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Konvexe H¨ ulle und Schnitt von Halbebenen

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Academic year: 2022

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(1)

Zusammenfassung Durchschnitte und Sichtbarkeit

Elmar Langetepe University of Bonn

(2)

Durchschnitt von Halbgeraden/Konvexe H¨ ulle

• n Geraden Gi, 1 ≤ i ≤ n, in der Ebene, nicht senkrecht

• Gi = {(x, y) ∈ IR2; y = aix + bi} = {Y = aiX + bi}

• Durchschnitt der unteren Halbebenen Hi = {Y ≤ aiX + bi}

! Hi 8 i=1

G4 G6 G5

G7 G1

G3 G2

G8

p1

p2 p4

p6 p5 p3 p7

p8

! Hi 8 i=1

(3)

Konvexe H¨ ulle und Schnitt von Halbebenen

Theorem 4.10 Arrangement von n Geraden Gi:

Gi ∩ Gj ist Eckpunkt des Durchschnitts der unteren Halbebenen

⇐⇒ das Liniensegment Gi Gj∗ ist eine untere Kante der konvexen H¨ulle der Punkte Gi

! Hi 8 i=1

G4 G6 G5

G7 G1

G3 G2

G8

p1

p2 p4

p6 p5 p3 p7

p8

! Hi 8 i=1

Beweis: Dualit¨at direkt anwenden!

(4)

Ergebnisse

Korollar 4.11 Die Berechnung des Durchschnitts von n Halbebenen hat die Zeitkomplexit¨at Θ(n log n).

Korollar 4.12 Der Schnitt von n Halbebenen, deren Geraden nach Steigung sortiert sind, kann in Zeit O(n) berechnet werden.

(5)

Triangulation

• Definition, Diagonale von P: Liniensegment pipj im Innern, das den Rand von P genau in pi und pj gemeinsam hat

• Definition, Triangulation von P: Maximale Menge sich nicht schneidender Diagonalen von P zusammen mit Rand

• DS: Folge von Dreiecken, Dual: Baum

(6)

Existenz von Diagonalen

Lemma 4.13: Ist P konvex, dann bildet jedes nicht-konsekutive Paar von Ecken eine Diagonale. Ist P nicht-konvex, und v eine beliebige spitze Ecke (Innenwinkel > 180), dann gibt es eine Diagonale mit Eckpunt v.

w

w'

v P

v1

v2 l

Beweis! Konstruktiv geometrisch!

(7)

Damit Induktionsbeweise!

Lemma 4.14: Jedes einfache Polygon P kann trianguliert werden.

• Induktion ¨uber Anzahl |P| = n

• Ind. Anfg.: n = 3 fertig! Dreieck!

• Ind. Schluss: |P| = n, n ≥ 4

• Lemma 4.13: Ex ex. stets mind. eine Diagonale d

• Aufteilung: P1, P2 entlang d, Ind. Ann. f¨ur P1, P2 und zusammensetzen

(8)

Existenz von Ohren

Theorem 4.16: In jeder Triangulation eines einfachen Polygons mit n ≥ 4 Ecken, gibt es mindestens zwei Dreiecke, deren Rand nur von einer Diagonale begrenzt wird.

Beweis: Z¨ahlargument! a Ohren, b 2-Diag.-Dreiecke, c 3-Diag.-Dreiecke

Gleichungen Anzahl Diagonalen/Dreiecke ergeben: a ≥ c + 2

(9)

Strukturelle Aussagen: Anzahl Dreiecke/Diag., Dualer Graph

Bemerkung: Jede Triangulation von P mit |P| = n hat n − 2 Dreiecke und n − 3 Diagonalen!

Beweis: Induktion, wie eben, an Diagonalen trennen! Oder Ohrensatz verwenden!

Lemma 4.15: Der duale Graph T ist ein Baum mit Knotengrad ≤ 3.

Beweis: Benutze Ohrensatz!

(10)

Anwendung: Turtle Geometry

• Dreieckstruktur ausnutzen, um Beweise zu f¨uhren!

• Drehwinkel z¨ahlen, nach Bedingung wieder abspringen

• Drehwinkel (CCW) αj,j+1, Drehwinkel-Summe:

αi,k = αi,i+1 + αi+1,i+2 + . . . + αk−1,k, Gesamtdrehung αi,i!

ej+2

ej+1 vj+1

vj–2

ej-1

vj-1

!j+1,j+2

!j-2,j-1 < 0

!j,j+1

!j-1,j

"

#j

ej

vj

$ D

(11)

Triangulation: Anwendung Drehungen!

Lemma 4.17: Sei P ein einfaches Polygon und ei eine beliebige Kante, dann gilt: αi,i = 2π.

ej+2

ej+1 vj+1

vj–2

ej-1

vj-1

!j+1,j+2

!j-2,j-1 < 0

!j,j+1

!j-1,j

"

#j

ej

vj

$ D

Beweis: Induktion, ein Ohr abspalten, Winkel z¨ahlen, Nullsumme!

(12)

Berechnungskomplexit¨ at!

Chazelle 1991: O(n) Algorithmus, Diagonalen!

Seidel 1995: O(n log n) Algorithmus (Vorlesung: Discrete and Computational Geometry)

(13)

Buch Kapitel

Kapitel 4.1.4 Seite 172 unten – S. 179 unten

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