• Keine Ergebnisse gefunden

Da zur Ermittlung der n Elemente von x m Gleichungen verfügbar sind (m &gt

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Da zur Ermittlung der n Elemente von x m Gleichungen verfügbar sind (m &gt"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Bild & Grafik Methode der kleinsten Quadrate

Die Methode der kleinsten Quadrate (Carl Friedrich Gauß, 1801)

Gegeben: Ein als bekannt vorausgesetzter Zusammenhang y = A x x , mit:

y : (m x 1)-Vektor mit gemessenen Werten yi (1≤i≤m)

A : (m x n)-Matrix mit als bekannt angenommenen Werten aij (1≤i≤m; 1≤j≤n; m>n) x : (n x 1)-Vektor mit den gesuchten Werten xj (1≤j≤n)

A und y seien potentiell fehlerbehaftet (Rundungen, Meßfehler, falsche Annahmen etc.), so daß die n x-Werte nicht allen m Gleichungen gleichzeitig genügen können.

Gesucht: x.

Da zur Ermittlung der n Elemente von x m Gleichungen verfügbar sind (m > n), soll durch Einbeziehung aller Gleichungen versucht werden, den Fehler in x zu minimieren.

Beispiel: Ermittlung der 3 Mischungsfaktoren x (3x1), die aus den RGB-Werten einer Farbbild-Spalte A (z.B.: 1024x3) die SW-Spalte y (z.B.: 1024x1) ergeben haben.

Gauß’scher Ansatz:

Der Vektor x soll so bestimmt werden, daß eine damit durchgeführte Proberechnung (y‘ = A x x) Werte yi' liefert, die „möglichst nahe“ bei den gemessenen Werten yi

liegen – konkreter: Der Mittelwert (bzw. die Summe) der quadrierten Abweichungen (Differenzen) zwischen errechneten y‘- und gemessenen y-Elementen soll minimal werden. Damit sich positive und negative Abweichungen nicht gegenseitig aufheben, wird das Quadrat der Differenzen betrachtet. (Triviales Beispiel: Es gibt genau eine Gerade, bei der die Summe ihrer quadrierten Abstände von zwei gemessenen Punk- ten verschwindet – aber unendlich viele, deren Abstände sich zu Null summieren.) Die Minimierungsforderung lautet also :

S = (a11 x1 + ...+ a1n xn – y1)² + ... + (am1 x1 + ... + amn xn – ym )² = min ! = (A x x – y) T x (A x x – y)

Für die gesuchten xi-Werte ergeben sich daraus die Teilforderunen:

∂S / ∂xi = 0! und ∂²S / ∂xi² > 0 !

Diese Forderungen lauten ausgeschrieben :

∂S / ∂x1 = 2 a11 (a11 x1 + ...+ a1n xn – y1) + ... + 2 am1 (am1 x1 + ... + amn xn – ym ) = 0 (...)

∂S / ∂xn = 2 a1n (a11 x1 + ...+ a1n xn – y1) + ... + 2 amn (am1 x1 + ... + amn xn – ym ) = 0 und lassen sich (nach Wegkürzen der 2) als Matrizengleichung schreiben :

0 = A T x (A x x – y) ⇒ AT x A x x = AT x y ,

woraus folgt die Gaußsche Optimierungsformel: x = (AT x A)–1 x AT x y Es handelt sich um ein Minimum, denn es gilt immer:

∂²S / ∂xi² = 2 a1i² + (…) + 2 ami² > 0.

Prof. Dr.-Ing. A. Christidis S. 1 / 1

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Ebert

a) Ermitteln Sie rechnerisch die beiden Funktionsgleichungen. b) Berechnen Sie den Schnittpunkt A der beiden Geraden und geben Sie seine Koordinaten an. c) Zeichnen Sie beide Graphen

Mathematische Grundlagen der Informatik RWTH

Numerical Algorithms for Visual Computing III 2011 Example Solutions for Assignment 51. Problem 1 (The

ist G wieder

Die Bearbeitungszeit betr¨ agt ausnahmsweise zwei Wochen.. Abgabe bis Montag,

Universit¨ at Konstanz Sebastian Gruler Fachbereich Mathematik und Statistik Christoph Hanselka.. Wintersemester 2011/2012

Universit¨ at Konstanz Sebastian Gruler Fachbereich Mathematik und Statistik Christoph Hanselka.. Wintersemester 2011/2012