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Archiv "Deutsch-Chinesische Gesellschaft für Medizin tagt in Berlin" (15.09.1995)

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Die Krankenhauskosten in Deutschland in Milliarden DM

CD Globus 2696

Q

2;00,Lebensmittel

• • 16 se*..Ve rwaltungsbedarf

er

re sonstiges

Stand 1993 Quelle: Statistisches Bundesamt

Personalkosten "MW>

62,4 Mrd. DM Pflegedienst 7

I

Ärztlicher Dienst

Medizinisch- <141

Sachkosten 29,2 Mrd. DM emiBlue.

Medizinischer gew Bedarf 0

(ohne Arzneien und Blut)

Arznei-, Heil- und Hilfsmittel 40111.1>

-plasma Wirtschaftsbedarf

(Reinigung, Wäscherei u. a.)

technischer Dienst ell.111111111.

(Krankengymnasten, Masseure, Apotheker., e.)

Funktionsdienst

(Hebammen, Operationshelfer u. a.

Instandhaltung Licht, Wasser, Heizung

sonstiges Wirtschafts- und Versorgungsdienst

Verwaltungs- dienst

Der größte Kostenblock der Krankenhäuser mit 22,7 Milliarden DM ist der Pfle- gedienst; er beansprucht fast ein Viertel der Gesamtkosten in Höhe von fast 92 Milliarden DM. Insgesamt sind über zwei Drittel des Gesamtbudgets für Perso- nalausgaben fällig. Globus

POLITIK NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Arbeitgeberbeitrag zur Krankenversicherung:

Fixierung ist möglich

BONN. Nach Auffassung des Bundesjustizministeri- ums ist es verfassungsrecht- lich zulässig, den Arbeitge- berbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung gesetz- lich festzuschreiben. Eine sol- che Gesetzes-Initiative be- dürfe nicht der Zustimmung des Bundesrates. Dies teilte die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnar- renberger (FDP) dem Vorsit- zenden des Bundestags-Ge- sundheitsausschusses, Dr.

Dieter Thomae (FDP), mit.

Im Sinne von Artikel 74 Abs. 1 Nr. 12 des Grundgeset- zes sei die Krankenversiche- rung dann eine Sozialversi- cherung, wenn der Arbeitge- ber überhaupt gesetzlich zur Beitragsleistung herangezo- gen wird und er einen „we- sentlichen Teil" erbringt. Es müsse nicht immer eine hälf- tige Verteilung des Beitrags auf Arbeitgeber und Arbeit- nehmer verankert werden.

Allerdings sehen die Ex- perten des Justizministeriums dann Kollisionen mit dem Grundgesetz, wenn ein stati- scher Arbeitgeberbeitrag dy- namisch sich entwickelnde Arbeitnehmeranteile auslöst und der Arbeitgeberanteil sich so verschiebt, daß er nur noch unwesentlich zur Finan- zierung der Krankenversi- cherung beiträgt. HC

Ärzte protestieren gegen Atomtests

FRANKFURT/M. Eine Delegation des Internationa- len Direktoriums von „Inter- nationale Ärzte für die Ver- hütung des Atomkriegs"

(IPPNW) hat Ende August in Paris in Gesprächen mit Ver- tretern der französischen Re- gierung gegen französische Atomtests auf dem Mururoa Atoll protestiert. Die IPPNW befürchtet, daß die Tests schwerwiegende Folgen für die Umwelt und die Gesund-

heit der Bewohner der Süd- seeregion haben. Außerdem könnten andere Atommächte die französischen Tests als Rechtfertigung für neue eige- ne Testreihen nutzen.

Auch die Bezirksstelle Arnsberg der Ärztekammer Westfalen-Lippe hat in einem Brief an den französischen Präsidenten Jaques Chirac gegen Atomversuche prote- stiert. Die Tests seien poli- tisch und militärisch überflüs- sig und stellten eine Gefahr für die Gesundheit und das Leben der Menschen dar. hk

Gesundheitskonferenz in Niedersachsen

HANNOVER. Mitte Au- gust hat in Hannover die er- ste Landesgesundheitskonfe- renz stattgefunden. Schwer- punktthema war die geriatri- sche Versorgung. Sozialmini- ster Walter Hiller (SPD) er- klärte, die Landesgesund- heitskonferenz sei „Testfall"

für eine neue Kultur der Ko- operation aller am Gesund- heitswesen Beteiligten. Eine Rechtsgrundlage hierfür feh- le noch. Hiller zeigte sich des- halb um so erfreuter über das Interesse von 52 eingela- denen Körperschaften, Ver- bänden und Organisationen sowie von Einzelpersonen, sich zu beteiligen. WZ

Gegen Mißbrauch:

Foto auf Chipkarte

FRANKFURT/M. Um ei- nem Mißbrauch und Fäl- schungen bei der Verwen- dung der Krankenversicher- tenkarte („Chipkarte") vor- zubeugen, sollten die Pla- stikkarten mit einem Foto des rechtmäßigen Karteninha- bers versehen werden. Das forderte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereini- gung Hessen, Dr. med. Otfrid P. Schaefer. Die Kosten für ei- ne solche Ausstattung der 73 Millionen „elektronischen Krankenscheine" schätzt er auf etwa 400 Millionen DM.

Vor allem aus Kreisen der Kassenzahnärzteschaft Nie- dersachsens wurde bemän- gelt, daß die Chipkarte nicht fälschungssicher sei. Aller- dings hat eine Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK und des Zentralin- stituts für die kassenärztliche Versorgung ergeben, daß Mißbrauch und Fälschung re- lativ selten vorkommen. EB

Deutsch-Chinesische Gesellschaft für Medizin tagt in Berlin

KÖLN. Die Jubiläumsta- gung der Deutsch-Chinesi- schen Gesellschaft für Medi- zin findet vom 28. bis 30. Sep-

tember in Berlin statt. Das Thema der X. Tagung, die jährlich abwechselnd in Chi- na und Deutschland stattfin- den, lautet „Der einzelne und die Gesellschaft — Probleme der westlichen und der fernöstlichen Medizin". Ne- ben der Vermittlung persönli- cher Kontakte sowie dem Wissens- und Erfahrungsaus- tausch stehen in diesem Jahr vor allem die Rahmenbedin- gungen ärztlicher Tätigkeit im Vordergrund.

Anmeldeunterlagen für den Kongreß können bei der Deutsch-Chinesischen Ge- sellschaft für Medizin e.V. an- gefordert werden: Herbert- Lewin-Straße 5, 50931 Köln, Tel 02 21/40 04-238. EB

Pathologen: Der Operateur ist am Zuge

MÖNCHENGLADBACH.

Die Indikationsstellung zur histologischen Untersu- chung, ein Fragenkomplex mit oftmals schwerwiegender Konsequenz, sollte grund- sätzlich vom Operateur selbst getroffen werden. Dies er- klärten der Berufsverband Deutscher Pathologen und die Deutsche Gesellschaft für Pathologie im Zusammen- hang mit Fragen zur Erweite- rung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung insbeson- dere bei ambulanten Opera- tionen.

Beide Verbände stellen fest, daß prinzipiell jedes ent- nommene menschliche Ge- webe pathologisch unter- sucht werden müsse. Dies sei medizinischer Standard, denn die Erfahrung zeige, daß nicht selten gravierende und unerwartete Befunde in

„harmlosen" Operationsprä- paraten erhoben werden. Die Gefahr bestehe, daß unterlas- sene Untersuchungen Schä- den beim Patienten verursa- chen könnten. Bei eventuel- len Haftpflichtansprüchen werde unter Umständen mit einer gerichtlichen Auseinan- dersetzung die Beweislast umgekehrt, wenn keine aus- reichende Dokumentation vorliegt. EB A-2380 (22) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 37, 15. September 1995

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