Sozia�ar�eitern und Sozialarbeiterinnen;

• Fr. 22�810.- für �en Unterha�t �es M���hen- wohnheims.

Die Unterstützung der Kastenlosen zahlt sich aus. Insbesondere die Kinder lernen im Projekt, dass eine alternative Zukunft möglich ist.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Menschen, die die niedersten Arbeiten verrichten und ihr Schicksal nicht aus eigener Kraft ändern können gibt es auch heute noch. In Indien sind dies die Dalit und die Tribals, die Unbe- rührbaren, die Ausgestossenen, die Kastenlosen. Der Bethany Charitable Trust setzt da an, wo Hilfe sinnvoll ist – bei Bildung.

Im Distrikt Banaskantha (Bundesstaat Gujarat) in Nordwest Indien gibt es keine freie Entfaltung wie wir sie in der Schweiz kennen. Das Leben der Dalit be- steht darin, die Exkremente Anderer weg zu wischen und andere niedere Arbeiten zu verrichten. Auch Kinder fangen damit früh an. Sie haben keine Wahl, denn sie müssen ihre Familien unterstützen. Die Dalit sind die Aussätzigen dieser Gesellschaft.

Bildung und Fähigkeiten ebnen den Weg

Den christlichen Bethany Charitable Trust Vadgam gibt es seit 2007. Er fördert die Dalit Frauen und Kinder durch Bildung und Handwerk. Die Frau- en lernen, Produkte wie Kerzen und Kleidung herzu- stellen. Durch eine Ausbildung als Schneiderinnen erhalten Frauen neue Perspektiven.

Bessere Lebensbedingungen schaffen

Die Dalits haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Sie wollen ihr Leben ändern. Und mit Ihrer Unterstützung wollen wir ihnen dabei helfen.

Neben Ausbildung ist auch das Lebensumfeld ausschlaggebend. Die Dalits haben sich ihr Schick- sal nicht ausgesucht. Sie sind dort hinein geboren.

Deshalb ist es wichtig ihnen eine Chance zu ge- ben! Derzeit gibt es für 25 Mädchen im Alter zwischen fünf und 14 Jahren ein Mädchenwohn- heim, zwei Schulen (für rund 600 Schüler und Schülerinnen aus dem Umland) und soziale Aktivi- täten.

Menschenwürde für die Ausgestossenen

INDIEN: M 317.030-18/001

3-JÄHRIGES FÖRDERPROGRAMM FÜR DALIT- UND TRIBALFRAUEN PROJEKTPARTNERIN: SCHWESTER M. ILEENE JOY BS

GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 58‘695.-

BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 26‘565.-

(15)

Seit Jahren wächst die Wirtschaft Indiens und mit ihr auch eine neue Mittelschicht. Aber immer noch lebt die Mehrheit der Bevölkerung von weniger als Fr. 2.- am Tag. Viele Familien in Ranchi sehen keinen anderen Ausweg, als ihre Kinder mitarbeiten zu lassen. Sie sammeln ver- wertbaren Abfall auf den Müllhalden der Stadt. Die Ordensbrüder der Marianisten holen die Kinder aus dem Teufelskreis und ermöglichen ihnen eine Schulausbildung.

In Ranchi, der Hauptstadt des indischen Bun- desstaates Jharkand, leben fast drei Millionen Men- schen. Spektakuläre Wasserfälle sowie zahlreiche Tempel und Kirchen locken viele Touristen in die Metropole. Doch längst nicht alle Einheimischen profitieren vom Reichtum der Stadt. Trotz zahlrei- cher Schulen und Ausbildungsinstituten für verschie- dene Berufe können fast 90 Prozent der Menschen weder lesen noch schreiben.

Tausende Familien leben in absoluter Armut

Wie in vielen Städten Indiens kommen ganze Familien nach Ranchi, um Arbeit zu finden. Sie scheitern allerdings schnell, da sie Analphabeten sind. Ihnen bleibt nur ein Leben in den Elendsvier- teln der Stadt. Mit ihren Kindern leben, essen und schlafen sie auf der Strasse. Sie durchwühlen die Müllhalden auf der Suche nach Kohle oder anderen verwertbaren Materialien. Schon Sechsjährige klet- tern um vier Uhr morgens auf die Abfallberge. Bis abends geht diese dreckige, unwürdige Arbeit – und doch reicht der Lohn kaum, um satt zu werden.

Mehr als «Bildung für Müllsammler»

Die Ordensbrüder der «Society of Mary» ha- ben in Ranchi Projekte für diese Kinder und Familien ins Leben gerufen. In elf Häusern machen sie nieder- schwellige Angebote für die Kohlekinder, die Kinder der Müllhalden und ihre Familien. Täglich erhalten 1‘200 Kinder eine warme Mahlzeit, medizinische Versorgung und Unterricht, um sie für die Schulen oder eine Berufsausbildung vorzubereiten.

In Zukunft sollen auch Seminare für die Eltern angeboten werden, um über Erziehung, Hygiene und andere lebenswichtige Themen aufzuklären.

Neben den Marianisten zählen auch zwei Kranken- schwestern sowie zwei Psychologen zum Betreu- ungsteam.

Zurzeit werden etwa 650 Familien betreut. Mit der Unterstützung von Missio soll die Arbeit der Ma- rianisten ausgeweitet werden. Durch das Projekt wird der Teufelskreis aus Armut, Ignoranz und Man- gel an Selbstbewusstsein aufgebrochen.

Missio möchte das Projekt mit insgesamt Fr. 139‘150.- fördern, um den Kindern aus dem Slum ein besseres Leben zu ermöglichen.

Bitte helfen Sie dabei, das Projekt weitere zwei Jahre aufrecht zu erhalten.

Müllsammeln: Keine Zukunft für Kinder

Foto: David Sünderhauf, Missio Aachen

INDIEN: M 317.062-16/004

PROGRAMM FÜR ABFALLSAMMLER DER SLUMS VON RANCHI PROJEKTPARTNER: PATER VARGHESE MANOOPARAMPIL

GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 158‘125.-

BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 139’150.-

(16)

Während Lepra in Deutschland längst ausgestorben ist, sind in Pakistan immer noch fast 60‘000 Menschen als Lepra-Kranke registriert. Sie zählen zur ärmsten Schicht der Bevölke- rung. Ordensschwester Dr. Ruth Pfau begann 1960 sich um die Betroffenen zu kümmern. Nach ihrem Tod führt das Marie Adelaide Leprosy Centre die Arbeit fort.

Nach einem Besuch in den Slums von Karachi begann die deutsche Ordensschwester Dr. Ruth Pfau, 1960 Lepra-Kranke zu behandeln. Aus diesem Engagement entwickelte sich das Marie Adelaide Leprosy Centre (MALC). Es betreibt bis heute Ge- sundheitsaufklärung, bildet Fachkräfte aus und unterhält ein landesweites Netz von 157 Ambulanz- stationen für die Lepra-Bekämpfung.

Frühzeitige Behandlung wichtig

Die Arbeit von Schwester Ruth hat Früchte getragen. 1996 galt die Lepra als besiegt, heute ist die Zahl der Neuinfektionen vergleichsweise gering.

Wichtig ist, die bakterielle Infektion frühzeitig zu erkennen.

So können die für Lepra typischen Deformie- rungen meist vermieden werden. Die Fachkräfte des Lepra-Centers nehmen die Neuinfektionen frühzeitig auf und ermöglichen eine schnelle Behandlung.

Aufklärung über Lepra

Die Patienten erhalten eine Schutzausrüstung und lernen, sich selbst zu helfen. Zudem besucht das medizinische Team ganz Pakistan, um die Menschen für Lepra zu sensibilisieren. Sie lernen, bei einer Erkrankung schnell zu reagieren.

Das MALC

• �ehan�e�t Lepra-Kranke kosten�os,

• �ietet pastora�e Hi�fe für Betroffene,

• hi�ft na�h �er �enesung wie�er ein eigenes Leben aufzubauen.

Ihre Spende hilft, Lepra-Kranke in Pakistan früh- zeitig zu behandeln und ihnen bei der Rehabilita- tion zu helfen.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Würdevolles Leben für Lepra-Kranke

PAKISTAN: M 328.000-17/005

LEPRA-/REHABILITATIONSPROGRAMM, KARACHI PROJEKTPARTNERIN: MERVYN LOBO

GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 75‘520.-

BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 50‘600.-

(17)

Auf den Friedhöfen Carreta und Lorega in Cebu City leben mehr als 26‘000 Menschen, die meisten Familien leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Das Internet verschafft ihnen eine leichte und lukrative Einnahmequelle: Cybersex und Cyberpornographie.

Auf der philippinischen Insel Cebu werden zahlreiche Kinder aus armen Familien Opfer sexuel- len Missbrauchs. Mit der Verbrei- tung des Internet hat sich eine neue, lukrative Einkommensmög- lichkeit eröffnet, mit der bereits sehr kleine Kinder ausgebeutet werden: Cybersex. Die Nichtregie- rungsorganisation „ANCE“ will ge- gensteuern.

Kunden sind Pädophile im Ausland

Für eine „Show“ ihrer eigenen Kinder können Eltern bis zu

Fr. 110.- verdienen. Zum Vergleich: Die Mehrheit der Philippiner verdient nicht einmal 3 Franken am Tag. So benutzen viele Eltern bereits sehr kleine Kinder, zwin- gen sie zu obszönen oder sexuellen Handlungen, um schnell und einfach an Geld zu kommen. Die besten Kunden sind Pädophile im Ausland.

Schutzprogramm gegen Cybersex

Die Nichtregierungsorganisation „ANCE“

(Action for Nurturing Children And Environment), seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner von Missio, plant ein breit aufgestelltes Schutzprogramm für Kinder vor Cybersex. Das öffentliche Bewusst- sein in der breiten Bevölkerung für die negativen Folgen von Cybersex wird durch Kampagnen ver- stärkt. In Schulen und Pfarrgemeinden werden Eltern, Kinder und Lehrer über das Thema aufge- klärt. Vor allem Eltern müssen lernen, nicht den

leichtesten Weg zu gehen um Geld zu verdienen.

Dieser schadet ihren Kindern. Betroffene Kinder wer- den vor weiterer Ausbeutung geschützt. Sie werden unterstützt und können in die Schule gehen.

Mit Fr. 132.- kann ein zuvor von Cybersex ausge- beutetes Kind ein Jahr lang die Schule wieder besuchen.

Ihre Spende hilft, philippinische Kinder aus extrem armen Familien vor sexueller Ausbeutung zu schützen. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.

Kinder vor Cybersex schützen

Foto: Projektpartner, Missio Aachen

PHILIPPINEN: M 329.013-17/001

KINDERSCHUTZPROGRAMM GEGEN ONLINE-MISSBRAUCH PROJEKTPARTNER: MAX ABALOS

GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 173‘305.-

BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 151‘800.-

(18)

Versorgung mit Trinkwasser sichern

Die Versorgung mit Trinkwasser in der Diözese Wabag ist eine grosse Herausforderung.

Bisher gibt es kaum Speichermöglichkeiten, das Wasser ist oft verunreinigt und löst Krankhei- ten aus. Reserven aufzubauen, damit Pastoralzentren, Gesundheitseinrichtungen und Konven- te nicht unter Wassermangel leiden müssen, ist dringend nötig.

Die Diözese Wabag gehört zu den am wenigs- ten entwickelten Gebieten von Papua-Neuguinea.

Hohe Berge und tiefe Täler mit reissenden Flüssen machen die Gegend schwer zugänglich. Es gibt kaum Strassen, Schulen oder Gesundheitszentren.

Die Menschen leben von dem, was sie auf ihren Feldern anbauen und sind hin und her gerissen zwischen alten Traditionen und dem Einbruch der Moderne. Das bringt viele soziale Konflikte mit sich.

Die katholische Kirche, die hier vor 60 Jahren Fuss fasste, hat Pfarreien, Pastoral- und Gesundheitszen- tren sowie zehn Konvente aufgebaut.

Zisternen für Regenwasser kaufen

Die Priester und Ordensleute geniessen hohes Ansehen. Mit ihrer Arbeit stehen sie den Menschen in deren schwierigem Alltag bei und geben der Gesellschaft halt. Wie die Bevölkerung leidet auch das kirchliche Personal unter verunreinigtem Wasser.

Krankheiten sind häufig. Gesundheitlich unbedenkli- ches Wasser zu erhalten ist eine grosse Herausforde- rung in der Region. Der Kauf von Zisternen, in de- nen Regenwasser aufgefangen und gespeichert werden kann, soll Abhilfe schaffen.

Trinkwasser für Kirchenpersonal

55 Zisternen mit unterschiedlich grossem Fas- sungsvermögen sollen in Pfarreien, neben Pastoral- und Gesundheitszentren sowie Konventen aufge- stellt werden. Auch die umliegenden Bewohner profitieren vom frischen Trinkwasser.

• Fr. 66.- kostet �ie Insta��ation einer Zisterne

• Fr. 1�320.- kostet �as Materia�

für eine Zisterne

Ihre Spende ermöglicht den Kauf von 55 Zister- nen. Damit können in der Diözese Wabag Kirchenpersonal und Anwohner mit Trinkwasser versorgt werden. Herzlichen Dank für Ihre Un- terstützung.

Foto: Hartmut Schwarzbach, Missio Aachen

PAPUA-NEUGUINEA: M 512.017-17/001

KAUF VON ZISTERNEN FÜR DIE TRINKWASSERVERSORGUNG PROJEKTPARTNER: H.E. ARNOLD OROWAE

GESAMTE PROJEKTSUMME: FR. 97‘150.-

BENÖTIGTE FÖRDERUNG: FR. 75‘900.-

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DIE 3 GRUNDSÄTZE VON MISSIO

Missio fördert die spirituelle Verbundenheit in der weltum- spannenden Kirche. Unser Glaube vereint uns mit den Chris- tinnen und Christen in Asien, Afrika, Lateinamerika und Ozeanien. Für uns alle hat Gott ein «Leben in Fülle» (Joh 10,10) vorgesehen.

FÜREINANDER BETEN

VONEINANDER LERNEN

Missio berichtet vom Leben und Glaubenszeugnis unserer Schwestern und Brüder in anderen Kontinenten.

Durch Aktionen und Kampagnen fördert Missio das welt- kirchliche Bewusstsein und Engagement in der Schweiz.

Missio bietet praktische Unterstützung für die Thematisie- rung von Mission und Entwicklung in Schulen und Pfarreien.

Der lebendige Austausch und die Begegnung mit den Kirchen in anderen Kontinenten bereichern unser Leben und fordern uns gleichzeitig heraus, über unser eigenes Tun und Handeln nachzudenken.

VONEINANDER LERNEN

Missio sammelt mittels Kollekten, Spendenaufrufen und weiteren Aktionen für die Ortskirchen. Dank unserer finanzi- ellen Hilfe können sich Priester, Ordensschwestern und -brü- der sowie Laien in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen. Im Zentrum dieses Engagements steht sowohl die Spiritualität wie auch die bessere Bewältigung des Alltags.

Den Jahresbericht von Missio können Sie von missio.ch herunterladen. Auf Wunsch stellen wir Ihnen die Broschüre auch gerne kostenlos zu.

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Vielen Dank

für Ihre Unterstützung ! Spendenkonto

17-1220-9

www.missio.ch

Foto: Missio, M. Bernet - Requeña, Peru

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