Der Bildband, der Einmaliges unver- gänglich werden läßt z
X LLI
Das Standardwerk über die
Salzburger Festspiele
Stecher-Konsalik, Dagmar Turnitz. Georg von (Hrsg.) Bühne der Welt
—Glanzvolles Salzburg Eine Festspiel-Hommage mit Fotos von Manfred Bockel- mann. Bildband, Format 21,8 x 30,0 cm, im Schuber, 368 Seiten, 160 s 'w-Fotos, 58 vierfarb. Fotos, Leinen- einband Subskriptionspreis DM 128,-
späterer Ladenpreis ab 1 Januar 1986 DM 158,-
Erschienen
bei HESTIA
•
0 0
0 0
X
ce V
0 0
0
%.?
CO
0 0
Irrtümer und Preisänderung vorbehalten.
Deutscher Ärzte-Verlag Versandbuchhandlung
Postfach 400265 5000 Köln 40 Telefon (02234) 7011-322
Antwortcoupon
Ja, ich bestelle bei der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 400265, 5000 Köln 40:
Ex DM
1-
0 0
Name. Vorname Straße. Ort Telefon
Datum Unterschrift
frl.SINPIE17110.11.111Gt:
-farmege—jeben ,priar.ec. ens..Gung run Irre
,..ceryffien,efflatedEoceelnem
HEINRICH HOFFMANN
LEBENS- ERINN ERUNC Der Struwwelpeter ist
Hoffmanns bekannteste Schöpfung. Er selbst sah ihn eher als ein Nebenpro- dukt seines insgesamt pro- duktiven Lebens an. Für Hoffmann begann die be- deutungsvollste Zeit sei- nes Lebens, als er Arzt an der Frankfurter Irrenanstalt wurde. Den Struwwelpeter hatte er begonnen in der Meinung, die Sache lasse sich schnell hinter sich bringen. Dann hat sie ihm aber doch viel Arbeit ge- macht. Er folgte auch da- bei seinem Grundsatz: Be- gonnenes muß fertig wer- den. Entstanden ist der Struwwelpeter aus der Er- fahrung des Hausarztes:
„Sobald der Doktor an das Bett des kleinen Patienten tritt, weint, brüllt, schreit dieser mörderisch. Wie soll man da die Temperatur prüfen, wie den Puls füh- len, wie den Leib beta- sten?" Der Doktor hatte dafür seine eigene Lö- sung: „Da nehme ich rasch das Notizbuch aus der Ta- sche, ein Blatt wird heraus- gerissen, ein kleiner Bube mit dem Bleistift schnell hingezeichnet ... , das frappiert den kleinen Des- peraten derart, daß er schweigt."
Die Lebenserinnerungen des Dr. Hoffmann sind erst sehr spät, lange nach sei- nem Tod, herausgekom- men. Er hat sie gegen En- de seines Lebens ge- schrieben im 80. Lebens- jahr, nachdem er in den Ruhestand getreten war.
Sie enthalten eine Fülle von Lebensweisheiten, ärztlichen Erkenntnissen, Beschreibungen seiner Zeit und vermitteln das Bild eines tatkräftigen, dem Leben und den Pa- tienten zugewandten Arz- tes, der weit mehr als ein Verfasser belehrender Kin- derbücher gewesen ist.
Hoffmann war zu seiner Zeit ein Pionier in der Be- handlung und humanen Unterbringung von psy- chisch Kranken. NJ Heinrich Hoffmann: Lebens- erinnerungen, Insel Verlag, Frankfurt am Main, 1985, 368 Seiten, 23 Abbildungen, Lei- nen, 48 DM
Hymnus auf Italien
Werner Kollath: Italia eter- na — Ewiges Italien, Karl F.
Haug Verlag, Heidelberg, 160 Seiten, 72 Abbildun- gen, davon 38 vierfarbig, Pappband, 36 DM.
Es handelt sich in jeder Be- ziehung um ein kostbares Buch: der Text ist klar, weit ausgreifend, die meister- lichen Zeichnungen, häu- fig koloriert, sind sehr schön wiedergegeben, die Ausstattung des Bandes (Papier, Textgestaltung) sind erstklassig.
Der Verfasser bespricht Kleines und Großes, wobei man oft zweifelt, ob das Bild oder das Wort auslö-
DEUTSCHES ARZTEHLAIT BUCH MAGAZIN
Von Ärzten geschrieben
3800 (74) Heft 50 vom 11. Dezember 1985 82. Jahrgang
Diagnostica MERCK
Hämatologie
Unser Programm für das Blutbild
Die jahrzehntelange Erfahrung von Diagnostica MERCK auf dem Gebiet der Mikroskopie garantiert Produkte gleich- bleibender Qualität und Reinheit, die hervorragende Untersuchungsergeb- nisse liefern. Für alle Arbeitsschritte ste- hen geprüfte Produkte zur Verfügung.
Aus unserer Produktpalette:
Art.Nr. 13 782 und 15 332 Sangodiff'
Färbefolie zur manuellen Färbung von Blutausstrichen
Art.Nr. 15 559 bis 15 564 Sangoquant'
Reagenzien für die automatisierte Blut- körperchenzählung
Art.Nr. 11 674 und 11 661 Hemocolor'
Schnellfärbung für Blutausstriche Art.Nr. 13 795
Thrombo-Zahl
Reagenzlösung zur manuellen Throm- bozytenzählung
Weitere Informationen senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.
18o/1
E. Merck
Frankfurter Straße 250 D-8100 Darmstadt 1
send war. Das erste Kapitel heißt „Die Verzauberung", das letzte „Zauber und Wirklichkeit". Der Leser erlebt mit, wie ein Kunst- verständiger, an wissen- schaftlichen Arbeiten ebenso wie an hohes gei- stiges Niveau gewöhnt, liebt und bewundert. Er hebt jedes besprochene Objekt in den Zusammen- hang seines großflächigen und hoch angesetzten Denkvorganges.
Dieser Hymnus auf DAS EWIGE ITALIEN ist unbe- dingt eine Bereicherung für jeden Leser und als Ge- schenk sehr kostbar.
Edith Engelke
Kunst
der Improvisation
Hanna Fresenius: Was das Leben lebendig macht, Erzählungen aus Steinau an der Straße, Th.
Breit-Verlag, Marquart- stein, 271 Seiten, karto- niert, 22,80 DM
Über zahlreiche ernste, be- deutungsvolle und auch heitere Momente ihres Le- bens vom Studium bis zur Kleinstadt-Landpraxis be- richtet die Verfasserin.
Nachdem ihr Mann in Ruß- land gefallen ist, muß sie unter schwierigen Kriegs- verhältnissen und im Ge- gensatz zur Partei eine im- mer größere Patientenzahl versorgen. Die Einschrän- kungen durch die Kriegs- verknappung werden mit großem Improvisationsta- lent gemeistert. Wie die Frontlinie über die kleine Stadt rollt und die Besat- zung zunächst neue Hin- dernisse bringt, wird sehr wirklichkeitstreu geschil- det. Das Buch ist ein Doku- ment, das besonders die jüngere Generation lesen sollte, um ein Beispiel ärzt- lichen Handelns in Notzei- ten zu erleben.
Hans-Albert Dege
Buntes Mosaik
Norbert Zylka: Mein Herz stand still, Biographie, Franz Schmitt-Verlag, Siegburg 1985, 258 Seiten, 28 DM
Ein passionierter Chirurg, heute im Ruhestand, schreibt von seinem Beruf, beruflicher Erfüllung und dramatischen Ereignissen.
Ein buntes Mosaik aus Er- lebnissen und privaten An- schauungen, erzählt, als säße der Autor mit dem Le- ser bei einem guten Trop- fen zusammen. Ausgelöst wurde die Rückbesinnung durch eine schließlich gut überstandene Bypassope- ration, über die der Autor zu Nutz und Frommen ähn-
lich betroffener Patienten ausführlich schreibt. Inter- essant auch Mitteilungen über die Tätigkeit als Arzt während des Konklaves im Jahre 1958. NJ
Werner Helwig: Toten- klage, Insel Verlag, Frankfurt/M., 1984, 173 Seiten, gebunden, 24 DM
Trauern sei eine schwere Arbeit, schrei- ben ihm Freunde, als seine Frau Yvonne nach 38 Ehejahren an Krebs stirbt. In „Toten- klage" hat Werner Hel- wig, bekannt durch Ro- mane wie „Im Dickicht des Pelion" oder „Ca- pri", Gedanken aus dem Jahr „danach" nieder- geschrieben. Begin- nend mit Yvonnes letz- tem Blick aus dem Zim- mer der Intensivstation, erinnert er sich an das, was man als harmoni- sche Ehe bezeichnet.
Aber auch unbewältigt gebliebene Konflikte verarbeitet er, tagsüber und nachts in seinen Träumen. In leiser, me- lancholischer Sprache zieht das erste Jahr des Abschieds vorüber. SD
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BUCHMAGAZIN
82. Jahrgang Heft 50 vom 11. Dezember 1985 (75) 3801