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Klassische Theoretische Physik II

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Academic year: 2022

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KIT SS 2014

Klassische Theoretische Physik II

V: Prof. Dr. M. M¨uhlleitner, ¨U: Dr. M. Rauch

Ubungsblatt 5 ¨

Abgabe: Fr, 16.05.14 Besprechung: Di, 20.05.14

Aufgabe 12: Ebenes mathematisches Doppelpendel – Teil 2

(2+3+3+2+3+2+5=20 Punkte)

x z

l

1

l

2

ϕ

1

ϕ

2

m

1

(x

1

, z

1

)

m

2

(x

2

, z

2

)

Wir betrachten wieder das Doppelpendel aus Aufgabe 11.

(a) W¨ahlen Sie nun f naheliegende (verallgemeinerte) Koordinaten (s. Skizze). Schrei- ben Sie die Massenpunktkoordinaten (xi, yi), i = 1,2 in diesen Koordinaten auf.

Zeigen Sie, dass damit die Zwangsbedingungen identisch erf¨ullt werden.

(b) Schreiben Sie die Lagrange-Funktion dieses Doppelpendels auf. Verwenden Sie die N¨aherung kleiner Auslenkungen ϕi 1, i = 1,2. Achten Sie auf eine korrekte Entwicklungsordnung.

(c) Der kinetische TeilT dieser gen¨aherten Lagrange-Funktion kann diagonalisiert wer- den. Suchen Sie neue Koordinaten qi, i = 1,2, so dass gilt: T = P2

i=1 1

2Mi( ˙qi)2. Welche Massen Mi erscheinen hier? Das Potential U kann dann (bis auf eine irre- levante Konstante U0 =?) geschrieben werden alsU =P2

i=1

P2 j=1

1

2ki,jqiqj. Was ist ki,j, i, j = 1,2?

(2)

(d) Schreiben Sie die Lagrange-Gleichungen 2. Art in diesen Variablen qi auf.

(e) Zun¨achst sucht man spezielle L¨osungen, aus denen sich dann durch Superposi- tion (die Bewegungsgleichungen sind linear) die allgemeine L¨osung ergibt. Man verwendet eine (Kreis-)Frequenz f¨ur beide qi mit dem (komplexen) Ansatz qi = Aiexp(iωt).

Schreiben Sie damit die Gleichungen f¨ur die Konstanten Ai auf.

Es ergibt sich eine Konsistenzbedingung durch Elimination einer der Konstanten, nachdem die andere herausdividiert wurde. Wie sieht diese sog. charakteristische Gleichung f¨ur ω2 aus? Bestimmen Sie deren L¨osungen und nennen Sie sie ω±2. Dies sind die beiden Eigenschwingungsquadrate.

(f) Die allgemeine L¨osung ergibt sich nach Superposition dieser beiden Normalschwin- gungen. Wieviele freie reelle Konstanten erwartet man? Aus welchen Anfangsbedin- gungen werden sie bestimmt?

Hinweis: Benutzen Sie f¨ur die Teilaufgaben (d)-(f ) die allgemeinen Ausdr¨ucke als Funktion von Mi und ki,j, unter Verwendung von T und U wie in Teilaufgabe (c) definiert. Dies erspart Schreibarbeit, und diese Aufgaben lassen sich dann falls n¨otig auch unabh¨angig von den Ergebnissen der vorhergehenden Teilaufgaben l¨osen.

(g) Zum Abschluss betrachten wir zwei Spezialf¨alle.

Berechnen Sie f¨ur diese jeweils die beiden Frequenzquadrateω±2, indem Sie die Defi- nition derMi undki,j aus Teilaufgabe (c) einsetzen und passend n¨ahern. Bestimmen Sie außerdem das Verh¨altnis der AmplitudenA1/A2f¨ur jede der beiden Frequenzen, und beschreiben Sie die entsprechende Schwingung qualitativ.

Die beiden Spezialf¨alle sind (i) m2 m1 und

(ii) m2 m1.

Hinweis: Falls Sie die Mi und ki,j nicht bestimmen konnten, k¨onnen Sie versuchen, sich zumindest die qualitative Beschreibung aus allgemeinen ¨Uberlegungen herzuleiten.

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