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BUCHHANDLUNG
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DeutscherEin international bekannter Kopfschmerzspezialist stellt die Summe
seiner jahrzehntelangen Erfahrung dar:
Kopfschm erzen
m ultifaktoriell
Erfassung und Behandlung
Von Univ.-Prof. Dr. med. G. 5. Barolin, Ludwig-Boltzmann-Institut, Neurologische Abteilung, Landes-Nervenkrankenhaus Valduna, Rankweil (Österreich)
1994. 462 Seiten, 165 Einzeldarstellungen, kartoniert DM 148,-/ÖS 1155,-/SFr 145,- ISBN 3 432 25091 6
Das vom Autor entwickelte „Multifaktoriellen Konzept" hat sich in Diagnose und Therapie bewährt.
Erstmals werden alle ver- fügbaren Therapie- methoden bis hin zu den „Außenseiter- methoden" im Gesamt- kontext dargestellt.
Spezielle Fragestellungen (Kopfschmerz bei Kindern und alten Menschen, Kopfschmerz nach Traumen, Begutach- tung) werden gesondert behandelt. Der inte-
grierte Patientenratgeber, der auch einzeln erhält- lich ist, ist in das Buch eingebunden.
Dem praktizierenden Arzt dient das übersichtlich gestaltete Buch bei der täglichen Arbeit; der wissenschaftlich Interessierte findet ausführliche Diskussionen und Quellenverweise.
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BÜCHER
Ralph Spintge, Roland Droh: Musik-Medizin, Gu- stav Fischer Verlag, Stuttgart/
Jena/New York, 1992, VIII, 163 Seiten, 30 Abbildungen, 24 Tabellen, 48 DM
Das Spannungsfeld von Musik und Medizin bietet vielfältige Aspekte. Über ei- nen — nämlich die psycho- physischen Wirkungen der Musik auf den Menschen, den Patienten — legen die beiden Autoren eine kompe- tente Übersicht vor. Seit 15 Jahren forschen sie, beide tä- tig am Sportkrankenhaus Hellersen, auf diesem Gebiet;
mehrere Aufsatzsammlungen sind dazu von ihnen bereits herausgegeben, eigene Studi- en — gerade zur Verminde- rung präoperativer Angst — durchgeführt und sogar eine Internationale Gesellschaft für Musik in der Medizin ge- gründet worden.
Das Buch faßt die Ergeb- nisse der weltweiten For- schung zum klinischen Ein- satz von Musik in der (soma- tischen) Medizin und dessen
Astrid Farben Krankheit im Kinder- und Jugendbuch von 1845-1985, Verlag Mur- ken- Altrogge, Herzogenrath, 1991, 341 Seiten, 36 DM
Das Höchste, was ein Doktorand nach erfolgreicher Promotion erlangen kann, ist die Drucklegung seiner Dis- sertation. Solches geschah in vorliegendem Fall, wo dem Thema Medizin und Litera- tur ein neuer Aspekt abge- wonnen und sorgfältig abge- handelt worden ist. Es geht um die literarische Wider- spiegelung von Krankheitsbe- wertung und -bewältigung, von Verhaltensnormen und einst tabuisierten Themen im Kindes- und Jugendalter. Die Verfasserin analysiert 235 deutschsprachige Quellen (einschließlich deutscher Übersetzungen ausländischer Werke) aus dem Zeitraum zwischen 1845 und 1985. Man stößt dabei auf so bekannte Autoren wie Harriet Bee- cher-Stowe, Astrid Lindgren, Selma Lagerlöf, Johanna Spy- ri, Heinrich Hoffmann, Peter
physiologische Grundlagen zusammen. Nicht berücksich- tigt wird die Musiktherapie als eigenständige psychothe- rapeutische Methode, die sich inzwischen als eigene Disziplin etabliert hat. Ihren relevantesten Einsatz erfährt Musik nach Darstellung der Autoren als Anxioalgolyti- kum vor allem im Bereich der operativen Medizin. Hier können sie auf eigene Erfah- rungen als Anästhesisten bei inzwischen über 6 000 erfaß- ten Applikationen von Musik zurückgreifen. Wohltuend ist die — im Gegensatz zu ande- ren oft so spekulativen Veröf- fentlichungen zum Thema Musik und Medizin — streng wissenschaftliche Darstel- lungsweise sowohl in der Me- thodik als auch in der Form.
Dadurch erhalten der mit der Materie bereits Vertraute ei- nen ausgezeichneten Über- blick und der „unbedarfte"
Leser eine trotzdem verständ- liche, sehr gut orientierende Einführung.
Stefan Evers, Münster
Härtling u a Am häufigsten werden Infektionskrankhei- ten geschildert, es folgen Er- krankungen des Bewegungs- apparates und der Sinnesor- gane. Das Buch ist reich an Zitaten, Beispielen und Ta- bellen und bezieht seine Stär- ken aus der Diskussion um die Krankheitsverarbeitung, um die Reaktionsweisen der Angehörigen und um den so- zialen Umgang mit den Kran- ken. Die Bewältigung der Quellen (297 Anmerkungen, über 300 Literaturstellen, ei- ne thematisch geordnete Li- teratur-Übersicht, ein Buchti- tel-Register und ein Namen- Register) ist vorbildlich. Die Wiedergabe und Aussagefä- higkeit des Bildmaterials stößt dort an ihre Grenzen, wo statt farbiger Schwarz- Weiß-Reproduktionen ge- bracht werden. Insgesamt handelt es sich um einen wertvollen Beitrag zur Medi- zin- und Literaturgeschichte wie auch zur Pädiatrie und Kinderpsychologie.
Volker Klünpel, Dresden A-796 (12) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 12, 25. März 1994